CH89674A - Verbrennungsmotor für Flugzeuge. - Google Patents

Verbrennungsmotor für Flugzeuge.

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CH89674A
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Aktien-Gesellschaft Baye Werke
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Bayerische Motoren Werke Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/02Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
    • F02B1/04Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder
    • F02B1/06Methods of operating
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M11/00Multi-stage carburettors, Register-type carburettors, i.e. with slidable or rotatable throttling valves in which a plurality of fuel nozzles, other than only an idling nozzle and a main one, are sequentially exposed to air stream by throttling valve
    • F02M11/02Multi-stage carburettors, Register-type carburettors, i.e. with slidable or rotatable throttling valves in which a plurality of fuel nozzles, other than only an idling nozzle and a main one, are sequentially exposed to air stream by throttling valve with throttling valve, e.g. of flap or butterfly type, in a later stage opening automatically

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Description


  Verbrennungsmotor für Flugzeuge.    Die Erfindung betrifft einen Verbren  nungsmotor für Flugzeuge, dessen maximale  Leistung in allen praktisch vorkommenden  Höhenlagen nahezu gleich ist. Der     Verbreil-          nungsmotor    gemäss der Erfindung besitzt im  Verhältnis zur Stärke des Unterbaues ein  grosses Hubvolumen und einen kleinen     Kon-          pressionsraum,    sowie einen Vergaser, mittelst  welehem die Gemischmenge entsprechend der  wechselnden Höhenlage so geregelt werden  kann, dass die Kompression und das     Lade-          gemiseh    in seiner Menge und Zusammen  setzung für die Maximalleistung in allen  Höhenlagen nahezu die gleieben sind.  



  Eine in allen vorkommenden Flughöhen  gleiehbleibende Motorenleistung ist bereits  dadureli anyestrebt worden, lass niati nur den  Kolbendurehinesser im Verhältnis zum Un  terbau vergrösserte. Hierbei entstand der  Naehteil, lass der Kolben so starl vergrössert  werden musste, dass auch der Motor länger und  schwerer wurde. Die Wärtneabfuhr im Kol  ben gestaltete sieh schwieriger, und es bestand  die Gefahr, dass sieh die Mitte des Kolben  bodens bis zur Glühhitze erwärmte; ausser-    dem arbeitete der Motor infohse grossen Kom  pressionsraumes unwirtseliaftlich.  



  Der ebenfalls     vorgesehlagene    Weg, den  Kolbenhub im Verliiiltnis zum Unterbau gross  und gleielizeitig den Konipressionsraum hlein  zu wählen, führte zu keinem vollen Erfolg,  da der zulissigen Zvlinderlänge aus     prak-          tiseli    konstruktiven Gruinden eine Grenze ge  setzt, ist, welebe die Erreiuliung des zur     an-          niffiernden    Gleiohhaltung der Leistumr not  wenigen Voluinens nicht erzielerl lässt. So  wohl dieser, als auell der vorhergehende     Nlo-          toi    müssen, um eine Überlastung des Unter  baues zn verineideii, beim Niedergehen in  von höherer     Divlile     verden.

    Noeb weniger genngte bei einem Flug  zeugmotor gewöhnlicher Bauart die Ver  kleinerung des Kompressionsraumes (über  komprimierter Molor), da in diesem Falle  nur weinig aii Hubvolumen gewonnen werden  kann, iunid 7war nur so viel,     al-#    die ain  <B>d e >; \I</B>     i        i>",   <B>1)</B> n<B>f11</B> i i     ibes        iiii        Totrauni        zurilch-          bleibendeti        verbraiiiiIen    sieb, bis der  zum     Ansati-en        erforderliebe        Uiiterdrii(-l#    er-      reiebt ist, weniger ausdehnen,

   als (lies bei  einem Motor mit normalem Totrauin der  Fall ist. Ausserdem treten, sofern der Motor  am Boden nicbt gedrosselt wird,     Selbstzün-          dringen    auf. In gedrosseltem Zustande aber  kann der Motor seine normale Leistung, für  die der Unterbau bestimmt ist,     nieht    mehr  abgeben. Der Motor fällt deshalb verhältnis  mässig sehwer aus.  



  Die Vorsebaltung eines Verdichters zur  Zuführung der in grösseren Höhen benötig  ten Luftmenge lässt zwar guite Resultate in  <B>n</B>  bezug auf Steigfähigkeit erzielen, bringt  <B>g</B>  aber anderseits die Naehteile der     Guewiellts-          erlirhung,    der Komplikotion und einer     er-          seliwerten    Bedienung der Motorenanlage  eines Flugzeugres mit sieh. Ausserdem macht  der Antrieb düs hochtourigeil Vorverdiehters       baulieh    grosse     Sehwierigokeiten    und     verbraneht     beständig Kraft, zu deren Erzeugung Brenn  stoff mitgeführt werden muss.  



  Alle diese Naehteile der bisher     behann-          ten    Konstruldionen werden durch den nach  der Erfindung honstruierten Motor ladureh  beseitigt, dass dessen Hubvolumen und  Kompressionsraum nael der in der     ge-          wünsehten    Flughöhe herrsebenden     Luft-          diebte    diinensioniert werden, und dass durch  entspreehende Regulierung des Vergasers  bei Maximalleistung die Gemischzusaminen  setzung, das Ladegewielit und damit die  Kompression in allen Höhenlagen nabezit  gleiebgehalfen werden.

   Das Hubvoliiinen  wird im Verhältnis zum Unterbau beispiels  weise cladureh vergrössert, dass der     Kolben-          duirehmesser    so weit vergrössert wird, als es  ohne Verlängerung des Motors in der     Rich-          fung    der Kurbelwelle, beziehungsweise, so  fern der Motor für sehr arosse Höhen (über  6000 Meter) bereehnet wird. ohne     wesent-          liebe    Verlängerung der Maschine möglich ist;  das dann norb felilende Hubvolumen wird  durch die Verlängerung des Hubes erzielt.  



  Beim Niedergeben wird der Motor so ab  gedrosselt, chass in Sebiehten grösserer     Luft-          diebte    kein zu grosses Ladegewicht angesaugt  werden kann, damit der Unterbau nicht über  lastet wird. Die Regulierung des Gemisches    enisprecbend der Höhenlage wird dnrob einen  besonders     hierNir    geeigneten Vergaser in     cler     Weise ausgefübri, dass das Ladegewicht und  damit die Kompression in allen Höhenlagen  unabhängig von der Luftdichte nabezit  gleichgehalten wird. Der Vergaser ist zweck  mässig so uebant, dass die     Gemisehzusammen-          setzung    in den einzelnen Zylindern für die  verselliedenen Luftdichten möglichs t gleieh  ist.  



  Bezüglich g der Kompression ist zu be  merken, class der Kompressionsgrad mit     Riieh-          sieht    aur die Wirtschaftlichkeit des Motors  mögliehst hoch gehalten wird, dass aber der  Kompressionsdruelz (kg pro ein) trotzdem  geringer avsfallen muss, als wie bei einem  normalen Motor am Boden, weil der     Hub-          raiiin    nie mit Luft von atmosphärischer  Spannung, sondern in Sebiehten grösserer  Dichte dureb die Drosselung und in der Höhe  infolge der geringen Luftdiehte stets mit  verdünnter Luft crefüllt wird.

   Der     Norn-          pressionsdruck    darf nur so boeb steigen,  dass der aus diesem resultierende Explosions  druck auf die vergrösserte Kolbenfläelie niebt  wesentlieli höher wird als der eines normalen  Mofors der gleiehen Leistung.  



  Ein Ausfübrungsbeispiel des     Erfindungs-          gegenshandes    ist in der beiliegenden     Zeieh-          nung    im     Vergleieli        mit,    einem Motor     gewöhn-          lieber    Konstruktion     veransehaulielit.    In die  ser ist:       Fig.   <B>1</B> ein Motor gewöhnlicher Bauart  im.

   Querschnitt;       Fig.        '22    zeigt einen dem der     Fig.   <B>1</B>     eid-          sprechenden    Motor     naeh    der Erfindung  ebenfalls im Querschnitt:

         Fig.   <B>3</B> ist ein teilweiser     TAngsselinitt     eines Motors gemäss der     Fig.   <B>1,</B>  F     ig.    4 ein teilweiser Längsschnitt eines  Motors     naeh,        Fio,.        2-,          Fig.   <B>5</B>     veranschaulielit    ein Ausführungs  beispiel von einem Vergaser für den erfin  dungsgemässen Motor.  



  Der in     Fio,.   <B>1</B>     -Molor    besitzt;  die im allgemeinen üblielio Konstruktion  und das üblieht Verhältnis des Zylinders a  um     mterbau   <B>b.</B> Der     Kompressionsrauin        c     z     _V         ist zum Zwecke der besseren Darstellung  übertrieben gross gezeichnet. In Fig. 2 ist  auf dein gleichen Unterbau b' ein gemäss  der Erfindung mit vergrössertem Hub  volumen ausgestatteter Zylinder a' aufgesetzt.  



  Dieses Hubvolumen ist durch     Vergrösserung-          sowohl    des Kolbendurehmessers, als auch des  Kolbenhubes erhalten. Der     Kompressions-          rauni    e' ist wesentlich kleiner, als dies     nor-          nalerweise    der Fall sein würde. Um zu     ver-          bindern,    dass der Motor in Richtung der  Kurbelwelle eine zu grosse Länge erhält, sind  die Kühlmäntel<B>d'</B> bedeutend enger gehalten  als die Kühlmäntel d der gewöhnlichen     Mo-          loren    (Fig. 1, 3).

   Eine gute Kühlung wird  trotzdem erzielt, da einesteils die grösseren  Zylinderoberflächen im Verhältnis zur er  zeugten Wärme (da in beiden Zylindern am  Boden     gleielie    Leistung erzeugt wird)     aueh     eine grössere Wärmemenge abzuleiten im  stande sind, und andernteils ist, wie durell  deit vergrösserten Wasserraum e am Zylin  derkopf seliematisch angedeutet ist, haupt  sächlich jedeeli durch besonders sorgfilhge  Bearbeitung der entsprechenden Teile, eine  bessere Kühlung der Ventile und der der  Wärmebeanspruchung am meisten     ausgresetz-          ten    Teile des Zylinders erzielt.

   Trotz der  grösseren Zylinderabinessungen erhält der  Motor infolge der Ausnutzung der durch die  Lagerpressung bei gewöhnlichen Motoren  bedingten Zwischenräume<B>f</B> keine grössere  Länge, als dies bei normalen Motoren der  Fall imt. Dies beruht nicht nur auf der An  wendung der engen Kühlmäntel, sondern  auch darauf, dass diese so nahe     aneinander-          liegen,    dass nur ein schmaler Spalt zwischen  den einzelnen Zylindern besteht, während  bei der bisher üblichen Konstruktion die Zy  linder einen verhältnismässig beträehtlichen  Abstand voneinander aufweisen.

   Natürlich  muss der Motor gemäss Fig. 2 und 4 in Boden  nähe derart gedrosselt werden, dass das an  gesaugte Ladegewicht ungefähr gleich dem  eines normalen Motors ist, während mit     zu-          nehmender    Höhe die Drosselung     allmählieh     aufgehoben wird, so dass bis zu einer be  stimmten Höhe der Motor trotz der ver-    rhigerten Luftdiehte imcli das g gleielie     Lade-          grwiulit    anzusaugen imstande ist wie der nor  male Motor am Boden.  



  Der Vergaser, weleher eine derartige     Re-     gulierung des Motors ermöglicht, ist in Fig. 5  scheniatisch dargestellt. Er ist in mehrere,  kleine Vergaser A, B und C unterteilt, von  denen jeder unabhängig von dein andern dem  Motor bei einem bestimmten Luftdruck eine  gewisse Lademenge zuzuführen imstande ist  und die ihre eigenen Luftdüsen k, l, in, und  Brennstoffdüsen )i, o, p, sowie auch     besoii-          dere    Drosselklappen q, r, s besitzen.  



  Wenn der Motor ungefähr in     Seebölie     arbeitet, so wird nur einer der Vermser  geöffnet, beispielsweise durch Betätigung  des Hebels it und damit der Drosselklappe q  der Vergaser A, der für den Betrieb am Bo  den gerade genügt und dementsprechend auch  bierfür ein riehtiges Creiniseli liefert. Die  ser Vergaser A ist verlältnistnässig hlein,  und da er ungedrosselt arbeitet, liefert er für  alle Zylinder ein gleichmässig     zusammen-          ges    etztes Gemisch und eimöglicht     ausser-          en     dem ein einwandfreies und, rasches Anziehen  des Motors.

   Um nun den in der Höhe er  forderliehen grösseren Vevgaserquerschnitt zu  erliallen, werden nacheinander die Vergaser  B und C je naell Bedarf hinzugeschaltet, die  nun mit dem Vergaser A zusammen in den  betreffenden Hölenilagen ein Gemisch von  ebenfalls einwandfreier Beschaffenheit ab  zugeben imstande sind.  



  Die Ausführung des Vergasers kann in  der Praxis den jeweils erforderlichen Än  derungen- unterworfen werden. So können  beispielsweise die drei Vergaser<B>A,</B> B und<B>C.</B>       LI     anstatt direkt in das     SaugoTolir    t     züi    münden,  wie dies in der     Fig.   <B>5</B> gezeigt ist, jede mit  einer besonderen Leitung versehen sein, die       g        getrennt        nach        dem        vor        den        Zv        indern        lie-,

  en-        t'     den     -emeinsebaftlielien        Sau--rolir    führen,       wodurell    eine bessere     V,(,rteilun",    des     (,re-          inisches    auf die einzelnen Motorzylinder er  halten werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:. Verbrennungsmotor für Flugzeuge. des sen maximale Leistungen in allen praktisch vorkommenden Höhenlagen nahezu gleich ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung von im Verhältnis zu der Stiirke des Unter baues grossem Hubvolumen und kleineni Kompressionsraum mit einem Vergaser, mit- telst welchem die zuzuführende Gemisch- inenge so geregelt werden kann, dass die Kom pression und das Ladegemiselh in seiner Menge und Zusammensetzung für Maximalleistung in allen Höhenlagen nahezu die gleichen sind.
    UNTERANSPRUCH: Verbrennungsmotor für Flugzeuge nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergaser in mehrere kleine Vergaser unterteilt ist, von welchen einer in allen Höhenla-en un-edrosselt arbeitet, während die übrigen entsprechend der Flughöhe zu- bezw. ab-es(-haltet werden.
CH89674D 1919-11-07 1919-11-07 Verbrennungsmotor für Flugzeuge. CH89674A (de)

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