CH94757A - Lagerung für die Läufer von eingekapselten elektrischen Maschinen mit kleinem Luftspalt. - Google Patents

Lagerung für die Läufer von eingekapselten elektrischen Maschinen mit kleinem Luftspalt.

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CH94757A
CH94757A CH94757DA CH94757A CH 94757 A CH94757 A CH 94757A CH 94757D A CH94757D A CH 94757DA CH 94757 A CH94757 A CH 94757A
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  Lagerung für die Läufer von eingekapselten elektrischen Maschinen mit kleinem  Luftspalt.    Bei manchen elektrischen Maschinen, ins  besondere bei den Motoren elektrischer Lo  komotiven, ist die Beanspruchung der Lager  schalen eine so hohe, dass eine verhältnis  mässig rasche Abnutzung derselben eintritt,  so dass diese oft ausgewechselt oder nach  gestellt werden müssen. Bei Maschinen mit  kleinem Luftspalt, insbesondere bei Induk  tionsmotoren, muss die Einstellung der Lager  äusserst genau erfolgen, um die erforderliche  Gleichmässigkeit des Luftspaltes am ganzen  Umfang zu sichern, was bei den bekannten  eingekapselten Maschinen oder bei solchen,  die in den Rahmen von Lokomotiven ein  gebaut sind, sehr schwierig, oft unmöglich  ist.  



  Die Erfindung betrifft nun eine Lage  rung für die Läufer von Maschinen der  oben angegebenen Art, die es ermöglichen  soll, dass man das Auswechseln oder Nach  stellen der Lagerschalen mit der grössten Ge  nauigkeit vornehmen kann, ohne dass ein  Zerlegen der Maschine erforderlich wäre,  was insbesondere bei elektrischen Lokomotiven  von hervorragender Wichtigkeit ist.

      Das Wesen der neuen Einrichtung besteht  darin, dass nach mindestens zwei verschiede  nen, zum Beispiel nach zwei Richtungen,  die aufeinander senkrecht stehen, von aussen  zugängliche, bis zur Welle reichende Durch  brechungen zwischen den von diesen Rich  tungen in der peripherischen Ausdehnung be  stimmten Lagerschalen vorgesehen sind, und  dass diesen Durchbrechungen radial gegenüber  gleichfalls von aussen zugängliche, mit dem  Ständergehäuse ortsfeste, in bestimmtem Ab  stande von der geometrischen Achse der Ma  schine liegende Abstandsflächen vorhanden  sind, so dass beim Einstellen der Lager  schalen durch Messen des Abstandes der  Welle von den Abstandsflächen in den ver  schiedenen Durchbrechungen die gegenseitige  Lage des Läufers und Ständers geprüft wer  den kann.    Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes.  



       h ig.    I ist die eine Ausführungsform des  Lagers in Vorderansicht, zum Teil im Schnitt,  während      Fig. 2 einen Längsschnitt der zugehöri  gen Maschine bei entferntem rechtem Lager  veranschaulicht;  Fig. 3 zeigt in Vorderansicht, teilweise  geschnitten, und  Fig. 4 im Längsschnitt gemäss der Linie  4-4 der Fig. 3 die zweite Ausführungsform  des Lagers.  



  Gemäss Fig. 1 sind vier Lagerschalen da,  a1 bis a4, durch Teilung nach zwei aufein  ander senkrechten Richtungen. Zwischen je  zwei benachbarten Lagerschalen liegt je eine  bis zum Lagerzapfen b der Läuferwelle rei  chende Durchbrechung c von bestimmter  Breite. Das Lager könnte auch mehr als vier  Lagerschalen a1 bis a4 besitzen, bei denen  die zwischen ihnen liegenden Durchbrechun  gen von aussen zugänglich sind.  



  Gegenüber den in Fig. 1 gezeigten Durch  brechungen c sind am Ständergehäuse d  feste Flächen f vorgesehen, die gleichfalls  von aussen zugänglich sind und die alle in  gleichem Abstande von der geometrischen  Axe x-x der Maschine liegen.  



  Das Nachstellwerk der Lagerschalen kann  beliebig ausgeführt sein.  



  Gemäss Fig. 1 der Zeichnung ist gegen  über einer jeden Schale eine Widerlager  platte i angebracht, die durch einen Keil j  in ihrer Lage am Ständergehäuse gesichert  ist. Zwischen der Widerlagerplatte i mit Auf  lagefläche g und den an der Aussenseite der  betreffenden Lagerschale vorgesehenen Auf  lageflächen g, g sind Keile h eingelegt,  die durch die rechts- und linksgängige  Schraubenspindel k miteinander verbunden  sind. In der Mitte der Schraubenspindel k  sitzt ein Schneckenrad m, in das eine mit  der Maschinenaxe parallele Schraubenspindel  n, in der Längsrichtung unverschiebbar, ein  greift.  



  Eine jede der vier Lagerschalen ist mit  einem gleichen Stellwerk ausgerüstet.  



  Das Nachstellen wird durch Drehen der  Spindeln n mittelst eines geeigneten Schlüs  sels bewirkt, die durch Vermittlung der  Schneckenräder m die Spindeln k in Umdre  hung setzen, wodurch die mit den Spindeln k    verbundenen Keilpaare h, h je für sich ein  ander genähert oder voneinander entfernt  werden und so je für sich mittelst der Auf  lageflächen g, g die betreffende Lagerschale  gegen die Lagermitte drücken, oder ein Ent  fernen derselben von der Lagermitte zu  lassen.  



  Beim Nachstellen des Lagers kann durch  die Durchbrechungen c hindurch der jeweilige  Abstand des Umfanges der Welle b von der  betreffenden Abstandsfläche gemessen und  nachgeprüft werden. Da beim gewählten  Beispiel sämtliche Abstandsflächen f in glei  cher Entfernung von der geometrischen Axe  x-x der Maschine, also genau gleichaxig  mit den Polflächen des Ständers, liegen, so  genügt es, die Einstellung der Lagerschalen  derart vorzunehmen, dass der Abstand zwi  schen der Welle und den Abstandsflächen f  überall der gleiche ist, um ohne Zerlegung  der Maschine den Luftspalt auf dem ganzen  Umfang des Läufers gleichmässig zu er  halten.  



  Die äussere Ausgestaltung der Lagerung  ist so, dass die Lagerschalen ohne Zerlegen  der Maschine ausgewechselt werden können,  wenn die Keile h bei jedem Paar genügend  voneinander entfernt sind.  



  Das Schneckengetriebe m, n bildet gleich  zeitig eine selbstsperrende Sicherung für eine  Schale.  



  Bei der Ausführungsform nach Fig. 3  und 4 ist die Doppelschraube jedes Keil  paares durch eine einfache, k, ersetzt. Der  Kopf dieser Schraube k ist zum Schneckenrad  m ausgebildet; es wird von einer Schraube n  aus verdreht.  



  Hier ist ferner zwischen je zwei Lager  schalen ein Keil p eingeschoben und durch  eine Schraube r festgehalten. Dieser Keil hat  den Zweck, die Lagerschalen in ihrer ausein  andergeschobenen Stellung zu behalten und  ihr Lockerwerden zu verhindern, selbst wenn  ihre Abnutzung bereits bemerkbar ist und  sie von der Welle nicht mehr gehalten wer  den. In die Durchbrechung zwischen je zwei       La.Q#erschalen    ist ausserdem ein Streifen aus  nachgiebigem und ölbeständigem Stoff, z. B.      aus Filz s, eingesetzt, der den Schlitz ver  stopft und auf diese Weise das Herausrinnen  des Öls verhindert.  



  Das Auseinanderpressen der Lagerschalen  teile kann statt durch den Keil p auch durch  eine starke Feder oder durch eine entspre  chende Druckschraube erfolgen.  



  Selbstverständlich können die Abstands  flächen f breiter oder schmäler sein und ge  gebenenfalls zu beliebig schmalen Rippen  flächen zusammenschrumpfen. Sie können  eine Fläche einer Stirnplatte des Lagergehäu  ses sein, oder an einem besonderen, gehärte  ten Stücke sitzen, das ortsfest angebracht  ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lagerung für die Läufer von eingekap selten elektrischen Maschinen mit kleinem Luftspalt, dadurch gekennzeichnet, dass nach mindestens zwei verschiedenen Richtungen von aussen zugängliche, bis zur Welle rei chende Durchbrechungen zwischen den von diesen Richtungen in der peripherischen Aus dehnung bestimmten Lagerschalen vorgesehen sind, und dass diesen Durchbrechungen radial gegenüber gleichfalls von aussen zugängliche, mit dem Ständergehäuse ortsfeste, in be stimmtem Abstande von der geometrischen Axe der Maschine liegende Abstandsflächen vorhanden sind, so dass beim Einstellen der Lagerschalen durch Messen des Abstandes der Welle von den Abstandsflächen in den verschiedenen Durchbrechungen die gegen seitige Lage des Läufers und Ständers geprüft werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Lagerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einstellen einer jeden Lagerschale ein zwischen dieser und dem Lagergehäuse eingesetztes Keilpaar dient, das durch eine drehbare Schrauben spindel mit Schneckenradantrieb von der Stirnseite des Lagers aus gegenläufig be wegt werden kann. 2. Lagerung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den nach stellbaren Lagerschalen diese auseinander drückende Spreizvorrichtungen eingesetzt sind. 3. Lagerung nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen zwischen den ein stellbaren Lagerschalen durch eine nach giebige, leicht entfernbare Einlage verstopft sind.
CH94757D 1918-04-24 1921-02-28 Lagerung für die Läufer von eingekapselten elektrischen Maschinen mit kleinem Luftspalt. CH94757A (de)

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