CH88227A - Verfahren zur Herstellung von geschlossenen Kettengliedern. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung von gesehlossenen Kettengliedern.    Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren  zur Herstellung von geschlossenen Kettenglie  dern, darauf beruhend, dass die Endteile des  in entsprechender Länge von Stabmaterial  abgeschnittenen Gliedstückes erhitzt und in  diesem Zustande gestaucht werden. Be  zweckt wird damit die Anhäufung einer  ausreichenden Materialmenge an den     End-          teilen    des Gliedstückes, um bei der Vereini  gung dieser Endteile an der Schweissstelle  den erforderlichen Querschnitt zu erhalten.  



  Anhand beiliegender schematischer Zeich  nung     soll    ein Beispiel der Ausführung die  ses Verfahrens erläutert werden.  



  Nachdem das in erforderlicher Länge in  kaltem Zustande von Stabmaterial (z. B.       Rundstab)    abgeschnittene Gliedstück in  einem Ofen an den Endteilen genügend er  hitzt worden ist, wird dasselbe gemäss Fig.  t und 2 (Aufriss und Grundriss) in zwei     Bak-          ken    einer Schmiedepresse eingespannt. In  dieser wird das Gliedstück einer axialen  Pressung unterworfen, wobei lediglich die  erhitzten freiliegenden Endteile des Glied  stückes zusammengedrückt. dl. lt. gestaucht    werden. Zur Vornahme dieser Stauchung  werden über die beiden Enden des Glied  stückes Formstücke 2 gestülpt, durch welche  die Stauchung am Gliedstückende in der  Dicke begrenzt, d. h. geregelt wird.

   Gleich  zeitig wird dabei die dickste Stelle der Stau  chung auf einen gewissen Abstand zum  Gliedstückende     verlegt.     



  Das Gliedstück wird nachher, solange  seine     Endteile    sich noch in erhitztem Zu  stande befinden, gemäss Fig. 3 mit den     End-          teilen    auf zwei Rollen 4 aufgelegt. Diese  stellen Widerlager dar in bezug auf einen  Stempel 3, mit, welchem nun die Endteiie  des Gliedstückes im Sinne der Fig. 1     abge-          bogen        werden.        Zweckmässig    werden die  Endteile des Gliedstückes nach dieser Be  arbeitung in eine für ihre gegenseitige Ver  einigung günstige Form. vorteilhaft     .spitzig,          ausgeschmiedet.    ;;auf der Zeichnung ist dies  nicht. berücksichtigt).  



  Nachher     legt    man das Gliedstück nach       Fig.    5 auf zwei     Widerlagerrollen    6, worauf  (las Gliedstück infolge entsprechender Be  weguni eines Stempels 5 im Sinne der      Fig. 6 zur geschlossenen Ringform gebogen  wird. Das fertig gebogene Gliedstück wird  nun auf die Schweisstemperatur erhitzt,  worauf nman in bekannter Weise mittelst  eines Fallhammels die Schweissung der     End-          teile    des Gliedstückes, d. h. die Fertigstel  lung des Kettengliedes, vornimmt.  



  Durch dlas Stauchen der Endteile des  Gliedstückes kann auf einfache Art eine aus  reichende Materialmenge in solcher Weise  an den Endteilen angehäuft werden, dass die  bei der Vereinigung der Endteile entste  hende Schweissstelle den nötigen     Quer-          sehnitt,    cl. h. die erforderliche Widerstands  fähigkeit, erhält.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung voll geschlos senen Kettengliedern, dadurch gekennzeiclh- net, dlass die Endteile des in entsprechender Länge voll Stabmaterial abgeschnittenen Gliedstückes erhitzt und in diesem Zustande gestaucht werden, so, dass lediglich die End- teile des Gliedstückes zusamnmenlgedrüickt werden, zum Zwecke, lhier eine genügende Materialmenge anzuhäufen, tum bei der Ver einigung der Gliedstückendteile an der Schweissstelle den erforderlichen Querschnitt zu erhalten.

   UNTERANSPRUCH: V'erfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dlas Gliedstück in kal tem Zustande vom Stabmaterial abgeschnit ten wird, und dass die beiden Endteile des Gliedstückes nach vorgenomnmener Stau- chulng im erhitzten Zustand abgeboen wer den, worauf man sie in eine für die Vereini gung der Endteile günstige Form schmie det, alsdann, das Gliedstück zur Ringform biegt und schliesslich die Endteile desselben nach abermaliger Erhitzung des Glieclstiil:- kes zusammenschweisst.