DD143802A1 - Verschleisselement - Google Patents

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DD143802A1
DD143802A1 DD21276479A DD21276479A DD143802A1 DD 143802 A1 DD143802 A1 DD 143802A1 DD 21276479 A DD21276479 A DD 21276479A DD 21276479 A DD21276479 A DD 21276479A DD 143802 A1 DD143802 A1 DD 143802A1
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DD
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DD21276479A
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Siegfried Kerber
Wolfgang Hampel
Dieter Kujau
Udo Grosspietsch
Original Assignee
Siegfried Kerber
Wolfgang Hampel
Dieter Kujau
Udo Grosspietsch
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verschleißelement für ebene Gleitflächen, insbesondere als Gleitsohie für Eimer- und Dickschaken von Eimerkettenbaggern und -absetzern. Zur Senkung des Verbrauches an verschleißfestem Material und der Bruchgefahr des Verschleißelementes soll nach der erfindungsgemäßen Aufgabenstellung der Verschleißwerkstoff in der Gieitebene in Teüfiächen aufgegliedert und ohne metallischen Verbund in einen zähen Grundkörper eingebettet werden. Erfindungsgemäß erfolgt das derart, daß Einsatzstücke verschiedener geometrischer Form aus verschleißfestem Werkstoff in Aussparungen des zähen Grundkörpers formschlüssig eingebracht werden, indem die Begrenzungsflächen dieser Aussparungen vorzugsweise eine doppelte Konizität aufweisen. — Figur —

Description

Verschleißelement
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft ein Verschleißelement für ebene Gleitflächen, insbesondere als Gleitsohle für Eimer- und Dickschaken von Eimerkettenbaggern und -absetzern«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen In der Aufbereitungsindustrie, Keramikindustrie, im Braunkohlenbergbau und in anderen Industriezweigen werden Verschleißelemente für ebene Gleitflächen aus Verbundguß eingesetzt* Dabei wird in der Regel eine durchgehende verschleißfeste Schicht auf einen zähen Grundkörper aufgegossen und ein metallischer Verbund zwischen beiden Teilen erzielt ο
Nachteilig bei diesen Verschleißelementen ist der hohe Fertigungsaufwand und Einsatz an verschleißfestem Material, Gieitsohlen aus Verbundguß weisen außerdem den Fachteil auf, daß der gesamte vorhandene Verschleißvorrat· nicht vollständig in hoher Verschleißbeständigkeit genutzt werden kann« Nach der DD-IS 81 827 und.DD-PS 105 279 sind für Eimerschaken Gleitsohlen vorgeschlagen worden, die vollständig aus hochverschleißfestem Material bestehen« Im betriebspraktischen Einsatz fällt ein Teil dieser Gleitsohlen vorzeitig aus« da sie durch Brüche des Massivkörpers infolge der auftretenden Schlag- und Biegebeanspruchung funktionsuntüchtig werden und verlorengehen«, Zu einer Biegebeanspruchung kommt es, da unter den gegebenen betriebspraktischen Bedingungen nie eine ideal ebene Bettungsfläche vorhanden ist ο
Für die Befestigung der massiven Gleitsohlen kommen lösbare und unlösbare Verbindungen in Betrachte Relativ gute Ergebnisse konnten bei diesen massiven hochverschleißfesten Gleitsohlen mit unlösbaren Verbindungen durch Schweißen erzielt werden*
Der Nachteil dieser Befestigungsart besteht darin, daß beim lachlegen von Gleitsohlen vor Ort höherer Aufwand entsteht· Noch vorhandene Gleitsohlenreste müssen entfernt und spezielle Hachlegegleitsohlen angeschraubt werden» Bei der Auf» arbeitung in einer Werkstatt erfordert das Entfernen der noch vorhandenen Gleitsohlen und der Schweißnahtreste höhere Aufwendungen, ·
Werden massive, hochverschleißfeste Gleitsohlen mittels einer lösbaren Verbindung befestigt 9 ist die Schaffung einer ebenen Auflagefläche oder die Unterfütterung mit härtbaren Plastmassen notv/endig0 Ein Nachlegen der Gleitsohlen vor Ort ist möglich,» In der Eegel werden jedoch Gleitsohlen aus zäheren Werkstoffen nachgelegt? da die Bettung der Hartguß-» gleitsohlen vor Ort nicht durchführbar ist« Bei Verwendung massiver Hartgußgleitsohlen nimmt mit zunehmendem Verschleiß auch die Bruchgefahr und der Verlust der Gleitsohlen zuo Das zur Verfügung stehende Verschleißvolumen wird damit nicht voll ausgenutzt«,
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist·die Senkung des Einsatzes an ver« schleißfestem Material, die Bruchgefahr des Verschieißele~ mentes zu mindern und ein einfaches ¥/echseln des Verschleiß*- elementea bei gleichzeitig sicherer Verbindung mit dem zu schützenden Bauteil zu gewährleisten«
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde« ein Verschleiß« element derart auszugestalten^ daß bei gleichbleibender Verschleißbeständigkeit der Verschleißwerkstoff in der Gleit* ebene in Teilflächen aufgegliedert und ohne metallischen
Verbund in einen zähen Grundkörper eingebettet ist» Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem zähen Grundkörper Aussparungen mit vorzugsweise doppelt konischen Begrenzungsflächen eingebracht werden^ in welche Einsatzstücke aus verschleißfestem Material derart form« schlüssige eingebettet sind, daß bei Höhenverschleiß ein Herausfallen der Einsatzstücke nach beiden Seiten mit Sicherheit vermieden wirdo
Die Einsatzstücke können in den'Aussparungen des Grundkörpers auch auf eine andere Art befestigt werden, so zum Beispiel durch Einkleben, durch Vergießen des Zwischenraumes zwischen Einsatzstück und Grundkörper mittels Kunstharzen oder niedrig schmelzenden Metallen bzw© Legierungen« Weitere Möglichkeiten sind das direkte Ausgießen der Aussparungen mit dem verschleißfesten Werkstoff ohne Erzielung eines metallischen Ver» bundes oder das Verstemmen der entsprechend gestalteten Einsatzkörper mit plastisch formbaren Verstemmaterialien« Durch die erfindungsgemäße Lösung v/erden die im Ziel der Erfindung formulierten Vorteile erreicht«, Die Verschleißbeständigkeit spröder und hochverschleißfester Werkstoffe kann in vollem Umfang genutzt werden, da die verschleißfesten Teile nicht zum funktionellen Zusammenhalt des Verschleißelementes erforderlich sind«
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles und einer Zeichnung näher erläutert werden© In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Figo 1 « die Draufsicht einer Gleitsohle Pig«, 2 - den Querschnitt einer Gleitsohle
In den Grundkörper 1 der Gleitsohle für Eimerkettenschaken sind Aussparungen eingebracht, deren Begrenzungsflächen 3 eine doppelte Konizität aufweisen» In diese Aussparungen des Grundkörpers 1 werden hochverschleißfeste und auch spröde9 isylinderfö.r-mige Einsatzstücke 2 formschlüssig eingebettet; und zwar in der Weise 9 daß bei Höhenverschleiß ein Kerai'öfal"« lon der Einsatzstücke 2 nach beiden Seiten mit Sicherheit ver»
SV &
«· 4
mieden wird«,
Die Verbindung der Gleitsohle mit der Eimerkettenschake erfolgt über ein lösbares Befestigungselement 4? wodurch ein leichtes Wechseln vor Ort ohne Vorbereitung der Auflagefläche ermög« ' licht wird«. Auch bei der Instandsetzung von Eimer- und Dickschaken in der Werkstatt ist keine spezielle Vorbereitung der Auflagefläche der Gleitsohle erforderliche Über die Dicke der Gleitsphle ist keine sprunghafte Veränderung der Verschleißbeständigkeit zu verzeichnen, wie das bei Gleitsohlen in Verbundgußausführung der Fall ist© Der zur Verfügung stehende Verschleißvorrat kann vollständig ge« nutzt werden«,

Claims (1)

  1. Crfindun?»sanst>rüche
    1C Verschleißelement, insbesondere Gleitsohle für Eimer*» kettenschaken9 bestehend aus einem zähen Grundkörper und einer mit diesem verbundenen Verschleißwerkstoff-, schicht, dadurch gekennzeichnets daß Einsatζstücke (2) verschiedener geometrischer Form aus Verschleißwerk« stoff in Aussparungen des Grundkörpers (1) formschlüssig eingebracht sind, wobei die Begrenzungsflächen (3) dieser Aussparungen vorzugsweise eine doppelte Konizität aufweisen«
    ο Verschleißelement nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet 9 daß die Einsatzstücke (2) versteramts vergossen oder eingeklebt werden*
    Verschleißelement nach Punkt 19 dadurch gekennzeichnet? daß die Aussparungen des Grundkörpers (1) mit Verschleiß« material ausgegossen v/erden»
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,.
DD21276479A 1979-05-10 1979-05-10 Verschleisselement DD143802A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4756102A (en) * 1985-10-01 1988-07-12 Chapman Larry D Resiliently mountable support structure with wear resistant contacting surface

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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