Filterpresse. Die Erfindung bezieht sich auf eine für Bier und andere Flüssigkeiten bestimmte Filterpresse, mit in einem Behälter zu einem l:erzeriarti#,@eii Gebilde aufgeschichteten File terkörpcrii und Verteil.scheiben für die ztr filtrierende Flüssigkeit, deren Eigenart dar in besteht, dass die Verteilscheiben, zwischen elche die Filterkörper eingeschaltet sind, abgesehen von einer zentralen Öffnung,
un- durchbrochen sind und beiderseits Stützrip pen für die Filterkörper und durch diese Rip pen gebildete, offenliegende Kanäle für den Zugang der unfiltrierten und den Abfluss der filtrierten Fhissigkeit besitzen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweisere Ausführungsformen schema- tisch dargestellt.
Gemäss Fig. 1 besitzt die Filterpresse einen zvlindrischen, stehend angeordneten Be bälter a, an dessen Boden ein zentraler Aas lauf und ein seitlicher Einlauf vorgesehen sind. In diesem Gehäuse sind die Filterkör per (Filterkuchen) b, unter Einschaltung der Verteilscheiben c zu einem kerzenartigen Ge- l,ilde aufgeschichtet, wobei die Körper b aus beliebigem flüssigkeitdurchlässigem Material. bei @7eränderliclier Stärke bestehen können.
Sowohl die Körper b, als auch die Verteil- sclieilien c besitzen in ihrer Mitte Ausneh- iiiringen, welche zusammen einen Sammel- l,:anal für das Filtrat bilden.
Die zu fi.ltrie- reiide Fliissigkeit steigt in dem durch die In- nenwand des Behälters a und den Umfang des Filterelementenaufbaues (Filterherze) ge bildeten Ringrarem hoch, wird durch die Ver- tei.lscheiben auf die Unterseite der Filter- körper b Ieleitet und dort verteilt, so dass sie an hier aus,
aber auch an dem freiliegenden l.Zand oder Umfang der Filterkörper b durch Gien. Filterstoff lrindurelitreten und dadurch filtriert werden kann.
Die Verteilscheiben c bestehen je aus einer starren kreisrunden Platte, deren Durchmes ser dein der Filterkörper b entspricht. Die Ober- und die Unterseite der Scheiben c ist reit Rippen d ausgerüstet, welche zuin Stiit.- zen. der Filterkörper dienen.
Ausserdem hat jede Verteilseheibe auf der untern Seite einen Kranz am Umfange, auf der @d-rn Seite einen geschlossenen Kranz, wel- cl_@-r die innere Ausnehmung umgibt. Durch rlicse Kränze werden die Räume, welche zu b(,iden Seiten der Filterkörper vorhanden sü_d, abweelislungsweise gegen den Eing- nu:
in zwischen der Gehäusewand und der Filterkerze und gegen den mittlern Fi.lter- lci)nal abgeschlossen. Auf diese Weise wird < < @-r Fliissigheit der in Fig. 1 durch Pfeile an- @@egebene Weg vorgeschrieben.
Die geschlossenen Kränze cl am äussern Umfange und c\ in der Mitte der Verteilschei- lien stehen etwas über die Rippen d vor, um durch eine erhöhte Pressung des Filterstoffs hier die Abdichtung zu begünstigen.
Die, Fig. 2, 3 und 4 stellen eine Variante < ler Verteilscheiben im Schnitt, Oberansicht und Unteransicht in grösserem Massstabe dar. Der Schnitt in Fig. 2 lässt erkennen, dass die Oberseite der Verteilscheibe nach der Mitte zii aiiisteig-t, wobei die Höhe der Rippen allmäh lich abnimmt, während die Unterseite nach a.uhen hin allmählich an Höhe abnehmende Rippen besitzt, deren Scheitel in einer hori.- zonialen Ebene liegen.
Hierdurch wird dip .hiitlüftung, beziehungsweise die Ableitung des Filtrats begünstigt.
Die konzentrischen Rippen d an der Ober seite und an der Unterseite der Verteilschei- ben c sind gemäss den Fig. 3 und 4 durch ra dial laufende Kanäle unterbrochen, welche zur Verbindung der Räume zwischen den einzelnen Rippen dienen.
Die oberste Verteilscheibe (Fig. 1) ist in der Mitte mit einem Stutzen e aus.eriisiet, welcher durch eine Stopfbüchse im Deeliel des Gehäuses a hindurchgeht. Ausserhalb des selben ist der Stutzen e zu einem scharfen Knie umgebogen, auf welches von oben, achäial zur Filterkerze, eine Pressenschraube /' wirkt.
Auf diese Weise lässt sich ohne Offnen des Gehäuses ein Druck au' die oberste Verteilscheibe ausüben, welche sich auf den gesamten Aufbau der Filterelemente fortpflanzt. Dem Verdichten der Filterpresse ist bei dem Zusammenschrauben von der ober- sten \'erteils.cheibe her freier Spielraum ge währt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Filterpresse ist folgende: Die zit filtrierende Flüssigkeit steigt an der Innenwand des Behälters a empor, tritt am Umfang des Filterelementenaufbaus teil weise unmittelbar in die Filterkörper b, gröss tenteils aber durch die radialen Kanäle an der Oberseite (Fig. 3) der Verteilscheiben c zwischen die Rippen., von unten durch die Filterkörper b und zwischen der Oberweite derselben und den mit Rippen besetzten Un terflächen (Fig. 4)
der Verteilscheiben fil triert nach dem Auslaufkanal. Beim Inbe- triebsetzen des Filters ist der Luft vorerst Auslass zu gewähren; hierfür sind der Dek- l@el des Behälters a. und der Stutzen emitver- schliessbaren Auslässen versehen.
Will man die Filterkuchen aussen über die Verteilscheiben vorstehen lassen, um hier den weniger gepressten Filterkörper als Vor filter wirken zu lassen, so empfiehlt es sich. an den Verteilscheiben einige Lappen zur Unterstützung des frei schwebenden Randes anzubringen. Die zu filtrierende Flüssigkeit m.uss dann den frei schwebenden Rand durch dringen, bevor sie in die eingeschnittenen Kanäle zwischen die Rippen unterhalb des abgedichteten Teils der Filterkörper gelangt.
Die Ausführungsform der Fig. 5 besitzt. Verteilsebeiben e, welche um die Mittelöff- nunl.y herum auf ihren beiden Seiten mit Kränzen c\ versehen sind, die am Rand der Mittelöffnung der Filterkörper b in diese hin eingepresst sind. Auf diese Weise zentrieren siel. die aufeinander geschichteten Elemente von selbst.
Am äussern Rande besitzen die Verteilsclieiben e beiderseits Ränder ei. die ,je nahezu zur Hälfte der Filterkörper nach oben und nach unten über denselben vorsprin- gen. Zugleich hat diese Einrichtung den Vor teil, dass die Abstützungsstelle der Teller aufeinander in der Mitte der Filterk,iclien u.nd nicht auf deren äussern Rand i':
illt. @o dass Stilrungen durch. eingehlenin-ite vorste- liende Ränder der Filterknchen. sogeriannte Ii < .i,rfe, nicht: vorkommen.
Dies -ibt die Si-
EMI0003.0001
(-lierheit, <SEP> dass <SEP> dic <SEP> Wlje <SEP> der <SEP> Fil.,elkcrze <SEP> ltl <SEP> zu sa:uwlenyeprel,@tenJ <SEP> Zustand <SEP> iniiner <SEP> @@leich, <SEP> der
<tb> diente <SEP> @hsc'l@ln>des <SEP> Filters <SEP> stets <SEP> günstig <SEP> er li-llten <SEP> ',leibt. <SEP> Die <SEP> ausseil <SEP> die <SEP> Filterkuchen <SEP> je
<tb> zur <SEP> Hälfte <SEP> iib'-rgreifenden <SEP> Ränder <SEP> verhindern
<tb> aaleh <SEP> das <SEP> \achauss,>inlttetschen <SEP> der <SEP> Kuchen,
<tb> was <SEP> Ilaup <SEP> ta:iclilieli <SEP> dann <SEP> voll <SEP> grosser <SEP> 'ichti<B>I</B>
<tb> keif; <SEP> ist. <SEP> z\-ei)n <SEP> der <SEP> Filter <SEP> zweelic <SEP> 71-einignnn,
<tb> Bach <SEP> rüch@@;irts <SEP> dtirc#ligespüll: <SEP> werden <SEP> soll.
<tb>
Der <SEP> eine <SEP> der <SEP> Iirünze <SEP> c", <SEP> in <SEP> der <SEP> Zeichnum,
<tb> c.er <SEP> nach <SEP> oben <SEP> gerichlet-e. <SEP> i.si; <SEP> nlit <SEP> Dtireli Irllischlitzen <SEP> für <SEP> die <SEP> filtrierte <SEP> @lüssi:;keit@ <SEP> ver sehen. <SEP> Die <SEP> Kr:inze <SEP> sind <SEP> so <SEP> liocli <SEP> benicssen, <SEP> dass
<tb> sich <SEP> dietirnfhichen <SEP> der <SEP> innern <SEP> Kränze <SEP> be naelibarter <SEP> Verteilseheiben <SEP> naeli <SEP> ordnungs wässIger <SEP> @usaitim.enpressung <SEP> leer <SEP> Filt-erkerzc
<tb> ai-d'einander <SEP> stützen.
<tb>
Von <SEP> den <SEP> ani <SEP> äussern <SEP> linfang <SEP> der <SEP> Verteil die <SEP> Filterkucliell <SEP> et was <SEP> übergreifenden <SEP> Mindern <SEP> c' <SEP> sind <SEP> die <SEP> iin tern <SEP> mit <SEP> Durchlasssclditzen <SEP> für <SEP> die <SEP> mifil t.rierte <SEP> Flitssigkeit <SEP> versehen.
<tb>
Atlf <SEP> den <SEP> obersten <SEP> Filterkörper <SEP> b <SEP> le@.1; <SEP> sich
<tb> teer <SEP> Deckel <SEP> l <SEP> für <SEP> den <SEP> Abschluss <SEP> der <SEP> ganzen
<tb> Filterpresse. <SEP> Dieser <SEP> Deckel <SEP> ist <SEP> durch <SEP> eine
<tb> Schranbenspindel <SEP> f <SEP> nach <SEP> unten <SEP> zu <SEP> liressen.
<tb> die <SEP> ihre <SEP> Mutter <SEP> in <SEP> einem <SEP> Qtierstiicli <SEP> grt <SEP> dei.
<tb> l,e-iden <SEP> Pfosten <SEP> u. <SEP> hat.
<SEP> Hierbei <SEP> dichtet <SEP> der
<tb> Deckel <SEP> eiiiicial <SEP> den <SEP> Mantel <SEP> a <SEP> der <SEP> Filterliressc
<tb> durch <SEP> eineu <SEP> Guiniuiring <SEP> o <SEP> nach <SEP> aussen <SEP> lein <SEP> ah.
<tb> lvü,lirend <SEP> sein <SEP> finit <SEP> Eingangsschlitzen <SEP> verse liener <SEP> Kranz <SEP> h <SEP> den <SEP> obersten <SEP> Filterkuchen
<tb> aof <SEP> seine <SEP> Unterlage <SEP> atifpresst, <SEP> mid <SEP> der <SEP> innere
<tb> Kranz <SEP> 7' <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Kranz <SEP> c' <SEP> der <SEP> obersteil
<tb> e-lieibe <SEP> c <SEP> aufliegt. <SEP> Das <SEP> (Tanze <SEP> ist <SEP> so <SEP> genies sen, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Abdichtung <SEP> durch <SEP> den <SEP> Gliinnii ritig <SEP> o, <SEP> das <SEP> Zusammenpressen <SEP> des <SEP> Filterele titonl.enaafbaues <SEP> (Filterkerze) <SEP> bis <SEP> zurrt <SEP> A.itf ciila:
ilderliegen <SEP> der <SEP> Kränze <SEP> c' <SEP> gleichzeit=ig <SEP> er zielt <SEP> werden. Die Ausbildung der Grundplatte ent- spriclit leinsichtlich ihrer Randleiste aussen iJnd ihres Kranzes innen, vollkommen der des Deckels; die Wirkung auf den benach barten untersten Filterkuchen ist dieselbe.
wie beim Deckel auf den obersten Filter lC lielleiJ.
EMI0003.0008
Sowohl <SEP> bei <SEP> duni <SEP> Beispiel <SEP> gemäss <SEP> Fi-. <SEP> 1,
<tb> li-ie <SEP> @nv-h <SEP> bei <SEP> der <SEP> Ausfiihruitg@.sform <SEP> nach <SEP> Fig.
<tb> :@. <SEP> lic;;;en <SEP> die <SEP> Stützrippen <SEP> der <SEP> Verteilscheiben
<tb> Jnii, <SEP> (l)eilen <SEP> Flächen <SEP> gegen <SEP> die <SEP> I'iltcrlzitrpei@
<tb> an. <SEP> Ilierdttrcli <SEP> wird <SEP> vermieden, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Rip l.('Il <SEP> lnlel'CFIlll@el@t <SEP> tief <SEP> <B>111</B> <SEP> die <SEP> Filterkllehen <SEP> ein -clineiden.
<tb> I:.;
<SEP> versteht <SEP> sich, <SEP> < -:ss <SEP> die <SEP> Verteilsclieiben
<tb> ;lli@ <SEP> verschiedenem <SEP> Stoff <SEP> lier-estellt <SEP> sein <SEP> kön nen.sei. <SEP> es <SEP> aus <SEP> Metall, <SEP> sei <SEP> es <SEP> ans <SEP> Kaut4ehuk
<tb> oder <SEP> dergleichen, <SEP> finit <SEP> oder <SEP> ohne <SEP> EinIa-en. <SEP> Dic
<tb> Filt:erhiirper <SEP> lassen <SEP> sich- <SEP> auch <SEP> so <SEP> gestalten, <SEP> dass
<tb> sie- <SEP> sich <SEP> den <SEP> Formen <SEP> der <SEP> Verteilscheiben <SEP> mehr
<tb> oder <SEP> -#veni,er <SEP> ansellnlieg-en.