CH93691A - Scheinwerfer mit elektrischer Gegenspiegel-Doppellampe. - Google Patents

Description

  Scheinwerfer mit elektrischer     Gegenspiegel-Doppellampe.       Neben den     bisherigen    elektrischen Schein  werfern, zum Beispiel den bei Kraftwagen  üblichen, sind meist noch     Erkennungs-    oder  Stadtlampen nötig. Bei Anwendung des neuen       Scheinwerfers    sind sie nicht mehr erforder  lich, weil dieser je nach Bedarf Fern- oder  Streulicht liefert.  



  Ein Ausführungsbeispiel ist in der zu  gehörigen Zeichnung im Querschnitt schema  tisch veranschaulicht.  



  In der     Axe    eines grossen Reflektors c  sind zwei Leuchtkörper a und b vorgesehen,  davon der eine, a, im Brennpunkt des Haupt  reflektors c und zugleich in demjenigen des       Kolbengegenspiegels   <I>d.</I> Der Reflektor<I>d</I> ist.  so geformt, dass er alle vom Leuchtkörper     a     aus zu ihm gelangenden, also primären Licht  strahlen nach dem Reflektor c weiterleitet.  Der andere Leuchtkörper b befindet sieh wei  ter vom Mittelpunkt e des Reflektors c ent  fernt, tief im Gegenreflektor d, an einem  Ort, der zugleich den Mittelpunkt und Brenn  punkt des an dem Kolbenhals f sich anschlie  ssenden, kleineren, ebenfalls kugelförmig ge  wölbten Kolbenreflektors g bildet. Er ist.

    gegenüber dem Sockel h an der Stelle ange-    ordnet, an welcher durch Beseitigung des  mittleren, im gezeichneten Falle kegelförmi  gen Teils der     Verspiegelung    des Gegenreflek  tors d eine     lukenartige,    lichtdurchlässige  Stelle i geschaffen ist.  



  Die Lichtstrahlen des     Hauptleuchtkörpers     gelangen zwecks Konzentration zumeist       direkt    zum grossen Reflektor     c,    ein wei  terer erheblicher Teil derselben erst nach       Reflektion    durch die Gegenspiegel d in Ge  stalt sekundärer Strahlen. Der Rest geht ent  weder ohne weiteres durch die Luke i nach.  Mithin dienen fast alle Strahlen des     Leucht-          körpers    a einer intensiveren Fernbeleuchtung.  Ohne die Luke i und den Kolbenreflektor  würden die hierfür in Betracht kommenden  Strahlen im toten Raum zwischen Lampe  und Hauptreflektor verloren gehen.  



  Das vom Nebenleuchtkörper b erzeugte  Licht strahlt teils direkt durch die Luke i in  normaler     Streuung    nach vorne, teils wird es  unter Einwirkung aller drei Reflektoren mehr  oder weniger für die Fernbeleuchtung zu  sammengehalten.  



  Um Undeutlichkeit zu vermeiden, sind in  der     Zeiebnung    nur einige charakteristische      Strahlengänge eingetragen und zwar zwecks  gegenseitiger Unterscheidung hinsichtlich  ihres Ursprunges mittelst ungleichartiger  Linien. Anfang und Ende derselben sind  ausserdem durch Pfeile hervorgehoben.  



  Mit Hilfe bekannter Einrichtungen kön  nen Haupt- und Nebenleuchtkörper sowohl  einzeln, als auch zusammen in Funktion ge  setzt werden. Statt bei Fahrten in Städten  oder bei Fahrtunterbrechungen das heftige  Fernlicht abzublenden, wird der licht  schwächere, und nur sparsam Strom verbrau  chende Leuchtkörper b allein hingeschaltet.  dessen günstig wirkendes Licht das Fahren  in der Stadt und zur Not auch auf     dunklen     Landstrassen gut ermöglicht.    An Stelle der     Leuchtkörper        a    und h kön  nen je zwei oder mehrere treten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Scheinwerfer mit ausserhalb einer Glühlampe liegendem Reflektor, da durch gekennzeichnet, da.ss in einem Lampen kolben zwei einzeln und zusammen einschalt bare Leuchtkörper angeordnet sind, die axial verschoben und je im Brennpunkt eines am Lampenkolben vorgesehenen Spiegels liegen, wobei der vorn liegende Spiegel eine licht durchlässige Lucke aufweist, das Ganze der art, dass die Lichtstrahlen, soweit sie nicht durch die Lucke austreten, von den Spiegeln nach dem Reflektor geworfen werden.