DD144118A1 - Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von nitrit sowie nitrosen gasen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung von Nitrit sowie nitrosen Gasen. Durch
Einwirkung bestimmter Stoffe, wie Amine, Diazoniurnsaize und/oder ihrer elektrochemischen
Oxidationsprodukte wird auf einer Anodenoberfläche eine vollständige Polarisation hervorgerufen und
deren Depolarisation in Anwesenheit von Nitrit sowie nitrosen Gasen durch Messung der
Polarisationsspannung oder einer daraus abgeleiteten Größe zur Bestimmung von Nitrit sowie nitrosen
Gasen angewendet. Die Meßanordnung besteht aus zwei Meßelektroden, z.B. aus Gold, Piatin oder einem
anderen geeigneten Stoff, einer stabilisierten Polarisationsspannungsquelle, sowie einer Anordnung zur
elektrolytischen Regeneration der Elektroden durch Wasserstoffabscheidung. Die Vorrichtung kann zur
Diazotierungskontroile oder zur Kontroäie spezieller Farbstoffsynthesen eingesetzt werden.
Description
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Nitrit sowie nitrosen Gasen .
Anwendungsgebiet^ der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zur Bestimmung von Nitrit sowie nitrosen Gasen? ze Be sowohl für die Verfolgung des Reaktionsverlaufs von Diaaotierungen? als auch für die Bestimmung1 des Reaktionsendpunktes von Diazotierangen bzw„ solchen Farbstoff syuthesereaktionen, bei denen Diazo tieruiag und Kupplung in einem Reaktionsgefäß ablaufen«
Es ist bekannt« elektrochemische Methoden zur Diazotierungskontrolle einzusetzenj wobei ,die Kontrolle des Nitritgehaltes bzw» der entweichenden nitrosen Gase ausgenutzt werden,, So wird ein potentiometrlachoo- Verfahren zur Diazotierungskdntrolle (Aiigew, CheiUe 22. (J95S) Zkh·»2kS) angegeben., das mit speziellen SiC-Elektroden arbeitet und für den Einsatz in kontinuierlichen Prozessen beschrieben worden ist<, Diese Elektroden sollen eine Reproduzierbarkeit von Spannungswerten mit ~ 5 ro. V ges tat ten, wobei die Elektroden auf komplizierte Weise hergestellt v/erden müssen und eine Reproduzierbarkeit der Spatinun.g-swerte nicht gegeben is to
Ein weiteres potentiometrisch.es Verfahren sux- Diazo t ie rungskontrolle j welches aber portionsweise Nitritzusätze in der Nähe des Reaktionsendpunlctos erfordertf wodurch entweder eine Änderung dos technologischen Regimes notwendig wird oder die flo« stimnrong jri.c.ht im Reaktionsgefä3 durchgeführt vrorden karaa, bedient sich, einer speziellen Reöox^laselektrode Ä0-Q1 (Claim * proa,
(russa) A1975) 5 3Ö8-391}» Nachteil dieser als auch der oben genannten Elektroden ist, daß sie sich in einer relativ kurzen Einsatzzeit mit einer passivierenden Adsorbtionsschicht über«- ziehen, ohne deren Entfernung· weitere Messungen unmöglich werden.' ' . . ... . .. . . ' ' " .;. . .- ' '.- Eine Methode zur Ausnutzung von Pölarisationsspanuungsmessungen für die AminbeStimmung durch Titration mit Nitritmaßlösungen wurde von Büchler (Z, anal. Chem. 186 (1962)· 15^-16o) angegeben. Diese Methode eignet sich jedoch nur für analytische Bestimmungen. Außerdem treten auch bei diesen Messungen Adsorptionseffekte an den Elektrodenoberflachen auf,die ihre Wirksamkeit mit der Zeit beeinträchtigen. Es sind verschiedene Möglichkeiten zur Elektrodenreinigung durch Einwirkung von Chromschwefelsäure oder elektrolytische Abscheidung von Wasserstoff an den Elektroden bekannt. Jedoch bewirkt eine solche Behandlung eine in der Regel starke Verschiebung der Meßwerte. Da bei nahezu jeder Diazotierung nitrose Gase entweichen, wurden Meßfühler entwickelt, die die entweichenden nitrosen Gase vermessen (CSSR-Pat. 120137; CSSR-Pat. 120201, BRD OS 2032834). Die genannten Patente beinhaltenpotentiometrische und biampe— rometrische Meßfühler, die dadurch charakterisiert sind, daß sie einen durch eine ständig nachfließende Absorptionslösung gebildeten und sich erneuernden Film auf den Elektroden verwenden, welcher die Elektrolytschicht, in der die nitrosen Gase absorbiert werden, bildet. Solche Meßfühler haben im Einsatz eine geringe Stabilität, weil sie gegen Staubeinwirkung und Erschütterung empfindlich sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin^ daß die Nitritzugaben in der Nähe des Endpunktes der Diazotierung portionsweise vorgenommen werden müssen, um eine Aussage über das Reaktionsende zu treffen.
Auch solche Meßfühler, wie die gemäß Talanta 2J3 (1976) 811-814, die die getrennte amperometrieehe Bestimmung von Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid mit in Teflon spezielle gebundenen und dotierten Au—Elektroden gestatten, wenn zur NO-Messung eine Spannung von U= 1,5 V und zur NO2.»Messung U = 0,-8 V an den Sensor angelegt wird, müßten7zur Endpunktbestimmung bei Diazotierutigen entweder geeicht oder di© Nitritzugaben portionsweise eingeführt werden«
Ziel der .Erfindung
Ziol der vorliegetiden Erfindung ist ein elektrochemisches Verfahren sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Bestimmung des Gehalts an Nitrit bzw, nitrosen Gasen, z. B, für die Kontrolle des Verlaufs und die Endpunlctsanzeige von Diazotiermagen bzw, FarbstoffSynthesereaktionen mit gleichseitig in einem Reaktionsgefäß ablaufender Diazotierung und. Kupplung· ('Ein-Topf -Verfahr en") } bei der die Zugabe von Nitrit nicht portionsweise erfolgen muß? also das ursprüngliche technologische Regime vollständig beibehalten werden lcaiin, und der Meßfühler eine langdauernde Sensitivität -aufweist»
Darlegung des Wesens' der Erfindung
Aufgabe der Erfindung sind ein Verfahren und eine dazugehörige Vorrichtung zur Bestimmung von Nitrit sowie nitrosen Gasen auf der Basis von Polarisationsspanuungsmessungenβ Erfindungsgemäß wird die durch Einwirkung bestimmter Stoffe5 wie Amine, Diazoniumsalze und/oder* ihrer elektrochemischen Oxidationsprodukte, 'auf einer Anodenoberfläche hervorgerufene vollständige Polarisation und deren Depolarisation in Anwesenheit von Nitrit sowie nitrosen Gasen durch Messung der Polarisations« spa.nnt.ing oder einer* daraus abgleiteten Größe zur Bestimmung von Nitrit bzwe nitrosen Gasen angewendet« Daraus ergibt sich erfindungsgemäß die Möglichkeit, die bei vollständiger Anodenpolarisation gemessene Polarisationsspannung (oder eine daraus -abgeleitete Größe)j welche nur durch die von ,der verwendeten Spannungsquelle bestimmte Spannung festgelegt wirds als Kontroll» 'kriterium für die 3STitritfreihe!t sowie für die Freiheit abgesaugter1 Gase von nitrosen Gasen von z„ B8 Diaaotierungs- bzw. Farbstoff syntheseatisätzeii oder deren jeweiligen Gehalt zu be«> nutzen,
Da die Einstellung der vollständigen Anodenpolarisation durch Adsorptionsprozesse auf der Anodenoberflächo bedingt ist,nimmt die Meßexnpfindlichlce.it mit zunehmender Einsatzzeit ab, weshalb eine Regeneration dieser Oberflächen.'notwendig'ist, um reprodu» zierbare Aussagen über den Gehalt an Nitrit sowie nitrosen Ga-= sen zu erhalten* Dies geschieht durch Wasserstoffabscheidung in der Weise, daß
erfindungsgemäß anzulegende Regenerationsspannung, Regenerateonsdauerj Zeit zum erneuten Aufbau der Anodenpolarisation, sowie Meßzeit der Elektroden gegeneinander abgestimmt und festgelegt werden j wodurch eine annähernd konstante .Elelctrodenempf indiich-* keit gesichert wird, wobei die Regenerationsdauer im Verhältnis zur Meßdäuor nur sehr1 kurz zu sein braucht» Zur Durchführung des erfindungsgemäßen'Verfahrens ist eine Meß- anordnung gemäß Fige 1 geeignet, die aus zwei Meße.lektroden k Yio B„ Au j Pt oder einem anderen geeigneten Stoff, einer stabil lisierten Polarisationsspamiungsquelle 1, einem Begrenzungswiderstand 7s einem Voltmeter in der Position 5 oder 6, einer Spannungsquelle 2 zur Regenerierung der Elektroden, einer Hilfs elektrode 8 sowie einem Umschalter 3 zur Umschaltung des Regenerationskreises auf den Meßkreis aufgebaut ist«.
Ausführungsbeispiel 1 j
Kontrolle der salzsauren Diazotierung von o=»Chlor-p«Isritranilin über den Verlauf des Nitritumsatzes
* ο
In ein technisches Reaktionsgefäß, das auf annähernd 0 C gekühlt wird ? werden 100 kg o-Chlor-p-KTitranilin in 2800 1 Wasser unter Rühren, eingetragen. Die Anschlätnmung wird mindestens 1 Stunde gerührt, dann werden 58O 1 Salzsäure (20 Be) zugesetzt und eine weitere Stunde gerührt«, Fahrend der Anschlämmzeit wird auf 0 C gekühlte
Die benutzte Meßeinrichtung besteht aus zwei Platinelektroden, die zwecks Passivierungsschutz mit einem hydrophobierenden Si«= likonfilm versehen wurden, und in den zu untersuchenden Ansatz eintauchen. Die Elektroden haben eineii Durchmesser von 1 mm sowie 10 mm Länge und sind in Glas eingefaßte Über die stabilisierte Polarisationsspannungsquelle 1 wird an die Meßelektroden eine Spannung von UIc = 0,300 V angelegte Über den Begrenzungs» widerstand 7 von R = 100 K wird eine Begrenzung des maximalen Stroms auf i = 3 /u. A erreicht«
Mit Hilfe des Voltmeters 5 wird die Polarisations spannung in der· Meßzelle bestimmt. Die vollständige Polarisation der Anode baut sich nach ca« 1 h auf„
(Darm wird am Voltmeter 5 die angelegte .Polarisationsspaianung von UIc = Oj. 300 V gemessene) '
Analoge Ergebnisse erhält man, mißt man den. Spannungsabfall über den Widerstand 7» Dieser ist bei vollständiger Anodenpolarisation U = 0e000 V, da kein Strom fließt (6). Die Diazotierung wird durch. Zusatz von 77 kg Natriumnitrit (fest 98 /oig) eingeleitet«, Dabei wird die Anode durch das Nitrit depolarisiert, die Spannung 5 sinkt auf ¥erte nahe OV ab« Durch den fließenden Strom entsteht am-Widerstand 7 ein Spannungsabfall 60 Durch die Diazotierungsreaktion wird Nitrit abgebaut, nach ca, 80 min werden letzte Nitritspuren mit Amidosulfonsäure zerstört. Die Anode des Meßfühlers wird wieder vollständig polarisiert und Uk' = 0e300 V erreicht, wodurch Nitritfreiheit nachgewiesen ist« Der am Widerstand 7 gemessene Spannungsabfall 6 beträgt 0c000 V8 Soll noch auf vollständigen Aminumsatz geprüft werden, wird z* B6 1 fo der Gesamtnitritmenge nachgesetzte Steigt die wiederum abgefallene Polarisationsspannung am Voltmeter 5 nicht mehr an, ist der vollständige Umsatz an reaktionsfähigem Amin er» folgt,» Verbleibende Nitritreste können mit Amidosulf ons äure 'zerstört vxiö. dies mit der Meßeinrichtung kontrolliert werden,,
Ausführungsbeispiel 2 % Regenerierung der Elektroden
Regenerierung ..schaltet man die Meßelektroden h katodisch gegen eine Hilfselektrode 8 (U= 1?5 V) und begrenzt die Zeit der'·'Wasserstoffabscheidung in einer 2 M Salzsäure auf 30 s, Danach genügt eine -Stunde Rührzeit im Diazo tierungs-ansatz, um die vollständige· Anodenpolar is ation wiederherzustellen.' Der Regenerationsvorgang wird durch Betätigung des Schalters 3 i"& Figo 1 ausgelöst und auch wieder beendet0 Nach Vermessung einer vollständigen Diazotierungsrealction beginnt, dar Zyklus von vorn,
Ausführuiigsbeispiel 3 %
Kontrolle der Synthese des Farbstoffs Fantagenorange 2 PJb/
Die su benutzende Vorrichtung ist diegleiche wie im Ausführungs bsispiol 1 (se Fig« ΐ)β Kontrolliert wird der Nitritumsatz bei d°er gemeinsamen Diazo tie rung und Kupplung von'p~Nitranilin und
'N-Äthyl»»N-«cyanäthyla.nilin zur Herstellung des Farbstoffs Fan» tagenoraage 2 RL in einem Realctloiasgofäß. Zur Durchführung der Synthese werden in 20 ml Wasser unter'.Rühren 1?38 g p-Nitrani« .1An, 6 ml Salzsäure (20 Be) sowie 1s85 ml N-Äthyl-N-cyanäthylanilin (96 $ig) eingetragen, und bei 15-20 C 1,5 ·» 2 Stunde α gerührt c Zur Messung werden zwei Goldelektroden {1,5 mm Durch«· messer j 5 nun Länge);, die in Epoxydharz (EpiloK ERQi9f Häxster8) eingefaßt sindj eingesetzt. Durch Zusatz von 2S5 M Natriumnitritlösung in definierten Portionen (s„ Tabs 1) wird die Färb™ stoffsynthese realisierte Da das Nitrit teilweise vergast wird, ist zur vollständigen Umsetzung mehr als''.die stöchiometrisclie Menge notwendig·
Aus der folgenden Tabelle 1 ist der Verlauf der Kontrolle der FarbstoffSynthesereaktion von Fantagenoraugo 2 RL durch Eolari·« sationsspannungsmessung zu ersehen,
Tab. 1
Kontrolle der- Farbstoffsynthese von Fantagenoraiage 2 RL durch Polarisationsspaiinung'smessung
vfml] -UTaIrI1 v] TIk(V]
0,5 | 0,249 | 0}. 300 |
1,0 | 0,200 | 0,300 |
'»? | Oj1 292 | 0,300 |
2, Ό | .0,297 | Oj 300 |
2,5 | 0}. 297 | 0?300 |
3,0 | 0f270 | .0,300 |
3,5 | Oj 243 | 0?300 |
4*0 | Oj 241 | 0j300 |
4,1 | Oj285 | 0,300 |
4?2 | 0^88 | Oj 300 |
*·»3 | 0*285 | Oj 300 |
4,4 | 0,286 | Oj3OÖ |
Oj286 | .0,300 | |
4*6 | 0,287 | Oj, 300 |
4,7 | Ό,287 | of 300 |
4,8 | Oj288 | Of296 |
V - Völtiraen an zum Ansatz zugesetzter 2,5 M NaNO„-Lösmag Umin «- Spannung im Moment nach Zusatz der Nitritaliquote OTc .'-. Kon tr oll spann ungf geinessen nachdem keine Spannungsänderung· rnGhr feststellbar ist
Nachdem der Kontrollwert von Uk'=: 0?300 V nicht'mehr erreicht wird, ist die Farbstoff synthese beendet«, Um eine gleichbleibende Meßempfindlichkeit zu sichern, wird die Regeneration der Elektroden periodisch wie in Beispiel 2 ausgeführt.
-.8
Ausführungsbeispiel h
Kontrolle der nitrosylschwef els.auren Diazotierung von 2-ArainobjBtizthiasol rait Hilfe der entweichenden nit ro sen Gase
In 7j8 g 2-Arainobenzthiazol werden nach Zugabe von. 50 g Eis in 30 min 37 ml H0SO, (96 folg) eingetropft« Danach erfolgt Abkühlung auf 0 Cc Innerhalb von 10 min wird, gekühlte -Nitrosylschwe» feisäure (20 ml HgSO^ - 96 $ig und 3,5 g NaNO2) zur Vorlage gegeben und nachgerührt e -
Ein Meßfühler gemäß Fig» 2- wird bereits vox* der Biazotierung in Betrieb genommen«, Er besteht aus einem Glaskörperf welcher einen Eintrittsstutzen 10 und eine Entrittsdüse 1^i- für das zu analysierende Gas? eine Zuleitung für die Absorptionslösung 11 mit einem düsenförmig·ausgebildeten Ende 13^ einer Austrittsöffnung 9 für das Absorptionslösungs-Gas-Gemischj einem Hohlraum 12 zur Durchmischung von Gas und Flüssigkeit sowie zur Aufnahme der Elektroden 8? die mit Drahtableitungen I5 versehen sind j welche die Verbindung zum Meßkreis gemäß Fig«, 1*1«, herstelleiij sowie einem Vorratsgefäß 16 für die·Absorptionslösung und einer Vorrichtung 17 zur Regelung der Zulaufgeschwindigkeit der Absorptionslösungο Als Elektroden dienen eine Au«Anode sowie eine Silberkatode* Der Meßkreis in Fig«. 1*1. ist analog zu Fig„ 1 und wie in Beispiel 1 dimensioniert. Als Absorptionslösttng dient 2 M HCl mit einem Zusatz von 0f02 g/l o^Ciilor-p«- Nitranilinβ Bei'der Inbetriebnahme oben beschriebenen Meßfühlers wird eine Kontrollspannung UIc = 0y300 V gemessene Werden die bei der ο» g^o Diazotierung entweichenden nitrosen Gase vermessen, ergibt sich ein Reaktionsverlauf gemäß Fig* 3 β Ist dia Reaktion nahezu zum Stillstand gekommen (Fig„ 3 Pkt„ A), kann durch Amidosulfonsäurezusatz überschüssige Nitrosylschwe™. feisäure zex^stört werden«
Der Meßfühler zeigt die Nitritfreiheit des Ansätses durch Auftreten der Kontrollspannung. UIc = 0,300 V an (Fig. 3 Fkt« B). Somit können Verlauf und Reaktionsende einer nitrosylsohwefelsauren Diazotierung über die entweichenden nitrosen Gase kontrolliert werdenc
Claims (1)
- Erf induagsansprucli„ Verfahren zur Bestimmung von Nitrit sowie nitrosen Gasen, ζ „ B, für die Verfolgung des Reaktionsverlaufs von Diazo™ . tierungen, gekennzeichnet dadurchj daß die durch. Einwirkung bestimmter Stofföj wie Amine? Diazoniumsalze und/oder ihrer elektrochemischen Oxidationsprodukte, auf. einer Anodenober« fläche hervorgerufene vollständige Polarisation und deren Depolarisation. in Anwesenheit von Nitrit sowie nitrosen Gasen, durch Messung der Polarisationsspannung oder einer daraus abgeleiteten Größe zur Bestimmung von Nitrit sowie nitrosen Gasen angewendet wirds2e Vorrichtung zyr Durchführung des Verfahrens zur Bestimmung von Nitrit sowie nitrosen "Gasen, z„ B„ für die Verfolgung des Reaktionsverlaufes von Diazotierungen gemäß Punkt 1, gekennzeichnet durch eine Meßanordnung, die aus zwei Meßelektroden h aus z, B, Gold, Platin oder einem anderen geeigneten Stoff } einer stabilisierten Polarisationsspannungs» quelle 1 ί einem Begrenzungswiderstand Jt einem Voltmeter in der- Position 5 oder 6S einer Spannungsquelle 2 zur Regenerierung der Elektroden, einer Hilfselektrode 8 sowie einem . Umschalter 3 zur Umschaltung des Regenerationskreises auf dexi Meßkreis aufgebaut ist.' ^ V t J
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21337879A DD144118A1 (de) | 1979-06-05 | 1979-06-05 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von nitrit sowie nitrosen gasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21337879A DD144118A1 (de) | 1979-06-05 | 1979-06-05 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von nitrit sowie nitrosen gasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD144118A1 true DD144118A1 (de) | 1980-09-24 |
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DD21337879A DD144118A1 (de) | 1979-06-05 | 1979-06-05 | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung von nitrit sowie nitrosen gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD144118A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2499982A1 (fr) * | 1981-02-13 | 1982-08-20 | Rohner Ag | Procede pour la conduite de reactions chimiques dans lesquelles sont engendrees des vapeurs nitreuses, notamment les diazotations |
EP0209492A2 (de) * | 1985-07-15 | 1987-01-21 | Ciba-Geigy Ag | Verfahren zur Eliminierung des Nitritüberschusses in Diazotierungslösungen |
-
1979
- 1979-06-05 DD DD21337879A patent/DD144118A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2499982A1 (fr) * | 1981-02-13 | 1982-08-20 | Rohner Ag | Procede pour la conduite de reactions chimiques dans lesquelles sont engendrees des vapeurs nitreuses, notamment les diazotations |
EP0209492A2 (de) * | 1985-07-15 | 1987-01-21 | Ciba-Geigy Ag | Verfahren zur Eliminierung des Nitritüberschusses in Diazotierungslösungen |
EP0209492A3 (de) * | 1985-07-15 | 1989-11-02 | Ciba-Geigy Ag | Verfahren zur Eliminierung des Nitritüberschusses in Diazotierungslösungen |
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