DD143231A1 - Einrichtung zum setzen von wulstringen auf die spreizaufbautrommel - Google Patents

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DD143231A1
DD143231A1 DD21249079A DD21249079A DD143231A1 DD 143231 A1 DD143231 A1 DD 143231A1 DD 21249079 A DD21249079 A DD 21249079A DD 21249079 A DD21249079 A DD 21249079A DD 143231 A1 DD143231 A1 DD 143231A1
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Arkady M Maramygin
Vadim B Volostnov
Alexei I Khomyakov
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Ni Kt I Shinnoi Promy
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Setzen von Wulstringen auf die Spreizaufbautrommel in Anlagen zum Aufbau von Luftreifen mit dera Ziel, die Arbeitsproduktivität und die Reifenqualität, zu erhöhen. Es ist Aufgabe der Erfindung, den technologischen Prozeß des Reifenaufbaus beträchtlich zu verkürzen. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Einrichtung einen Wagen enthält, der längs der Spreizaufbautrommel bewegbar ist und vertikale Mönder besitzt, an denen Längsstangen angebracht sind, die in radialer Richtung verschiebbar montiert sind und an denen Greifergruppen für die Wulstringe befestigt sind. Zwischen den Greifergruppen sind für ein jedes Paar Wulstringe Schneidwerke radial verschiebbar angeordnet, die sich während des Schneidens außerhalb der Spreizaufbautroramel befinden. Die erfindungsgemäße Einrichtung dient zur Herstellung von Luftreifen.

Description

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Einrichtung zum Setzen von V/ulstringen auf die Spreizaufbautrominel
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausrüstung zum Aufbau von Luftreifen, insbesondere Einrichtungen zum Setzen von 7/ulstringen auf die Spreizaufbautrommel in Anlagen zum Aufbau von Luftreifen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist eine Einrichtung zum Setzen von Wulstringen, beispielsweise nach der BRD-PS TTr, 1 217 602, die einen auf Führungen montierten beweglichen Wagen mit an ihm befestigten stirnseitigen Ständern enthält, zwischen denen Greifergruppen für die Wulstringe montiert sind.
Diese Einrichtung gewährleistet die Zuführung zur Spreisaufbautrommel nur eines Wulstringes und dessen Setzen auf die Spreizaufbautrommel, weshalb beim Reifenaufbau auf der Spreizaufbautrommel zwei dieser Einrichtungen verwendet werden, die von zwei Seiten her auf die Spreizaufbautrommel aufgeschoben werden« Dieser Umstand beschränkt die Möglichkeiten der Leistungssteigerung beim Reifenaufbau. Außerdem gestattet die Konstruktion dieser Einrichtung es nicht, sie bei gleichseitigem Aufbau von mehreren Luftreifen auf einer Spreizaufbautroroinel zu verwenden, da bei gleichzeitigem Aufbau von Luftreifen die Notwendigkeit entsteht, sofort nach dem Setzen der Wulstring gleichseitiges Schneiden des Rohrrohlings in Bandrollen auszuführen.
Bekannt ist eise' Einrichtung zum Schneiden von Rohrroh-
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lingen in Bandrollen einer vorgegebenen Breite unmittelbar auf der Spreizaufbautrommel der Re'ifenaufbaumschine beim Reifenaufbau auf automatischen \Fließ-Fertigungsstraßen (z. B. nach der US-PS Ur. 3375151)» in denen als Schneidelement ein Scheibenmesser auftritt, das sich mit hoher Geschwindigkeit dreht und zur Spreizaufbautrommel zuführbar angebracht ist. Hierbei erfolgt der Schneidvorgang in den bekannten Einrichtungen auf folgende Weise. Zur Spreizauf bau trommel, an der ein Gummikordrohling angebracht ist, führt man da3 umlaufende Scheibenmesser derart zu, daß es den Rohlingswerkstoff berührt, und versetzt danach entweder diese Spreizaufbautrommel gemeinsam mit dem Rohling in Drehung oder aber bewegt das umlaufende Scheibenmesser um die feststehende Spreizaufbautrommel, wodurch der Rohlingswerkstoff längs der Kreislinie geschnitten wird.
Die bekannten Einrichtungen sind kompliziert im Aufbau, da sie mit mehreren Antrieben (Drehantrieb des Scheibenmessers, Antrieb zur Zuführung der Schneidvorrichtung zur Spreizaufbautrommel, Antrieb zur Zuführung des Scheibenmessers zur Schnittstelle) und Vorrichtungen zum Abdecken des Scheibenmesser versehen sind. Außerdem ist in den bekannten Einrichtungen der Schneidvorgang zeitlich ausgedehnt, da das Schneiden des Rohlings fortschreitend längs der Kreislinie bei Drehung der Spreizaufbaiitrommel erfolgt»
Jedoch läßt sich diese Einrichtung zum gleichzeitigen Schneiden des Rohrrohlings in mehrere Bandrollen gemeinsam mit der bekannten Einrichtung zum Setzen von Wulstringen praktisch nicht verwenden*
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Ziel der Erfindung;
Es ist Ziel der Erfindung, eine Einrichtung zum Setzen von Wulstringen auf die Spreiztrommel zweckentsprechend so zu gestalten, daß der Prozeß des Reifenaufbaus wesentlich verkürzt v/erden kann, die Einrichtung in ihrem Aufbau unkompliziert ist, die Arbeitsproduktivität erhöht und die-Reifenqualität erheblich verbessert werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, eine solche Einrichtung zum Setzen von Wulstringen auf die Spreizaufbautromniel zu schaffen, die es gestatten würde, gleichzeitiges Setzen auf die Spreizaufbautrommel mehrerer Paare von Wulstringen und Schneiden des Rohrrohlings in einzelne Bandrollen auszuführen, was es ermöglichen würde, den technologischen Prozeß des Reifenaufbaus beträchtlich verkürzen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Einrichtung zum Setzen von Wulstringen auf die Spreizaufbautrommel, die einen längs der Spreizaufbautrommel hin- und herbewegbaren Wagen enthält, der auf führungen montiert ist und vertikale Ständer besitzt, die in radialer Richtung verschiebbare Greifergruppen für die Wulstringe tragen, erfindungsgemäß zwischen den vertikalen Ständern längsstangen untergebracht sind, die an diesen Ständern in radialer Richtung verschiebbar montiert sind und an denen Greifergruppen für die Wulstringe befestigt sind, wobei zwischen den Greifergruppen für je ein Paar Wulstringe Schneidwerke radial verschiebbar angebracht sind, die sich während des Schneidvorgangs außerhalb der Spreizaufbautrommel befinden»
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Die zwischen den vertikalen Ständern vorgesehenen Längsstangen, die in radialer Richtung verschiebbar montiert sind und an denen Greifergruppen für die Wulstringe befestigt sind, ermöglichen es, gleichzeitiges Setzen (Aufnahme und Übertragung) von mehreren Paaren Wulstringen gemäß der Zahl der aufzubauenden Reifen vorzunehmen, und vereinfachen die Konstruktion der Einrichtung dank Vereinigung von Antrieben. Die Anordnung der Schneidwerke zwischen den Greifergruppen für je ein Paar von Wulstringen gestattet es, die Konstruktion der Aufbaumaschine zu vereinfachen, da der Antrieb zur Verschiebung der Schneidwerke in die Zone der Spreizaufbautrommel wegfällt. Dank der Vereinigung des Schneidwerkes mit der Einrichtung zum Setzen von Wulstringen wird die Gesamtzeit für ihre Verschiebungen zur Spreizaufbautrommel und weg von ihr verkürzt, was ebenfalls die Arbeitsleistung beim Reifenaufbau erhöht. ·
Zweckmäßigerweise sind die Greifergruppen für jedes Paar Wulstringe an den Längsstangen längs der Spreizaufbautrommel mittels Hülsen einstellverschiebbar befestigt, die durch Spannelemente miteinander verbunden sind, was die Möglichkeit bietet, bei einer Veränderung der Spreizgröße der Spreizaufbautrommel (beispielsweise beim Umstellen auf den Aufbau von Reifen einer anderen Größe) die Lage der Wulstringe greif er auf die neue Spreizung schnell einzustellen.
Erfindungsgemäß besitzt jeder Greifer an der zum Wulstring gekehrten Oberfläche.ein elastisches Element und ist in bezug auf die Längsstange abgefedert. Damit ist ein sicheres Pesthalten dor Wulstringe durch die Greifer
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selbst bei einer Ellipsität der Wulstringe gewährleistet.
Die Erfindung ist ferner noch dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerke am Wagen mittels ringartiger Kragstücke montiert sind und tragende Elemente einschließen, an denen Messer befestigt sind, wobei zur radialen Verschiebung von Schneidwsrken in den ringartigen Kragstücken radiale Hüten ausgeführt sind, in denen die tragenden Elemente untergebracht sind, die mit einem Antrieb zur radialen Verschiebung derselben verbunden sind.
Dies schafft die Möglichkeit, den Reifenaufbau auszuführen, ohne die Einrichtung zum Setzen der Wulstringe auf die Spreiztrommel von dieser zurückzuziehen, und gewährleistet eine genaue Messerzuführung zur Spreiztrommel sowie die Regelung der Messerlage·
Hierbei sind zweckmäßigerweise die Messer bogenförmig ausgebildet. Die Gesamtlänge der Messer ist ausgehend von der Bedingung des Umfassens der Spreizaufbautrommel auf dem ganzen Kreisumfang derselben in gespreiztem Zustand gewählt. Dadurch ist es möglich, das Schneiden des Rohrrohlings in Sandrollen auf einmal über die gesamte Umfangslänge des Rohlings auszuführen.
Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung können die Messer dreieckförmig ausgebildet sein. Ihre Schneidkanten liegen unter einem Winkel zur imaginären Tangente der Spreizaufbautrommel, wobei die Messer an den tragenden Elementen mittels an sie federnd angedrückter Zwischenelemente montiert sind, die Rollen tragen, die sich vor den Schneidkanten der Messer befinden, was das Stumpfwerden der
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Messer an der Oberfläche der Spreizaufbautrommel bei zufälliger Berührung der Oberfläche der Spreizaufbautrommel durch dieselben ausschließt. Außerdem gewährleistet die Anordnung der Messer an den abgefederten Zwischensektoren, die Rollen besitzen, welche sich vor den Schneidkanten der Messer befinden, deren Arbeit mit verschiedenen Durchmessern der gespreizten Spreizaufbautrommel und schließt das Stumpfwerden der Messer aus. Somit hat die erfindungsgemäße Einrichtung zum Setzen von Wulstringen eine einfache Konstruktion, sichert Aufnahme und Übertragung auf die Spreizaufbautrommel gleichzeitig mehrerer Paare von Wulstringen gemäß der Zahl der aufzubauenden Reifen, gewährleistet die Vereinigung der Arbeitsgänge des Wulstringsetzens und des Schneidens des Rohrrohlings in Bandrollen ohne überflüssige Verschiebungen dieser Mechanismen, wasdie Arbeitsleistung beim Reifenaufbau erhöht und die Konstruktion der Aufbaumschine insgesamt vereinfacht sowie die Zahl der Ausrüstungseinheiten vermindert, die zum Reifenaufbau erforderlich sind.
Ausführungsbeispiel
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Setzen von Wülstringen auf die Spreizaufbautrommel unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen eingehend beschrieben. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig« 1: schematische Darstellung der Einrichtung zum Setzen von Wulstr"ingen, Gesamtansicht;
Pig. 2: Anordnung von Greifern an der Längsstange, im
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vergrößerten Maßstab; Pig. 3: Schnitt III-III nach Pig. 1;
Pig. 4: AusführungsVariante des Schneidwerkes mit teilweisem Ausbruch;
Pig. 5 und 6: Schneiden des Rohrrohlings durch das
Schneidwerk, ausgeführt gemäß Pig· 4;
Pig. 7 - 11 ί einzelne Arbeitsgänge beim Setzen der v7ulstringe und Schneiden des Rohrrohlings in Bandrollen.
Die Einrichtung zum Setzen von Wulstringen 41 auf die Spreizaufbautrommel 3 enthält einen Wagen 1, der über Führungen 2 längs einer Spreizaufbautrommel 3 mittels eines beliebigen, in Pig· 1 nicht abgebildeten Antriebs hin und her bewegbar ist. Auf dem Wagen 1 sind vertikale Ständer 4 montiert, an denen Längsstangen 5 angebracht sind, die beispielsweise mittels Druckluftzylinder 6 in radialer Richtung verschiebbar montiert sind, wobei die Gehäuse der Druckluftzylinder 6 an den vertikalen Ständern 4 (Pig. 2) befestigt und Kolbenstangen 7 mit den Längsstangen 5 verbunden sind. Die Enden der Längsstangen 5 befinden sich in radialen Führungsnuten 8 der vertikalen Ständer 4· An den Längsstangen 5 sind Gruppen von Greifern 9 für je ein Paar "/ulstringe 41 befestigt, wobei für je- · den tfulstring 41 mindestens zwei Greifer 9 verwendet sind, von denen jeder eine Platte in Gestalt eines Segments darstellt, wie es in Pig» 3 dargestellt ist. In einer Gruppe sind die Greifer 9 (Pig« 2) für jeden Wulstring 41 in ei-
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nem Abstand L angeordnet, der dem Abstand zwischen den Wulstnuten entspricht, die für die Wulstringe 41 bestimmt und an der Spreizaufbautrommel 3 ausgeführt sind. Jeder Greifer 9 ist in einer Hülse-10 untergebracht, die an der Längsstange 5 in deren Längsnut 11 angebracht ist.
In jedem Greifer 9 ist eine Aussparung 12 ausgeführt, in der eine Feder 13 untergebracht ist, die sich gegen den Boden der Hülse 10 abstützt, wodurch der Greifer 9 in bezug auf die Längsstange 5 abgefedert ist. Dabei ist an der Oberfläche des Greifers 9, die zum Wulstring 41 gekehrt ist, ein elastisches Element 14 befestigt, das beispielsweise aus Gummi besteht.
Für die Einstellverschiebungen eines jeden Paares der Greifer 9 längs der Spreizaufbautrommel 5, d. h. für die .Veränderung des Abstandes L zwischen den Greifern 9, sind außerhalb der Hülsen 10 Stiftschrauben 15 und 16 jeweils mit rechtsgängigem und linksgängigem Gewinde starr befestigt, die miteinander durch eine Mutter 17 verbunden sind.
Zwischen den Gruppen der Greifer 9 (!"ig· 1) für je ein Paar von Wulstringen 41 sind am Wagen 1 mit Hilfe von vertikalen ringartigen Kragstücken 18 Sehneidwerke 19 montiert, die in radialer Richtung verschiebbar sind. Jedes Schneidwerk 19 enthält tragende Elemente 20 (Pig. 3)" und Messer 21, die an den tragenden Elementen 20 montiert sind. ·
Hierbei sind zur radialen Verschiebung der Schneidwerke (Pig. 1) in den ringartigen Kragstücken 18 radiale $uten 22 ausgeführt j in denen die tragenden Elemente 20 unterge-
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bracht sind, wobei die tragenden Elemente 20. mit einem Antrieb zur radialen Verschiebung der Schneidwerke 19 verbunden sind. Als Antrieb zur radialen Verschiebung von Schneidwerken 19 kann ein Kraftzylinder 23 (Fig· 1) benutzt werden, der am Wagen 1 angebracht ist und dessen Kolbenstange über eine Stange 24 mit Ringen 25 verbunden ist und dessen Kolbenstange über eine Stange 24 mit Ringen 25 verbunden ist, die in den Führungen der ringartigen Kragstücke 18 angeordnet sind. Hierbei sind in jedem Ring 25 geneigte Nuten 26 (Fig. 3) ausgeführt, deren Zahl durch die Anzahl der Schneidwerke 19 bestimmt ist, die in einer Schnittebene zwischen .jedem Paar Wulstringe 41 liegen. In jeder Nut 2o ist ein Zapfen 27 untergebracht, der am tragenden Element 20 befestigt ist; bei Drehung des Ringes 25, führt der Zapfen 27, indem er sich in der Nut 2β verschiebt, radiale Verschiebung des tragenden Elementes 20 mit dem Messer 21 aus.
Die Messer 21 können verschiedene Form haben, beispielsweise bogenförmig ausgebildet sein, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, und ihre Schneidkante 28 ist zur Oberfläche der Spreizaufbautrommel 3 in gespreiztem Zustand äquidistant, wobei die Gesamtlänge der Schneidkanten 28 der Messer 21 der Schneidwerke 19? die in einer Ebene angeordnet sind, ausgehend von der Bedingung des Umfassens der Spreizauf bautrosmel 3 auf dem ganzen Kreisumfang derselben in gespreiztem Zustand gewählt ist. Die Messer 21 können dreieckförmig sein, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, wobei ihre Schneidkanten 29 (Fig. 5) unter einem Winkel zur imaginären Tangente IT der Spreizaufbautromrael 3 liegen. . Gemäß dieser Form der Messer 21 (Fig» 4) sind an den'Ringen 25 Zapfen 30 ausgeführt, und in 6en als Sektoren aus-
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gebildeten tragenden Elementen 20 sind geneigte Nuten 31 eingearbeitet, in denen Zapfen 30 untergebracht sind, die die radiale Verschiebung der tragenden Elemente 20 besorgen. Hierbei sind in federn tragenden Element 20 je zwei radiale Nuten 32 ausgeführt, in denen Stäbe 33 untergebracht sind, die an den ringartigen Kragstücken 18 befestigt sind und Führungen bei radialer Verschiebung der tragenden Elemente 20 darstellen.
Die dreiecksförmigen Messer 21 sind an den tragenden Elementen 20 mit Hilfe von Zwischensektoren 34 montiert, die an die tragenden Elemente 20 durch Federn 35 elastisch angedrückt sind, welche an den Stäben 36 angebracht sind, die durch die tragenden Elemente 20 hindurchragen. Die Zwischensektoren 34 weisen Vorsprünge auf, an denen Rollen 37 befestigt sind, die sich vor den Schneidkanten 29 der Messer 21 befinden. Während des Schneidvorgangs kommen die -Rollen 37 mit der Oberfläche der Spreizaufbautrommel 3 in Berührung, indem sie den Rohrrohling 38 (Fig. 5, 6) an die Oberfläche der Spreizaufbautrommel 3 andrücken.
In den ringartigen Kragstücken 18 (Fig» 4) und Ringen 25 sind Muten 39 eingearbeitet, durch welche die Längsstangen 5 (in Fig. 4 nicht abgebildet) geführt sind.
Die Arbeit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist wie folgt:
Auf der Spreizaufbautrommel 3, die in der Nähe der Einrichtung zum Setzen von ϊ/ulstringen 41 gleichachsig mit ihr (wie es in Fig. 7 dargestellt ist) angeordnet ist, wird ein Rohrrohling 38 aus Gummikordmaterial in bekannter Weise formiert. Gleichzeitig damit wird in die Einrichtung
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zum Setzen von Wulstringen 41 (die in Pig· 7-11 schematisch dargestellt ist) längs deren Achse ein Sektoren-Spreizdorn 40 bekannter Konstruktion mit an ihm angebrachten Wulstringen 41 eingeführt, die in der Ebene der Greifer 9 angeordnet sind. Danach werden die Druckluftzylinder 6 in Tätigkeit gesetzt, deren Kolbenstangen die längsstangen 5 mit den Greifern 9 in radialer Richtung, d. h. auf den Sektoren-Spreizdorn 40 zu verschieben, der Wulstringe 41 trägt, wonach die Greifer 9 die Wulstringe 41 (Pig. 8) einspannen. Hierbei umfassen die elastischen Elemente 14 den Wulstring 41 an dessen Außenfläche und verhindern die axiale Verschiebung desselben. Danach wird der Sektoren-Sprei-zdorn 40 aus der Einrichtung herausgeführt. Dann wird der Wagen 1 über die Führung 2 zur Spreizaufbautrommel 3 (Fig. 9) bewegt, auf diese aufgeschoben und so eingestellt, daß die Wulstringe 41 über den ringförmigen Trommelnuten zu liegen kommen (die Uuten sind in Fig. nicht abgebildet)«
Danach werden die Kraftzylinder 23 (Fig. 1) eingeschaltet, und mittels einer Drehung der Ringe 25 v/erden die Schneidwerke 19 in Richtung zur Spreizaufbautrommel 3 verschoben. IJach der Verschiebung der Messer 21 erfolgt das Spreizen der Sprelaaufbautrommel 3 (Fig» 10), während des Spreizens werden die Wulstringe 41 in den ringförmigen Trommelnuten fixiert, und die Schneidkanten der Messer 21 berühren den Rohrrohling 38« Danach werden mittels der Kraftzylinder 6 die Längsstangen 5 zusammen mit den Greifern 9 von der Spreizaufbautrommel 3 in die Ausgangsstellung abgeführt. Dann schneiden bei Drehung der Spreizaufbautrommel 3 die Messer-21, indem sie mit dem Rohrrohling 38 in Berührung kommen, diesen in Bandrollen 42. Hierbei erfolgt, wenn als Messer 21 bogenförmige Messer 21 gemäß Fig* 3 angewendet
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sind, das Schneiden des Rohrrohlings 38 bei der Drehung der Spreizaufbautrommel um einen geringen Winkel. Sind in der Einrichtung die dreiecksförmigen Messer 21 (Pig* 4) angewendet, so geschieht das Schneiden des Rohrrohlings 38, wie in Pig. 5 und 6 dargestellt, d. h·, die Messer werden beim Spreizen der Spreizaufbautrommel 3 in den Rohrrohling 38 eingedrückt, und bei Drehung der Spreizaufbautrommel 3 schneiden die Schneidkanten 29 der Messer 21 den Rohrrohling 38 in Bandrollen 42.
Fach dem Schneiden des Rohrrohlings 38 in Bandrollen 42 werden die Schneidwerke 19 mittels des KraftZylinders von der Spreizaufbautrommel 3 abgeführt und in die Ausgangsstellung (Pig* 11) zurückgebracht. Danach wird die gesamte Einrichtung von der Spreizaufbautrommel 3, auf der der Reifenaufbau nach einem beliebigen bekannten Verfahren erfolgt, von der Spreizaufbautrommel 3 abgeführt·

Claims (3)

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    Erfinduns:sanapruch
  2. 1. Einrichtung zum Setzen von Wulstringen auf die Spreizauf bau trommel, die einen längs der Spreizaufbautrommel hin und her bewegbaren Wagen enthält, der auf Führungen montiert ist und vertikale Ständer besitzt, die in radialer Richtung verschiebbare Greifergruppen für die Wulstringe tragen, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den vertikalen Ständern (4) Längsstangen (5) angeordnet sind, die an diesen vertikalen Ständern (4) in radialer Richtung verschiebbar montiert sind und an denen Gruppen von Greifern (9) für die Wulstringe (41) befestigt sind, wobei zwischen den Gruppen von Greifern (9) für je ein Paar von Wulstringen (41) Schneidwerke (19) radial verschiebbar angeordnet sind, die sich während des Schneidens außerhalb der Spreizaufbautrommel (3) befinden»
  3. 2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Gruppen von Greifern (9) für jedes Paar von Wulstringen (41) an den Längsstangen (5) längs der Spreizauf bautrommel (3) mittels Hülsen (10) einstell- und verschiebbar befestigt sind, die durch Spannelemente miteinander verbunden sind*
    3· Einrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Greifer (9) an der zum Wulstring (41) gekehrten Oberfläche ein elastisches Element (14) besitzt und in bezug auf die Längsstange (5) abgefedert ist.
    4· Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Schneidwerke (19) am Wagen (O mittels ringartiger
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    Kragstücke (18) montiert sind und tragende Elemente (20) einschließen, an denen Messer (21) befestigt sind, wobei zur radialen Verschiebung der Schneidwerke (19) in den ringartigen Kragstücken (18) radiale Nuten (22) ausgeführt sind, in denen die tragenden Elemente (20) untergebracht sind, die mit einem Antrieb zur radialen Verschiebung derselben verbunden sind»
    Einrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Messer (21) bogenförmig ausgebildet sind und ihre Gesamtlänge ausgehend von der Bedingung des Umfassens der Spreizaufbautrommel (3) auf dem ganzen Kreisumfang derselben in gespreiztem Zustand gewählt ist.
    Einrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Messer (21) dreiecksförmig ausgebildet sind und ihre Schneidkanten (29) unter einem 7/inkel zur imaginären
    Tangente der Spreizaufbautrommel (3) liegen, wobei die Messer (.21) an den tragenden Elementen (20) mittels an diese federnd angedrückter Sektoren (34) montiert sind, die Rollen (37) tragen, die sich vor den Schneidkanten (29) der Messer (21) befinden.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen:
DD21249079A 1979-04-25 1979-04-25 Einrichtung zum setzen von wulstringen auf die spreizaufbautrommel DD143231A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003061954A1 (en) * 2001-12-27 2003-07-31 Gian Luigi Bosio Tyre building apparatus

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