DD139307B1 - Schaltungsanordnung zum orten von drahtbruechen in plastisolierten einzeladern - Google Patents

Schaltungsanordnung zum orten von drahtbruechen in plastisolierten einzeladern Download PDF

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DD139307B1
DD139307B1 DD20819478A DD20819478A DD139307B1 DD 139307 B1 DD139307 B1 DD 139307B1 DD 20819478 A DD20819478 A DD 20819478A DD 20819478 A DD20819478 A DD 20819478A DD 139307 B1 DD139307 B1 DD 139307B1
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wire
plastisolated
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Hans Strehle
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Hans Strehle
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  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Orten von Drahtbrüchen in plastisolierten Einzeladern, die im kontinuierlichen Fertigungsprozeß hergestellt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Schaltungsanordnungen bekannt, die das Orten von Drahtbrüchen in plastisolierten Einzeladern, wie sie für mehradrige Kabel und Leitungen eingesetzt werden, in gesonderten Arbeitsgängen ermöglichen. Eine bekannte Schaltungsanordnung beruht darauf, daß an den Draht einer bekannten defekten Einzelader über Schleifkontakte eine Netzspannung mit einer Frequenz von 50 Hz angelegt wird. Alle übrigen Einzeladern der Leitung werden geerdet. Während des Umrollvor· ganges wird über eine kapazitive Sonde die Wechselspannung an der defekten Einzelader abgegriffen und der Drahtbruch bei Ausbleiben der Wechselspannung geortet, (Informationsblatt des VEB Kabelwerk Lausitz; Niederoderwitz zur МММ 1966) . Der Nachteil der Schaltungsanordnung besteht darin, daß zunächst die Leitung einer Durchgangsprüfung unterzogen werden muß und erst danach durch zusätzliches Umrollen der Drahtbruch eingegrenzt werden kann. Diese Schaltungsanordnung ist außerdem aus arbeitsschutztechnischen Gründen für einen kontinuierlichen Fertigungsprozeß ungeeignet. Bei einer anderen bekannten Schaltungsanordnung wird an einem Kabelende ein batteriegespeister Multivibrator mechanisch an der Kabeltrommel befestigt und elektrisch an die Drähte der Kabeladern angeschlossen. Die Drähte am anderen Ende des Kabels werden kurzgeschlossen. Mittels kapazitiver Sonden wird der Drahtbruch durch Abgreifen einer Differenzspannung an der Bruchstelle geortet. (H. Harter: Prüfgerät zum Feststellen von Aderbrüchen im kontinuierlichen Fertigungsprozeß, ,,Der Elektropraktiker'*, Berlin, 24 (1970) S. 384.
Die bekannte Schaltungsanordnung ist zwar für das Orten von Drahtbrüchen in Verseilverbänden bedingt einsetzbar, auf
Grund der erforderlichen Endenzubereitung und der wesentlich höheren Abzugsgeschwindigkeiten beim kontinuierlichen Fertigungsprozeß von Einzeladern nicht zu verwenden. Weitere Nachteile bestehen darin, daß in Verseilverbänden geortete Drahtbrüche nur herausgeschnitten werden können und die Schaltungsanordnung gegenüber externen Störspannungen empfindlich ist.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, eine Schaltungsanordnung zum Orten von Drahtbrüchen zu entwickeln, bei dem die Drahtbrüche bereits während des Isoliervorganges der Einzeladern geortet und registriert werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, die fehlerhaften Einzeladern vor der Weiterverarbeitung zu reparieren.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine Schaltungsanordnung, die gegen externe Storspannungen unempfindlich ist, das Orten von Drahtbrüchen bei der Herstellung von isolierten Einzeladern in kontinuierlichen Fertigungsprozeß zu ermöglichen, ohne daß dabei die Enden der Ader elektrisch angeschlossen und besondere arbeitsschutztechnische Vorkehrungen getroffen werden müssen.
Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer plastisolierten Einzelader ohne Drahtbruch der Multivibrator kapazitiv über ein gegen Erde isoliertes Umlenkrollenpaar, den Draht und Doppelabwickler über Erdpotential und bei Drahtbruch über die kapazitive Elektrode und einem Einzeladerstück mit einem Verstärker und einer Signaleinrichtung verbunden ist. Der Multivibrator erzeugt eine Wechselspannung von ^ 15 V mit einer Frequenz von vorzugsweise 12 kHz. Das Umlenkrollenpaar und die kapazitive Elektrode sind unmittelbar vor dem Doppelaufwickler angeordnet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig.1: die Prinzipdarstellung einer Extruderanlage für
die endlose Fertigung von Einzeladern und Fig.2: das Ersatzschaltbild für die Schaltungsanordnung.
Die Extruderanlage besitzt einen Doppelabwickler 1. Der auf den Spulen befindliche Draht 2 ist über den Doppelabwickler 1 geerdet. Mittels des Extruders 3 wird die Plastisolation 4 auf den Draht 2 aufgebracht und anschließend im Wasserbad 5 abgekühlt. Die so entstandene isolierte Einzelader б wird über eine Abzugseinrichtung 7 zum Tänzerspeicher 8 und danach über die Führungsrolle 9, das Umlenkrollenpaar 10 sowie durch eine geschirmte kapazitive Elektrode 11 zu dem Doppelaufwickler 12 transportiert. Das Umlenkrollenpaar 10 ist durch den Isolator 13 gegen Erde isoliert angeordnet. An das Umlenkrollenpaar 10 ist ein Multivibrator 14 und an die kapazitive Elektrode 11 ein Verstärker 15 mit einer akustischen Signaleinrichtung 16 angeschlossen.
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, liegt der Draht 2 am Erdpotential an. Das Umlenkroilenpaar 10 bildet gegen die plastisolierte Einzelader б eine Kapazität C~. über die Kapazität C und den Multivibrator 14 fließt ein Wechselstrom mit einer Frequenz von vorzugsweise 12 kHz und einer Spannung von 10 bis 15 V über den Draht 2 zur Erde. Entsteht nun im Bereich zwischen dem Doppelabwickler 1 und dem Umlenkroilenpaar 10 ein Drahtbruch x, so wird dieser sofort durch die Signaleinrichtung 16 angezeigt. Das geschieht in der Art, daß die am isolierten Einzeladerstück Z bzw. über die Kapazität C der isolierten Einzelader 6 gegenüber der im Doppelaufwickler 12 befindlichen geerdeten Spule anliegende Spannung einen Stromfluß über die Kapazität C_ der kapazitiven Elektrode 11 und den Verstärker 15 gegen Erde bewirkt. Das am Ausgang des Verstärkers 15 ankommende Signal wird.nach an sich bekannten Schaltungen in der Signaleinrichtung 16 zur akustischen Anzeige gebracht. Es ist selbstverständlich auch möglich,
als Signaleinrichtung 16 eine nicht dargestellte optische Anzeigeeinrichtung, z.B. Lampen, zu verwenden. Die Signaleinrichtung 16 wird so lange betätigt, bis der Drahtbruch χ das Umlenkrollenpaar 10 verläßt. Da nun der Stromfluß im Verstärker 15 unterbrochen ist, wird das Signal in der Signaleinrichtung 16 gelöscht. Es ist besonders vorteilhaft, wenn durch eine zweite nicht dargestellte Signaleinheit ein zweites Signal so lange angezeigt wird, bis es durch den Maschinenführer gelöscht wird. Dadurch wird gewährleistet, auch Drahtbrüche x, die im ersten Bereich des Umlenkrollenpaares 10 entstehen und durch die Signaleinrichtung 16 nur kurzzeitig angezeigt werden, ebenfalls zu erfassen. Die Meter· zahl, an der der Drahtbruch χ entsteht, wird in geeigneter Weise registriert. Anschließend werden die fehlerbehafteten Einzeladern 6 umgerollt und repariert. Es ist noch zu erwähnen, daß die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung gegen externe Störspannungsquellen völlig unempfindlich ist und auch für das Bedienungspersonal keinerlei gefährdende Spannungen und Ströme auftreten.

Claims (1)

  1. ^rfindungsansprüch e
    1. Schaltungsanordnung sun Cr ten von Drahtbrüchen L.1 plast isolierten Sinzeladern während des kontinuierlichen Fertigungsprozesses unter Verr/endung einer kapazitiven Elektrode еіпеь Llultivi-
    brators und Verstärkers mit Signaleinrichtung gekennzeichnet dadurch, daß an der plastisolier-
    (::)' in Bereich eines 3inzeladerst;:.cke3 (2.) der LIuIιivibrator (14·) über ein Umlenkrollenpaar
    (10) mit einer Kapazität (Сц) und die kapazitive Elektrode (11) mit der Kapazität (G-?) sowie der Verstärker (1p) mit der Signaleinrichtung (16) über Zrdpotential verbunden sind,
    Ip 2. Schaltungsanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet
    dadurch, daß das ümlenkrollenpaar (10) und die kapazitive Elektrode (11) unmittelbar vor dem Dcppelaufv/ickler (12) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnung
DD20819478A 1978-09-29 1978-09-29 Schaltungsanordnung zum orten von drahtbruechen in plastisolierten einzeladern DD139307B1 (de)

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DE4335879B4 (de) * 1993-10-18 2005-05-12 Shf Communication Technologies Ag Anordnung zur Qualitätskontrolle und -überwachung von durchkontaktierten Mehrlagen-Leiterplatten

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