DD130765B1 - Vorrichtung zum abschieben von restenden an kaltscheren - Google Patents

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DD130765B1
DD130765B1 DD19690677A DD19690677A DD130765B1 DD 130765 B1 DD130765 B1 DD 130765B1 DD 19690677 A DD19690677 A DD 19690677A DD 19690677 A DD19690677 A DD 19690677A DD 130765 B1 DD130765 B1 DD 130765B1
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Werner Heinrich
Hans Chybiak
Gerhard Zwick
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Werner Heinrich
Hans Chybiak
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Description

Die Erfindung betrifft- eine Vorrichtung zum Abschieben von Restenden an Kaltscheren für breite Stablagen·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei Kaltscheren werden bis jetzt щв ästenden von Stablagen, die unter dem Niederhalter vor dem Scherenmesser liegenbleiben und nicht transportiert v/erden, von den Bedienungsleuten der Schere mittels Stangen durch die Scherenmesser gestoßen. Diese Arbeit ist insbesondere bei breiten Stablagen sehr umständlich, nicht ungefährlich und heuert den Arbeitsfluß.
Bei Blechscheren sind nach der D1I-PS 957 712 Durchßchiebevorrichtungen für Schopfenden und kurze Restenden der Bleche bekannt, die in Form von Abschiebebügeln am Ibitermesserträger angeordnet sind und zwischen der letzten und der vorletzten Rolle des Rollganges vor der Schere hindurchschwenken. Diese Bügel können jedoch nur kurze Schopf stücke abschieben, die längeren Rest enden der Bleche lassen sich nach diesem Abschiebeprinzip nicht beseitigen· Die Anordnung solcher Abschiebebügel bei Kalt scheren, insbesondere für längere Restenden und breite Stablagen,
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ißt aus diesem Grunde nicht möglich. Hinzu kommt noch, daß bei Y/alz st abprograimaumst ellung der notwendige Austausch der Abschiebebügel entsprechend der Anzahl und der Form der V/alzstäbe durch die beengten Platzverhältnisse unterhalb des Eollganges am ühtermesserträger schwierig durchzuführen und nicht zumutbar ist· Es sind bei Scheren für Walzstäbe auch Restendenabschieber bekannt, die eingangsseitig vor dem Niederhalter angeordnet sind.
Jedoch besteht bei diesem grundsätzlich der Nachteil, daß die Restendenlänge entsprechend der Anordnung des Anschlages des Abschiebers begrenzt ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist die Verkürzung der notwendigen Stillstandszeiten zv/ischen den Arbeitstakten einer Kaltschere, insbesondere für breite Stablagen·
Darlegung des Wesens der Erfindung;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abschieben von Restenden an Kalt scheren für breite Stablagen zu schaffen, die diesen Vorgang schnell und gefahrlos durchzuführen gestattet, wobei die Sicht auf die Stablagen vor den Scherenmessem nicht behindert wird, die Zugängigkeit zum angrenzenden Niederhalter, insbesondere bei Programmumstellung, gewährleistet, der gleichzeitige Einsatz einer Stabeinführvorrichtung möglich ist, die Rollgangsteilung für die Abfuhr kurzer Stäbe klein gehalten werden kann und längere Einzelstäbe, die gleichzeitig mit den Restenden vor den Scherenmessem liegen, das Abschieben der Re st endenlängen nicht beeinträchtigen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einem auf Gleitleisten zwischen den letzten Hollen des Zufuhrrollganges aus- und einfahrbaren Eahmen, dessen Kopfplatte gleichzeitig die Abdeckung zwischen den Rollen ist, ein horizontal verschiebbarer, in Schwenkaugen gelagerter Abschieber angeordnet ist, dessen Stirnwand den Scherenmessern zugekehrt ist.
ferner ist der Abschieber über horizontal angeordnete t quer zum Zufuhrrollgang auf dem Rahmen gelagerte Transporthebel mit einem im Rahmen befestigten Arbeitszylinder verbunden«
Außerdem ist vor dem Scherenmesser eine Keilfläche zum Abheben des Abschiebers angeordnet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. is eine Seitenansicht in Ruhestellung, teilweise geschnitten, Fig. 2i eine Seitenansicht in Arbeitsstellung, teilweise
geschnitten, Pig. 3: den Schnitt A-A nach Fig· 1·
Kach Fig. 1 und 2 ist der Rahmen 1 zwischen den letzten Rollen 14 des Zufuhrrollganges 13 angeordnet. Zum vertikalen Ausfahren aus der Ruhest ellung in die Arbeitsstellung befinden sich zwei Arbeitszylinder 3 unter dem !lahmen 1. Auf beiden Seiten des Zufuhrrollganges 13 sind nach Fig. 3 Gleitleisten Ю zur seitlichen
Führung des Rahmens 1 vorgesehen. Eine Kopfplatte 2 schließt den Rahmen 1 nach oben ab. Diese Kopfplatte 2 ist in der Ruhestellung gleichzeitig die Abdeckung des Zufuhrrollganges 13 zwischen den Rollen 14. Zwischen der Kopfplatte 2 und dem Eahmen 1 befindet sich der Abschieber 4, dessen Stirnwand 4a den Scherenmessern zugekehrt ist. Der Abschieber 4 ist durch Schwenkaugen 8 mit zwei horizontal angeordneten, quer zum Zufuhrrollgang 13 auf dem Rahmen 1 gelagerten Iran sport hebeln 6 beweglich verbunden. Die Transporthebel 6 v/erden über eine der beiden Drehachsen 9 durch einen im Rahmen 1 befindlichen Arbeitszylinder 3 betätigt. Eine Koppel 7 gewährleistet die Mitnahme und den Gleichlauf der beiden Iransporthebel 6.
Beim Schneiden der Stablagen befindet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig. 1 in Ruhestellung. Sobald Restenden 15 der Stablagen auf der Zufuhrseite der Schere 11 auf dem Zufuhrrollgang 13 liegen, wird die Vorrichtung durch Betätigung der Arbeitszylinder 3 in Arbeitsstellung nach Fig. 2 in den Bereich oberhalb des Zufuhrrollganges 13 ausgefahren.
Dabei liegt dann die Unterkante der Stirnwand 4a des Abschiebers 4 kurz oberhalb der Oberkante der Rollen 14. Durch Betätigung des Arbeitszylinders 5 werden die ülransporthebel 6 in Richtung der Scherenmesser 12 geschwenkt, was in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt ist. Der über die Schwenkaugen 8 mit den Iran sport hebeln 6 beweglich verbundene Abschieber 4 wird dabei unter Vollführung eines? großen Hubes gegen die Scherenmesser 12 bewegt und schiebt mit seiner Stirnwand 4a nach Fig. 2 die Restenden 15 bis hinter die Schere 11 β Durch die Anordnung der Keilfläche 16 als Anlaufschräge vor den Scherenmessern 12 kann beim Schneiden mit Profilmessern die Stirnwand 4a des Abschiebers 4 für all© Schneidprogramme eine gerade Unterkante erhalten und bis an die Schneidkante des Scherenmessers 12 bewegt werden.
Nach dem Zurückholen des Abschiebers 4 bis unter die Kopfplatte 2 wird der Rahmen 1 wieder in die Ruhestellung abgesenkt.
Die erfindungsgemäße Transporthebel können jedoch auch als Scherengitter ausgeführt werden, Perner ist es möglich, den Abschieber selbst als Abdeckplatte für den Zwischenraum der Rollen 14· auszubilden. Schließlich kann das Anheben des Rahmens 1 auch über andere Antriebselemente, wie einer Spindel od· dgl·, erfolgen.
Durch die Erfindung ergeben sich verschiedene Vorteile. Die Sicht auf die Stablagen vor den Scherenmessern wird nicht behindert. Die insbesondere bei breiter Stablage erforderliche Zugänglichkeit zum angrenzenden Niederhalter, vor allem bei Programmumstellung, ist gewährleistet. Beim Schneiden von Profillagen müssen die Walzstäbe durch Einführvorrichtungen bis an die Messer transportiert werden, wenn ein manueller zeitaufwendiger Eingriff vermieden werden soll. Durch die Anordnung des Abschiebers im Rollgang kann der gleichzeitige Einsatz eines Abschiebers und einer Einführvorrichtung erfolgen, ohne daß diese sich gegenseitig behindern. Durch die schmale Ausführung des Rahmens infolge der quer angeordneten Iransporthebel kann die Rollgangsteilung für die Abfuhr kurzer Stäbe klein gehalten werden, Besonders vorteilhaft ist, daß längere Einzelstäbe, die gleichzeitig mit den Restenden vor den Scherenmessern liegen, das Abschieben der Rest endenlängen nicht beeinträchtigen, da sie durch die ausfahrende Kopfplatte mit ausgehoben werden.

Claims (3)

Erf indungsanspruch;
1· Vorrichtung zum Abschieben von Restenden an Kaltscheren für breite Stablasen, gekennzeichnet dadurch, daß auf einem auf Gleit leisten (10) zwischen den letzten Rollen (14) des Zufuhrrollganges (13) aus- und einfahrbaren Rahmen (1), dessen Kopfplatte (2) gleichzeitig die Abdeckung zwischen den Rollen (14) ist, ein horizontal verschiebbarer, in Schwenkaugen (8) gelagerter Abschieber (4) angeordnet ist, dessen Stirnwand (4a), den Scherenmessern (12) zugekehrt ist.
2· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Abschieber (4) über horizontal angeordnete, quer zum Zufuhrrollgang (13) auf dem Rahmen (1) gelagerte Iransporthebel (6) mit einem im Rahmen (1) befestigten Arbeitszylinder (5) verbunden ist.
3· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß vor dem Scherenmesser (12) eine Keilfläche (16) für den Abschieber (4) angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DD19690677A 1977-01-12 1977-01-12 Vorrichtung zum abschieben von restenden an kaltscheren DD130765B1 (de)

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DE3917213A1 (de) * 1989-05-26 1990-11-29 Reinhardt Gmbh Maschbau Tafelschere

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