DD140329A1 - Fixateur externe mit verstellbarer dritter dimension - Google Patents

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DD140329A1
DD140329A1 DD20971178A DD20971178A DD140329A1 DD 140329 A1 DD140329 A1 DD 140329A1 DD 20971178 A DD20971178 A DD 20971178A DD 20971178 A DD20971178 A DD 20971178A DD 140329 A1 DD140329 A1 DD 140329A1
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DD
German Democratic Republic
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external
dimension
adjustable
tubes
fixator
Prior art date
Application number
DD20971178A
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English (en)
Inventor
Eberhard Schenk
Peter Froehlich
Rolf Augustin
Siegfried Dreyer
Original Assignee
Eberhard Schenk
Peter Froehlich
Rolf Augustin
Siegfried Dreyer
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Publication date
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Abstract

Ziel der Erfindung ist es, einen Fixateur externe mit verschiebbarer dritter Dimension zu schaffen, der es ermöglicht, notwendige Stellungskorrekturen· von Knochenbrüchen durch Rotationskorrekturen am erfindungsgemäßen Gerät zu erreichen. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, das zum Festhalten zweier voneinander getrennter Knochenteile dient, wobei die Fixation parallel zur Längsachse erfolgt. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Wahl eines .. Rohrsystems für einen äußeren Fixateur die intraoperative Handhabung beim Anlegen eines derartigen Gerätes sich gegenüber den bisher handelsüblichen wesentlich vereinfacht. Figur -

Description

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Titel der Erfindung
Fixateur externe mit verstellbarer dritter Dimension
Anwendungsgebiet der Erfindung .
Fixateur externe mit verstellbarer dritter Dimension ist ein Gerät, das im Fachgebiet Medizin, speziell im Bereich der Unfallchirurgie wie auch Orthopädie zur äußeren Stabilisierung von Knochenbrüchen eingesetzt wird· Das hauptsächliste Anwendungsgebiet ist in der Behandlung zweit- und drittgradig offener Knochenbrüche und bei Infektionen nach Brüchen und Weichteilverletzungen zu sehen« Das erfindungsgemäße Gerät ist bei Extremitätenfrakturen verwendbar,
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Der Fixateur externe mit verstellbarer dritter Dimension wurde von der Instrumentenfabrik Robert Mathys-Company, Schweiz - Synthes - Katalog-Nr.: 394,01 in die Therapie eingeführt und ist nach seinem Erstbeschreiber hinlänglich als Wagner-Apparat in der modernen Fachliteratur bekannt· Bei der bisher angewandten technischen Lösung wurden zwei in sich axial verschiebbare Vierkantrohre eingesetzt· Der Nachteil besteht darin, daß keine radiale Verdrehung der Rohre möglich ist· Es ist nur möglich, eine radiale Verdrehung der Vierkantrohre um 90° vorzunehmen. Um eine Verdrehung der beiden Rohre zu ermöglichen, werden statt der Vierkantrohre normale runde Rohre eingesetzt, die mit einer Innen- und Außenverzahnung versehen sind« Zusätzlich werden in die Führungsteile Innenverzahnungen gestoßen. Dadurch ist es möglich, statt einer nur radialen Verdrehung von 90° eine Verdrehung zu erreichen, die sich der 1-Grad-Grenze nähert·
Ziel der Erfindung;
Ziel der Erfindung ist es, eine technische Lösung zu schaffen,
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die es ermöglicht, notwendige Stellungskorrekturen von Knochenbrüchen durch Rotationskorrekturen am erfindungsgemäßen Gerät zu erreichen· Diese Korrekturen machen sich im Laufe der Heilbehandlung oftmals bis mehrfach erforderlich« Durch diese technische Lösung sind Korrekturen ohne neue Operationen möglich· Die radiale VerstellungsmÖglichkeit vereinfacht erheblich das primäre Anlegen des erfindungsgemäßen Gerätes·
Wesen der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, das zum Festhalten zweier voneinander getrennterKnochenteile dient, wobei die Fixation parallel zur Längsachse erfolgt· Es handelt sich um zwei ineinander verschiebliche Metallrohre, die durch eine Gewindespindel lösbar miteinander verbunden sind« Durch diese Spindel ist die Längsrichtung verstellbar· Zusätzlich wird durch eine Verzahnung der in sich gleitenden Rohre eine willkürliche Rotation verhindert, eine beabsichtigte Rotation bewußt ermöglicht· Dadurch · sind beabsichtigte Rotationskorrekturen von etwa 1° bis 360° durchführbar· Zur Verankerung des Fixateurs sind über beiden Rohrstücken je ein Klemmstück angebracht, die die entsprechende Verzahnung der Rohrstücke als Innenverzahnung· aufweisen· Mit diesen Klemmstiicken wird die beabsichtigte Rotationskorrektur durchgeführt« Die Klemmstücke werden auf den Rohren fest arretiert· Der Nachteil des bisher von der Firma Mathys vertriebenen Fixateurs gegenüber dem erfindungsgemäßen Gerätes liegen darin, daß auf Grund des Vierkantprinzips der Rohre eine Rotation unter 90° nicht durchführbar ist, gleichfalls kann mit den Klemmstücken dieses Gerätes eine Rotationskorrektur unter 90° nicht ausgeführt werden·
Merkmale der Erfindung . .
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Wahl eines speziellen Rohrsystems für einen äußeren Fixateur die intraoperative Handhabung beim Anlegen eines derartigen Gerätes sich gegenüber den bisher handelsüblichen wesentlich vereinfacht· Nach Anbringen der beiden oberen sowie unteren Knochenschrauben kann durch die Möglichkeit der unter 90° liegenden Variabilität der Rotation das
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Gerät in der gewünschten und notwendigen Form zusammengebaut werden* Bei sich später im Behandlungsverlauf ergebenden Korrekturnotwendigkeiten kann diese ohne erneute Narkose, durch einfache Lockerung eines oder beider Kleismstücke erreicht werden· Das erfindungsgemäße Gerät besteht aus:
- zwei ineinandergleitenden und mit einer Verzahnung versehenen Rohren, die aus Edelstahl gefertigt sind. Durch ein Spindelsystem ist eine verstellbare Verbindung hergestellt· Das Gerät wird in Punktion gesetzt, indem zunächst je zwei Knochenschrauben in die Knochenfragmente plaziert werden* Diese parallel liegenden Knochenschrauben werden je von einem Klemmstück erfaßt und fest arretiert· Durch Nutzung der Außen- und Innenverzahnung wird sowohl der notwendige Rotationswinkel festgelegt und nach Zusammenbau der beiden Rohre kann mit Hilfe des Mechanismus des Gerätes durch eine Kompression der Bruch einmal unter Druck gesetzt werden, zum anderen aber kann auch eine gewünschte Verlängerung des Knochens durch Umkehrung des Weges, im Sinne einer Distraktion, durchgeführt werden·
AusführunKsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden·
Nach Zeichnung besteht das erfindungsgemäße Gerät aus einem äußeren Führungsrohr 1, auf dem sich das Klemmstück 4 axial verschieben und radial verdrehen IaBt0 Das innere Führungsrohr 2 bewegt sich im äußeren Führungsrohr 1 durch die Gewindespindel 5 in Längsrichtung· Außerdem ist auf dem inneren Führungsrohr 2 ein Klemmstück 3 angebracht, das sich auf dem Führungsrohr 2 axial verschieben und radial verdrehen läßt· Das erfindungsgemäße Gerät wird bei Knochenverletzungen zur Stabilisierung dieser Brüche eingesetzt, vorrangig aber bei zweit- und drittgradigen offenen Frakturen, die eine innere Stabilisierung, also unter dem Weichteilmantel liegende MetaHfixation nicht gestatten. Dieses Gerät kann bei entsprechender Pflege über einen längeren Zeitraum bis.zur Ausheilung belassen bleiben und kann in einfacher Handhabung, meist ohne Narkose, entfernt werden«

Claims (1)

  1. Erfindungsansprach
    Fixateur externe mit verschiebbarer dritter Dimension dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundlage zweier Rohr sy sterne, dem äußeren Führungsrohr (1) und dem inneren Führungsrohr (2), die durch die Gewindespindel (5) beweglich miteinander verbunden sind, durch Anbringen einer Außen- und Innenverzahnung auf diesen Führungsrohren (1 und 2) zwei Klemmstücke (3 und 4) mit einer Innenverzahnung angebracht sind, die eine willkürliche Rotation verhindern und eine beabsichtigte Rotation zulassen·
    Hierzu /1 Seite Zeichnung
DD20971178A 1978-12-13 1978-12-13 Fixateur externe mit verstellbarer dritter dimension DD140329A1 (de)

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DD20971178A DD140329A1 (de) 1978-12-13 1978-12-13 Fixateur externe mit verstellbarer dritter dimension

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DD140329A1 true DD140329A1 (de) 1980-02-27

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3305597A1 (de) * 1983-02-18 1984-08-30 Wilhelm 4760 Werl Schulze Richtgeraet fuer knochenbrueche
US4628921A (en) * 1983-10-03 1986-12-16 Mauricio Rousso Unilateral external fixation system for small bones
DE3527342A1 (de) * 1985-07-31 1987-02-12 Aesculap Werke Ag Klammerfixateur zum festlegen von in knochenteile eingeschraubten haltestiften
US4920959A (en) * 1986-04-04 1990-05-01 Ulrich Witzel External fixture for osteosynthetis

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DE3527342A1 (de) * 1985-07-31 1987-02-12 Aesculap Werke Ag Klammerfixateur zum festlegen von in knochenteile eingeschraubten haltestiften
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