DD134855B1 - Einrichtung zur herstellung von muffenrohren - Google Patents
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Description
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Anwendungsgebiet
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Herstellung von Fuffenrohren aus thermoplastischen Kunststoffen, die innerhalb einer Extrusionslinie angeordnet ist*
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bereits eine Vielzahl von Lösungen zur Herstellung von Muffenrohren bekannt. Die dabei In sogenannten "in line - Anlagen" eingesetzten lluffenformgeräte пеііг-іел die abgelängten extrudierten Rohre auf, erwämen deren Enden in einer Heizeinrichtung und transportieren sie zur eigentlichen I.Iuff- ur.d Si ckenfогипаз chine.
In der DD-PS 90 626 ist ein Verfahren beschrieben, Dei dem die Erwärmung des Rohrendes während der Fortbewegung des Rohres beim Extrusionsvorgang erfolgt. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einer in der Vorschubrichtung des Rohres verfahrbaren Heizeinrichtung, die das zu verfomende Rohr aufnimmt und hinter der Trenneinrichtung angeordnet ist* Hinter oder neben der Heizeinrichtung befindet sich die Huffenfonnvorrichtung. Durch das verfahrbarз Heizgerät wird das Rohrende erwämt, wobei das Heizgerät nach der Entnahme des erv/ärraten Rohres in der Extrueionsachse durc2i
einen reversierbaren Antrieb zurückgefahren wird und das nächste Rohr zum Aufheizen aufnimmt· Das erwärmte Rohr wird danach seitlich durch eine Auswerfereinrichtung auf ein Transportband geworfen, das zwischen der Heizeinrichtung und Lluffenformeinrichtung angeordnet ist· Anschließend wird ea von einer Spanneinrichtung erfaßt und gelangt in die Huffenformeinrichtung. !lach, dem Lluffenformvorgang wird das Rohr auf ein zweites !Transportband gelegt und abtransportiert. Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß bei auftretenden Störungen an dem verfahrbaren Heizwagen oder an der Vorrichtung zum seitlichen Transport der Rohre die gesamte Zx-trusionslinie abgeschaltet werden muß, da sich der Heizwagen in der Extrusionsrichtung befindet und den Transport der Rohre behindert. Da durch die Anordnung dieses Heizgerätes ein seitliches Einlegen der Rohre nicht möglich ist, ist eine se~ parate Lluffenformung mit dieser Vorrichtung nur erschwert durchführbar.
In der DE-AS 1 284.079 ist eine Luffenformeinrichtung beschrieben, die aus einer revolverkopfartigen Halteeinrichtung für die zu muffenden Rohre besteht, die eine schrittweise angetriebene Fördervorrichtung besitzt sowie eine Reihe mit der Halteeinrichtung fluchtenden Heizvorrichtanger, für die Rohrenden· Die Einführungsstation der Fördervorrichtung, besitzt eine Einrichtung zum Einführen der Rohre und an einer letzten Förderstation eine Einrichtung zum Umsetzen der Rohre in die Aufmuffvorrichtung.
Diese Einrichtung hat den Hachteil, daß sie nur für kleine dünnwandige Rohre (Rohrdurchmesser-=: 100 mm) geeignet ist, da bei großen Rohren auf Grund des Revolverdrehkopfes. der mehrere Rohre magaziniert, die gesamte Extrusionsiinie überdimensioniert werden müßte. Außerdem sind für diese Lluffen-таз chine komplizierte Pestklerjncjnrichtüngen nit Schließ- und Öffnungsmechanismen erforderlich.
Ferner sind Tuffenfozuieinrichtungen bekannt (DE-OS 2 4 51 und 8U-UH 273 032), bei αenen mehrere Rohre gleichzeitig auf einem Transportband befördert werden und während des Trancportes aufgeheizt werden.
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Die dazu erforderliche Heizvorrichtung ist zwangsläufig offen und es treten erhebliche Vänneverluste auf. Ein weiterer Kachteil besteht darin, daß sie nur für kleine Rohre geeignet ist, da bedingt durch die Vielzahl der nebeneinander liegenden Rohre die Transport- und Heizeinrichtung sehr große, ökonomisch nicht mehr vertretbare Ausmaße erreichen würde.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den technisch-ökonomischen Aufwand zu senken, Produktionsstörungen zu. vermeiden, den Platzbedarf für die gesamte Einrichtung zu reduzieren, kurze Umrüstzeiten bei Änderung der Rohrdurchmesser zu erreichen, die Bedienbarkeit zu vereinfachen, die Ausstoßleistung zu erhöhen und eine separate Luffenherstellung unabhängig von der Extrusionslinie zu ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur Herstellung von Kuffenrohren au schaffen, mit der wänrend der Extrusionszeit eines Rohres ein bzw. mehrere Rohre gleichzeitig aufgeheizt, gemufft und gekühlt werden können, die ein seitliches Einlegen der Rohre für den separaten Betrieb und kurze Transportwege für die zu muffenden Rohre ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Transportvorrichtung aus einem Doppelrollengang besteht, der aus einen Rollengang zur Aufnahme des abgelängten e::trudierten Rohres und einem Rollengang zur Aufnahme des erwärmten Rohres besteht. Die beiden Rollengänge sind parallel zueinander angeordnet und können synchron unter ein eich zwischen den beiden Rollengängen befindendes Ablage- und Transportmittel geschwenkt werden. Vorzugsweise ist als Ablage- und Transportmittel eine schiefe Ebene vorgesehen, die Yöbbare Sperren und einen Anschlag zur zwischenzeitlichen PoGin^ der Rohre aufweiste Die Heizvorrichtung ibt un~
terhalb der Extrusionsach.se in Höhe des Ablage- und Transportmittels zwischen den Rollengängen angeord-.net und die Luff- und Sickenvorrichtung befindet sich vor dem Rollengang, der das bereits erwärmte Rohr aufnimmt. Die Rollengänge sind durch eine Querstrebe, an die ein Schwenkantrieb angreift, miteinander verbunden. Es ist auch möglich, die Rollengänge mit synchron arbeitenden Schwenkantrieben zu versehen. Die Rollengänge bestehen aus Rollenhaltern, die über eine Zugstange miteinander verbunden sind». Die Rollenhalter sind mit Laufrollen versehen, wobei mindestens eine der Laufrollen des Rollenganges, der zur Aufnahme des bereits erwärmten Rohres dient, mit einem Antrieb ausgerüstet ist, dessen Keilriemen mit dem Rollengang schwenkbar ist. Die schiefe Ebene ist höhenverstellbar und v/eist Endschalter zum Öffnen und Schließen der Sperren, sowie einen Anschlag auf, der das Rohr gegen eine axiale Lageabweichung sichert. An Stelle der schiefen Ebene kann auch ein endloses Transportband eingesetzt werden. Die Heizvorrichtung ist zur Aufnahme des zu erwärmenden Rohrendes mit einer öffnung versehen und ist in axialer Richtung verfahrbar. Eine andere Ausführungsvariante der Heizvorrichtung ist zum gleichzeitigen Aufheizen mehrerer Rohre während des Abrollens auf der schiefen Ebene beidseitig offen.
An der Ablagevorrichtung ist zur Übernahme der fertig gemu.fften und gesickten Rohre vom Rollengang ein Auswerfer angeordnet. Die Heizvorrichtung, die Transportvorrichtung und die Kaff- und Sickenvorrichtung sind zur Verringerung des Platzbedarfes räumlich versetzt zueinander angeordnet«
Ausführungabeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel naher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen Pig. 1 die Seitenansicht der erfindungsgeriiäßen Einrichtung Pig. 2 die Draufsicht
Pig. 3 einen Schnitt gemäß -der Linie A - A in Pig. 1 Pig. 4 einen Schnitt dor erfindungsgemäßen Einrichtung mit
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einer stationären Heizvorrichtung.
Die in Pig. 1 dargestellte Einrichtung zur Herstellung von lluffenrohren setzt sich aus den Baugruppen Transportvorrichtung, Heizvorrichtung 17 sowie Luff- und Sickenvorrichtung 25 und Ablagevorrichtung 32 (Pig· 2) zusammen. Die Transportvorrichtung besteht aus einem Doppelrollcngang 2, der durch zwei separate Hollengänge 21; 2!t gebildet wird (Pig. 2 und 3). Die beiden Rollengänge 2'; 21' sind über eine Querstrebe 10, an die der Antrieb 6 angreift, miteinander verbunden.
Durch Betätigung des Endschalters 5 kann mittels des Antriebes 6 der Doppelrollengang 2 unter die schiefe Ebene 11 geschwenkt werden. Es ist auch möglich, beide Hollengänge 21, 2M mit getrennten Antrieben zu versehen. Durch entsprechendes Ansteuern der Antriebe kann ebenfalls ein synchrones Schwenken der Rollengänge 21; 211 erreicht v/erden. Bei dieser Variante ist die Querstrebe 10 nicht mehr erforderlich.
Auf Grund seiner Schwenkbarkeit kann der Doppelrollengang 2 für verschiedene Rohrdurchmesser eingesetzt wo?> den.
Die beiden Rollengänge 2?; 2!t bestehen aus Rollenhaltern 7} in denen die Laufrollen 3 befestigt sind (Fig» 1). Wie bereits beschrieben, sind die Rollengänge 2f; 2!I un die Drehachsen 8 schwenkbar. Alle Rollenhalter 1J eines Rollenganges 2f; 2Tt sind durch eine längsverlaufende Zugstange 9 miteinander verbunden« Zum Transport der zu muffenden Rohre von dem Rollengang 2f zu dem Rollengang 2lf und zu deren zwischenzeitlicher Lagerung und Positionierung vor der Heizvorrichtung 17 ist eine schiefe Ebene 11 vorgesehen« Εε ist auch möglich, an Stelle der schiefen Ebene 11 ein endloses Transportband einzusetzen. Auf dieser schiefen Lbene 11 befinden sich die Endschalter 14 und 16 durch die die Antriebe 15 für das öffnen und Schließen der bperren 1? und 13 betätigt werden· Die schiefe Ebene 11, die mittels der Spindeln
höhenverstellbar ist, ist außerdem noch mit Anschlägen 20 und 21 für die zu muffenden Rohre versehen, wobei der Anschlag 20 das Rohr gegen eine axiale Lageabweichung sichert (Pig· 1)· In der gleichen Höhe wie die schiefe Ebene 11 ist die Heizvorrichtung 17 angeordnet, die sich aus Gründen der Platzersparnis unterhalb der Extrusionsachse befindet· Sie ist mittels des Antriebes 18 und den Laufrollen 19 in axialer Richtung verfahrbar (Fig. 2 und 3). Der Rollengang 2f!, der sich in axialer Richtung auf der gleichen Linie wie die i.Iuff- und Sickenvorrichtung befindet (Pig· 2), ist mit Laufrollen 3 ausgerüstet, von denen mindestens eine durch den Antrieb 23 und den Heil» riemen 24 angetrieben v/erden kann. Der Keilriemen 24 ist mit dem Rollengang 211 schwenkbar· Dadurch wird das Rohr, dessen Ende in der Heizvorrichtung 17 erwärmt wurde, in die Kuff- und Sickenvorrichtung 26 transportiert. Diese ist mit einem auswechselbaren Luff- und Sickenwerkzeug und einer auswechselbaren Klemmeinheit 25 ausgerüstet· Die tluff- und Sickenvorrichtung 26 befindet sich vor dem Rollengang 2I!, und ihre Höhe kann entsprechend dem Anwendungsfall unterschiedlich eingestellt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist sie in Höhe der Extrusionsachse angeordnet. Die Klemmeinheit 25 besitzt einen Antrieb 28 zuiu Schließen und öffnen sowie einen Antrieb 29 zur axialen Bewegung. Vor der Iluff- und Sickenvorrichtung 26 können noch zusätzlich höhenverstellbare stationäre Rollenträger 27 angeordnet v/erden. Das Kuff- und Sickenwerkzeug 22 kann auch gekühlt v/erden· Die Ablagevorrichtung 32 für die gemufften Rohre ist mit Auswerfern 31 versehen, die durch die Antriebe 30 betätigt werden. Eine weitere Ausiührungsvariante der Erfindung ist in Pig. 4 dargestellt. Sie ist insbesondere für die Extrusion dünnwandiger Rohre rr.it einem kleinen Durchmesser geeignet. Bei der Extrusion derartiger Rohre kommt es zu sehr ho'-ien Lxtrusionsgeschwindigkeiten und die kurze Extrusionszeit für ein Rohr reicht шcht mehr aus, um die
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Verfahrensschritte Ablegen, Transportieren, Heizen und bluffen durchführen zu können. Die in Fig. 4 gezeigte Heizvorrichtung 34» ermöglicht das gleichzeitige Aufheizen mehrerer Hohre 1. Sie ist stationär angeordnet und befindet sich zwischen den Rollengängen 2!; 21' des Doppeiroilenganges 2.
Diese Heizvorrichtung ist mit seitlichen Öffnungen 35; 36 versehen, um einen kontinuierlichen Durchlauf der Rohre 1 zu ermöglichen· Auf der schiefen Ebene 11 befindet sich ein Endschalter 14, durch den die Antriebe 15 für das Öffnen und Schließen der Sperren 12; 13 betätigt v/erden· Ansonsten unterscheidet sich der konstruktive Aufbau dieser Einrichtung nicht von der zuvor beschriebenen und in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Einrichtung»
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Herstellung von Huffenrohren ist folgende. Das exfcrudierte abgelängte Rohr 1 wird durch das nachfolgende Rohr 4 in den Rollengang 2' des Doppelrollenganges 2 geschoben, wobei es sjcn auf den Laufrollen 3 bewegt und den Endschalter 5 betätigt. Dadurch wird der Antrieb 6 in Betrieb gesetzt und der Doppelrollengang 2 wird durch Drehen der Rollenhalter 7 um ihre Drehachse 8 in die Position I heruntergeschwenkt, wobei das Rohr 1 auf der schiefen Ebene 11 vor der Sperre 12 zur Ablage konant. Beim Ablegen auf die schiefe Ebene 11 betätigt das Rohr 1 den Endschalter 14, wodurch mittels der Antriebe 15 die Sperren 12; 13 geöffnet werden und das Rohr 1 rollt auf der schiefen Ebene in die Position II. Der Kontakt zuri Öffnen und Schließen der Sperren 12j 13 kann auch durch die Schwenkbewegung des Doppelrollenganges 2 ausgelöst werden. Während des Abrollens betätigt das Rohr 1 den Endschalter 16 und die Sperren 12; 13 gehen wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. In der Position II befindet sich das Rohr 1 unmittelbar vor der Heisvorrichtung 17 und wird durch die Sperre 13 gehalten. Bein Rontakt des Rohres 1 LiIt der Sperre 13 bewegt sich der Doppelrollengang 2 wieder in
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seine Ausgangsstellung zurück und betätigt einen weiteren Schalter, der das Anfahren der Heizvorrichtung 17 und den Antrieb 23 für die Laufrollen 3 des Rollenganges 2!l auslöst· Befindet sich auf dem Rollengang 211 kein Rohr, so wird der Antrieb 23 für die Laufrollen 3 über ein Zeitrelais wieder abgeschaltet. Die Heizvorrichtung 17 bewegt sich auf den Laufrollen 19 und nimmt das zu erwärmende Ende des Rohres 1 auf. Sie ist so ausgelegt, daß die Heizzeit der Extrusionsgeschwindigkeit angepaßt werden kann und ein kontinuierlicher Produktionsprozeß gewährleistet wird. Lediglich bei kleinen dünnwandigen Rohren ist es erforderlich, auf Grund der hohen Extrusionsgeschwindigkeiten eine andere Heizvorrichtung einzusetzen, auf die nachfolgend noch eingegangen wird.
Das Zurückfahren der Heizvorrichtung 17 wird durch Betätigung des Endschalters 5 durch das nachfolgende Rohr 4 ausgelöst und der Doppelrollengang 2 wird wieder nach unten geschwenkt. Die Ablage des Rohres 4 auf der schiefen Ebene 11 bewirkt das Ъ'овеп der Sperren 12; 13 und das Rohr 1 nit dem aufgeheizten Jnde rollt auf der schiefen Ebene 11 gegen den Anschlag 21 und befindet Dich unnittelbar unter den Rollengang 2!t in der Position III» Bein Kontakt des nachfolgenden Rohres 4 nit der Sperre 13 bewegt sich, wie bereits beschrieben, der Doppelrollengang
2 nach oben, wobei der Rollengang 2>l das Rohr 1 in die Position IY mitnimmt, iiittels der angetriebenen Laufrollen
3 wird das Rohr 1 in die Kierxieinheit 25 der l.Iuff- und Sickenvorrichtung 26 transportiert und unmittelbar vor dem I.Iuff- und Sickenwerkzeug 22 angehalten und löst dabei einen Kontakt aus, der das Schließen und die c::iale Vorwärtsbewegung der Klemmeinheit 25 bewirkt. Das an dem einen Ende erwärmte Rohr 1 wird durch die Bewegung der Klemmeinheit 25 auf das feststehende IXiff- und Sickenwerkzeug 22 geschoben, wobei die lluffe und die Sicke geformt werden. !lach der erfolgten Pomgebung fährt die
Klemmeinheit 25 wieder zurück und öffnet sich. Ein Kontakt löst die entgegengesetzte Bewegung der Laufrollen 3 des Rollenganges 2lf aus und das liohr 1 wird in die Poaition V (Pig. 2) zurückbewegt. Der Auswerfer 31 hebt das fertig gemuffto und gesickte Rohr 1 von dem Rollengang 211 ab und es rollt auf die schräge Ablagefläche der Ablage 32.
Die Wirkungsweise dor in j?ig. 4 dargestellten Ausführungsvariante für dünnwandige Rohre nit einem kleinen Durchmesser ist folgende.
Das extrudierte abgelängte Rohr betätigt wie in der vorher beschriebenen Variante einen Endschalter und der Doppelrollengang 2 schwenkt ab und legt das Rohr 1 auf die schiefe Ebene 11, wobei es den Endschalter 14 nach unten drückt und die Sperren 12 und 13 löst« Dadurch bewegen sich alle auf der schiefen Ebene liegenden Rohre um eine Position weiter und es werden gleichzeitig mehrere Rohre erwärmt· Der Kontakt des letzten bereits fertig erwärmten Rohres, das auf den Rollengang 2'1 gerollt ist, mit dem Anschlag 21 bewirkt das Schließen der Sperren 12 und 13« Dadurch schwenkt der Doppelrollengang, auf dessen Rollengang 2f! das bereits erwärmte Rohr liegt, wieder nach oben, der Rollengang 2' kann das nächste Rohr aufnehmen und das auf dem Rollengang 2Tt liegende Rohr wird gemufft und gelangt auf die Ablagevorrichtung wie es bereite ausführlich zu der in den Piguren 1 bis 3 dargestellten Variante beschrieben ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Herstellung von Huffenrohren hat den Vorteil, daß sie sich durch einen konstruktiv einfachen und übersichtlichen Aufbau auszeichnet und alle wesentlichen Baugruppen für das Bedienungspersonal leicht zugänglich sind. Sie- benötigt nur einen sehr geringen Platzbedarf, da die einzelnen Baugruppen räumlich versetzt zueinander angeordnet sind und ist deshalb besonders gut für "in line - Anlagen" geeignet* Der Rohrtransport innerhalb der Einrichtung erfolgt nit einfachen LitteIn und
auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung der einzelnen Baugruppen konnten sehr kurze Transportwege erreicht werden, uin weiterer Vorteil ist die universelle Anwendbarkeit der Einrichtung für große und kleine Rohre verschiedener Durchmesser und V/anddicken. Die dazu erforderlichen Unrüstzeiten konnten wesentlich gesenkt v/erden· Durch den Einsatz unterschiedlicher Heizvorrichtungen kann eine der Wanddicke und dem Durchmesser des Rohres angepaßte Warmezuführung erfolgen, so daß große Energieverluste vermieden werden. Ferner wurden die sich bei herkömmlichen Anlagen in der Extrusionsachse befindenden Störfaktoren beseitigt, so daß die erfindungsgemäße Einrichtung wesentlich, störunanfälliger ist.
Außerdem ist es nit dieser Einrichtung möglich, Rohre nachzumuffen und somit einen separaten Betrieb zu gewährleisten,
Claims (10)
1. Einrichtung: zur Herstellung von L.uffenrohren, bestehend aus einer Vorrichtung zur Aufnahme und zum Weitertransport der abgelängten extrudierten Rohre, einer Heizvorrichtung zum Erv/ärnen eines Rohrendes, einer Luff- und Sickenvorrichtung und einer Ablagevorrichtung, gekennzeichnet dadurch, daß die Transportvorrichtung aus einem Doppelrollengang (2) besteht, der aus einem Rollengang (21) zur Aufnahme des abgelängten extrudierten Rohres (1) und einem Rollengang (211) zur Aufnahme des erwärmten Rohres (1) besteht, und die beiden Rollengänge (21; 21') parallel zueinander angeordnet sind und synchron unter ein sich zwischen den beiden Rollengängen (21; 2lf) befindendes Ablage- und Transportmittel, vorzugsweise einer schiefen Ebene (11), schwenkbar sind, wobei die schiefe Ebene (11) mit lösbaren Sperren (12; 13) und einen Anschlag (21) zur zwischenzeitlichen Positionierung der Rühre (1) vorgesehen ist, und daß die Heizvorrichtung (17) unterhalb der Z;ctrusionsachse in Höhe des Ablage- und Transportmittels zwischen den Rollengängen (2'; 2ff) angeordnet ist, und daß die I.Iuff- und Sickenvorrichtung (26) vor dem Rollengang (2'1) angeordnet ist.
2« Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Rollengänge (2'; 2'f) durch eine Querstrebe (10), an die ein Schwenkantrieb (6) angreift, miteinander verbunden sind.
3· Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Rollengänge (21; 2tf) mit synchron arbeitenden Schwenkantrieben (6) verbunden sind.
4. Einrichtung nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Rollengänge (21; 2fl) aus Rollenhaltern (7) bestehen, die über eine Zugstange (9) miteinander verbunden sind und Laufrollen (3) "aufweisen, wobei mindestens eine
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der Laufrollen 3 des Rollenganges (211) mit einem Antrieb (23) versehen ist, dessen Keilriemen (24) mit den Rollengang (2*') schwenkbar ist.
5. Einrichtung nach den Punkten 1 bis 4» gekennzeichnet dadurch, daß die schiefe Ebene (11) höhenverstellbar ist und Endschalter (14; 16) zum öffnen und Schließen der Sperren (12; 13), sowie einem Anschlag (20) aufweist.
6. Einrichtung nach den Punkten 1 bis 4 gekennzeichnet dadurch, daß an Stelle der schiefen Ebene (11) ein endloses Transportband vorgesehen ist«
7. Einrichtung nach den Punkten 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Heizvorrichtung (17) zur Aufnahme des zu erwärmenden Rohrendes eine Öffnung hat und in axialer Richtung verfahrbar ist.
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8. Einrichtung nach den Punkten 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Heizvorrichtung (17) zum gleichzeitigen Aufheizen mehrerer Rohre (i) während des Abrollens auf der schiefen Ebene (11) beidseitig offen ist.
9. Einrichtung nach den Punkten 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß an der Ablagevorrichtung zur Übernahme der fertig gemufften und gesickten Rohre (1) vom Rollengang (2fl) Auswerfer (31) angeordnet sind.
10. Einrichtung nach den Punkten 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß die Heizvorrichtung (17), die Transportvorrichtung, die liuff- und Sickenvorrichtung (26) räumlich versetzt zueinander angeordnet sind.
Hierzu... .^.„Seiten Zeichnungen
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