Strahlrohr, insbesondere für Fenerwehrehlänehe. Beim Löschen von Feuersbrünsten ent steht meistens ein grösserer Wasser- als Feuerschaden, was darauf zurückzuführen ist, dass man bisher die Dicke des Wasserstrahles nicht praktiseh entsprechend der Art des Feuerherdes regulieren konnte. Man hat schon Versuche gemacht, das Strahlrohr von Feuerwehrschläuchen diesbezüglich regulier bar einzurichten.
Es ergab sich jedoch, < a14 der Wasserstrahl mit Abnahme seines Durch messers an Kraft und damit Reichweite in zu grossem Masse verlor. -Untersuchungen er gaben dann, dass dies darauf zurückzuführen ist, dalä, insbesondere bei dünnem Wasser strahl, die Wasserfäden durch die Gestaltung des Regulierkörpers gekreuzt wurden und so ihre Kraft verloren, so dass sie nicht als star ker, acheialer Strahl, sondern zerstreut das Mundstück verliessen.
Diesem Nachteil soll der Gegenstand der vorliegenden Erfindung abhelfen. Bei Bein selben sind ein Regulierkörper und ein ihn umgebender Rohrteil aehsial relativ zu ein ander verstellbar und weist der Regulierkör per eine Leitfläche für das Wasser auf, welche mit einer wenigstens annähernd parallel zu ihr verlaufenden Leitflächen des den Regulier körper umgebenden Rohrteils derart zusammen wirkt.
dass dadurch die Wasserfäden irn Strahl rohr ohne Kreuzung derselben zu einem zen tralem Strahl mit parallelen Fäden zusammen geführt werden, dessen Durchmesser durch die relativ aclrsiale Verstellung von Rohrteil und Regrilierkörper zueinander veränderbar ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbcispiel in achsialem L,gsschnitt dargestellt.
Es ist 1 ein Rohrhinterteil, welches an einem Schlauch angeschlossen wird. Durch mehrere Rippen ? ist aclisial im Rohrhinter teil 1 ein Regulierkörper 3 fest. Die nach vorn zu liegende Oberfläche des Regulierkör pers ist die Mantelfläche eines schlanken, sich der Rohrmündung .l zu verjüngenden Kegels ä, dessen Längsquerschnitt, wie die Zeichnung zeigt, konkave, symmetrisch zur Rohrachse lie gende Begrenzungslinien 6 aufweist. An seinem vordern Ende 7 ist der Kegel abge stumpft.
Auf der Aussenseite des Rohrhin terteils 1 ist an dessen vorderem Ende, wel ches vorn Kegel 5 überragt wird, Flachgewinde 8 in einigen Gängen angeordnet. Aussen sitzt drehbar auf dem Rohrhinterteil 1 eine ein Rohrmittelteil bildende Mutter 9, die nach vorn in einen Rohrstutzen 10 ausläuft. 11 ist eine Dichtung und 12 eine in der Mutter 9 verschraubbare und mittelst Stellschraube feststellbare Stopfbüchse. 13 sind Ansätze, um die Mutter 9 von aussen leicht drehen zu können.
14 ist eine mit einem Teil des Ke gels 5 zusammenwirkende, parallel oder an nähernd parallel zur Kegeloberfläche des letz teren verlaufende Leitfläche des Rohrteils 9, welche sich hinter dem Kegel 5, wenn sich letzterer in der durch strichpunktierte Linien angedeuteten Schliessstellung befindet, in der gleich verlaufenden Kurvenfläche 14a fortsetzt. Dem Rohrstutzen 10 ist als vorderer Teil des Strahlrohres das Rohrmundstück 15 auf- gewindet. Dieses hat ebenfalls Ansätze 16, um es unabhängig von der Mutter 9 drehen zu können, jedoch kann es auch gleichzeitig mit der 2Tutter 9 gedreht werden.
In der dem Rohr mundstück 15 zugekehrten Stirnfläche der Mutter 9 ist ein Ringkanal 17 angeordnet, welcher nach aussen durch eine vorstehende Abdichtungsringrippe 18 begrenzt ist. In der gegenüberliegenden Stirnfläche des Rohr mundstückes 15 ist der Rippe 18 gegenüber eine Ringdichtung 19 angeordnet.
Befindet sich der Regulierkörper in einer Stellung, in welcher der als Leitfläche die nende Teil 5#I seines Kegels 5 dem als Leit- fläche dienenden hintern Teil 14 des Rohr teiles 9 anliegt, so ist das Rohr geschlossen und es tritt kein Wasser aus. Wird nun bei Festhalten des Rohrhinterteils 1 der Rohr teil 9 gedreht, wobei sich gleichzeitig das Rohrmundstück 15 mitdreht, so wird der Durchgang zwischen der Leitfläche 51' des Kegels 5 und der Leitfläche 14 , des Rohr teils 9 allmählich geöffnet.
Die Wasserfäden 21 werden dann durch die Leitfläche 5 , 6 des Regulierkörpers in Zusammenwirkung mit der mit ihr parallel oder annähernd parallel lau fenden Leitfläche 14 so geführt, dass sie sieh vor dem Ende 7 des Kegels 5 nicht kreuzen, sondern zu einem zentralen Strahl 22 mit parallelen Fäden zusammengeführt werden. Die Begrenzungslinien 6 des Kegels 5 laufen hierzu als Fortsetzung der Leitfläche 5#k nach vorn in die Achse des Strahlrohres sanft aus. Je höher die Mutter 9 geschraubt wird, desto dicker wird der Strahl.
Die Umstände, dass der Kegel 5 oben nicht spitz ist, sondern ab gestumpft, und dass durch den die Leitfläche 14 nach hinten verlängernden Wandteil 14" dem Wasser eine verhältnismässig lange äussere Führung gegeben ist, erhöhen die Sicherheit, dass eine Kreuzung der Wasserfäden nicht stattfindet.
Man kann also durch Drehen der Mutter 9 den Wasserstrahl verkleinern, vergrössern oder ganz unterbrechen. Damit beim Unter brechen kein Rückschlag in der Leitung er folgt, ist das Gewinde 8 so gewählt, dass das Schliessen ganz allmählich erfolgt.
Dreht man das Rohrmundstück, unter Festhalten der Mutter 9 gegen Drehung, ge genüber dein Rohrhinterteil 1, so kann das Wasser aus dem Rohrhinterteil durch kon- achsiale Kanäle 20 in den Ringkanal 17 ge langen, stösst dort gegen die hintere Stirn fläche des Rohrmundstückes 15 und wird dann über die Ringrippe 18 seitlich hinausgeschleu dert, zur Bildung einer an sich bekannten Schirmbrause, welche den das Rohr bedienen den Mann gegen die Hitze des Feuers schüt zen soll.
Bei allen diesen Manipulationen ist keine Auswechslung des Mundstückes nötig.