CH99306A - Baukasten für die Zusammenstellung von Apparaten, die in der Elektrizitätslehre Anwendung finden. - Google Patents

Description

  Baukasten für die Zusammenstellung von     Apparaten,    die in der Elektrizitätslehre  Anwendung finden.         !in        Gegensatz    zu den bereits bekannten       Apparatenkasten    für     Experimentierzwecke,     die eine Anzahl in ihren Ausmassen beliebig  gewählter Apparate enthalten, liegt ein we  sentliches Merkmal des neuen Baukastens  darin, dass er Spulen enthält, welche die  Grundform eines Würfels besitzen,     während     die     übrigen,    im Kasten enthaltenen Apparate       Dimensionen    aufweisen, die, mit der Würfel  kante als Einheit gemessen, ganze Zahlen er  beben.

   Dies gestattet, die Apparate in immer       neuen    Anordnungen zu kombinieren.  



       Dio    Zeichnung zeigt in beispielsweiser  Ausführungsform Teile, die in     einem    solchen  Baukasten enthalten sein können, sowie     Zu-          saminenstellungen    solcher Teile.  



       Fig.    1 zeigt eine Elektromagnet- und In  duktionsspule. Sie besitzt quadratische     Stirn-          fliiclien        n,    und ihre Länge ist gleich der  Länge der Kante dieser Fläche, so dass die       Spule    den Raum eines Würfels einnimmt.  Durch die     Spulenaxe    führt eine Bohrung b  zum Einschieben des geraden oder     U-förmi-          gen    Eisenkernes. In den Stirnplatten a sind  engere Löcher d zur Befestigung der Spule:         Die    Würfelform bezweckt, dass die Spule  nicht rollen kann und dass sie in jeder Lage  auf dem Grundbrett denselben Platz ein  nimmt.

   Die     Klemmen        f    sind zweckmässig auf  der Innenseite der Stirnflächen in die Löcher       dl    gesetzt.  



       Fig.    1     a    und     1b        zeigen    zwei Möglichkeiten  der Verbindung der Spule mit U-förmigen       Eisenkernen        g1    und     g,.        Fig.    2a enthält die  beispielsweise Ausführung der im Apparat  enthaltenen     Grundplatte.    Ihre Breite ist die  zweifache Würfelkante, ihre Länge die drei  fache     W'Z'rfelkante,    so dass ihre Fläche die  Stirnfläche     a    der Spulen sechsmal auf  nehmen kann, wie punktiert angedeutet ist.

    Hierdurch wird sowohl bei einer paarigen,  als unpaarigen Aufstellung der Spulen eine  befriedigende Aufteilung des Raumes erzielt.  Die     einzelnen    Felder enthalten in einigen  ihrer Ecken Löcher     d2,    die mit den Löchern  d an den Spulen übereinstimmen und zur  Aufnahme von Verbindungsteilen,     Stäben     oder Schrauben dienen.

   Die Einzelfelder be  sitzen auch noch     eine    mittlere Bohrung     b1.     Im Ausführungsbeispiel sind diese Löcher      grösser als die Ecklöcher     d2,    am besten gleich  dem Durchmesser der     Spulenbohrung.    Sie       sind    bestimmt zur Aufnahme von     Trag-          pflöclzen,        Isolierstäben,    Eisenkernen, Magne  ten und dergleichen.  



       Fig.    ?ö zeigt im     Schnitt,    wie ein     Trag-          pflock   <I>h</I> mit Schlitz     r    in einer solchen Öff  nung sitzt.  



       Fig.    3     zeigt    einen im Baukasten enthal  tenen Taster mit Klemmen     f    und einer Fe  der     i..    Seine Grundfläche ist zweimal die       Spulenfläche.     



       Fig.    4 zeigt die Kombination einiger  Teile zu einem Telegraphenmodell. Ausser der       Grundplatl:e    sind eine Spule mit     Kern    g, ein       besonderer    Ankerhebel lt mit Achse 7a1 und  ein Pflock<I>1a</I> mit der Kontaktschraube     nt    ver  wendet.  



       Fig.    5 zeigt, wie aus der Grundplatte; der  Spule und einer Ankerfeder 12,     sowie    zwei  Pflöcken     7a    und der Kontaktschraube     aia    eine  Klingel entsteht.  



       Fig.    6. Bei Verwendung     zweier    Spulen  mit: Primär- und     Sekundärwicklung    entsteht  ein Induktionsapparat.     k,2,        1c3    sind     Pflöclze     aus Isoliermaterial, o sind     Funkenkugeln.     



       Fig.    7 zeigt in stärkerer Verkleinerung  das im Kasten enthaltene     Galvanoskop,    seine       aus    vier Würfelflächen     a    gebildete Grund  platte, die Wicklungen e und eine Magnet  nadel     1).     



       Fig.    8 zeigt eine Kombination dieses     Gal-          vanoskol:es    mit der Grundplatte, einem Stift       @@    und einer     asta.tischen    Magnetnadel     p,     In     Fig.    9 sind dadurch zwei     Messinstru-          mente    gebildet,     dass    ein     winkelförmiges        Eisen-          bIechstürk    1.

   mit seinem     wa.grechten    Schenkel  in die     cvagreehte        Spulenöffnung    geschoben       i.st,    so dass er mit -der     zugesehärften    Kante    bei v auf der     Spulenwand    ruht und sich um  diese Kante drehen kann. Bei     Stromschluss     stösst das mit Gummiband befestigte Eisen  ,den obern Rand des     Winkels    ab. Der senk  rechte, schmälere Teil des Winkels bewegt  sich dabei als Zeiger über einer Skala j und  kehrt durch sein Gewicht wieder in die senk  rechte Lage zurück.  



  Für die Apparate von     Fig.    8 und 9 ist es  von Vorteil, wenn die Dicke der Grundplatte  der     @N'        iirf        elkante    entsprechend gewählt ist.

Claims (1)

1. PATENTAN SPRUCFI Baukasten für die Zusammenstellung von Apparaten, die in der Elektrizitätslehre An wendung finden, dadurch gekennzeichnet, dass er Spulen enthält, welche die Ausmasse eines Würfels besitzen und eine Fläche eines mit Befestigungslöchern versehenen Grund brettes ein Zehrfaches dieser Würfelfläche ausmacht, welche .ausserdem als Einheit für die Bemessung der übrigen Teile gesetzt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Baukasten nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den Befesti gungslöchern in der Grundplatte noch wei tere, mit den Spulenbohrungen in bezug auf Lage und Durchmesser übereinstim mende Bohrungen vorhanden sind.

   Baukasten nach Patentanspruch, dadurch geli:ennzeiehnet, dass die Dicke der Grund platte der Würfelkante der Spulen gleich ist. B. Baukasten nach Patentanspruch, dadurch gel@ennzeichnet, dass die erforderlichen Klemmen auf die Innenseite der Ecken der Spulen gesetzt sind.