CH98150A - Zweizylinder-Glühkopfmotor. - Google Patents

Zweizylinder-Glühkopfmotor.

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CH98150A
CH98150A CH98150DA CH98150A CH 98150 A CH98150 A CH 98150A CH 98150D A CH98150D A CH 98150DA CH 98150 A CH98150 A CH 98150A
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cylinder
chambers
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Lanz Firma Heinrich
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Lanz Fa Heinrich
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Description


      Zweizylinder-Cxlühliopfmotoi-.       Zweizylindrige     Glühkopfmotoren    haben  den Nachteil,     dass    bei geringer Belastung  oder Leerlauf ein Zylinder aussetzt und dann  bei Wiedereinsetzen der Belastung nicht mehr  mitarbeitet. Die Ursache liegt darin,     dass    die  Brennstoffpumpen beider Zylinder niemals so  fein einreguliert; werden können,     ddss    beiden  Zylindern die für den Leerlauf noch erforder  liche geringe     Brenn8toffmenge    in gleich  mässiger Verteilung zugeführt wird; eine der  Pumpen -wird schon aussetzen, während die  andere noch fördert.

   Der Glühkopf des<B>Zy-</B>  linders, dessen Pumpe nicht mehr wirksam  ist, erkaltet. und es kann deshalb in diesem  Zylinder, wenn wieder Belastung des Motors  einsetzt und der Brennstoff eingespritzt wird,  keine Zündung eintreten.  



  Um diese Mängel zu beseitigen, ist<B>be-</B>  reits vorgeschlagen, bei     Zweizylinder-Glüh-          kopfmotoren    die Glühköpfe beider Zylinder  zu einem Stück zu vereinigen, in dessen  Mitte eine Trennungswand vorgesehen wird.  Gegen diese den beiden     Glübköl)fen    gemein  same Trennungswand soll der     Bi-(#nt)stoff    von  beiden Seiten gespritzt werden, so     dass,    wenn    die     Bespritzung    bei Leerlauf von der einen  Seite aufhört, die Verbrennung auf der andern  Seite die Platte so warm hält,     dass    bei       Wiedereitisetzung    der Brennstoffzufuhr auf  der ersten Seite Zündung erfolgt.

   Während  des Verdichtungshubes bildet sich nun auf  der die     Zündplatte    bildenden     TrIennungswand,     eine Schicht aus verdampftem Brennstoff und  Luft, die bei Leerlauf oder geringer Be  lastung entsprechend dünn ist, so     dass    das  Abbrennen derselben unter Umständen zu  wenig Wärme entwickelt, um die Zündplatte  für die Einleitung der     nächstfo   <B>'</B>     Igenden    Zün  dung auf genügender Temperatur zu halten.  



  Demgegenüber sind beim     Zweizylinder-          Glühkopfmator    gemäss der Erfindung die  Glühköpfe beider Zylinder     in    einem gemein  samen Hohlkörper, durch eine Wand von  einander getrennt vorgesehen und durch enge  Kanäle mit     Verdampferräumen    verbunden,  deren     Verdampferplatten    der Hohlkörper mit  einander verbindet, zum Zwecke, einen     Wärme-          austatigeh    zwischen beiden     Glühköpfen    zu  schaffen,

   der bei Leerlauf des Motors und  zeitweiligem Aussetzen der     Brentistoffzufuhr         nach einem     Verdampferraum    eine Abkühlung  des betreffenden     Glühkopfes    unter die     Zünd-          temperatur    verhindert.  



  In     Fig.   <B>1</B>     bezw.        Fi   <B>.</B> 2,<B>3</B> und 4,     bezw.     <B>b 9</B>  <B>5</B> der beiliegenden Zeichnung sind drei     ver-          schiedetie    Ausführungsbeispiele des Erfin  dungsgegenstandes dargestellt.  



  Nach     Fig.   <B>1</B> sind a..     al    die beiden Zylinder  der Maschine;<B><I>b, bi</I></B> sind enge Kanäle, durch  welche die     Verdampferräume   <B>e, ei</B> mit den  Zylindern in Verbindung stehen;<B>d,</B>     di    sind  die Brennstoffdüsen. die in die     Verdampfer-          räunie   <B>e, ei</B> münden und durch welche der  Brennstoff gegen die     Verdanipferplatten   <I>e, ei</I>  der     Verdampferräume   <B>e,</B>     (-i    gespritzt wird.

    Die     Verdampferplatten   <I>e, ei</I> sind durch einen  Hohlkörper k miteinander verbunden, und  der Hohlkörper<B>k</B> ist durch eine Wand     it-    in  die beiden     Glühhöpfe        gi        gi    unterteilt, die       Crliihl#:ijpfe   <B>g,</B>     gi    stehen durch enge Kanäle  <B>1, 11</B> mit den     Verdampferräumen   <B>e, ei</B>     in        Vel,-          bindung.     



  Die Arbeitsweise der Maschine gemäss       Fig.   <B>1</B> ist folgende.  



  Nachdem durch die Lampe<B>/'</B> der     Hohl-          li:;irper   <B>k</B> und zugleich die     Verdanipferplatten     <B><I>P,</I></B> ei erwärmt sind, wird die Maschine an  gekurbelt. Dabei wird mittelst der Brennstoff  pumpen durch die Düsen<B>d,</B>     di    zerstäubter  Brennstoff     in    die     Verdampferräunie   <B>e, ei</B> ge  drückt, verdampft hier und bildet zusammen  mit der in den     Verdainpferräumen        c,ei,        voll-          handenen    Frischluft ein brennbares Gemisch.

    Während der Kompression werden die     Glüh-          kripfe   <B><I>g,</I></B>     gl    mit brennbarem Gemisch gefüllt,  das hier in Berührung mit<B>der</B> am stärksten  erhitzten Wandung, der     Zwisehenwand        iv,     tritt. Bei weiterem Fortschreiten der Kom  pression erfolgt daher zuerst Zündung in den  Glühköpfen<B>g,</B>     gl    die sich durch die Ver  bindungskanäle<B>1,</B>     li        stichflarriiiienartig    in die       VerdampferrÄume   <B>e,</B> ei fortpflanzt und das  in diesen befindliche Gemisch zur     Entflam-          mung    bringt.

   Setzt bei Leerlauf der Maschine  die eine     Brennstoffpumpe    aus, so kann trotz  dem die Temperatur des zu der betreffenden       31aschinenseite    gehörigen Glühkopfes nicht    unter die     Zündteinperatur    sinken, weil durch  die     Waridung    des Hohlkörpers<B>k</B> und die       Zwisehenwand        iv    eine wirksame Wärmeüber  tragung von dein noch arbeitenden Glühkopf  her erfolgt.

   Hat beispielsweise die Brennstoff  zufuhr durch die Düse     di    ausgesetzt, so wird  der Regulator der Maschine sofort dahin  wirken,     dass    durch die Düse,     (1    eine grössere  Brennstoffmenge gespeist wird, da ja nun  der Kolben     ini    Zylinder a auch die     Leer-          laufarbeit    des Kolbens     al    zu leisten hat. In  dein     Verdanipferraum        c    sammelt sieh infolge  dessen ein reicheres Gemisch, das bei fort  schreitender     Kompi-ession    durch den Kanal i  in den     Glühkopf   <B>y</B> gedrückt wird.

   Bei der  Zündung     iin        Glühl.:opf        fl    wird der Hohl  körper<B>k,</B> sowie insbesondere die Wand     ir     von neuem erhitzt und sichern beide durch       Wärmedeitung    den Zündvorgang im     Glüh-          kopf        gl,    sobald durch die, Düse     di    die     Brenn-          %toffeinspritzung    wieder erfolgt.  



  Gemäss     Fig.    2-4 stehen die Düsen<B><I>d,</I></B>     di     lotrecht und zentral über den ein Stück  bildenden     Verdanipferplatten   <I>e, ei,</I> die ihrer  seits horizontal liegen, so     dass    auch bei ge  ringster Belastung jeder aus der Düse tretende  Brennstofftropfen sicher auf die     Verdampfer-          platten   <I>e, ei</I> fallen     niuss    und zur Zündung  gelangt.  



       b          Die    Platten<I>e, ei</I> bilden eine Begrenzungs  wand des unterhalb derselben angeordneten  Hohlkörpers<B>k,</B> der durch die Wand     it,    in die       Glübköpfegig,    geteilt wird.

   Die     Kanäle1,11     lassen das     Brennstoffluftgemisch    in die     Glüh-          köpfe        ge        gl    eintreten, und die     Stichflainmen     schlagen     aus    diesen     (-'rlühköpferi    in die     Ver-          dampferräume   <B>e, ei</B> hinein.  



  Beide     Verdampferplatten   <I>e, ei</I> sind gemäss       Fig.    2-4 mit Rändern     gn    versehen, so     dass     zwei Teller und eine ebene     Trerinftige    ent  stehen. Bei stark     aschehaltigem    Brennstoff  sammelt sich auf diesen Tellern die Asche  und kann, da sie leicht abzunehmen sind,  jederzeit schnellstens entfernt werden.  



  Die ebene     Trennftige    bewirkt, dato, der       Einfluss    der Wärmedehnungen bedeutungslos  wird.      Sind gemäss     Fig.   <B>5</B> die Kanäle<B>1,11</B>     stern-          fürrnig    angeordnet und schräg zu den     Düsen-          en   <I>gelegt.</I> so schlagen die Zündflammen  ach,<B>b</B> n  einzelner Kanäle gegen die     Trenuungswand        mi     der beiden     Verdampferkammern        c,ei.    Dadurch  wird gerade auf die Stelle, an der die grösste  Materialansammlung sich befindet,

   in     wirk-          sainer    Weise die Wärme übertragen.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Zweizylinder-Glühkopfmotor, dadurch ge kennzeichnet, dass die Glühköpfe der beiden Zylinder in einein gemeinsamen Hohlkörper, durch eine Wand voneinander getrennt, an geordnet und durch enge Kanäle mit Ver- dampferräumen verbunden sind, deren Ver- dampferplatten der Hohlkörper miteinander verbindet, zum Zwpcke einen Wärmeaustausch zwischen beiden Glühköpfen zu schaffen,
    der bei Leerlauf des Motors und zeitweiligem Aussetzen der Brennstoffzufuhr nach einem Verdarnpferratim eine Abkühlung des be treffenden Glühkopfes unter die Zündtempe ratur verhindert. UNTERANS-PRÜCHE -. <B>1.</B> Zweizylinder-Glühkopfinotor nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampferräume nebeneinander angeord net und unterhalb derselben der die beiden.
    Glühköpfe bildende Hohlkörper vorgesehen, ist, und dass ferner die Verdainpferplatten eine Wand des Hohlkörpers bilden und mit Rippen versehen sind, so dass zwei den Verdampferräumen zugekehrte Teller ge bildet werden, über deren- Mitten die Düsen angeordnet sind. 2. Zweizylitider-(-flühkopfmotor nach Patent anspruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Trennungsfuge zwischen Hohlkörper und Verdampfer- räumen eben ist.
    <B>3.</B> Zweizyliiider-(-x'lühkopfmotor nach Patent anspruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskanäle zwischen den Glühköpfen und den Ver- dampferräumen sternförmig- und schräg zu den Loten auf den Tellerm7tten angeordnet sind, so dass nach der Entzündung des Brennstoffluftgemisches in den Glühköpfen durch einzelne dieser Verbindungskanäle atistretende Stichflammen gegen eine Tren nungswand der Verdampferräume schlagen.
CH98150D 1920-04-15 1921-03-10 Zweizylinder-Glühkopfmotor. CH98150A (de)

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