DD144977A1

DD144977A1 - Aufspannvorrichtung fuer eine flexible magnetplatte

Info

Publication number: DD144977A1
Application number: DD21450279A
Authority: DD
Inventors: Bernhard Brendel; Renate Lau; Michael Haupt; Dieter Nehrbass
Original assignee: Bernhard Brendel; Renate Lau; Michael Haupt; Dieter Nehrbass
Priority date: 1979-07-20
Filing date: 1979-07-20
Publication date: 1980-11-12

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufspannvorrichtung für eine flexible Magnetplatte in einer Schutzhülle zur Speicherung von Informationen. Ziel der Erfindung ist eine Aufspannvorrichtung, die einen geringen Raumbedarf erfordert, bei der die Andruckkraft unabhängig vom Bediener ist und die eine beschädigungsfreie Aufspannung der Magnetplatte gewährleistet. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Zentrier- und Spannelement an einer vorgespannten Federgeienkführung angeordnet ist, die eine bleibende senkrechte Lage der Zentrier- und Spannvorrichtung gegenüber dem Datenträger gewährleistet und eine geringe Einbauhöhe realisiert. Die Vorspannung der Federgeienkführung gewährleistet eine gleichbleibende Andruckkraft, wobei der Andruckvorgang unabhängig von der Vitalität des Bedieners ist. Anwendungsgebiet: Elektromotorische Datenspeicher mit flexiblen Datenträgern. -- Fig.1 —.

Description

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ffitel der Erfindmag

Aufspannvorrichtung für eine flexible Magnetplatte

Anwendungsgebiet der Erfindung

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Die Erfindung betrifft eine Aufspannvorrichtung für eine flexible Magnetplatte in einer Schutzhülle, die für die Speicherung von Informationen vorgesehen ist«

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es sind Laufwerke für in Schutzhüllen untergebrachte flexible Magnetplatten bekannt, z.B* in DL - OS 2330 358, US<-P 4040 106, deren Zentrier« und Andruckvorrichtung an einem beweglichen Deckel angebracht ist und durch einen Schwenkvorgang des Deckels in Eingriff mit der flexiblen Magnetplatte und dem Hohlkonus der Antriebseinrichtung gebracht wird., Die Schwenkbewegung des Deckels beschreibt eine Kreisbahn, die sich nachteilig auf die Raumausnutzung in einem solchen Laufwerk auswirkt» Außerdem ist der Zentrier*· und Andruckvorgang aufgrund der kreisbahnförmigen Schwenkbewegung der Zentrier« und Andruckvorrichtung einseitig wirksam und nicht fx-ei vcn der Möglichkeit der Beschädigung für den Aufzeichnungsträger*

In einer weiteren bekannten Laufwerkausführung nach DL-OS 2 716 848 wird die Zetitrier- und Andruckvorrich« tung senkrecht zur Betriebslage der flexiblen Magnet« platte durch eine Rollen» und Hebelanordnung bewegt, die in direktem Eingriff mit einem als Klappe ausgebildeten Verschlußorgan steht« Die 'Ver- bzw* Entriegelung der Zentrier-= und Andruckvorrichtung erfolgt dabei durch das Verschließen bzw* öffnen des Verschlußorgans von Hand« Diese Anordnung ist füi den Zentrier- und Andruckvorgang nicht unabhängig vom Temperament der Bedienkraft hinsichtlich eines schnallen und kräftigen bzw* eines langsamen Bewegungsablaufes_s was sich bei häufigen Lade«- und Entladeoperationen bZY/* Spann» und Entspaanvorgängen nicht ohne Beschädigung des Aufzeichnungsträgere auswirkt* Beide Lösungen erfordern eine relativ hohe Bauhöhe, die sich nachteilig auf die Gerätegröße auswirkt«

Das Ziel d©r Erfindung besteht darin, die Nachteile bekannter technischer Lösungen au vermeiden, und eine Aufspannvorrichtung für eine flexible Magnetplatte zu schaffen, die einen geringen Raumbedarf insbesondere Bau= höhe erfordert, die Andruckkraft unabhängig vom Bediener ist und ein© sichere Zentrierung und beschädigungsfreie Aufspannung der Hagnetplatte gewährleistete

# Die technische Aufgabe _f die durch die Erfindung gelöst

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufspannvorrichtung für die flexible Magnetplatte dahingehend zu verbessern, daß sich, die unterschiedliche Betätigung des Verschlußorgans durch den Bediener nicht unmittelbar auf den Zentrier- und Andruckvorgang auswirkt, in dem das Verschlußorgan nicht in direktem Eingriff mit der Zentrier- und Andruckvorrichtung steht und Mittel für die senkrecht zur Betriebslage des Aufzeichnungsträgers !angeordnete Andruckvorrichtung vorgesehen sind, die eine geringe Bauhöhe gewährleisten»

Merkmale der Erfindungϊ

Die erfindungsgemäße,Einrichtung besteht darin, daß der Zentrier« und Aufspannvorgang durch Zentrier«· und Spannelemente erfolgt, die senkrecht zur Betriebslage des Aufzeichnungsträgers über ein Drucklager an einer am Gehäuse befestigten vorgespannten Federgelenkführung drehbeweglich und ausrückbar angeordnet sind, wobei die vorgespannte Federgelenkführung vorzugsweise aus einer Doppelblattfeder besteht, die Aufspannkraft für die Aufspannvorrichtung durch die Vorspannung der Federgele nkfübrung erzeugt wird, die Entriegelung bzw* Entspannung dieser Einrichtung zwecks Entnahme des Datenträgers durch Betätigung einer Verschlußklappe erfolgt, die mit einer Anlenkvorricbtung zusammenwirkt, die bei Öffnung der Verschlußklappe gegen die Federgelenkführung drückt und der Vorspannung der Federgelenkführung ent™ gegenwirkt* Eine direkte kraftschlüssige Verbindung zwischen Verschlußklappe und der Aufspannvorrichtung besteht nur für den Entriegelungsvorgang, wobei die erwähnte Ablenkvorrichtung mit einer Lasche unterhalb der FedergeIeumführung angeordnet ist»

Eine sichere Zentrierung und eine beschädigungsfreie Aufspannung des Datenträgers wird u„a. auch durch eine vorteilhafte konstruktive "Ausbildung und Anordnung des Drucklagers erreichte Das Drucklager besteht im wesentlichen aus einer Lagerschale, einer an der zur Federgelenkführung beweglich angeordneten Kugelkalotte _t mehreren Laufkugeln und einem Verbindungsstifte Darüber« hinaus ist die Spreizfeder der Aufspannvorrichtung unmittelbar form- und kraftschlüssig mit der Lagerschale des Drucklagers verbunden und gewährleistet in Verbindung mit der Federgelenkführung eine geringe Bauhöhe«

Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben* Es zeigen? Fig* 1 eine Schnittdarstellung der Aufspannvorrichtung

( Seitenansicht ); Fig_e 2 die Draufsicht der Aufspannvorricbtung mit der Lage der Federgelenkfübrung und des Abhebe-

rahmeηsj Fig* 3 eine vergrößerte Darstellung der Spreizfeder und des Spreizringes in Verbindung mit dem Drucklager

und der Federgelenkführung;; Fig» 4 eine Schnittdarstellung einer weiteren Variante des Abheberahmens und Verschlußklappej

Im Gehäuse 25 sind Datenträgerfübruagsscbieneη 24 angeordnet, die ein leichtes Einführen des Datenträgers 16 in den Speicher bis zum Anschlag 17 gestatten« Im Zentrum und unterhalb des Datenträgers 16 liegt der Aufßpannzylinder 1, der in Verbindung mit dem Antriebsmotor steht_e Oberhalb

des Datenträgers 16 ist gegenüber dem Aufspannzylinder 1 die Zentrier- und Aufspannvorrichtung 26, die im wesentlichen aus Spreizring 2 und Spreizfeder 3 besteht* Die Zentrier» und Aufspannvorrichtung 26 ist mittels eines Drucklagers 5 an einer vorgespannten Federgelenkführung 4 drehbeweglich befestigt, sie zentriert und spannt den Datenträger 16 in Normal- bzw» Betriebslage gegen den Aufspannzylinder 1, indem sich der Spreizring aufweitet,, Die Federgel enkf üb rung 4 besteht vorteilhafterweise aus einer Doppelblattfeder und ist mit dem Gehäuse 25 fest verbunden. Die Vorspannung der Federgelenkführung 4 bewirkt ohne weitere Mittel einen gleichstarken Andruck des Datenträgers 16 gegen den Aufspannzylinder 1» Das Drucklager besteht aus der Lagerschale 6, der Kugelkalotte 7 und mehreren Laufkugeln 8, wobei die Lagerschale 6 unmittelbar mit der Spreizfeder 3 kraft- und formschlüssig verbunden ist. Die Teile des Drucklagers 5 werden mit einem Verbindungsstift 9 an der Federgelenkfübrung 4 gebalten_f wobei der Verbindungsstift 9 in den Teilen des Drucklagers ein geringes Spiel aufweist, das dem Drucklager die freie Beweglichkeit ermöglicht und sich die Zentrier·» und Auf spann«. vorrichtung 26 der Lage des Datenträgers 16 und des Aufspannzylinders 1 anpassen kann» Im gespannten Zustand ist gleichzeitig der Einführschlitz 27 durch eine Verschlußklappe 12 abgedeckt«

Zur Entnahme des Datenträgers 16 aus dem Speicher wird der vorgespannten Federgelenkführung 4 entgegenge\?irkt, so daß die Zentrier- und Aufspannvorrichtung 26 aus dam Bereich des Aufspannzylinders 1 heraustreten kann«, Diese Gegenwirkung wird erreicht durch einen um das Lager 21 schwenkbaren Abheberahmeα 11, der eine Lasche 29 aufweist, die unterhalb des freien Endes der Federgolenkführung 4 liegt,, die Druckfläche der Lasche ballig geformt ist, wobei bei Verschwenken des Abheberahmens 11 um das Lager 21 die Lasche 29 gegen die Federgelenkführung 4 drückt und die Aufspannvorrichtung 26 öffnet« Das Verschwenken des Abhebe«

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rahmens 11 wird durch die Verschlußklappe 12 bewirkt, die über Verbindungshebel 22 mit *dem Abheberahmen 11 verbunden ist« Auf don Abbe be rahme η 11 wirkt weiterhin eine Schenkelfeder 1·9, wodurch, der Abheberahmen 11 in seiner Ausgangs« stellung und die Verschlußklappe 12 über die Verbindungsbebel 22 in der Verschlußstellung₉ in der der Einführ« schlitz 27 abgedeckt wird_? gehalten wird» Ia dieser Stellung liegt die Lasche 29 des Abheberahraens 11 nicht mehr direkt an der Federgelenkführung 4 sä? damit kein Einfluß auf die Wirkung der Andruckkraft der Pedergelenk« führung ausgeübt wird«

Bei Bewegung der Pedergelenkführung 4 von einer Endlage in die andere j tritt ein axialer Versatz "s^M3<0,05 mm auf, der durch, öle Kugelkalotte 7 ausgeglichen wird, die sich.

gegenüber der Pedergelenkführung 4 relativ frei bewegen kanne. ^:

Der Verbindungsstift 9 hat an beiden Enden eine Verstärkung, die durch die verschiedensten Technologien erfolgen kann«

Pig« 4 zeigt die erfindungsgemäße lösung in einer anderen konstruktiven Gestaltung der Anlenkvorrichtung, wobei die Verbindungshebel 22 nicht erforderlich sind, da die Verechlußklappe 12 mit ihrem Exzenter 13 direkt auf den Abheberahmen 11 wirkt»

Claims

Erfindungsanspruch.

1, Aufspannvorrichtung für eine in einer Schutzhülle untergebrachten flexiblen Magnetplatte, bestehend aus einer Aufnahme» und Antriebsvorrichtung für den Aufzeichnungsträger, wobei die Aufnahmevorrichtung ein Gehäuse mit einem Verschlußelement und Führungen für den Aufzeichnungsträger umfaßt und die Antriebsvorrichtung im wesentlichen aus einem antreibbaren Aufspannaylinder, einem Zentrier« und/oder Spannelement besteht, das Zentrier- und/oder Spannelement mit dem Verschlußelernent in Verbindung steht und durch dieses betätigt wird, .

dadurch gekennzeichnet,

daß das aus Spreizring (2) mit Spreizfeder (3) bestehende Zentrier« und Spannelement über ein Drucklager (5) ZeB, an einer am Gehäuse befestigten vorgespannten Federgelenkführung (4) drehbeweglich und schwenkbar angeordnet ist, die vorgespannte Federgölenkführung (4) in einer der zwei Endatellungen eine schlupflose Verbindung zwischen Datenträger (16) und Aufspannzylinder (1) bewirkt und die Lösung dieser Verbindung durch Betätigung der Verschlußklappe (12) erfolgt, wobei die zweite Endstellung durch Anordnung einer Anlenkvorrichtung (10) zwischen Verschlußklappe (12) und Federgelenkführung (4) erfolgt«

2· Aufspannvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die vorgespannte Federgelonkführung (4) vorzugsweise aus einer Doppelblattfeder besteht_f zwischen den einzelnen Blattfedern Distanzstücke angeordnet und die Blattfedern mit den Distanzstücken fest verbunden sind«

3e Aufspannvorrichtung nach Punkt 1_f dadurch gekennzeichnet« daß die Anlenkvorrichtung" (10) im wesentliches aus einem Abheberahmen (11 )$ der im Lager (14) drehbeweglich mit dem Gehäuse verbunden ist, mit seiner Lasche (29) unter der Federgelenkführung (4) liegt, mindestens einer auf den Abheberahmen (11) wirkenden Schenkelfeder (19)_f einer Verschlußklappe (12) und einem an der Verschlußklappe angeordneten Exzenter (13) besteht«

4« Aufspannvorrichtung nach Punkt 1 ₉ dadurch gekennzeichnet_$ daß das Drucklager (5) aus einer Lagerschale (6), einer an der PedergelenkfUhrung (4) angeordneten Kugelkalotte (7)_s mehreren Laufkugeln (8) und einem Yerbindungsstift (9) besteht«

5« Aufspannvorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfeder (3) form« und kraftschlüssig mit der Lagerschale (6) verbunden ist»