DD131639B1 - Schienengebundene arbeitsbuehne - Google Patents

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DD131639B1
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Guenter Tzschoppe
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Guenter Tzschoppe
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Description

-A-
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine schienengebundene Arbeitsbühne, die insbesondere einsetzbar ist für Wartungs-, Montage-, Reparatur- und Reinigungsarbeiten in Werkhallen von großen Höhen, in denen der Hallenfußboden durch Montage- und Unterflurfördergruben zum überwiegenden Teil unterbrochen ist und Schienen vorhanden sind, wie das beispielsweise bei Spritzlackierereien für Schienenfahrzeuge der Pail ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Mobile Arbeits- und Montagebühnen in den verschiedensten konstruktiven Ausführungsformen gehören an sich seit langem zum Stand der Technik. So sind Arbeitsbühnen bekannt, die mit Rädern ausgestattet oder als komplette Gerüstkonstruktionen auf Wagenge3telle bzw. auf mit Rollen oder luftbereiften Rädern versehene Untergestelle montiert sind. Die eigentliche Arbeitsplattform befindet sich am oberen Ende eines mittels mechanischer, hydraulischer oder anderer Mittel höhenverstellbaren Systems teleskopartig ineinander geführter Profile oder Rohre. Zur Erzielung einer großen Standsicherheit sind an den mobilen Arbeits- und Montagebühnen ausfahrbare oder ausschwenkbare Stützen angeordnet, die an ihren Enden Pratzen aufweisen, die in Arbeitsstellung
die besagten Bühnen abstützen.
Alle bekannten fahrbaren Arbeits- und Montagebühnen sind für Wartungs-, Reparatur-, Montage- und Reinigungsarbeiten in Werkhallen, in denen der Hallenfußboden durch Montage- und/oder Unterflurfördergruben unterbrochen ist, nicht oder nur nach Abdecken der Gruben verwendbar. Da gerade ein Abdecken bzw. arbeitssicheres Ebenen von Hallenfußböden mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist, werden im Reparatur-, Wartungs- oder ähnlichen Fall in Hallen genannter Art für Arbeiten oberhalb der natürlichen Reichweite eines Menschen oft Sprossenleitern verwendet, die ihrerseits wiederum besonders gesichert werden müssen, um die Unfallgefahr zu minimieren oder vollkommen auszuschalten.
Ziel der Erfindung
Mit der vorliegenden Erfindung wird das Ziel verfolgt, einen rationellen und unfallsicheren Einsatz von fahrbaren und höhenverstellbaren Montagebühnen für Wartungs-, Reparatur-, Montage- und Reinigungsarbeiten in Produktionshallen mit erschwerten räumlichen Bedingungen, v/ie sie unebene, mit Gruben und Unterflurschächten versehene Hallenfußboden darstellen, zu ermöglichen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die konstruktive Ausführung einer schienengebundenen Arbeitsbühne anzugeben, die in Hallen mit Montage- und Unterflurfördergruben mit in letzteren verlegten Schienen zur Durchführung von Wartungs-, Reparatur-, Montage- und Reinigungsarbeiten eingesetzt werden kann, wobei ein optimaler Aktionsradius der Arbeitsbühne durch eine dreidimensionale Veränderung des Standortes der eigentlichen Arbeitsplattform auch bei einem sich verändernden Hallenquerschnitt als zusätzliche erschwerende Bedingung und eine hohe Standsicherheit der Bühne während ihres Gebrauchs erreicht werden sollen.
Erfindungsgemäß sind dazu an einer fahrbaren, aus einem Profilsystem teleskopartig aufgebauten und mittels Handkurbel über Seilzüge höhenverstellbaren Montagebühne einmal besondere Laufräder, vorzugsweise Spurkranz-Laufräder, sowie zum anderen ihrer beliebigen Arretierung in Arbeitsstellung dienende Feststellschrauben angebracht. Die genannten Laufräder sind in Querführungsschienen geführt, die vorzugsweise einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und an ihren Enden mit Begrenzungsschrauben oder anderen Begrenzungsmitteln versehen sind. Diese Querführungsschienen sind auf einem an sich bekannten, im wesentlichen aus einem Gestellrahmen und den Radsätzen bestehenden sowie zusätzlich mit einer speziellen Feststellspindel ausgerüsteten Untergestell befestigt.
Durch Fortbewegung de3 Untergestells auf den Schienen, einer horizontalen Bewegung der Montagebühne auf dem Untergestell innerhalb der Querführungsschienen sowie der Höhenverstellung der Montagebühne, kann der Arbeitsplatz außerhalb der natürlichen Reichweite eines Menschen mit der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne praktisch zu jedem beliebigen Punkt einer zu reparierenden, zu reinigenden oder anderweitig zu behandelnden Werkhalle der genannten Art verlegt werden. Eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Verlassen des gewünschten Standpunktes der Arbeitsbühne ist durch die angeordneten Feststellschrauben und Feststellspindel gewährleistet.
Für den Fall der etwaigen Querschnittsverengung der Werkhalle sind die Querfuhrungsschienen mehrteilig ausgeführt, derart, daß einzelne Abschnitte der Querführungsschienen abmontiert oder einschwenkbar angeordnet sind.
Zur Aufnahme von Ballastgewichten mit dem Ziel der Gewährleistung einer ausreichenden Standsicherheit bei seitlichster Stellung der Montagebühne ist am Gestellrahmen des Untergestells ein besonderer Kasten angebracht.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Pig. 1: einen Hallenquerschnitt mit der Vorderansicht der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne;
Fig. 2: eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne.
Aus Fig. 1 ist erkenntlich, daß auf nicht näher bezeichneten Absätzen eines Unterflurschachtes innerhalb einer Werkhalle, beispielsweise einer Spritzlackiererei für Wagenkästen von Schienenfahrzeugen, Schienen 1 verlegt sind, auf welchen das Untergestell 2, im wesentlichen bestehend aus den Radsätzen 3 und einem Gestellrahmen 4, mit seinen noch weiter zu beschreibenden Aufbauten durch die Halle bewegt werden kann. An jeder beliebigen Stelle der Halle kann die erfindungsgemäße Arbeitsbühne mit Hilfe einer Feststellspindel 5 am Untergestell 2 (siehe Fig. 2) standsicher gehalten und so zur Durchführung der erforderlichen Arbeiten benutzt werden.
Auf dem Untergestell 2 sind vorzugsweise U-förmige Querführungsschienen 6 befestigt, in welchen mit diesen Querführungsschienen 6 korrespondierende Spurkranz-Laufräder 7 geführt sind, die anateile gummibereifter Räder an einer handelsüblichen Montagebühne 8 angebracht sind. Die Querführungsschienen 6 sind mehrteilig ausgeführt, so daß beispielsweise Abschnitte 6 a beim Durchfahren von Querschnittseinengungen innerhalb der Werkhalle eingeschwenkt werden können (Fig. 1). An den Enden der Querführungsschienen 6 sind Begrenzungsschrauben 9 vorgesehen, um ein Herausrollen der Spurkranz-Laufräder 7 aus den Querführungsschienen 6 zu verhindern. Gegen ein selbsttätiges Wegrollen der Montagebühne δ auf den Querführungsschienen 6 ist eine Feststellschraube
an der Montagebühne 8 angeordnet.
Die Montagebühne 8 selbst besteht im wesentlichen aus einem System teleskopartig ineinander geführter Rohre 11 und Leitern 12, an dessen oberen Ende sich die eigentliche Arbeitsplattform 13 mit Schutzgeländer 14 befindet. Die Höhenverstellbarkeit erfolgt über Seilrollen 15 mit Hilfe eines Handkurbeltriebs 16, da aus Sicherheitsgründen ein elektrischer Antrieb in Spritzlackierereien nicht zulässig ist, Natürlich kann die Montagebühne 8 zur Höhenverstellung je nach Verwendungszweck auch mit jedem anderen Höhenverstellungsantrieb ausgestattet sein.
Zur Gewährleistung der geforderten Standsicherheit bei seitlicher Stellung der Montagebühne 8 ist ein Ballastgewicht erforderlich. Dieses wird durch Füllung eines am Gestellrahmen 4 befestigten, vorzugsweise rahmenartigen Kastens 17 aufgebracht (Fig. 2).

Claims (3)

Erfindungsanspruch
1· Schienengebundene Arbeitsbühne unter Verwendung einer fahrbaren Montagebühne, deren Höhenverstellung durch teleskopartig ineinandergreifende Profile über Seilzüge, die durch eine Handkurbel betätigt werden, erreicht wird, gekennzeichnet dadurch, daß an der Montagebühne (8) ihrer beliebigen Arretierung in Arbeitsstellung dienende Peststellschrauben (10) sowie besondere Laufräder, vorzugsweise Spurkranz-Laufräder (7), angebracht sind und diese Laufräder in an ihren Enden mit Begrenzungsschrauben (9) oder anderen Begrenzungsmitteln versehenen Querführungsschienen (6), die vorzugsweise einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, geführt sind, wobei die Querführungsschienen (6) ihrerseits auf einem an sich bekannten, im wesentlichen aus einem Gestellrahmen (4) und erforderlichen Radsätzen (3) bestehenden mit einer Peststellspindel (5) ausgerüsteten Untergestell (2) befestigt sind.
2« Arbeitsbühne nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Querführungsschienen (6) mehrteilig ausgeführt sind, derart, daß Abschnitte (6a) der Querführungsschienen (6) abmontierbar oder einschwenkbar angeordnet sind.
3« Arbeitsbühne nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß am Gestellrahmen (4) des Untergestells (2) ein der Aufnahme von Ballastgewichten dienender Kasten (17) angebracht ist.
HierziLjL_Seiten Zeichnungen
In Betracht gezogene Druckschriften:
DD-PS 38 066, 98 971 (E 04 G, 1/24) DE-OS 1 759 559 (E 04 G, 1/24)
DD19961777A 1977-06-21 1977-06-21 Schienengebundene arbeitsbuehne DD131639B1 (de)

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