DE1451901A1 - Verfahren und Vorrichtung bei Waermekraftmaschinen mit hin- und hergehendem Arbeitszyklus,insbesondere bei Gleichdruckbrennkraftmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung bei Waermekraftmaschinen mit hin- und hergehendem Arbeitszyklus,insbesondere bei GleichdruckbrennkraftmaschinenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 1 4 R 1 9 O
J£ic6ard Buffer-JSörner-
PATENTANWALT DIPL.-ING. R. MOLLER-BORNER PATENTANWALT DIPL-ING. HANS-H. WEY
BERLIN-DAHLEM 33 · PODBI ELSKIALLEE «8 8 MÖNCHEN 22 · Wl D E NMAYE RSTRASS E
TEL 03Π . 762907 · TElEGR. PROPINDUS ■ TELEX 0184057 TEL. 0811 · 225585 · TELEGR. PROPINDUS · TELEX 0524244
Jean Louie GRATZMJILER,
Neuilly-sur-Seine (Frankreich)
Neuilly-sur-Seine (Frankreich)
Verfahren und Vorrichtung bei Wärmekraftmaschinen mit hin- und hergehendem Arbeitszyklus» insbesondere bei Gleichdruckbrennkraftmaachinen
Sie Erfindung betrifft ganz allgemein Verbesserungen an
vorverdichteten Wärmekraftmaschinen mit hin- und hergehendem Arbeitszyklus, insbesondere an Gleiehdruckbrennkraftmasohineno
Bekanntlich besteht die Vorverdiohtung darin, dass man der Brennkraftmaschine Luft bei überatmopshärischem
Druck zuführt, was es auf Grund der Vermehrung der Dichte der zugeführten Luft ermöglicht, ein höheres Sauerstoffgewicht
in die Zylinder einzubringen und folglich je Arbeitszyklus eine grossere Brennstoffmenge zu verbrennen
als bei einer gleichen, jedoch nicht vorverdiohteten Brennkraftmaschine· Die Vorverdiohtung wird von
einem Turbinen-Kompressor-Aggregat oder Turbogebläse bewirkt,
dessen Turbine durch die Auspuffgase angetrieben wird»
Da die Leistungssteigerung bei einem gegebenen Motor etwa proportional der Zunahme der Dichte der zugeführten Luft
ist, wäre es vorteilhaft, möglichst hohe Verdiohtungsver-
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hältniase (Verhältnis des Speiaungsdrucka zum atmosphäriaohen
Druck) zu verwenden", Jedoch führt jede Steigerung dea Druokes der Verbrennungsluft zu einer Erhöhung der
Temperatur dieser Luft, so dass daa Gewicht der zugefunten
Luft abnimmt und die durohachnittliehe Temperatur
dea Antriebakreialaufa, inabeaondere die Temperatur der
Auapuffgase, zunimmt»
Bei über 1,5 liegenden Vorverdichtungsverhältnisaen müaaen
beaondere Vorkehrungen getroffen werden, um innerhalb zu— läaaiger Temperaturgrenzen zu bleiben» Diese Vorkehrungen
bestehen in des- Hauptsache darin, dass man die Vorverdiohtungs-
und Aufladeluft mit Hilfe einea zwiechen dem Gebläse und dem Einlass der Brennkraftmaschine angeordneten
Wärmeaustauschers kühlt (man hat ermittelt, dass ^ ed· TemperaturSenkung der zugeführten Luft um 10° C
eine Leiatungasteigerungamögliohkeit von 3 $ herbeiführt)
und ausserdem die Höhe oder das Niveau der Temperaturen im Inneren der Brennkraftmaschine durch Spülung (Umwälzung
von Luft in den Zylindern durch gleichzeitiges öffnen der Einlass- und Auspuffventile) sowie durch die
innere Kühlung der Kolben mittels einer Ölunrarälzung senkt»
In der Praxis ermöglichen diese Masanahmen jedoch nur daa
Erreichen von Vorverdiohtungsverhältnissen in der Grossen—
Ordnung von 2,0 bis 2,3» da daa Gewicht und der Raumbedarf der Hilfakühlanlagen viel schneller zunehmen als der
Vorverdichtungsdruck· Die Vorverdichtungagrenze wird in der Hauptaache durch die Temperatur der Auspuffgase bestimmt,
die, sofern aie bei den augenblicklichen techniachen
Gegebenheiten über etwa 600 bis 650° 0 liegt, die Korrosion der Schaufel der den Kompressor antreibenden
Turbine verursachen» Bei Schiffsmotoren ist es möglich,
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~ 3 I HO
die Yorverdichtung auf höhere Vorverdichtungsverhältniase
(beispielsweise in der Grossanordnung von 2,6
bis 3) zu bringen, da man bei diesen Brennkraftmaschinen über eine unbegrenzte Kühlquelle verfügt, jedoch hat man
bei erdgebundenen oder bodenständigen Anlagen und insbesondere bei schweren und grossen Diesel-Lokomotiven
bisher auf die bedeutende Leistungsergänzung oder -steigerung,
die eine Hochdruck-Vorverdichtung herbeiführen könnte, verzichten müssen»
Die Erfindung bringt ein Vorverdichtungsverfahren sowie eine Vorverdiohtungseinrichtung in Vorschlag, die höhere
Yorverdiohtungsverhältnisse zulassen, als sie bisher zulässig waren, und es folglich möglich machen, aus einem
bestimmten Motor eine höhere Leistung herauszuholen· Dieses Verfahren macht es ausserdem möglich, bei einer
gegebenen Brennkraftmaschine und ohne Erhöhung des Vorverdichtungsverhältnisses eine höhere Leistung zu erzielen,
als sie bisher bei gleichem Vorverdichtungsverhältnis erzielt wurde·
Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass man atmosphärische Luft verdichtet, mindestens
denjenigen Teil der durch diese Verdichtung erwärmten Luft kühlt, der in die Verbrennungskammern der Brennkraftmaschine
zum Zwecke ihrer Speisung eingelassen werden soll, einen Teil der verdichteten Luft abzweigt, den
abgezweigten Teil den Auspuffgasen der Brennkraftmaschine zwecks Senkung der Temperatur der Auspuffgase unmittelbar
beimischt und dieses Gasgemisch als Energiequelle für das Verdichten der atmosphärischen Luft verwendet·
Eine Vorverdichtungseinrichtung nach der Erfindung für
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©löichdruckbrennkraftmaschinea ist gekennzeichnet durch
Hindestens einen Kompressor, dessen Hqchdruckauslass
einerseits unter Einschaltung mindestens einer Kühlvorrichtung für die von dem Kompressor abgegebene Luft an
den lufteinlass der Brennkraftmaschine und andererseits
über eine abgezweigte Ioiftleitung vor einer durch die
Auspuffgase angetriebenen, den Kompressor antreibenden Turbine unmittelbar an die Auspuffleitung der Brennkraftmaschine
angeschlossen ist*
Each einüs? vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
enthält "lie Vorverdiehtungseinrichtung Steuermittel für
<le& Luf^durehlass, die in der vorerwähnten abgezweigten
Leitun? angeordnet sind, durch die ein Teil der Luft
aus dsLi Kompressor unmittelbar der Auspuffleitung zugeführt
wird« Diese Steuermittel lassen sich entweder von HanS ©der mit Hilfe von auf die Drücke und/oder Temperaturen
ansprechenden Organen automatisch betätigen·
Um das Ausmass der Kühleinrichtung zu verringern, ist die
Leitung für die abgezweigte Luft vorzugsweise an die Zufuhr für die Vorverdichtungsluft in Strömungsrichtung vor
der Kühlvorrichtung angeschlossen·
Bei einer mit einer Vorverdichtungseinrichtung nach der
Erfindung versehenen Gleichdruckbrennkrafteaschine verringert
man die Spülzeit oder bringt diese Spülung völlig in Fortfall» deren einer Zweck es war, bei den bekannten
voryerdichteten Brennkraftmaschinen die Auspuffgase zu
kühlen, eine Kühlung also, die erfindungsgemäss nunmehr
durch die unmittelbare Zufuhr von aus dem Kompressor abgezweigter Luft erzeugt wird»
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Aus dieser Verringerung oder Abschaffung der Spülung ergibt sich bei sonst glichen Gegebenheiten, doh* selbst
unter Beibehaltung eines üblichen Vorverdiohtungaver·»
Itältnisses und folglich selbst bei unverändert bleibenden
mechanischen Beanspruchungen der Brennkraftmaschine t
eine Zunahme der Leistung der Brennkraftmaschine» Bei
bestimmten bekannten Brennkraftmaschinen ist man nämlich dazu übergegangen, den Umfang der Spülung auf Kosten
eines nicht vernachlässigbaren Energieverlustes zu vermehren, wobei das für die Spülung verwendete Luftvolumen
bis etwa 30 $» des Volumens der zugeführten Luft betragen kanne Gemäss dem Verfahren nach der Erfindung genügt bei
gleiohen Vorverdiohtungsbedingungen ein Volumen an abgezweigter Luft von etwa 10 bie 15 $>
des Gesamtvolumens zum Kühlen der Auspuffgase, woraus sich ergibt, dass das durch den Austauscher zu kühlende Luftvolumen nur noch
70 bis 85 $> des durch den gleiohen Austauscher bei einer
üblichen Brennkraftmaschine mit Spülung behandelten Luftvolumens beträgt (je nachdem, ob die abgezweigte Luft,
wie nachstehend noch näher im einzelnen zu beschreiben, gekühlt oder nicht gekühlt wird), d»iu dass mit dem gleichen
Austauscher die !Temperatur der der Brennkraftmaschine zugeführten luft niedriger sein kann, so dass die
Leistung zunimmt β
Darüber hinaus ist bekannt, dass bei den üblichen Vorverdichtungseinrichtungen
der Spülwinkel ein für allemal für die Höchstleistung der Brennkraftmaschine gewählt
oder festgesetzt wird» was für nicht leistungsstarke Betriebsarten,
insbesondere infolge von Bückströmungen verbrannter
Gase in den Kompressor bei unter dem Auspuffdruck liegendem Speisungs- oder Einlassdruck, schwerwiegende
Nachteile hat· Diese Mangel verschwinden beim Fortfall
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~ 6
der Spülung -völlig$ so dass mam eines zufrieden steilenden.
Betrieb der -Brennkraftmaschine -Ib ei allen Betriebsarten,
erreicht ma se mehr2 als B±@h das fo-luman der ab·=
g©gweigt@a Luft durch die vorerwärmten Steuerungsmittel
leicht regeln lässt©
Dia Erfindung wird nachstehend anhand dsr beigefügtes»
■beispielsweise jedooJä nicht beschränkend einige Ausführungs
formes der Srfimdung darstellenden Zeichnung näher
erläutert© Es zeigess
1 eine schematische Ansicht einer erfimdungsgemässea
Vorv©rdi©htungsv®prichtung für G-leiohdruckbrennkraftnsaschineii
und
2 eine Ansicht- einer ander@Ä Ausftiliruagsform der
Erfindung 9 h®± der die SJihlung der Yorverdiohtungsluft
iia gwei Stufea erfolgt©
1 aeigt eiiffie SleiohdruoKbrennkraftmaschine 29 <äie
mit einer Torrerdiöhtungseinrichtung Tersehea ists die
einen γοη eimer dureja die Aus'Euffgaee betriebenen Turbine
6 angetriebene®. Kreiselkompresspr 4 enthält© Der
Auslass 8 des Kompressors ist an ©ine üblich© Kühlvorrich
tung- 10 angesohlössenp die beispielsweise aus einem luft-■Sltissigkeit-Wärme&ustauscher--besteht9
bei dem di@ Flüssig keit ias Kiiiilwasser i©r Brenakraftmaschine .oder- des
Schmieröls ©der ©in©s unabhäiagigea Kreislaufs ist*
2)1® gekü<e Vorv-erdi-ehtungsluft wird der Brennkraftmaschin®
über @in@- Zülassleitung 12 zugeführt, während
dia in-eine Leitung 14 abgegebenen Auspuffgase9 bevor
8ie über äen. Auspuff 16 ins Freie entweichens die !Turbine
6
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BAD
Erfindungagemäee verbindet eine Abzweigleitung 18 mit
in Bezug auf den Querschnitt der Leitung 12 verringertem
Querschnitt den Kreislauf für die Vorveräichtungsluft
vorzugsweise in Strömungsrichtung vor dem Austauscher 10 mit der Auepuff leitung · 14 vor der/ Turbine 6»
In die Leitung 18 ist ein Steuerungsorgan 20 für den Durchläse der abgezweigten Luft eingesetzt» Dieses nachstehend
noch näher zu erörternd© Organ„ beispielsweise
naoh Art einer Drosselklappe., s-rj&glicht ias Segeln des
Durchsatzes der Kühlluft sowie ein überwachen der Richtung
des Umlaufs in der Leitung 18»
Die Vorverdichtungseinriehtung neeh der Erfindung lässt
sich auf die Vorverdiehtung einer Brennkraftmaschine entweder
mit üblichem Vorrardiohtttngsverhältnis (beispielsweise
in der Grössenordnuag von 2 bis 2t2) oder vorzugsweise
mit einem wesentlich über der bisher zulässigen Grenze liegenden Yorverdichtungsverhältnis anwenden,
um aus der Brennkraftmaschine das mögliche HcSxhstmass
an Leistung herauszuholen»
Im ersten falle ergibt sich der Leistungsgewinn in der Hauptsache aus der Verringerung oder dem vollständigen
Port fall der Spülung» Man kann dann ein mit dem normalerweise für die Brennkraftmaschine verwendeten Turbogebläse
übereinstimmendes Turbogebläse beibehalten ohne Änderung
seiner Merkmale noch der der ihm zugeordneten Kühlvorrichtung» Infolge der Verringerung oder des Fortfalls
der Spülung sind die Verbrennungskammern der Brennkraftmaschine höheren Wärmebeanspruchungen ausgesetzt» die
sie Jedoch ohne Nachteil aushalten, da die Innenkühlung der Kolben durch Ölums?äls5ungs eine bei allen gross en
Gleichdruckbrennkraftmaschinen geläufige Lösung, sehr
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SAD
wirksam ist und im allgemeinen nicht voll ausgeschöpft
wird* Auch sei bemerkt* dass bei Bella ehaltung eines für
eine Brennkraftmaschine mit Spülung verwendeten Wärmeaustauschers
10,. dieser Austauscher nur die Verbrennungsluft
und nicht mehr das gesamte "Volumen, von Verbrennungsund
Spülluft zu kühlen hat (was eine Verringerung von 30 fo bedeuten kann) » so dass die in die Brennkraftmaschine
eingebrachte oder zugeführte Luft bei sonst gleichen Gegebenheiten wesentlich kühler sein wird als bei den
bekannten Vorverdichtungseinrichtungen, was» wie bereits
vorstehend erörtert» zu einem wesentlichen Leistungsgewinn führt© Die durch die Spülluft nicht mehr oder in
geringerem Ausmass gekühlten Auspuffgase treten aus der
Brennkraftmaschine in wärmerem Zustand aus, wobei jedoch ihre Temperatur durch Vermischen mit der über die Leitung
18 herangeführten, weniger warmen Luft gesenkt wird« Infolge dieses Mischvorgangs wird die Einlasstemperatur
für die Grase in die Turbine auf einen angemessenen Wert
von 600 bis 650° C herabgesetztο
Selbstverständlich könnte» ohne den Bereich der Erfindung
zu verlassen, der Einlass der Leitung für die abgezweigte
Luft an den Vorverdichtungskreislauf statt, wie in 3Pig»1
bei 18 dargestellt, vor dem Austauscher 10angeschlossen
zu sein, zwischen dem Austauscher 10 und der Brennkraftmaschine
(in Fig» 1 gestrichelt dargestellte Leitung 19)
angeschlossen sein»
Diese Anordnung hätte den Vorteil, dass den Auspuffgasen frischere Luft (beispielsweise von 60 bis 80° C statt
von150bis 180° g) beigemischt würde, jedoch ist auf
Grund der hohen Temperatur der Auspuffgase dieser Vorteil wenig ausgeprägta wobei es vorteilhafter ISt2 nur
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μ. g _
die Verbrennungsluft für die Brennkraftmaschine durch den Austauscher 1O zu leiten* so dass es möglich ist,
entweder den umfang der Kühlanlage zu verringern oder
die Verbrennungsluft besser zu kühlen»
Desgleichen kann der Auslass der Leitung 18 für die abgezweigte
luft zwischen dem Auspuff und der Turbine an
einer beliebigen Stelle der Leitung 14 angeschlossen sein«, Es kann zweokmässig sein, diese Leitung unmittelbar
in die Auspuffsammelleitung einmünden zu lassen (wie
es in 3?igo ΐ bei 18' gestrichelt dargestellt ist), sofern
nicht nur die Turbines sondern auch die nicht mehr
durch die Spülung gekühlten Auspuffventile vor übermässigen
Temperaturen geschützt werden- sollen» Auch kann man
die Leitung 18 einerseits zur Turbine hin und andererseits zu der AuspuffSammelleitung odel gar zu den einzelnen
Auspuffventilen hin unterteilen« Auch ist es möglich, die gesamte abgezweigte Luft über geeignete
Leitungen zu den Auspuffventilgehäusen zu leiten, da die Ventilgehäuse diejenigen Teile des Zjylind er blocks sind,
die die höchste Wärmebeanspruchung erfahren, da sie ausschliesslich den heissen Auspuffgasen ausgesetzt sind»
Eine solche Kühlung der kritischsten Teile des Zylinderblocks lässt den Betrieb der Brennkraftmaschine bei
einem höheren Temperatumiveau zu als bisher, so dass eine Verringerung des TJmfangs der Kühlanlage möglich
ist» ■
Sowohl bei Anwendung der Erfindung auf eine .wie vorstehend
beschrieben mit einem üblichen Vorverdiohtungsverhältnia
arbeitende Brennkraftmaschine als auch in dem PaIIe5 da
das Vorverdichtungsverhältnis,wie nachstehend näher beschrieben, höher ist, besteht die^ Hauptaufgabe des in
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BAD
die Leitung 18 eingesetzten Drosselventils 20 darin, den
Umlauf in dieser Leitung nur- in Richtung von. dem Kompressor
zu dem Auspuff zuzulassen» Man kann also ein übliches Rückschlagventil verwenden, das unter Einwirkung der
auf seinen beiden Seiten herrschenden Druckunterschiede
automatisch in Tätigkeit tritt und sich nur öffnet, wenn der Vorverdiohtungsdruck in der Leitung 8 höher ist als
der Auspuffdruck· Auf diese Weise wird jede Möglichkeit
einer schädlichen Rückströmung der Auspuffgase zu dem Einlass der Brennkraftmaschine beseitigt« Natürlich unterbindet
man zugleich bei verringertem Torverdicfetungsdruck
die Zuführung von Frischluft in die Auspuffgase, jedoch ist dies ©hne Belang* da die Brennkraftmaschine zu diesem
Zeitpunkt mit geringer Leistung arbeitet, d»h© die Auspuffgase nicht sehr heiss sind®
An dem Verschlussorgan des Ventils 20 lassen sich elastische Mittel anordnen, die so abgestimmt oder geregelt
sindj dass sich der Durchlassquerschnitt für die abgezweigte
Luft automatisch mit dem. beiderseits des Ventils herrschenden Druckunterschied vermehrt, so dass sich eine
verhältnismässig konstante Temperatur für das die Turbine
antreibende Gasgemisch erzielen lässt» Man. kann ausserdem
einem in Auswirkung der Druckun.terschiede voll oder
nicht arbeitendem Rückschlagventil ein Ventil zuordnen, dessen mehr oder weniger weites öffnen durch auf die
Temperatur des die Turbine antreibenden Grasgemisches ansprechende
Mittel gesteuert wird» Auch lässt sich ein Ventil verwenden, dessen Durchlassöffnung durch den am
Ausgang des Kompressors herrschenden Druck gesteuert wird·
Duron diese verschiedenen Anordnungen! lässt sich die
Leistung einer gegebenen Brennkraftmaschine (aofern ihr
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die notwendige Brennstoffmenge zugeführt wird) erheblich
verbessern, ohne dass man weder ihr Yorverdichtungsverhältnis
verändert noch die mechanischen und thermischen Beanspruchungen wesentlich ändert» denen sie ausgesetzt
ist· Darüber hinaus erreicht man in dem PaIIe9 da die
Spülung verringert oder gänzlich abgeschafft ist» in den Zeiträumen eines Betriebs bei verringerter Belastung
ein zufriedenstellenderes Arbeiten als bisher»
Die in rig· 1 dargestellte AusfUhrungsform ermöglicht
nicht nur» wie vorstehend beschrieben, eine S.mahme der
Leistung der Brennkraftmasohine ohne wes? Ii^he Erhöhung
des Vorverdiohtungsverhältnisses» sondern ausaerdem die
Yorverdiohtung für die Brennkraftmaschine mit die z.Zt·
zulässigen Werte überschreitenden Vorverdichtungsverhältnissen, die beispielsweise zwischen 2,2 und 2,6 liegen*
Bisher musste man nämlich die der Brennkraftmaschine zugeführte
luft um so mehr kühlen, d*ho sie auf eine um
so niedrigere Temperatur bringen, Je höher der Vorverdiohtungsdruok
war, weil man in der Praxis feststelltet dass bei sonst gleichbleibenden Gregebenheiten die Temperatur
der Auspuffgase mit dem Ansteigen des Drucks an dem Verbrennungslufteinlass zunimmt» Um an dem Einlass der
Turbine vertretbare oder zulässige Temperaturen beizubehalten, hätte man also den Umfang der Kühleinrichtung
vergrössern müssen, was oberhalb bestimmter Grenzen infolge Raum- oder Platzmangels wirtschaftlich nicht möglich
ist·
Mit Hilfe der Erfindung kann man der Brennkraftmaschine
ohne Rücksioht auf das Vorverdiohtungsverhältnis Luft bei
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BAD OfIiQtNAL
höherem Druck und höherer Temperatur oder zumindest bei konstanter Temperatur zuführen, da sich die Auspuffgase
durch Vermischen mit der abgezweigten Luft auf die passende Temperatur bringen lasseno
Man erzielt dann nicht nur die vorstehend hervorgehobenen
Leistungsgewinne» insbesondere infolge der Verringerung
oder der Beseitigung der Spülung und infolge der Beständigkeit der Verluste* sondern ausserdem eine zusätzliche
Leistungssteigerung dadurch, dass der Auspuffdruck langsamer zunimmt als der Vorverdichtungadruok und
ausserdem dadurch, dass sich die durch das Kühlwasser der Brennkraftmaschine pro PS/h abzuführenden Wärmekalorien
mit dem Verdichtungsverhältnis der Brennkraftmaschine
verringern und selbstverständlich dadurch, dass man den Zylindern ein höheres Luftgewioht zuführt, das das
Verbrennen einer grösseren Brennstoffmenge ermöglicht
und das Luft-Brennstoffgemisch erleichtert»
Bei der in Pig· 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet man noch höhere Vorverdiohtungsverhältnisse,
beispielsweise nahe 3 oder sogar darüber, so dass man zu Leistungssteigerungen von 40 bis
50 96 gegenüber den üblichen vorverdichteten Brennkraftmaschinen
kommt·
Diese Ausführungsform ist in der Hauptsache gekennzeichnet
durch eine zweistufige Kühleinrichtung für die Vorverdichtungslufto
Die Leitung 8 für die Vorverdichtungsluft ist an einen ersten Wärmeaustauscher oder einen Hochtemperatur-Wärmeaustauscher
22 angeschlossen, dessen Auslass über eine
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leitung 24 an einen zweiten Wärmeaustauscher oder Niedertemperatur-Wärmeaustausoher
26 angeschlossen ist» von dem
aus die Vorverdichtungsluft über die Leitung 12 in die
Verbrennungskammern des* Brennkraftmaschine gelangt«
Grosse Grleiohdruckbrennkraftmaschinen haben nämlich im
allgemeinen zwei Kühlkreis laufe» und zwar einen Hochtemperatur-Kühlkreislauf
für das Kühlwasser der Brennkraftmaschine und einen Niedertemperatur-Kühlkreialauf
(45 bis 60° o) zur Kühlung der Vorverdichtungsluft und gelegentlich des Sohmieröls, sofern die Temperatur des
ersten Kühlkreislaufs zu hoch let« Zm allgemeinen bilden
die Abmessungen des Kühlers der Niedertemperatur-Kühlanlage
eine der Grenzen für die Erhöhung der Vorverdioh— tungsVerhältnisseο
Erfindungsgemäss verwendet man diese beiden Kreisläufe
in kaskadenartiger Anordnung zur Kühlung der Vorverdichtungsluft«
In dem ersten Wärmeaustauscher 22 wird die aus dem Kompressor austretende Luft durch das Kühlwasser der Brennkraftmaschine
gekühlt» dessen eine Umwälzpumpe 3O9 einen
Luftkühler 32 und einen Ventilator 34 enthaltender Kreislauf 2Θ schematisoh dargestellt ist» In dem zweiten oder
Niedertemperatur-Austauscher wird die Luft duroh das Kühlwasser eines Niedertemperatur-Kreislaufs» beispielsweise
den für die schmiereinrichtung der Brennkraftmaschine»
gekühlt» dessen eine Umwälzpumpe 38 und einen vorzugsweise vor dem Kühler 32 angeordneten und duroh denselben
Ventilator 34 belüfteten Luftkühler 40 enthaltender Kreislauf 3$ schematisoh dargestellt ist»
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Bei den üblichem Brennkraftmaschinen hat das Wasser des
Hochtemperatur-Kühlkreislaufs eine Temperatur von etwa
70 bis 80° 0t jedoch beträgt diese Temperatur bei Brennkraftmaschinen, die mit einem druokbeaufschlagten Kühlkreislauf
entsprechend dem in der französischen Patentschrift 1 252 170 auf den Namen des Erfinders und mit
dem !Titel "Diapositiv de refroidissement d'un moteur a
combustion interne" sowie den Zusatzpatenten 77 300 und
78 838 beschriebenen Kühlkreislauf versehen sind* mehr als 100° 0»
Als Beispiel sei angegeben, dass bei einem Vorverdiohtungs—
verhältnis 3 und bei 35° 0 aus der Atmosphäre entnommener luft die Luft am Auslass des Kompressors entsprechend
der adiabatischen Leistung des Gebläses eine zwischen 177 und 187 C liegende Temperatur aufweist»
Wenn das Kühlwasser in dem Hochtemperatur-Austauscher eine
Temperatur nahe 100° 0 aufweist 9 verliert die Vorverdichtungsluft
in dem ersten Wärmeaustauseher etwa 70 , d*h»
sie tritt aus ihm bei einer Temperatur von etwa 110° aus* Da es nun möglich ist, die Vorverdiohtungsluft ohne Rücksioht
auf das Torverdichtungsverhältnis der Brennkraftmaschine bei einer konstanten Temperatur (von beispielsweise
60° C) zuzuführen, kann, da man den Auspuffgasen über die Abzweigleitung 18 die erforderliche luftmenge
beimischt, die durch den Niedertemperatur-Austauscher pro
PS/h abzuführende Kalorienmenge ohne Rücksicht auf das · Vorverdichtungsverhältnis im wesentlichen konstant gehalten
werden, d»h» dass der Preis und die Abmessungen des Niedertemperatur-Austausohers nicht unzulässig werden,
wie es bisher für 2,2 bis 2,3 überschreitende Vorverdichtungsverhältnis
se der Pall war·
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Wie bei der Ausführungsform naoh Pig· 1 ist es vorteilhafter,
die abgezweigte Luft am Auslass des Kompressors und nicht hinter dem Hoohtemperatur-Wärmeaustauscher zu entnehmen,
d^h· es ist vorzuziehen, die Abzweigleitung 18
an die Leitung 8 und nicht an die Leitung 24 anzusehliessen»
Wenn man nämlich in die (beispielsweise eine Temperatur von 750° C aufweisenden) Auspuffgase gekühlte Luft (von
beispielsweise 110 0) statt unmittelbar aus dem Kompressor
austretender wärmerer Luft (von beispielsweise etwa 180° G bei einem Vorverdiohtungsverhältnis 3) zuführt,
beträgt zum Erzielen der gleichen Temperatur der Gase am Einlass der Turbine die Verringerung des Volumens
durch die abgezweigte Luft nur etwa 2 bis 3 $ des Gesamtluftvolumens·
Zur möglichst vollständigen Ausnutzung der durch die Vorrichtung erbrachten Vorteile ist es also
aweekmässiger, nur die Verbrennungsluft zu kühlen« Palis
jedoch die abgezweigte Luft, wie vorstehend erörtert, zum Kühlen der Ventilgehäuse dient oder falls das Vorverdiohtungsverhältnis
höher ist, beispielsweise über 3 liegt, kann es von Interesse sein, die Abzweigleitung 18
an die Zwischenleitung 24 zwischen dem Hochtemperatur-Austauscher und dem Niedertemperatur-Austauscher anzusehliessen,
um die durch den erstgenannten dieser Wärmeaustauscher bewirkte Kühlung auszunutzen«
In der Praxis kann die Spülzeit zwischen 0 und 5 i» der
Gesamtdauer des Arbeitszyklus der Brennkraftmaschine
liegen· In Wirklichkeit belässt die Überschneidung der
Ventile stets eine Spülzeit* die übrigens nicht zu einem Energieverlust führt, weil sie das Ausstossen der in der
Verdiohtungakammer eingeschlossenen Verbrennungs- oder
Auspuffgase sowie das Verbessern der Füllung der Zylinder ermöglicht»
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Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die besohriebenen
und dargestellten Ausführangsformen beschränkt· Man kann daran zahlreiche» dem Fachmann entsprechend
der beabsichtigten Anwendung naheliegende Abänderungen vornehmen, ohne dass man dadurch den Bereich
der Erfindung verlasst*
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Claims (1)
- Pat entansprüohe ;1» Verfahren zur Y ο rrer dichtung bei Wärmekraftmaschinen mit hin- und hergehendem Arbeitszyklus, insbesondere bei Gleichdruckbrennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass man atmosphärische Luft verdichtet»
mindestens denjenigen Teil der durch diese Verdichtung erwärmten Luft kühlt» der in die Verbrennungskammern der Brennkraftmaschine zum Zwecke ihrer Speisung eingelassen werden soll, einen Teil der verdiohteten Luft abzweigt» den abgezweigten Teil den Auspuffgasen der Brennkraftmaschine zweoks Senkung der Temperatur der Auspuffgase unmittelbar beimischt und dieses Gasgemisch als Energiequelle für das Verdichten der atmosphärischen Luft verwendet·2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Durchsatz der abgezweigten verdiohteten Luft steuert, bevor man die abgezweigte Luft den Auspuffgasen der Brennkraftmaschine beimischt©3» Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülzeit, während der das Zulass- und
das Auslassventil ein und desselben Zylinders der
Brennkraftmaschine gleichzeitig geöffnet sind, nur
etwa 0 bis 5 cß> des gesamten Arbeitszyklus der Brennkraftmaschine beträgt»4* Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3» gekennzeichnet durch einen von einer durch die Auspuffgase, der Brennkraftmaschine betriebenen Turbine (6) angetriebenen Kompressor (4), minde—-18-902319/0221~ Tb -atens einen in eine Zuführn oder Speiseleitung (8, 12) zwischen dem Auslass des Kompressors (4) und dem Lufteinlass der Brennkraftmaschine eingesetzten kühlenden Wärmeaustauscher, eine Abzweigleitung (18) für die verdichtete Luft, von der ein Ende hinter dem Auslass des Kompressors an die Zuführ- oder Speise- " leitung und ihr anderes Ende an die die Auspuff ventile der Brennkraftmaschine mit der Turbine (6) verbindende Auspuffleitung (14) angeschlossen ist? wobei die Vorrichtung ausserdem in der Abzweigleitung (18) Steuerungsmittel (20) für den Durchsatz der Luft in dieser Leitung aufweist»Vorrichtung nach Anspruch 49 dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende der Luftabzweigleitung (18) an die Speiseleitung (8) zwischen dem Auslass des Kompressors (4) und dem Einlass des Wärmeaustauschers (10) angeschlossen ist·Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Steuerung des Durchsatzes der abgezweigten Luft ein in die Abzweigleitung (18) eingesetztes Rückschlagventil (20) enthalten, das in der Leitung (18) den Umlauf der Gase mir in Richtung von der Speiseleitung (8) zu der Auspuffleitung (14) hin zulässt«Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Steuerung des Durchsatzes der abgezweigten Luft ein Ventil (20) enthalten, das durch ein auf den am Auslass des Kompressors (4) herrschenden Druck ansprechendes Gerät betätigt bzw· gesteuert wird«»-19-902819/0221ι *f ο ί y υ ι8· Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Steuerung des Durchsatzes der abgezweigten luft ein Ventil (20) enthalten, das durch ein auf die Temperatur der Auspuffgase ansprechendes Gerät betätigt bzw» gesteuert wird·9· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das in dem Wärmeaustauscher (10) zwecks Senkung der Temperatur der verdichteten Verbrennungsluft umlaufende Strömungsmittel das Kühlwasser eines der Kühlkreisläufe der Brennkraftmaschine ist·10· Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen ersten Wärmeaustauscher (22) und einen zweiten Wärmeaustauscher (26), die in der Zuführ- oder Speiseleitung (8, 12 bzw· 8, 24, 12) zwischen dem Auslass des Kompressors (4) und dem Lufteinlass (12) der Brennkraftmaschine hintereinander angeordnet sind»11· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste oder Hochtemperatur-Wärmeaustauscher (22) an den Wasserkühlkreislauf (28) der Brennkraftmaschine angeschlossen ist»12· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite oder Niedertemperatur-Wärmeaustauscher (26) an den Wasserkühlkreislauf (36) der Sohmieranlage der Brennkraftmaschine angeschlossen ist·13· Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite oder Niedertemperatur-Wärmeaustauscher (26) an einen unabhängigen oder gesonderten Wasserkühlkreislauf angeschlossen ist·909819/022114· Vorrichtung nacja Anspruch 4 und 51 dadurch gekennzeichnet! dass das andere Ende der Abzweigleitung in die Ventilgehäuse der Auspuffventile einmündete15· Vorrichtung, gekennzeichnet durch die aus der vorstehenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen entnehmbaren Merkmale»β —ο — ο — ο — ο—Ό —©■Pd/Sö/Hf - 16 2089093 19/0221
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |