DE549079C - Geraet zur Behandlung von Knochenbruechen - Google Patents

Geraet zur Behandlung von Knochenbruechen

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DE549079C
DE549079C DEB151407D DEB0151407D DE549079C DE 549079 C DE549079 C DE 549079C DE B151407 D DEB151407 D DE B151407D DE B0151407 D DEB0151407 D DE B0151407D DE 549079 C DE549079 C DE 549079C
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bone
splint
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FERDINAND BADER DR
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/60Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like for external osteosynthesis, e.g. distractors, contractors

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Description

  • Gerät zur Behandlung von Knochenbrüchen Es ist ein bekannter Nachteil, daß bei der operativen Behandlung von frischen Knochenbrüchen und bei der Operation schief und schlecht verheilter Knochenbrüche (Osteotomie) sowie bei der Operation der Pseudarthrose die beiden Knochenenden schlecht in der gewünschten Lage gegeneinander zu halten sind. Es wurden verschiedene Mittel angewandt, die entweder in der Vernagelung oder der Verbolzung der Knochen bestanden, die aber einmal dadurch nachteilig sind, daß die Nägel später schwer entfernt werden können und daß zum anderen die innere, vom Knochenmark ausgehende Callusbi.l'dung stark beeinträchtigt wird. Weiterhin wurden Metallschienen auf die Knochen geschraubt, die aber ebenfalls später schwer zu entfernen sind. Auch sind Metallschienen bekannt, die außerhalb der Wunde lagern und durch vier Knochenschrauben an den Knochenenden befestigt werden. Solche Schrauben ermöglichen, abgesehen von der großen Beschädigung der Knochen, ebenfalls keine genaue Lage derselben zueinander.
  • Die Erfindung beseitigt nun diese Nachteile und verwendet die bekannte Schiene mit nur zwei Knochenschrauben, welche an jedem Knochenende befestigt werden. Die Knochenschrauben sind durch Bohrungen in der Schiene, die außerhalb der Wunde gelagert wird, geführt. Die Feststellung der Schiene und der Knochen erfolgt nun durch besondere Knochendorne, die mit Gewinden in der Schiene verschraubbar sind. Die Knochendorne haben scharfe Spitzen, die gegen den Knochen abgestemmt werden. Mit den einzelnen Knochendornen, die durch einen Schlüssel zu verstellen sind, ist es möglich, eine genaue Lage der Knochenteile zueinander zu erzielen.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen: Abb. r die Anordnung des Erfindungsgegenstandes an einem gebrochenen Knochen, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Schiene. Die - Schiene i, die außerhalb der Wunde gelagert wird, ist mit glatten Löchern :z und mit Schraubengewindelöchern 3 versehen. Die Löcher 2 dienen zur Aufnahme von an sich bekannten Knochenschrauben 4, die in der Schiene lose geführt sind und eine Befestigung der Knochenteile an der Schiene ermöglichen. Die Knochendorne 5, die am oberen Teil ein Gewinde aufweisen und nach unten in eine kegelförmig ausgebildete Spitze 6 auslaufen, dienen zum Abstemmen der Schiene gegen den Knochen und ermöglichen eine schnelle, sichere Festsetzung der Knochenteile zueinander. Sowohl die Knochenschrauben als auch die Knochendorne sind durch einen und denselben Schlüssel zu verstellen, indem sie vorteilhaft am oberen Ende einen Vierkant aufweisen.
  • Die Schiene i ist nur zum Teil mit Knochendornen besetzt und hat mehrere freie Löcher, um die Dorne je nach dem Bruch in vezschiedene Löcher einführen zu können und hierdurch eine richtige Einstellung zu gewährleisten. Die Anwendung des Erfindungsgegenstandes erfolgt in der Weise, daß nach Durchtrennung der Weichteile bis auf das Periost mittels eines Knochenbohrers an jedem Knochenende in passender Entfernung von der Bruchstelle ein Loch. gebohrt wird, welches zur Aufnahme der in der Schiene geführten Knochenschrauben q. dient. Dann wird die Schiene, die bis jetzt noch lose ist, durch die Knochendorne abgestützt, die mit dem Schlüssel fest auf den Knochen gedrängt werden. Sodann kann zwischen den Knochenschrauben und den Dornen die Wunde durch Seidenfäden ganz geschlossen werden. Nach Konsolidierung der Knochenwunde lassen sich die Knochenschrauben leicht herausdrehen und die Knochendorne herausheben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Behandeln von Knochenbrüchen, bestehend aus einer Schiene, die außerhalb der Wunde zu liegen kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit runden, glatten Löchern (2) sowie mit Schraubengewindelöchern (3) versehene Schiene (i) zur Aufnahme von zwei im oberen Teil glatten Knochenschrauben (4) und beliebig vielen Knochendornen (5) ausgebildet ist und die ersteren den Knochen halten, während die letzteren die Schiene gegen den Knochen abstemmen. .
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Dorne (5) im oberen Teil ein Schraubengewinde aufweisen und nach unten in eine kegelförmig verlaufende Spitze (6) enden.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knochenschrauben (4) im oberen Teil glatt und in der Schiene (i) ohne Gewinde geführt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH683745A5 (de) * 1991-11-05 1994-05-13 Synthes Ag Längsträger für osteosynthetische Fixationsvorrichtung.
US5487741A (en) * 1992-11-16 1996-01-30 Taguchi Medical Co., Ltd. Bone plate
US5527311A (en) * 1991-11-13 1996-06-18 Howmedica Gmbh Support for the human spine

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