CH98877A - Zweitaktverbrennungsmotor. - Google Patents

Description

      ZNeitaktverbrennungsmotor.            Gemäss    der vorliegenden Erfindung, die  sich auf     Verbrennungsmotore    bezieht, ist  sowohl der Kolben, als auch der Arbeits  zylinder in der     Richtung    ihrer gemeinsamen       Axe    verschiebbar, und werden     Einlasskanäle     des Zylinders durch mindestens einen fest  stehenden, kolbenartig ausgebildeten Zylin  derkopf und     Auslasskanäle    durch den Kolben  gesteuert. Der Verbrennungsmotor kann so  wohl einfach-, als auch     doppeltwirkend    aus  gebildet sein.  



  Die beigegebene Zeichnung stellt zwei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes dar.  



       Fig.    1 und 2 sind Längsschnitte nach  zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen  des ersten, einen einfach wirkenden Motor be  treffenden Ausführungsbeispiels,       Fig.    3 und 4     ebensolche        Schnitte    des an  dern, einen     doppeltwirkenden    Motor darstel  lenden Ausführungsbeispiels;       Fig.    5 ist ein Querschnitt nach der Linie       $-Y    der     Fig.    4.

      Beim einfachwirkenden Motor gemäss       Fig.    1 und 2     betätigt    der Tauchkolben 1     mit-          telst    einer Pleuelstange 2 die Kurbelwelle B.  Der Kolben geht im Arbeitszylinder 4 auf  und nieder, der unten im Maschinenrahmen 5  und oben an einem Zylinderkopf 7 längsver  schiebbar geführt ist; dieser Kopf ist an einer  Traverse 8 befestigt, die von den am Ma  schinengestell befestigten Säulen 9     getragen     ist. Der Zylinder 4 besitzt einen Kühlmantel  6, dessen Hohlraum mit einer nicht gezeich  neten biegsamen Zuleitung und einem nicht  gezeichneten Ablaufrohr für Kühlwasser  verbunden ist.

   Der Zylinder 4 wird gleich  zeitig mit dem Kolben 1 und jeweilen im  gleichen Sinne in der Richtung     seiner        Axe     hin- und herbewegt     mittelst    einarmiger, an  .der Traverse 8 gelagerter Hebel 10 und Len  ker 11, die an Schildzapfen 12 des Zylinders  angreifen; die freien Enden der Hebel 10  sind     mittelst    Stangen 13 mit dem Kopf 14  der Pleuelstange 2     verbunden.    Am obern  Ende des Zylinders 4 sind     Lufteinlass-    und  Spülkanäle 15 vorgesehen, die vom Zylinder-      kopf 7 abwechselnd abgedeckt und     zugedeükt     werden und von einer längsverschiebbaren  Leitung 16 gespeist werden.

   Diese Leitung,  die sich zugleich mit dem Zylinder 4 ver  schiebt, ist     teleskopartig    in einem feststehen  den Gehäuse 17 geführt. Im Zylinderkopf 7  ist eine Einspritzdüse 18 für flüssigen Brenn  stoff eingesetzt. Ungefähr in der Längsmitte  des Zylinders 4 sind     Auslasskanäle    19 ange  ordnet, die vom Kolben 1 abwechselnd     ab-          (;edeckt    und überdeckt werden und mit einer  in einem     feststehenden    Gehäuse \31 längsver  schiebbaren Leitung 20 in Verbindung  stehen.  



  Beim     doppeltwirkenden    Motor gemäss den       hig.    3,     -1    und 5 überträgt der - an beiden       Stirnseiten    geschlossene Kolben 1' seine     Hin-          und        Ilerbe.-#vegung    mittelst einer     gegabelten     Pleuelstange 22 auf die     Kurbelwelle.    Der  Kolben ist in seiner Längsmitte von einem  Bolzen 23 quer durchsetzt, der durch     Lä.ngs-          schl_tze    24 der Zylinderwand nach aussen  tritt und an seinen Enden mit     Gleitbacken     25 versehen ist,

   die in vertikalen Führungen  26 des Maschinengestelles auf- und     nieder-          heil.        Der        Arbeitszylinder    4     wird        in        der          hichtung    seiner     Axe    und wenigstens     annä-          l:ernd    in gleicher Phase mit dem Kolben 1       li>>i-    und herbewegt mittelst einarmiger, am       3laschinengestell    gelagerter Hebel 10, und       mittelst    Lenker 11, die an Schildzapfen 12  des Zylinders angreifen.

   Die freien Enden  der Hebel 10 sind mittelst Stangen 13 mit        < lcr        Kurbel        \?    7 der Welle 28 verbunden; diese  Kurbel hat einen kleineren Radius als die  jenige der Antriebswelle; infolgedessen ist  der     We--.    den der Zylinder 4 zurücklegt, klei  ner als der Hub des Kolbens 1'. Der Zylin  der     .1    ist an zwei feststehenden Köpfen 7'  und 7" geführt.

   Je eine Reihe von Luft- und       Spülkanälen    15 ist an den beiden Enden des  Zylinders vorgesehen, welche von zwei in       einem    Gehäuse 17     teleskopartig    verschieb  baren Leitungen 16 gespeist werden. ebenso       sind        zwei        Reihen        von        Auslasskanälen        19     die durch den Kolben 1'     abwech-          selnd    freigegeben und geschlossen werden;  sie stehen je mit einer in einem Gehäuse 21         teleskopartig    verschiebbaren Leitung 20 in  Verbindung. Der Zylinder 4 besitzt einen  Kühlmantel.

   Die beiden Zylinderköpfe 7'       und    7" sind mit Einspritzdüsen 8 versehen.  Auch der Kolben 1' kann mit einer Einrich  tung zur Kühlung mit Wasser ausgerüstet  sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zweitakt-Verbrennungsmotor, dadurch ge kennzeichnet, dass sowohl der Kolben, als auch der Arbeitszylinder in der Richtung ihrer Axe hin- und herbewegbai sind, und dass Einlasskanä 1e des Zylinders durch min destens einen feststehenden, kolbenförmig ausgebildeten Zylinderkopf, und Auslass- kanä.le durch den Kolben gesteuert werden.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Zweitakt-Verbrennungsmotor gemäss Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch einen doppeltwirkenden Kolben und festste hend angeordnete, kolbenförmig ausgebil dete Zylinderköpfe, die den Arbeitszylin der an seinen Enden führen. 2. Zweitakt-Verbrennungsmotor gemäss Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb des Arbeitszylinders Lenker und Hebel vorgesehen sind, welch letztere am Maschinengestell gelagert und mittelst eines Gestänges mit einem Antriebsorgan verbunden sind.

   3. Zweitakt-Verbrennungsmotor gemäss Un teranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Hebel betätigende Antriebs organ eine Kurbel ist, deren Radius klei ner als derjenige der Kurbei der Antriebs welle ist, und dass infolgedessen der W e.- des Arbeitszylindern kleiner ist als der Hub des Kolbens. 4. Zweitakt-Verbrennungsmotor gemäss Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlass- und Auslasskanä.le des Ar beitszylinders mit längsverschiebbaren Leitungen in Verbindung stehen.

   5. Zweitakt-Verbrennungsmotor gemäss Un teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die nach den Einlass- und Auslass- kanälen führenden Leitungen in Gehäu sen teleskopartig verschiebbar sind,