DD140580B1 - MASCiHNENVbRANKERUfiG - Google Patents
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Description
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Titel der Erfindung "Maschinenverankerung" Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Maschinenverankerung zur Befestigung schwerer Maschinen, insbesondere kopflastiger Werzeugmaschinen, wobei ein aus U-Profilschienen bestehender+im Fundament eingegossen ist, der auf einer Isolationsfolie aufliegt und Elemente zur Verschraubung der Maschine aufweist·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei der Aufstellung von Maschinen tritt vielfach durch Sickeröl eine Zerstörung der Fundamente bzw· Geschoßdecken ein* Zum Schutz dieser Bauwerke, insbesondere zur Erhaltung der Tragfähigkeit von Geschoßdecken sowie zur Ausschaltung der Möglichkeit der Grundwasserverunreinigung bei Erdgeschoßbauten, wird vielfach die Verlegung einer Isolationsfolie unter dem Fußbodenestrich notwendig·
Diese Isolation, verwendet wird beispielsweise PVC-Folie, ist aber nur wirksam, wenn diese nicht durch das Einbringen von Maschinenverankerungen zerstört wird·
Bekannt ist eino Maschinenverankerung (DE-PS 1.029·623), welche die Einstellung des Maschinenfußes in allen 3 Ebenen des Raumes ermöglicht· Hierzu ist in einem Gehäuse eine drehbare Scheibe angeordnet, die mittels Gewinde höhenverstellbar und klemmbar ist· Außerdem weist die Scheibe eine diametrale Führungsnut auf, in der eine Schraube zur Befestigung des Maschinenfußea angeordnet ist·
Eine weitere Ausfuhrungsform dieser Maschinenverankerung besitzt in genannter drehbarer Scheibe eine zusätzliche exzentrisch angeordnete Scheibe zur Aufnahme der Schraube· Diese Maschinenverankerung kann zwar in den Fußboden über der
+ = Fu
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Isolationsfolie eingebettet werden, ist aber zur Verankerung kopflastiger Maschinen nicht geeignet· Die auftretenden Kräfte können von den eingebetteten Verankerungen nicht abgefangen werden. Desweiteren müßte zusätzlich eine Lehre zur Justierung der Verankerung entsprechend der Ankerlöcher im Maschinenfuß Verwendung finden, wodurch diese Lösung sehr aufwendig ist·
Weiterhin ist eine Ankerbolzeneinheit zur Maschinenbefestigung auf Fundamenten bekannt (DE-OS 2.011·468), bei der ein buchsenartiges Ankergehäuse im Fundament befestigt ist. Dieses Ankergehäuse weist in einem erweiterten Teil €ine nicht drehbare Gewindeplatte auf, in die der. Ankerbolzen eingeschraubt wird. Gewindeplatte und Ankerbolzen können im Gehäuse begrenzt bewegt bzw. verschoben werden, um Toleranzen auszugleichen· Ist der die Maschine haltende Ankerbolzen gespannt, liegt die Gewindeplatte an einem schulterartigen Anschlag im Ankergehäuse·
Diese Ankerbolzeneinheit kann auf Grund der erforderlichen Tiefe nicht für folieisolierte Geschoßdecken verwendet werden. Sie bietet aber den Vorteil, daß der Ankerbolzen bei Maschinenmontage/Demontage bis auf Fußbodenhöhe zurückgeschraubt werden kann, so daß die Enden der Ankerbolzen nicht hervorstehen»
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Maschinenverankerung zur Befestigung schwerer Maschinen zu schaffen, welche in einem isolierten Fußboden/Fundament angeordnet ist, eine standsichere Aufstellung insbes. kopflastiger Maschinen gewährleistet und eine Ausgleichsmäglichkeit auftretender Toleranzen für die Ankerbolzen bietet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in den Ankerstellen des Fundamentrahmens verschiebbar aber verdrehsicher Gewindemuttern angeordnet sind, wobei jede Ankerstelle mit einer verschweißten Abdeckhaube abgeschlossen ist· Diese Abdeckhauben,' wolche aus Profil- oder Flachmaterial bestehen, weisen im.zentralen Stegbereich der Ankerstelle eine erweiterte Öffnung zum Hindurchfuhren der Schrauben auf«.
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Ausführungsbeispiel
Nachfolgend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei die Zeichnung folgendes darstellt:
Pig· 1 einen Fundamentrahmen in Doppelkreuzform als Draufsicht (z.B. für kopflastige Maschine mit 6 Ankerstellen).
Fig. 2 einen Querschnitt des eingegossenen Rahmens auf Isolierfolie im Bereich einer Ankerstelle (Schnitt A-A).
Fig. 3 einen Querschnitt des Rahmens mit sichtbarer Abdeckhaube aus angepaßtem, gleichen Profilmaterial und befestigter Maschine (Schnitt B-B)*
Die Maschinenverankerung nach Fig. 1 zeigt einen Fundamentrahmen, der aus mehreren miteinander verschweißten Profilschienen 1 besteht, welche U-förmigen Querschnitt aufweisen
In den Profilschienen 1 sind an verschiedenen Stellen, entsprechend der zu verankernten Maschine, Ankerstellen 2 ausgebildet, die mittels angeschweißter Abdeckhaube 3 aus angepaßtem, gldchem Profilmaterial verschlossen sind. Die Abdeckhaube 3 weist auf der Stegseite eine erweiterte, zentrale Öffnung 4 auf, durch welche eine Schraube 5 XUaschinenschraube) eingeführt wird.
Diese Schraube 5 ist in eine Gewindemutter 6 eingeschraubt, die unter der Abdeckhaube 3 allseitig beweglich eingeschweißt ist.
An jeder Ankerstelle 2 ist eine Gewindemutter 6 unter der Abdeckhaube 3 allseitig verschiebbar aber verdrehsicher angeordnet.
Fig. 2 zeigt einen Fundamentrahmen, der nach Schnitt A-A auf einer Isolierfolie 7 liegt und nach bekannter Art ein Fundament 8 bzw. im Estrich einer Geschoßdecke eingegossen ist
Hierbei ist die Oberkante dieses Fundamentes 3. auf welchem
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eine zu befestigende Maschine 9 steht, etwa niveaugleich mit der Oberkante des· Fundamentrahmens.
Fig. 3 zeigt einen Fundamentrahmen nach Schnitt B-B mit niveaugleich verschraubtera Fuß der Maschine 9· Der Fundamentrahmen wird entsprechend der im Fuß der Maschine 9 vorhandenen Ankerlöcher gefertigt, d.h. jedem Befestigungsloch wird eine enteprechende Ankerstelle 2 im Fundamentrahmen zugeordnet·
Die Gewindemutter 6 ist im Vergleich zum lichten Raum der Ankerstelle 2 so dimensioniert, daß sie sich seitlich verschieben läßt und auch ein bestimmtes Höhenspiel aufweist· Über die Diagonale ist die Gewindemutter 6 so groß, daß ein Verdrehen derselben in der Ankerstelle 2 (Gehäuse) verhindert wird·
Bs ist erforderlich, die Gewindemutter 6 an jeder Ankerstelle 2 unter der Abdeckhaube 3 in die Profilschiene 1 relativ dicht einzuschweißen, damit beim Einbetten des Fundamentrahmens in das Fundament 8 bzw. in den Fußbodenestrich einer Geschoßdecke kein Mörtel-Material eindringen kann und somit ein Festsetzen der Gewindemutter 6 verhindert wird·
Die im Fundament 8 eingebrachte Isolierfolie 7 wird durch die Befestigung der Maschine 9 mittels Schrauben 5 auf dem Fundamentrahmen nicht beschädigt, da diese nur in den Bereich der Ankerstelle 2 in die Gewindemutter 6 - die sich unter der im Rahmen eingeschweißten Abdeckhaube 3 befindet - eingreift und mit der darunterliegenden Isolierfolie 7 nicht in Berührung kommt.
Der Fundamentrahmen gewährleistet die sichere Halterung der Maschine 9» wobei insb· kopflastige Werkzeugmaschinen stabil aufgestellt werden können.
Da die Isolierfolie 7 durch den erfindungsgemäßen Fundamentrahmen keine Beschädigung erfährt, wird der Anfall von Sickeröl in Fundamenten 8 bzw. Geschoßdecken, vermieden und damit eine Zerstörung derartiger Bauwerke durch diesen Umstand ausgeschlossen.
Claims (2)
1· Maechinenverankerung zur Befestigung schwerer Maschinen, insbesondere kopflastiger Werkzeugmaschinen, wobei ein aus U-Profilschienen bestehender Fundamentrahmen im Fundament eingegossen ist, der auf einer Isolationsfolie aufliegt und Elemente zur Verschraubung der Maschine aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ankerstellen (2) des Fundamentrahmens verschiebbar aber verdrehsicher Gewinderaut tern (6) angeordnet sind, wobei jede Ankersteile (2) mit einer verschweißten Abdeckhaube (3) abgeschlossen ist.
2* Maschinenverankerung nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhauben (3), die aus Profil- oder Flachmaterial bestehen, im zentralen Stegbereich der Ankerstelle (2) eine erweiterte Öffnung (4) zum Hindurchführen von Schrauben (5) aufweisen.
-Hierzu 1 Blatt Zeichnung-
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