DD144026A5 - Vervielfaeltigungssystem - Google Patents

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DD144026A5
DD144026A5 DD79213230A DD21323079A DD144026A5 DD 144026 A5 DD144026 A5 DD 144026A5 DD 79213230 A DD79213230 A DD 79213230A DD 21323079 A DD21323079 A DD 21323079A DD 144026 A5 DD144026 A5 DD 144026A5
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DD
German Democratic Republic
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gripper
jaws
cylinder
shaft
sheet
Prior art date
Application number
DD79213230A
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English (en)
Inventor
Mario J Ricciardi
Original Assignee
Dick Co Ab
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Publication date
Application filed by Dick Co Ab filed Critical Dick Co Ab
Publication of DD144026A5 publication Critical patent/DD144026A5/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/106Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S271/00Sheet feeding or delivering
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  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
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  • Rotary Presses (AREA)
  • Counters In Electrophotography And Two-Sided Copying (AREA)
  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein System für die Vervielfältigung von Bildern auf Vervielfältigungspapier unter Verwendung eines Druckzylinders, Der besondere Zweck der Erfindung besteht im wirksamen Abdrucken eines Bildes auf beiden Seiten von

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein System für die Herstellung von Bildkopien und im besonderen solche Vervielfältigungsapparate, bei welchen Vervielfältigungsbogen beidseitig mit Bildern versehen werden können, während sie von einem einzigen Träger, der beispielsweise ein Druckzylinder sein kann, getragen werden.
Da das Vervielfältigungspapier in Bogenform und in der herkömmlich verwendeten Art ohne weiteres auf beiden Seiten Bilder aufnehmen kann, ist es höchst wünschenswert, eine Einrichtung zu schaffen, die für die übertragung der Bilder auf die beiden Seiten eines Vervielfäitigungsbogens geeignet ist. Ganz eindeutig wird dadurch die Menge des verbrauchten Papiers reduziert, und es ergeben sich zusätzliche Einsparungen an Platz, der durch die hergestellten Kopien eingenommen wird; des weiteren verkürzt sich die Herstellungszeit und der Aufwand an Vervielfältigungseinrichtungen.
Es wurden verschiedene Systeme für die Herstellung von beidseitig bedruckten Vervielfältigungsbogen (hiernachfolgend als Duplex-Systeme bezeichnet), entwickelt» Einige Systeme, einschließlich des Stonemetz-Patents Nr. 252 153 zeigen Möglichkeiten für das Duplex-Vervielfältigen, bei Welchem ein Vervielfältigungsbogen zwischen einen! Druckzylinder und einem Typenzylinder eingeführt wird. Bei jenem Systeni trägt der Typenzylinder zwei Formen für die übertragung von gesonderten Bildern, wobei zwischen der, Formen ein "Leerbereich" abgegrenzt wird. Während sich öer Typenzylinder einmal dreht,
dreht sich der Druckzylinder dreimal..·»Während einer ersten Drehung des Druckzylinders wird der Vervielfältigungsbogen auf einer Seite bedruckt und aus dem Apparat entfernt. Oer Druckzylinder vollführt eine zusätzliche Umdrehung, während der Leerbereich des Typenzylinders weitergedreht wird, der Vervielfältigungsbogen wird anschließend mit dem hinteren Rand voran wieder eingeführt, damit während der dritten Umdrehung des Druckzylinders auf der anderen Seite des Vervielfäl· tigungsbogens das andere Bild abgedruckt werden kann»
Die US-Anmeldung lfd. Nr. 858,606, eingereicht am 7. Dezember 1977 mit der Überschrift "Staging Mechanism for Duplexing Copy Machines" (Auflagemechanismus für Duplex-Vervielfältigungsmaschinen) und die US-Anmeldung lfd.Nr. 826,847, eingereicht am 22. August 1977 mit der Oberschrift "Duplexing Copying System" (Duplex-Vervielfältigungssystem) sowie lfd. Nr. 931,522, eingereicht am 7. August 1978 mit der Überschrift "Duplexing Copying System" (Duplex-Vervielfältigungssystem) offenbaren hochwirksarae Einrichtungen für die Erzielung des doppelseitigen Bedrückens von Vervielfältigungsbogen. Diese Systese verfügen insbesondere über eine Einrichtung für die Zuleitung eines Vervielfältigungsbogens zu einem Druckzylinder, wobei das erste Bild auf eine der beiden Seiten des Bogens übertragen wird« Zu diesen Ausführungen gehören Unikehreinrichtungen, die bewirken, daß die Vervielfältigungsbogen rait dem hinteren Rand voran wieder eingeführt werden. Der Druckzylinder befördert dann die Vervielfältigungsbogen an der Bildübertragungsvorrichtung vorbei, wobei auf der jeweils gegenüberliegenden Seite des Vervielfältigungsbcgens ein Bild entstehen kann.
Erste Greifer, die zusammen mit den betreffenden Druckzylindern eingesetzt werden, umfassen den vorderen Rand der einzelnen Bögen, die den Druckzylindern zugeführt werden.
Jedes System umfaßt darüber hinaus einen zweiten Greifer, der in den Umkehrvorgang einbezogen wird; der zweite Greifer erfaßt den hinteren Rand der jeweiligen Bögen, um diese für das Aufdrucken des Bildes auf der zweiten Seite zu wenden.
Im Falle der US-Anraeldung lfd. Nr..858,606 und der US-Anmeldung lfdoNr. 826,847 umfassen die Systeme Umkehrstationen, die Vervielfältigungsbogen aufnehmen, nachdem sie von einem ersten Greifer freigegeben wurden* Diese Umkehrstationen umfassen Mechanismen für die Wiederzuführung der Vervielfältigungsbogen in Richtung der zweiten Greifer, wobei der zuvor hintere Rand dieser Bögen durch die zweiten Greifer erfaßt wird·
Im Falle der US-Anmeldung lfd. Nr · 931,522, einer tei sen Fortsetzung der US-Anmeldung lfd. Nr, 826,847, umfaßt der zweite Greifer gesonderte Greifervorrichtungen, wobei eine Greifervorrichtung den hinteren Rand eines jeden Bogens ergreift, wenn dieser hintere Rand zuerst auf den Druckzylinder gebracht wird. Nach Freigabe des Bogens durch den ersten Greifer läßt man den zweiten Greifer eine Drehbewegung von 180° ausführen, wodurch der zweite Greifer die Wiederzuführung des Bogens zum Druckzylinder bewirkt, ohne den hinteren Rand loszulassen,»
Zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung bezieht sich die folgende Beschreibung speziell auf Systeme, bei welchen Druckfarbebilder auf einem Druckfilzzylinder oder dergleichen wiederholt abgedruckt werden. Es werden Vervielfältigungsbogen zwischen dem Druckfilzzylinder.und einem benachbarten Druckzylinder eingeführt, um die Druckfarbebilder
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auf die Vervielfältigungsbogen zu übertragen« Anwendungen über derartige Offset-Vervielfältigungsapparate hinaus sind jedoch denkbar/ und derartige Anwendungen werden nach Durchlesen der Beschreibung der Erfindung offenbar werden.
Die Erfindung ist besonders geeignet für das Abdrucken von Bildern auf einer Seite von Vervielfältigungsbogen (Simplex-Verfahren) bzw. für das beidseitige Bedrucken von Vervielfältigungsbogen. Offset-Einrichtungen, deren Druckformzylinder/ Druckfilzzylinder und Druckzylinder herkömmliche Abmessungen aufweisen/ können ohne weiteres angewendet werden. Die Vervielfältigungsbogen sind ebenfalls dafür geeignet/ um mit hohen Geschwindigkeiten in den Apparat eingeführt zu werden, so daß einseitige oder zweiseitige Kopien mit Geschwindigkeiten erzielt werden/ die mit den üblichen Herstellungsraten bei hochwertigen Offset-Vervielfältigungseinrichtungen vergleichbar sind·
Wird das Duplex-Verfahren in Erwägung gezogen/ so umfaßt das System die Möglichkeit gesonderter Druckfarbebilder auf ei-~ nem Druckfilzzylinder. In Übereinstimmung mit dieser Praxis wird ein Druckformzylinder mit einer zugehörigen Druckfarbevorrichtung eingesetzt. Der Druckfilzzylinder nimmt die Druckfarbebilder anschließend vom Druckformzylinder ab. Antriebsmechanismen drehen diese Zylinder zusammen mit einem zugehörigen Druckzylinder/ während Vervielfältigungsbogen zwischen Druckfilzzylinder und Druckzylinder eingeführt werden.
Eine Zuführungsvorrichtung für die Vervielfältigungsbogen führt pro Umdrehung des Druckzylinders einen Vervielfältigungsbogen ein, wobei die erste zum Druckzylinder gehörende Greifervorrichtung dazu beschaffen ist, nacheinander die
vorderen Ränder der einzelnen Bögen zu ergreifen. Die Zufuhrung der Bögen erfolgt synchron mit dem ersten Bild auf dem Druckfilzzylinder/ so daß die eine Seite der einzelnen Bögen das erste Bild empfängt·
Ein zweiter drehbar angebrachter Greifer umfaßt gesonderte Spannbacken/ wobei der hintere Rand der einzelnen zum Druckzylinder geleiteten Bögen von einem Spannbackensatz gehalten werden kann. Der erste Greifer gibt die einzelnen Bögen frei, und der zweite Greifer dreht sich dann um 180°, wobei der zweite Greifer in Aktion tritt und die Bögen auf den Druckzylinder zurückzieht· Der zuvor hintere Rand eines Bogens wird n-uniaehr der vordere Rand, und die noch unbedruckte Seite öes Bogens wird dem Druckzylinder ausgesetzt, wobei aer Bogen zur Aufbringung eines Bildes auf dieser Seite des Bogens ausgerichtet werden kann. Die anderen Spannbacken des zweiten Greifers halten den hinteren Rand des nächsten Bogens, der in den Apparat eingeführt wird, und dieser Zyklus wird dann kontinuierlich wiederholt, wobei während jeder Umdrehung jeweils ein Bogen in den Apparat eingeführt wird und ein doppelseitig bedruckter Bogen pro Umdrehung ab-' gegeben wird.
Erfindungsgemäi3 ist mindestens einer der Greifer mit Befestigungsvorrichtungen versehen, die in bezug auf den Druckzylinder bewegbar sind· Bei der Befestigung handelt es sich vorzugsweise um eine äußere Befestitung, wobei die Greifer zusammen mit üer Befestigungsvorrichtung in bezug auf den Druckzylinder bewegt werden können, und was noch wichtiger ist, sie können auch in bezug auf aen anderen Greifer bewegt werdene " '
Die Anordnung dieser Erfindung stellt im allgemeinen ein
System zur Verfügung, das bezüglich der Abmessungen der Vervielfältigungen/ die hergestellt werden können, in einem hohen Maße anpassungsfähig ist· Die besondere Vorrichtung für die Befestigung des bewegbaren Greifers gestattet im Falle eines Druckzylinders mit Standardabmessungen ein doppelseitiges Bedrucken von Vervielfältigungsbogen verschiedener Breiten, wogegen sich frühere Ausführungsformen auf das doppelseitige Bedrucken von Bögen einer einzigen Breite wie beispielsweise 8 1/2 Zoll beschränkten.
Mit Hilfe des bewegbaren Greifers wird ein beachtlicher zusätzlicher Vorteil erzielt, nämlich, die Möglichkeit des Bedrückens von Bögen normaler Länge auf Druckzylindern, einschließlich von Bögen mit einer Länge von 17 Zoll, eine Länge, die in bestimmten Gebieten besonders angewendet wird. Es wird besonders auf eine Einrichtung bezug genommen, die zuvor für doppelseitiges Vervielfältigen entwickelt wurde, bei welcher erste und zweite Greifer in einem bestimmten Abstand voneinander auf einem Druckzylinder angeordnet waren. Das Vorhandensein dieser Greifer beschränkt die Länge der Vervielfältigungsbogen sehr stark, die auf Druckzylindern mit Standardabmessungen verwendbar sind, so daß derartige dem Stand der Technik entsprechende Einrichtungen dort nicht eingesetzt werden konnten, wo neben der Möglichkeit des beidseitigen Bedrückens auch das Bedrucken von langen Vervielfältigungsbogen erwünscht war. -
Ausführungsbeispiele:
Figur 1 zeigt die schematische Darstellung einer Vervielfäl· tigungseinrichtung einschließlich eines Druckfilzzylinders, eines Druckzylinders und einer Aufnahmevorrichtung für Vervielfältigungsbogen;
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Figur 2 zeigt einen Seitenriß der Vervielfältigungseinrichtung mit Greifern von der Art, wie sie bei der Einrichtung verwendet werden;
Die Figuren 3a bis 3d umfassen schematische Darstellungen der einzelnen Stufen des doppelseitigen Bedrückens von Vervielfältigungsbogen;
Die Figuren 4a bis 4c umfassen schematische Darstellungen der einzelnen Stufen des einseitigen Bedrückens von langen Vervielfältigungsbogen;
Figur 5 zeigt einen teilweise im Schnitt ausgeführten Seitenriß zur Darstellung der Mechanismen# die für die Betätigung der ersten Greifervorrichtung/ die bei dem System eingesetzt wird, und für die Erzielung der Bewegung der betreffenden Greifervorrichtungen zueinander, Anwendung finden;
Figur 6 zeigt einen teilweise im Schnitt ausgeführten Seitenriß zur Darstellung der Spannbacken-Betätigungsvorrichtung für den zweiten Greifer;
Figur 7 zeigt einen teilweise im Schnitt ausgeführten Seitenriß zur Darstellung der Randeinstelleinrichtung, die zusammen mit dem zweiten Greifer eingesetzt wird;.
Figur 8 zeigt einen teilweise im Schnitt ausgeführten Seitenriß zur Darstellung der zusätzlichen Spannbacken-Einstellvorrichtung und der Randjialtcvorrbichtung, die bei dieser Ausführung Anwendung finden;
Figur 9 zeigt eine unvollständige Darstellung der Antriebsvorrichtung für die Drehbewegung des zweiten Greifers, der bei dieser Ausführung Anwendung findet;
Figur IO zeigt einen teilweise im Schnitt ausgeführten Seitenriß zur weiteren Darstellung der zweiten Greifer-Bedienungseinrichtung;
Figur 11 zeigt einen teilweise im Schnitt ausgeführten Seitenriß zur Darstellung der ersten Greifer-Antriebsmecbanismen für die Änderung aer relativen Lage des ersten Greifers;
Figur 12 zeigt eine unvollständige perspektivische Darstellung des Aufbaus des ersten Greifers;
Figur 13 zeigt eine senkrechte Schnictdarstellung des Druckzylinders zur teilweisen Veranschaulichung der Vorrichtung für das Blockieren des Zylinders und des zugehörigen Greifers an einer in bezug auf das Getriebe des Zyiinderantriebs festgelegten Stelle;
Figur 14 zeigt einen Grundriß vom Aufbau des zweiten Greifers^
Die Figuren 15 bis 20 umfassen unvollständige Schnittdarstellungen vom Aufbau des zweiten Greifers zur Veranschaulichung der verschiedenen Arbeitsstufen desselben;
Figur 21 zeigt eine senkrechte Schnittdarstellüng des Druckzylinders zur Veranschauiichung des Aufbaus des zweiten Greifers sowie der zugehörigen Betätigungsnocken und der Nockenwellen;
Figur 22 zeigt eine vergrößerte unvollständige Schnittdarstellung längs der Geraden 22-22 gemäß Figur 13;
Figur 23 zeigt eine Schnittdarstellung der Konstruktion gemäß Figur 22;
Figur 24 zeigt eine vergrößerte unvollständige Schnittdarstellung längs der Geraden 24-24 gemäß Figur 13; und
Figur 25 zeigt eine Schnittdarstellung der Konstruktion gemäß Figur 24·
Figur 1 der Zeichnung veranschaulicht eine Offset-Vervielfältigungsanordnung, bei welcher ein (nicht dargestellter) Druckformzyiinder zusammen mit einem Druckfilzzylinder 10 eingesetzt wird« Für das erfindungsgemäße Duplex-Verfahren ist der Druckformzylinder mit einer ersten und einer zweiten Bildplatte oder -folie oder mit einer einzelnen Platte oder Folie versehen, auf welcher ein erster und ein zweiter Bildbereich abgegrenzt sind. Die Druckformen werden auf dem Druckformzylinder auf herkömmliche Art befestigt/ und es kann eine beliebige Druckfarbezuführung zusaaioen mit diesem eingesetzt werden» Im Falle eines Simplex-Verfahrens würde nur eine Bildfläche einbezogen.
Der Druckfilzzylinder 10 ist ebenfalls von herkömmlichem Aufbau , so daß die Druckfarbebilder auf den Druckfilzzylinder übertragen werden« Es ist offensichtlich, daß diese Druckfarbebilder im Falle des Duplex~Verfahrens an gesonderten Stellen auf dem Druckfilzzylinder angeordnet sind.
Die Merkmale dieser Erfindung sind auf Zylinder verschiedener Abmessungen, die von der Größe der gewünschten Kopien abhängen, anwendbar· Es muß jedoch erwähnt werden, daß die Erfindung für Zylinder mit Standardabmessungen, d.h. für die Herstellung von Kpien in einer Vielzahl von herkömmlichen Größen bestimmt ist. Zum Beispiel halten Druckformzylinder mit Standardabpessungen gesonderte Druckformen für die Herstellung von Bildern auf Papier mit den Abmessungen 8 1/2 χ 11 Zoll, wobei die Längsachsen der Druckformen parallel zur Zylinderachse angeordnet sind. Die Bilder auf dem Druckfilzzylinder können auf ähnliche Weise und ohne Schwierigkeit ausgerichtet werden, und die Vervielfältigungsbogen mit den Abmessungen 8 1/2 χ 11 Zoll können mittels einer herkömmlichen Vorrichtung ohne weiteres zugeführt werden, wobei die Seiten- oder Längsränder der Vervielfältigungsbogen während der Bewegung durch die Einrichtung die vorderen und hinteren Ränder umfassen»
Des weiteren gestattet die erfindungsgemäße Einstellmöglichkeit ein Umstellen auf das beidseitige Bedrucken von Bögen unterschiedlicher Breite wie beispielsweise von Bögen mit einer Breite von 8 Zoll oder kleiner« Schließlich können im Falle der Anwendung des Si.uplex-Verfahrens besonders lange Bögen wie beispielsweise Bögen mit einer Länge von 17 Zoll ohne weiteres bedruckt werden.
Die Vervielfältigungsbogen 12 werden in herkömmlicher Weise als Stoß 14 angeordnet und mit Hilfe einer beliebigen geeigneten Zuführungsvorrichtung 18 einzeln dem Druckzylinder 16 zugeführt. In Übereinstimmung mit der herkömmlichen Praxis ergreift äer Druckzylinder den vorderen Rand des Ver» vielfältigungsbogens und führt so den Bogen zwischen den Druckzylinder und den Druckfilzzylinder für die Übertragung der Druckfarbebilder auf den Vervielfältigungsbogen.
Wie in Figur 2 gezeigt, umklammert ein erster Greifer 20 den vorderen Rand des Vervielfältigungsbogens. Für die Durchführung des beidseitigen Bedrückens wird ein zweiter Greifer 22 verwendet. Darüber hinaus ist eine Vorrichtung vorgesehen, die den einseitig bedruckten Bogen zu einer Umkehrstation befördert/ die in Übereinstimmung mit den zuvor erwähnten Anmeldungen konstruiert sein kann.
Der Greifer 22 ist mit zwei gesonderten Spannbacken ausgeführt/ so daß aer hintere Rand eines beidseitig zu bedrukkenden Bogens von diesem Greifer festgehalten wird. Dieses Festhalten des hinteren Randes erfolgt vorzugsweise vor Vollendung des ersten Bildes/ das heißt/ unmittelbar nachdem der hintere Rand auf den Druckzylinder bewegt wurde. Wenn sich der Greifer 22 um 180° dreht/ während sich der Bogen 12 in der Unikehrstation befindet/ tritt uer Greifer in Aktion und zieht diesen Bogen aus der Umkehrstation heraus und zurück auf den Druckzylinder/ so daß die Rückseite des Bogens für die Aufbringung eines Bildes dem Druckfilzzylinder 10 ausgesetzt wird. Die Umkehrstation kann einfach aus einer Vorrichtung bestehen/ die die einzelnen Bögen in einer gewünschten Lage hält wie beispielsweise die Platte 28 gemäß Figur 2. So werden die einzelnen Bögen auf diese Platte gelegt und anschließend wieder weggezogen/ ohne daß unabhängig davon die Bögen von Greifern gehalten werden.
Wie bereits erwähnt, sieht die Erfindung erste und zweite Greifer von einer Art vor, die bezüglich der Abmessungen der zu verwendenden Vervielfältigungsbogen einen großen Spielraum gestatten* Die Figuren 3a bis 3d veranschaulichen · den Betrieb des Apparates in einer Art, bei welcher die Bögen 12 auf beiden Seiten bedruckt werden«. Ein erster Bogen wird in Figur 3a gezeigt, nachdem er an seinem vorangehenden Ende vom Greifer 20 erfaßt wurde und nachdem das nach-
kommende hnde durch einen zum Greifer 22 gehörenden Greifersatz erfaßt wurde. Figur 3b zeigt diesen Bogen nach der Freigabe durch den Greifer 20·
In den Figuren 3b bewegt sich der Bogen in die Umkehrstation, und in Figur 3c wurde der Greifer 22 umgekehrt, so daß der zuvor hintere Rand des Bogens nun zum vorderen Rand wird. Es muß ebenfalls erwähnt werden, daß ein zweiter Bogen 12 zum Druckzylinder geleitet wird, wobei sich der Greifer 20 in der Stellung befindet/ in welcher er den zweiten Bogen erfassen kann. Diese Anordnung wird in Figur 3d gezeigt, in welcher der Greifer 20 das vorangehende Ende des zweiten ßogens erfaßt, wobei eine Seite des Greifers 22 das nachkommende Ende jenes Bogens erfaßt. Die andere Seite des Greifers 22 hält noch den ersten Bogen, und die beiden Bögen werden dann anschließend mit Bildern versehen, und zwar der zweite Bogen mit einem Bild für die erste Seite und der erste Bogen mit einem Bild für die zweite Seite· Der Greifer 20 gibt den ersten Bogen für den Ausstoß in herkömmlicher Weise frei, wogegen der zweite Bogen in der beschriebenen Weise zur Umkehrstation bewegt wird.
Es muß hervorgehoben werden, daß die Abmessungen' dieses Bogens 12, der in diesen Figuren gezeigt wird, die Lage der Greifer 20 und 22 zueinander festlegt. Die erfindungsgemäße Konstruktion nimmt somit Bögen unterschiedlicher Formate auf, da die Stellung der Greifer 20 und 22 verändert werden kann·
Die Figuren 4a bis 4c zeigen, wie dieselbe Konstruktion die Handhabung von besonders langen Bögen 12 gestattet« Bei dieser Darstellung wird der vordere Rand des Bogens in den Greifer 22 eingeführt, wobei die eine Seite des Greifers den Bo-
gen erfaßt. Dieser vordere Rand wird anschließend, wie in Figur 4b gezeigt/ freigegeben/ wobei auf der einen Seite des Bogens ein Bild abgedruckt wird und der Bogen anschließend zu einer Samnielschale oder dergleichen bewegt wird·
Der Greifer 20 stört das Bedrucken des ersten Bogens 12 nicht, da das nachkommende Ende dieses ßogens den Druckzylinder vorwärts vom Greifer 20 weg umschließt. Mit den erfindungsgemäßen Mechanismen/ die hiernachfolgend ausführlicher beschrieben werden, steht für das Bedrucken von langen Bögen eine ununterbrochene Druckzylinderoberfläche zur Verfügung, obgleich gesonderte Greifer zu dem Druckzylinder gehören·
Die ein- oder beidseitig bedruckten Bögen können durch eine Vorrichtung von Greifern 24 gesammelt werden, die auf einem Förderband 26 befestigt sind/ wobei diese Anordnung von herkömmlicher Ausführung ist« Der Greifer 22 ist so beschaffen, daß er sich in einer zeitgesteuerten Folge mit der Ankunft des Greifers 24 an einer Sammelstelle öffnet, und der Greifer 22 ist so beschaffen, daß er zur Erleichterung des Sammelvorgangs die Bögen von der Zylinderoberfläche·wegstößt.
Erfindungsgemäß ist der erste Greifer 20 auf koaxialen Wellen, die eine Innenwelle 30 und eine Außenwelle 32 umfassen, befestigt. Wie in den Figuren 5 und 13 dargestellt, sind diese Wellen außen am Umfang des Druckzylinders 16 befestigt. Die Innenwelle ist am Verbindungsglied 34 befestigt, und ein Stift 36 koppelt dieses Verbindungsglied mit der Baugruppe 3S, wobei ein Hebel 134 dieser Baugruppe den Nokkenstößel 40 trägt« Dieser Nockenstößel greift in den Nokken 42 (Figur 21) ein, wodurch die Innenwelle 30 unabhängig
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von der anderen Welle 32 angetrieben werden kann. Ein gesondertes Verbindungsglied 44 am anderen Ende des Greifers 20 ist ebenfalls mit der Aüßenwelie 32 gekoppelt, und ein entsprechender Stift und eine Nockenbaugruppe ist an diesem Verbindungsglied befestigt/ wodurch die Bewegung der Außenwelle durch den Eingriff mit dem Nocken (Figur 21) gesteuert wird. Beide Stifte sind in Schlitzen 52 untergebracht/ so daß die Schwingbewegung der Hebel 34 und 44 möglich ist. Die Schlitze 52 werden durch die betreffenden Befestigungsplatten der äußeren Greifer begrenzt.
Die Schlitze 50 werden durch die Halterungen 58 begrenzt, wobei diese Halterungen jeweils Laufringe 60 für die Lager 62 (Figur 21) tragen* Die Innenlaufringe 64 sind an der rahmenge· stutzten Welle 66 befestigt, wobei die Halterungen 58 in bezug auf diese Welle drehbar sind.«Ein Zugstab 14S ist mit Hilfe eines Befestigungsmittel 63 an Platten 54 und 56 befestigt/ und dieser Zugstab erstreckt sich durch die Schlitze 50/ wodurch die Plattenbaugruppe in bezug auf die Halterungen 58 bewegbar ist*
Das Antriebszahnrad 68 für den Druckzylinder greift in das Zahnrad 70 ein, das am Druckfilzzylinder befestigt ist, wodurch die betreffenden Zylinder in die Lage versetzt werden, sich gemeinsam zu drehen. Das Zahnrad 68 ist mittels einer Schraube 72 an der Befestigungsplatte 56 montiert. Ein zweites Zahnrad 74 am anderen Ende der Figur 13 greift in das Zahnrad 76 ein, das für den Antrieb der Förderbandkette 26 mit den Spannbacken 24 eingesetzt werden kann« Das Zahnrad 74 ist mittels einer Schraube 77 an uer Halterung 58 befestigt.
Die betreffenden Enden des Druckzylinders 16 sind mit Hilfe
beliebiger geeigneter Befestigungsmittel an den Halterungen 58 angebracht. Wie in Figur 21 dargestellt, umfaßt der Druckzylinder gegenüberliegende innen befestigte Abschlußdeckel 82, wobei diese Abschlußdeckel mittels Zugstäben 83 aneinander befestigt sind. Die Abschlußdeckel umschließen Lagerschalen 84/ die lose auf der Hohlwelle 86 sitzen.
Eine Vielzahl von Nockenbaugruppen 88, 89, 90, 91, 92 und 93 wird zusätzlich zu den Nocken 42 und 43 von der Welle 86 getragen« Die Welle 86 ist in bezug auf die Welle 66 verschiebbar, wodurch die Nockenstellungen verschoben werden können· Dieser Mechanismus wird noch ausführlicher beschrieben«
Die Baugruppe, zu der die Befestigungsplatten 54 und 56, die Koaxialwelle (30, 32) des äußeren Greifers und das Zahnrad 68 gehören, wird in bezug auf den Druckfilzzylinder 10 in einer konstanten Stellung gehalten. Dieser Druckfilzzylinder begrenzt einen ausgesparten Bereich 100, der die äußeren Greifer und die Koaxialträgerwellen aufnimmt, wobei es erforderlich ist, daß sich die Aussparung und die äußeren Greifer in einer konstanten Beziehung befinden, so daß die Umlaufbewegung der Zylinder möglich ist.
Die Baugruppe, zu der der Druckzylinder 16, die gegenüberliegenden Halterungen 58 und das Zahnrad 74 gehören, ist so montiert, daß sie sich in bezug auf die Baugruppe mit den Befestigungsplatten 54 und 56 drehen kann· Dazu erstrekken sich die Schlitze 50 für die Aufnahme der Zugstäbe 148, wie in Figur 11 gezeigt, über einen beträchtlichen Abschnitt der Halterungen 58e Diese Schlitze erstrecken sich vorzugsweise über eine so große Strecke, daß die Baugruppe mit dem Druckzylinder etwa um 180° gedreht werden kann«. Auf diese Weise ist die Positionierung des Doppelgreifers 22 des
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Druckzylinders im wesentlichen neben dem äußeren Greifer 20 möglich/ während diese Greifer beim Duplex-Betrieb zum Bedrucken von Bögen des größten Formats 180 voneinander entfernt angeordnet sein können.
Wie in den Figuren 13 und 22 bis 25 am besten veranschaulicht ist, wird eine Verriegelungswelle 102 eingesetzt/ ura die betreffenden Baugruppen nach der relativen Drehung in ihrer Lage zu halten. Diese Welle ist mit einem Gewindeende 104 versehen, das die Mutter 105 für die Aufnahme des Werkzeugendes 106 trägt* Das Werkzeug 107 wird normalerweise durch die Feder 109 aus seiner Betriebsstellung entfernt gehalten» Wird der Knopf 111 nach innen gedruckt, so rastet das Werkzeug ein; und Drehung der Mutter bewegt die Welle 102 nach innen. Das Werkzeug wird in herkömmlicher Weise an der Maschinengestellwand 113 montiert.
Das Klemmstück 115 ist mit der Welle 102 fest verbunden und liegt an der Bremsbackenbaugruppe 110 an und drückt die Befestigungsplatte 56 gegen die Baugruppe mit der Halterung 58/ wodurch Platte und Baugruppe verriegelt werden. Die kugeiförmige Grenzfläche zwischen Klemmstück und Bremsbacke sowie die Tatsache/ daß die ßremsbackenbaugruppe um den Halbrundkopf des Stiftes 117 schwenkbar ist, wodurch ein Kardaneffekt hervorgerufen wird/ gewährleisten einen gleichmäßigen innigen Kontakt zwischen Baugruppe und Platte. Die Ansatzschrsube 119 sichert die Bretnsbackenbaugruppe und verhindert dadurch, daß sich diese dreht.
Durch Drehen der Mutter 105 auf dem Gewinde der Welle 102 wird eine Schleißplatte 121 gegen das Klemmstück 123 geschoben, das an einer zweiten Breasbackenbaugruppe 125 anliegt/ wodurch die Platte 54 der Koaxialwellenbaugruppe gegen die
andere Platte 58 der Zylinderbaugrupp,e gedrückt wird und Platte und Baugruppe verriegelt werden. Auf diese Weise drehen sich die Koaxialwellenbaugruppe und die Zylinderbaugruppe während des Maschinenbetriebs als Einheit. Die halbkugelförmige Grenzfläche zwischen Klemmstück und Bremsbackenbaugruppe und der Halbrundkopf des Stiftes 127 gewährleisten ebenfalls einen gleichförmigen innigen Kontakt auf dieser Seite der Konstruktion. Die Schraube 129 sichert das Klemmstück 123 und die Bremsbackenbaugruppe 125 und verhindert, daß sich diese gegeneinander verdrehen.
Durch Drehen des Knopfes 111 in der umgekehrten Richtung/ während sich das Werkzeug 107 mit der Mutter 106 im Eingriff befindet, wird die Klemmwirkung vermindert/ so daß sich die Zylinderbaugruppe unabhängig vom Zahnrad 68 und der Koaxial™ wellenbaugruppe drehen kann. Wie erwähnt/ ist das Zahnrad an der Zylinderbaugruppe mit Hilfe von Schrauben 77 befestigt/ so daß sich diese als Einheit drehen.
Wie erwähnt, ist die Hohlwelle 86 auf der stationären Welle 66 so angebracht/ daß sich diese in bezug auf die letztere verschieben läßt. Diese Anordnung dient dazu/die Nocken auf der Welle 86 in ,Abhängigkeit von der gewählten Betriebsart in verschiedene Stellungen zu bringen. Auf diese Weise können bei der Simpkex- bzwe Duplex-Betriebsweise bestimmte Nocken außer Aktion gesetzt werden.
Die Schiebemechanismen sind in den Figuren 11 und 21 am besten dargestellt» Die Schiebemechanisraen umfassen einen Bügel 112 mit an beiden Seiten ira Eingriff befindlichen Rollen 114. Diese Rollen 114 sitzen in der Nut 116/ die durch das Verbindungsstück 113 begrenzt ist* Das Querstück 120 hält ein Verbindungsstück 122, das an der Welle 124
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befestigt ist. Diese Welle erstreckt sich durch die öffnung 126 in Platte 82, wobei die Welle normalerweise mit Hilfe der Feder 128 nach rechts gedrängt wird. Das gegenüberliegende Ende der Welle steckt in der Öffnung 129, die durch den gegenüber befindlichen Abschluf3deckel 82 begrenzt wird, wobei an diesem Wellenende eine Kugel 127 angebracht ist.
Die Kugel 127 befindet sich in einer öffnung 125, die durch die Halterung 58 begrenzt ist· Dadurch gelangt die Kugel mit der Oberfläche der Befestigungsplatte 56 in Eingriff.
Die Oberfläche der Befestigungsplatte 56, die sich mit der Kugel 27 in Eingriff befindet, weist eine Vertiefung 131 auf. In diese Vertiefung rastet die Kugel ein, wenn der Greifer 20 in der Simplex-Betriebsweise arbeitet, das heißt, wenn der Zustand gemäß Figur 11 gegeben ist. Dies führt zur Verschiebung der Hohlwelle 86 in die rechte Stellung, wodurch auf der Welle befindliche Nocken so ausgerichtet werden, daß die für die Durchführung des Simplex-Betriebs erforderlichen Nockenstößel betätigt werden.
Wird der Greifer 20 aus der Simplex-Stellung heraüsbewegt, so wird auch die Kugel 127 aus der Vertiefung 131 herausbewegt, wodurch die Welle 124 und der dazugehörige Bügel die Hohlwelle 86 nach links bewegen. Dadurch werden die Nokken an die Stellen für den Cuplex-Betrieb geschoben, und es muß erwähnt werden, daß diese Stellungen ungeachtet der Stellungen der Greifer 20 und 22 zueinander beibehalten werden«
Die Figuren 5 bis 12 veranschaulichen die Art und Weise, in welcher die Nockenelemente für die Steuerung der verschiedenen
Greiferaufgaben eingesetzt werden. In den Figuren 5 und 12 ist der Greifer 20 mit den bewegbaren Spannbacken 130 und dargestellt« Die Spannbacke 130 ist an der Innenwelle 30 und die Spannbacke 132 an der Außenv/elle 32 befestigt. Es muß hervorgehoben werden, daß die aufklappbar dargestellte Spannbackeniconstruktion nur ein Beispiel für die verschiedenen möglichen Greiferausführungen ist und daß weitere, den Fachleuten auf diesem Gebiet bekannte Ausführungen/ in Betracht kommen.
Das Verbindungsglied 34 und ein Beispiel einer geeigneten Baugruppe 38 für die Steuerung der Bewegung des Verbindungsgliedes wird in Figur 5 dargestellt» Bei diesem Beispiel ist der Nockenstößel 40 am ersten Hebel 134 befestigt, der ura den Stift 136 schwenkbar ist. Dieser Hebel und der Hebel umfassen eine Spalthebelbaugruppe, die mit dem Zapfen 144 gekoppelt ist* Die Feder 142/ die am feststehenden Arm 140 angebracht ist/ zwingt die Baugruppe, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, wobei durch die Federwirkung das Ende 146 des Hebels 138 auf den Hebel 134,zu bewegt wird, so daß der Nokkenstößel 40 gegen die Oberfläche des Nockens 42 gedruckt wird. Es muß hervorgehoben werden, daß der Nockenstößel 40 der Kontour des Nockens 42 folgt, wodurch das Verbindungsglied 34 in eine schwingende Bewegung versetzt wird und den Greifer 20 dadurch öffnet und schließt»
Der Arm 140, der das eine Ende der Feder 142 hält, ist mit dem Zugstab 148 gekoppelt und bietet dem Lagerzapfen 136 ebenfalls Halte Wird die Lage der Greifer beispielsweise durch ein Handrad, das in herkömmlidi er Weise für die Drehung der Zylinder eingesetzt wird, eingestellt, so bewegt sich die Nockenstößelbaugruppe automatisch mit dem Greifer 22 mit* Dies trifft auch für die anderen Nockenstößelbaugruppen zu, die in ähnlicher Weise am Zylinder 16
befestigt sind. Wie in Figur 5 dargestellt, kann der Zugstab 148 zwischen den beiden Enden des Schlitzes 50 bewegt werden7 und die ausführbare Drehbewegung reicht aus, um alle in der Praxis üblichen Betriebsweisen zu ermöglichen.
In Figur 5 werden ebenfalls die betreffenden extremen Stellungen für den Greifer 22/ einschließlich der Simplex-Stellung (durchgezogene Linie) und der maximalen Duplex-Stellung (Strichlinie) gezeigt« Die Figuren 6 bis 10 stellen eine Vorrichtung dar, die für die Betätigung des Doppelgreifers 22 Verwendung findet. Die Nockenbaugruppen gemäß Figur 21 werden für die Steuerung der dargestellten Funktionen eingesetzt.
Der Doppelgreifer 22 besteht aus einer Welle 150, auf der separate Sätze von Spannbacken angeordnet sind. Diese Spannbacken sind vorzugsweise mittels Federkraft vorgespannt/ wie nachfolgend noch ausführlicher erläutert werden wird; und die Eintrittsenden werden durch Auseinanderdrücken der Enden geöffnet.
Die Figuren 14 bis 20 zeigen ein Beispiel einer geeigneten Konstruktion für einen Doppelgreifer 22« Diese Konstruktion umfaßt gegenüberliegende Spannbacken 240, die ein Ende 242 aufweisen/ das mit einem anderen Ende in Berührung gelangen kann. Die Enden 242 sind so beschaffen, daß sie gegen die Enden 244 der gegenüberliegenden Spannbacken 246 drücken. Die Spannbacken 246 sind an Manschetten 248 befestigt/ die in einer bestimmten Entfernung voneinander auf der Welle 250 angeordnet sind. Befestigungsmittel 147 halten die Spannbakken in ihrer Lage, wobei sich je eine Spannbacke in eine Richtung erstreckt. Die Spannbacken 240 umfassen Gelenkabschnitte 252/ die sich um die Welle 250 erstrecken und durch welche
die Spannbacken auf der Welle gehalten werden. Die Spannbacken 240 und 246 sind alle für die Drehung um die Welle frei gelagert.
Die Spannbacken 240 begrenzen die ausgesparten Teile 256 und 257/ die in bestimmten Abständen voneinander angeordnet sind, und ähnliche ausgesparte Teile 258 und 259 werden durch die Spannbacken 246 abgegrenzt. Die ausgesparten Teile 256 und 258 gestatten den Zugriff durch die Greifervorrichtung 24 für die Weiterleitung der Bögen nach dem Bedrucken/ wobei dieses Weiterleiten, wie erwähnt/ in herkömmlicher Weise geschieht. Die ausgesparten Teile 257 und 259 gestatten/ daß sich die Spannbacken frei bewegen können, ohne durch die Auflageteile des Zylinders behindert zu werden. Die Amboßteile werden von den Vervielfältigungsbogen bedeckt, die durch die in Figur 20 gezeigten Spannbacken gehalten werdea.
Die Federn 241 dienen dazu, die betreffenden Spannbacken normalerweise zusammenzuhalten. Diese Federn erstrecken sich um die Welle 250, und die Enden 243 erstrecken sich durch öffnungen 239 in den betreffenden Spannbacken und liegen an der Oberfläche der Spannbacken an» Zusätzliche Federn 245 (Figur 17) sind mit einem Ende 247 an der Welle 250 befestigt. Die Federn erstrecken sich durch öffnungen 251, wobei sich die anderen Enden 249 jeweils mit einer Spannbacke 240 im Eingriff befinden« Diese Federn 245 zwangen die Spannbacken, die in Figur 17 gezeigte geradlinige Stellung einzunehmen.
Die Spannbacken 240 und 246 weisen ebenfalls öffnungen und 154 auf, die für die Aufnahme von Stiften 160 bzw. bestimmt sind«. Die Spannbacken 240 weisen auch Vorsprünge auf, in welche während des Duplex-Betriebs Stifte 194 einrasten
können, wogegen eine Spannbacke 246 einen Vorsprung 158 aufweist/ in welchen während des Simplex-Betriebs ein Stift 162 einrasten kann· Diese Funktionen werden jetzt ausführlicher beschrieben·
Bei der in Figur 6 gezeigten Anordnung befindet sich die obere Spannbacke 240 rait dem Gewindestift 160 im Eingriff/ wobei sich dieser Stift durch die Öffnung 152 im unteren Spannbacken 246 erstreckt· Der Stift 160 ist am Hebel 164 befestigt/ der sich um den am Abschlußdeckel 82 befestigten Stift 166 dreht. Der Gewindestift 162 ist am Hebel 168 befestigt/ der ebenfalls am Stift 166 drehbar angebracht ist· Dieser Stift befindet sich mit dem Vorsprung 158 im Eingriff,
Oeder einzelne Hebel ist an einer Feder befestigt/ wobei eine Feder, die Feder 170/ dargestellt ist. Diese Feder ist am Stift 172 befestigt und dieser am Abschlußdeckel 82f und alle Hebel werden auf diese Weise im Uhrzeigersinn um den Stift 166 gedreht« Dadurch rasten die zu den Hebeln gehörenden Nockenstößel in den Nocken 88 ein. Es wird der zum Hebel 168 gehörende Nockenstößel 176 gezeigt; der zum Hebel 164 gehörende Nockenstößel ist unmittelbar hinter dem Nokkenstößel 176 angeordnet.
Figur 6 veranschaulicht den Simplex-Vervielfältigungsbetrieb/ bei welchem der Greifer 22 für die Aufnahme des vorderen Endes eines neuen Bogens eingesetzt wird. Da sich der Abschlußdeckel 82 mit dem Druckzylinder dreht/ werden die Hebel 164 und 168 durch die Nocken und Nockenstößel in die in Figur 6 gezeigte Stellung gedrängt/ wobei der Stift 160 die Spannbacke 240 in bezug auf die Spannbacke 246 nach außen drückt. Der Stift 162 verhindert auf Grund des Eingriffs mit der Verlängerung 158 des Spannbackens die
Drehbewegung der Spannbacke 246* Die .Spannbacken 240 und werden auf Grund einer Vertiefung in den .Nockenoberflächen durch Federkraft geschlossen, wodurch der hintere Rand des Bogens 12 für die Beförderung des Bogens zwischen den Druckfilz- und den Druckzylinder fest erfaßt wird· Es wird nur ein Bild aufgedruckt/ und der Bogen wird anschließend zum Beispiel durch geeignetes Anheben des Steuernockens in eine Stellung unterhalb der Bildempfangsstellung abgelegt/ wozu die Spannbacken wieder geöffnet werden· Der Nockenkontoursteuerstift 162 kann dazu bestimmt sein, dem Spannbacken die Möglichkeit zu schaffen, sich in dieser Zeit nach außen über den Umfang des Zylinders 16 hinaus zu bewegen, wodurch der Bogenrand nach außen gedruckt und die Abgabe vereinfacht wird*
Die Figur 7 zeigt eine zusätzliche Einrichtung für die Steuerung der Spannbacken· Bei diesem Beispiel wird das gegenüber« liegende Spannbackenpaar 240 und 246 durch das Zusammenwirken der Stifte 192 und 194 gesteuert» Die Stifte sind an den Hebeln 19G bzw. 198 befestigt, und die einzelnen Hebel werden von einem Stift 200 gehalten, der an den Abschlußdeckeln 82 angebracht ist· Oeder Hebel trägt eine Kurvenrolle wie beispielsweise die Kurvenrolle 202, wobei sich jede Kurvenrolle mit einem Nocken wie beispielsweise dem Nocken 90 im Eingriff befindete Der Stift 192 Wird in der zuvor beschriebenen Weise gegen den Spannbacken 246 bewegt, während der Stift 194 in die Verlängerung 253 des Spannbakkens 240 einrastet, um die Drehbewegung dieses Spannbackens zu verhindern*» Die Feder 207 drückt den Nockenstößel gegen die Nocken·
Die Figuren 8 und 21 veranschaulichen ein Merkmal der Erfindung, das darin besteht, daß ein Sperrglied 178 mit von~ einander entfernten Finger 179 zum Greifer 22 gehört. Das
Sperrglied ist am Hebel 180 befestigt/ der ebenfalls vom Stift 166 gehalten werden kann. Der Hebel trägt den Nockenstößel 182, der in den Nocken 92 einrastet. Die Feder 186 drückt den Nockenstößel gegen die Nockenoberfläche«
Durch Anheben des Sperrgliedes 178 mit Hilfe des Steuernockens zu dem Zeitpunkt, da der Greifer 22 sich der Station für die Eingabe der Vervielfältigungsbogen nähert, wird das Sperrglied 178 von den Spannbacken aufgenommen, wodurch der vordere Rand der einzelnen Vervielfältigungsbogen durch die voneinander entfernten Finger des Sperrglieds entsprechend ausgerichtet werden können, wobei das Sperrglied auch die genaue Randstellung der in die Einrichtung eingeführten Bögen kontrolliert. Auf diese Weise wird auch die Ausrichtung des Bildes auf dem Bogen gesteuert, wenn es erst einmal während der Simplex-Betriebsweise abgedruckt wurde.
Wie während der Beschreibung der Duplex-Betriebsweise des Apparates erwähnt, wird das nacheilende Ende des Bogens wie in Figur 7 dargestellt erfaßt, und der Greifer 22 wird daran anschließend zusammen mit dem Greifer, der sich dann für die Aufbringung eines zweiten Bildes auf dem Bogen weiterbewegt, umgedreht« Dieses Spannbackenpaar wird anschließend zum Beispiel mit Hilfe der Stifte 160 und 162 gemäß Figur 6 geöffnet, da sich diese Spannbacken nunmehr in derselben Stellung wie die Spannbacken gemäß Figur befinden* -..·
Die Figuren 9 und 11 veranschaulichen Mechanismen, die für die Umkehrung des Doppelgreifers 22 während der Duplex-Betriebsweise eingesetzt werdeji. Die dargestellten Vorrichtungen sind innerhalb des Druckzylinders befestigt und
umfassen einen Stift 212/ der an dem Abschlußdeckel 82 befestigt ist. Die Feder 214 dient der Verbindung dieses Stiftes mit dem Hebel 216/ wobei dieser Hebel den Nockenstößel 218 trägt. Der Nockenstößel wiederum rastet in den Nocken ein, wodurch der Hebel in die Lage versetzt wird, sich als Reaktion auf die Nockensteuerung um den Stift 224 zu drehen.
Der Hebel 216 umfaßt Zähne 226/ die in das Ritzel 228 eingreifen/ das mittels einer Freilaufkupplung 230 mit der Welle 150 gekoppelt ist. Die Drehung des Druckzylinders bewirkt/ daß sich der Hebel 216 in die durch die Strichlinie angedeutete Stellung dreht/ wobei sich der Doppelgreifer gleichzeitig der Umkehrstellung nähert. Dadurch wird bewirkt, daß sich der Greifer 22 um 180° dreht* Wandert der Nockenstößel in eine Vertiefung der Nockenoberfläche hinein, so wird der Hebel durch die Feder 214 wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt/ ohne daß der Greifer durch die Freilaufkupplung gedreht wird/ wobei sich der Hebel dann in der Stellung befindet, von der aus er den Greifer 22 während der nächsten Drehung des Druckzylinders um ISO0 dreht.
Bild 10 veranschaulicht die Art und Weise, in welcher die in den Figuren 6 und 7 dargestellten Figuren aus ihrer Stellung bewegt werden, so daß der Greifer 22 seine Drehbewegung ausführen kann« Auf diese Weise ziehen die Federn 170 und 207 die betreffenden Nockenstößel 176 und 202 nach innen zu den niedrigen Stellen der betreffenden Nocken, wodurch alle die Greifer betätigenden Stifte um eine Strekke noch innen bewegt werden, die ausreicht, um die Drehbewegung des Greifers zu gestatten« Sobald der Urnkehrvorgang abgeschlossen ist, werden die Spannbacken durch die Stifte in die Stellung gemäß Figur 20 bewegt.
Die Erfindung zieht ebenfalls die Anwendung einer ßogenleitvorrichtung, bestehend aus der Rolle 208, die am Hebel 210 befestigt ist, in Betracht. Wie bereits erörtert/ ist der Greifer 22 so beschaffen/ daß er das nacheilende Ende des Bogens während der Duplex-Betriebsweise erfaßt. Sobald die Einrichtung erst einmal richtig eingestellt ist, sind die Spannbacken 240 und 246 in der Lage, das nacheilende Ende eines ßogens 12 unmittelbar vor dem völligen Durchlauf des Bogens zwischen dem Druckfilz- und Druckzylinder hindurch zu fassen. Die Leitvorrichtung 208 dient dazu, daß alle in die Maschine eingeführten Vervielfältigungsbogen erfaßt werden und daß diese Bögen an den Druckzylinder gepreßt werden» Dies hat sich als ein sehr wirksames Mittel herausgestellt, um zu gewährleisten^ daß der Greifer das nacheilende Ende eines neu eingeführten Vervielfältigungsbogens zu fassen bekommt. Die Leitvorrichtung drückt das Bogenende an die Oberfläche des Druckzylinders an, wodurch sichergestellt wird, daß das nacheilende Ende des Bogens nach unten in die Spannbacken 90 und 92 gepreßt wird.
Die Konstruktionen werden in der in den Figuren 3 und 4 beschriebenen Weise betrieben« Speziell bei der Herstellung von nur einseitig bedruckten Kopien nimmt die Konstruktion die in den Figuren 4a und 4b gezeigte Stellung ein, das heißt, die Greifer 20 und 22 sind nebeneinander angeordnet und der Greifer 22 wird für die Aufnahme der einzelnen Vervielfältigungsbogen eingesetzt. Die Nockenwelle 86 wird wie in Figur 13 gezeigt, positioniert, um die Betätigung der Schieber 160 und 162 zu ermöglichen« Diese Verschiebung dient ebenfalls der Verhinderung der Umkehrung des Greifers 22 durch die in den Figuren 9 und 10 dargestellten Mechanismen, Darüber hinaus wird die Betätigung der Mechanismen für das Öffnen und Schließen des nichtbenutzten Spannbackenpaares verhindert« Der Arbeitsvorgang besteht somit in der Aufnahme eines Vervielfältigungsbogens durch ein Spannbacken-
paar 240 und 246 während jeder Umdrehung und in der Freigabe der Bögen nach dem Bedrucken. Eine beliebige geeignete Sammeleinrichtung wie beispielsweise Greifer von der in Figur 1 bei 24 gezeigten Art kann für die Bewegung dieser Bögen zu einer Sammelablage verwendet werden.
Wenn im Duplex-Verfahren vervielfältigt werden soll/ wird der Greifer 22 in eine Stellung, wie sie beispielsweise in den Figuren 3c bis 3d gezeigt wird, oder je nach dem Format der verwendeten Vervielfältigungsbogen in eine Zwischenstellung bewegt. Die Nockenwelle 86 wird ebenfalls automatisch verschoben/ wodurch die betreffenden Nocken für den Duplexbetrieb in Stellung gebracht werden.» Zu diesen zählen die Nocken für die Betätigung des Greifers 20 und für die Betätigung der Stifte 192 und 194/ wodurch die Funktion des Erfassens des nacheilenden Endes erreicht wird.
Der Greifer 20 nimmt jeweils das vordere Ende eines Bogens auf/Wobei entsprechende erhabene Stellen an den Nocken 42 und 43 so positioniert werden, daß die Spannbacken 130 und 132 immer dann geöffnet werden, wenn ein Bogen zürn Druckzylinder geleitet wird« Zusätzliche erhabene Stellen am Nocken öffnen die Spannbacken wieder für die Freigabe der einzelnen Bögen im U.-nkehrbereich, und es können Abstreifer in herkömmlicher Weise bei 17 vorgesehen sein, um die Bögen in diesen Bereich zu lenken.
In der Zwischenzeit öffnen die Stifte 192 und 194 ein Spannbackenpaar für die Aufnahme des nacheilenden Endes der Bögen, wie in Figur 6 dargestellt. Diese Stifte betätigen während der einzelnen Drehungen unterschiedliche Spannbackenpaare des Greifers 22» Wie angegeben, wird das rückwärtige Spannbackenpaar auch geöffnet, um die einzelnen Bögen für die Weiterleitung zum Saminelbereich freizugeben, nachdem das zweite Bild aufgedruckt wurde«,
in - 28 -
Selbstverständlich können bei dem oben beschriebenen System verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden, die die Merkmale dieser Erfindung aufweisen, ohne vom Inhalt derselben,wie er speziell in dem folgenden Erfindungsanspruch dargelegt wird/ abzuweichen.

Claims (5)

  1. Sl O s.**** - 29 -
    Erfindunnsanspruch ·
    1· Vervielfältigungssystem, das eine Oberfläche mit einem auf Vervielfältigungsbogen übertragbaren Bild/ einen Träger/ erste und zweite Greifer/ die mit diesem Träger in Verbindung stehen/ und eine Vorrichtung für die Zuführung der Bögen zu einem ersten Greifer umfaßt/ wobei der erste Greifer die Bögen während der Bildübertragung auf dem Träger hält/ gekennzeichnet durch eine Befestigungsvorrichtung für einen der Greifer/ eine Vorrichtung für die Bewegung der Befestigungsvorrichtung in bezug auf den anderen Greifer für die Änderung des Abstands zwischen den Greifern/ und eine Vorrichtung für die Verriegelung der Befestigungsvorrichtung und des dazugehörigen Greifers in ihrer Stellung in bezug auf den Träger/ um die Stellung der Greifer während des Vervielfältigungsvorgangs zueinander beizubehalten.
  2. 2. Vervielfältigungssystem nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch/ daß die Befestigungsvorrichtung Teile umfaßt/ die sich außen über den Umfang des Trägers hinaus erstrekken/ wobei der zur Befestigungsvorrichtung gehörende Greifer an den sich nach außen erstreckenden Teilen angebracht ist und sich zwischen diesen Teilen über die gesamte Länge des Trägers erstreckt«
    .3· Vervielfältigungssystern nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch/ daß der zur Befestigungsvorrichtung gehörende Greifer gegenüberliegende Spannbacken/ eine Koaxialwellenvorrichtung, die die Spannbacken trägt/ und eine Vorrichtung für den Antrieb von zumindest einem Teil der Koaxialwellenvorrichtung in bezug auf den anderen für das Öffnen und Schließen aer Spannbacken besitzt«
    4« Vervielfältigungssystem nach Punkt 3/ gekennzeichnet dadurch/ daß ein Nockenstößel/ der von der Befestigungs-
    vorrichtung getragen wird, für die Bewegung der Koaxialwelienvorrichtung vorgesehen ist, wobei der Nockenstößel mit der Befestigungsvorrichtung zusammen bewegt werden kann, wenn der Abstand zwischen den Greifern geändert wird, und daß die stationäre Nockenvorrichtung für den Antrieb des Nockenstößels mit diesem in Eingriff gelangen kann.
  3. 5. Vervielfältigungssystem nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Träger einen Druckzylinder und eine Trägerwelle für den Zylinder umfaßt, daß die Nockenvorrichtung auf der Welle angeordnet ist und der Zylinder um die Welle drehbar ist.
  4. 6. Vervielfältigungssystem nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß zusätzliche Nockenvorrichtungen auf der Welle angebracht sind, zusätzliche Nockenstößel auf dem Druckzylinder befestigt sind und in die zusätzlichen Nockenvorrichtungen einrasten können, Greiferbacken, die zu dem anderen Greifer gehören, zueinander beweglich sind, und eine Vorrichtung, die die zusätzlichen Nockenstößel mit den Spannbacken des anderen Greifers für das öffnen und Schließen der Spannbacken des anderen Greifers operativ in Verbindung bringt.
    7· Vervielfältigungssystem nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß in die Spannbacken einrastende Stifte an den zusätzlichen Nockenstößeln befestigt sind, der andere Greifer gesonderte Spannbackenpaare besitzt, die Stifte selektiv in die Spannbackenpaare einrasten, um das Öffnen und Schließen der Spannbackenpaare zu steuern.
    8· Vervielfältigungssysten) nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß die die Nocken tragende Welle eine Hohlwelle und
    in der Hohlwelle eine gesonderte Welle umfaßt, daß eine Vorrichtung die Hohlwelle mit der gesonderten Welle verankert und eine Schiebevorrichtung die Hohlwelle axial zur gesonderten Welle bewegt/ um dadurch die Nockenstellungen in bezug auf die Nockenstößel zu ändern·
    9e Vervielfältigungssystem nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß ein erster und ein zweiter Greifer zusammen für die Aufnahme von Vervielfältigungsbogen während des Duplex-Verfahrens eingesetzt werden, wobei nur einer der Greifer für die Aufnahme der Vervielfältigungsbogen während des Simplex-Verfahrens eingesetzt wird, und daß die Schiebevorrichtung für die Änderung der Nockenstellungen in Abhängigkeit von der Betriebsweise des Vervielfältigungssystems eingesetzt wird.
    10» Vervielfältigungssystein nach Punkt 2 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß der Träger einen ersten Zylinder umfaßt, wobei die die Bilder tragende Oberfläche durch einen benachbarten zweiten Zylinder begrenzt wird, daß ineinandergreifende Zahnräder, die zu den Zylindern gehören, diese gemeinsam bewegen, und eine Vertiefung im zweiten Zylinder den einen Greifer aufnimmt, wenn sich dieser neben dem zweiten Zylinder bewegt, und daß durch die Bewegung der Befestigungsvorrichtung die Zahnräder angetrieben werden und der zweite Zylinder seine Beziehung zwischen dem Greifer - der zur Befestigungsvorrichtung gehört - und der Vertiefung beibehält, wobei der erste Greifer während der Bewegung der Befestigungsvorrichtung angehalten wird, damit er sich nicht bewegen kann.
    1« Vervielfältigungssysteni nach Punkt 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß der erste Greifer in aer Lage ist, den vor-
    II ^ £^%ß - 32 -
    aneilenden Rand eines Bogens zu erfassen und den Bogen während der Aufbringung des ersten Bildes auf diesem"anzuhalten, der zweite Greifer in der Lage ist, den nacheilenden Rand des Bogens zu erfassen, und eine Vorrichtung für die Umkehrung des zweiten Greifers nach der Aufbringung des ersten Bildes vorgesehen ist, wobei der zweite Greifer den Bogen während der Aufbringung eines zweiten Bildes auf demselben hält.
    12· Vervielfältigungssystem nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch, daß eine Zahnradanordnung mit dem zweiten Greifer verbunden ist, ein Zahnkranzsegment mit der Zahnradanordnung kämmt und eine Nockenanordnung in Aktion tritt, urn das Zahnkranzsegraent und die Zahnradanordnung für die Drehung des zweiten Greifers um jeweils 180° während jeder Umdrehung des Druckzylinders anzutreiben·
    13· Vervielfältigungssystem nach Punkt 7, 11 und 12, gekennzeichnet dadurch, daß eine Vorrichtung die einrastenden Stifte während der Umdrehung des zweiten Greifers zurückzieht.
    14· Vervielfältigungssystem nach Punkt 11, 12 oder 13, gekennzeichnet dadurch, daß eine Vorrichtung den nacheilenden Rand eines jeden Bogens ergreift, während der zweite Greifer sich in Stellung befindet, um den nacheilenden Rand zu erfassen, und auf diese Weise der nacheilende Rand in den zweiten Greifer geschoben wird.
    15· Vervielfältigungssystem nach Punkt 1 bis 14, gekennzeichnet dadurch, daß der zweite Greifer gegeneinander bewegliche Spannbacken, Nocken, in die Nocken einrastende Nockenstößel und in die Spannbacken einrastende Bauelemente umfaßt, die während des Betriebs zum öffnen und Schließen der Spannbacken die Nockenstößel mit den Spannbacken koppeln,
    _ «SSO .
  5. 16. Vervielfältigungssystern nach Punkt 15/ gekennzeichnet dadurch/ daß die in die Spannbacken einrastende Vorrichtung in Aktion tritt/ um die Spannbacken zu trennen/ wobei die untere der Spannbacken in bezug auf den Umfang des Trägers nach außen bewegt wird und die untere Spannbacke den Rand des von der, Spannbacken gehaltenen ßogens nach außen stößt, um das Entfernen des Bogens vom Träger zu erleichtern·
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