CH86396A - Apparat zum heissen Paraffinieren von Skis. - Google Patents

Apparat zum heissen Paraffinieren von Skis.

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Publication number
CH86396A
CH86396A CH86396DA CH86396A CH 86396 A CH86396 A CH 86396A CH 86396D A CH86396D A CH 86396DA CH 86396 A CH86396 A CH 86396A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
burner
handle
housing
ski
waxing
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Buchmann-Ribary Hans
Original Assignee
Hans Buchmann Ribary
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/04Accessories for skiing or snowboarding for treating skis or snowboards
    • A63C11/08Apparatus for waxing or dewaxing

Landscapes

  • Cookers (AREA)

Description


  Apparat zum heissen Paraffinieren     Yon        Skis.       Das heisse Paraffinieren von Skis erfolgte  bis jetzt wohl ausschliesslich unter Verwen  dung eines Bügeleisens oder eines eigens zu  diesem Zwecke hergestellten, an einem lan  gen     Eisendrahtstiel    befindlichen massiven  Eisenstückes, das im Feuer erwärmt.     wird.     Diese Art des     Paraffinierens    hat. nun neben  den     verschiedenen    Vorteilen, die dem heissen  Paraffinieren vor dem kalten Paraffinieren  oder sonstigen kalten Skiwachsen,     bezw.     -glätten den Vorrang geben, die Nachteile:

    dass sie wegen der beschwerlichen     Mit-          führbarkeit    des massiven Eisens im Ruck  sack und wegen des umständlichen     Erwär-          mens    des Eisens im Freien, nur zu Hause  oder im Absteigequartier (Gasthof     oder     Hütte) vorgenommen werden und deshalb  bei dringendem Bedarfe während der     Toiir          meist,    nicht zur Anwendung kommen kann;       da13    der Skifahrer, wenn er schon (las  Glück     hat,    dass (las Eisen überhaupt erhält  lich ist, jeweilen erst nach mehr oder we  niger langem Warten in den Besitz eines ge  brauchsfertigen, heissen Eisens kommt;

    dass (las Eisen während des     Paraffinierens       eines einzigen Skipaares meist     mehrmals          ei-wärint    werden muss;  dass das Paraffinieren mit einem massi  ver     1?isen    an sich in mehr als einer Hin  sicht     unbequem    ist, usw.  



  Die derzeit gebräuchlichen Hilfsmittel  zum heissen Paraffinieren von Skis sind also       unz(iliiiiglich,        und        das        Verfahren    ist daher  zeitraubend,     unbequem    und zudem nur un  ter     gewissen    Umständen in Häusern und  lütten     praktizierbar.     



       Vorliegende    Erfindung bezweckt nun,  alle diese     Nachteile    zu vermeiden.  



  Die     Zcicfnung    zeigt, ein     Ausfiihrung-sbei-          stjiel    des     Erfindrings-egenstandes    in       Fig.    i     iri        Vorderansicht.,        in-          Fig.    2 in Seitenansicht, und in       Fi,-.    :3 in Draufsicht.  



  Mit<I>n,</I>     h        und    c     sind    Wände eines     me-tal-          lencn        Gehäuses,    z. ss. aus Aluminium-, Ei  sen- oder     sonstigem    Blech, bezeichnet. Die       Wii.n(Ic        sind    glatt und so miteinander     ver-          bunden,    (lass sie     rccht;winklig    zueinander  stehen     und    ein Prisma bilden,     dem    drei  Seiten teilweise fehlen.

   Die Wände<I>er</I> und  c sind an ihren beiden     Schmalseiten    durch      je einen schmalen Steg e, der ungefähr den       mitt.lern    Drittel der fehlenden Seitenwand  ersetzt, miteinander verbunden, so dass das  Gehäuse nur an der Längsseite d fast voll  ständig offen bleibt, d. h. bis auf einen klei  nen Streifen, der unten und oben dadurch  entsteht, dass die freibleibenden Längsseiten  der Wände a und c rechtwinklig zu einem  Rande z umgebogen werden. Die beiden  seitlichen Stege e sind in der Mitte (Längs  achse des Gehäuses) mit einem Schrauben  gewindeloch f versehen.

   Vermittelst. zwei in  diese Löcher f stramm eingeschraubten  Schrauben<I>g</I> wird ein Brenner<I>h</I> für festen  oder flüssigen Sprit oder dergleichen in       Schraubenaufhängung    lose drehbar getra  gen. Der Brenner h, der im Ausführungs  beispiel eine prismatische Form hat, besitzt  an seinen beiden schmalen Seitenwänden i,  vom Mittelpunkte der Fläche etwas gegen  die     Brennseite    des Brenners hin verschoben,  eine- Kerbe<I>de,</I> die eine der Spitze der  Schraube g entsprechende Tiefe und Aus  dehnung aufweist, so dass bei (stramm) ein  geschraubten Schrauben der Brenner mit  seiner Brennseite horizontal, also der Bren  ner selbst., und die Flammenrichtung verti  kal gerichtet ,werden, wie immer auch das  Gehäuse mit Hilfe eines Griffes<I>(L</I> und     m.),

       der an einem Steg e befestigt ist, um die       Brennerachse    nach vorn oder nach hinten  gedreht wird. Der Brenner ist bei Nichtge  brauch von einem Deckel     r    überstülpt.. Letz  terer besitzt einen verhältnismässig hohen       Griffl@nopf    s und dient so bequem zum Aus  löschen des     Feuers.    Der Griff<I>(L</I> und     m)    be  steht:

   aus einem Holzkolben Z, der mit einem  rechtwinkligen, metallenen Stecker m ver  sehen     ist.    Die Befestigung des Griffes (l und  <I>in)</I> am     Seitensteg    e erfolgt durch     Aufdrük-          ken    des Steckers     m    auf die Feder<I>n</I> (die auf       Druck    teilweise in einer Versenkung t, ver  schwindet.) und     Hinunterschieben    des     End-          teils    des Steckers m in den Bügel o, wobei  die Feder n nach vollständigem Einschnap  pen des Steckers in den Bügel durch Zu  rückspringen in ihre Ruhestellung den Griff  befestigt.

   An der Wand b ist eine Art Krippe    p zum Schmelzen der Paraffinstücke ange  bracht. Diese     Krippe.    hat. zwei kleine Löcher  q zum Zwecke des gleichmässigen     Ausgie-          ssens    des geschmolzenen Paraffins.  



  Die Anwendung des Apparates macht  sich wie folgt:  Der Apparat wird am angesteckten Griffe  mit der einen Hand so gehalten, dass die  offene Fläche     d    des Gehäuses nach oben  schaut. Hierauf wird mit. der andern Hand  der Deckel     (s    und      J    abgehoben und der  Brenner, nachdem er mit Sprit versehen  worden ist, angezündet. Alsdann wird das  Gehäuse so gedreht; dass die mit der Krippe  versehene Wand b nach oben schaut. Da  durch wird sie gegen die Flamme so     gestellt,          dass    sie von letzterer geheizt. wird.

   Innert  kurzem sind diese Wand und die Krippe  so heiss.     dass    ein     Stück    Paraffin, das, nach  dem die Seite a des Gehäuses nach oben ge  dreht worden ist, in die Krippe geworfen  wird,, sofort.     zerschmilzt    und aus den beiden  Löchern     q        bina.usfliesst.    Statt ein kleines  Stück Paraffin in die Krippe zu werfen,  kann auch ein grösseres Stück mit der freien  Hand an die     Wand    b gedrückt     werden,    das  vom Stücke wegfliessende Paraffin sammelt  sich in diesem Fall in der Krippe und kommt  ebenfalls durch die Löcher q zum Ausguss.

    Die     Ausgiesslöcher        q    sind so angeordnet, dass  sie, wenn der Apparat:, der der Breite der  Lauffläche der Skis angepasst ist, richtig  über die Lauffläche gehalten wird, mitten  über die beidseits der Skikehle befindlichen  Gleitflächen des     Skis    zu liegen kommen. So  bald das Paraffin aus den Löchern zu trop  fen beginnt, wird der Apparat über der  Gleitfläche des Skis fortbewegt, bis     die    ganze  Lauffläche genügend mit. Paraffin belegt ist..

    Während dies geschieht, heizt. die Flamme  die Fläche a des Gehäuses, die, sobald der  Ausguss des Paraffins beendet. ist., nach un  ten gedreht, auf den Ski aufgelegt und so  lange hin- und hergeschoben wird, bis die  auf der Gleitfläche des     Skis    liegenden er  starrten Paraffintropfen geschmolzen und  gleichmässig über die gesamte Gleitfläche als  Glasur verteilt sind. Wird die Fläche a in-      folge     Erkaltens    gebrauchsunfähig, bevor die  ses Resultat erreicht ist, so wird die Fläche  c, die während des Gebrauches der Fläche  a geheizt wird, nach unten gedreht und in  gleicher Weise wie vorher die Fläche a  verwendet.     Erkaltet    auch die Fläche c,  so ist die Fläche a     wieder    gebrauchs  fähig.

   Beim     Paraffinieren    des zweiten  Skis wiederholt sich diese Prozedur, nur  mit dem Unterschiede, dass die Fläche b  und die Krippe, wenn sie nicht durch das  Heizen der Flächen a und c ohnehin schon  genügend heiss geworden sind, diesmal viel  eher ausreichend geheizt sein werden. Ist  das Paraffinieren zu Ende, so wird das Ge  häuse wieder so gedreht, dass die offene Seite       d    nach oben schaut. Hernach wird der     Dek-          kel    (s und     r)    über die     Flamme    gestülpt und  der Brenner damit verschlossen.  



  Der Apparat hat also gegenüber den der  zeit gebräuchlichen     Paraffinierhilfsmitteln     die Vorteile, dass er:  wenige Sekunden nach seinem Hervor  holen     gebrauchsfertig    ist und es auch un  unterbrochen bleibt, bis er seine Arbeit voll  ständig getan hat,  dank seiner handlichen Konstruktion und  seines leichten Gewichtes bequem zu hand  haben ist, und  vermöge seines kleinen Raumanspruches  und seines geringen Gewichtes leicht im       Rucksacke    mitgenommen werden kann.  



  Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist  die Form des Gehäuses eine     prismatische.     Sie kann natürlich auch eine kubische sein.  Sie kann ferner, statt der ganzen Breite der  Lauffläche eines Skis angepasst zu sein, nur  ungefähr der halben Breite der Lauffläche  entsprechen. In diesem Falle würde die  Krippe nur ein     Ausgiessloch    besitzen. Auch  der Brenner, der im Ausführungsbeispiel  eine prismatische Form hat, kann kubisch  oder zylindrisch sein. Ferner kann er, statt  wie im Ausführungsbeispiel mittelst Schrau  benaufhängung, auch     mittelst    Tragzäpfchen  aufgehängt sein. An Stelle der Stege e kön  nen auch ganze Wände, die mit Luftlöchern  versehen sind, angebracht werden.

   Der Griff    kann auch, statt ansteckbar, wie im ge  zeichneten Beispiel,     aufschraubbar    sein. Die  Krippe kann auch weggelassen werden. In  diesem Fall erfolgt das Paraffinschmelzen  und     Aufträufeln,    indem ein Stück     Paraffin     an die heisse Wand b gedrückt und auf  diese Weise zum Tropfen gebracht     wird.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Apparat zum heissen Paraffinieren von Skis, gekennzeichnet, dadurch, dass er ein mit einem Stiel versehenes metallenes Ge häuse besitzt, in dessen Innern ein Brenner derart lose drehbar aufgehängt ist, dass er und damit auch die Flammenrichtung des Brenners stets lotrecht bleibt, wie immer auch das den Brenner umkleidende Gehäuse mit Hilfe seines Stiels um die Drehachse des Brenners nach vorn oder nach rückwärts ge dreht wird, und dessen Aussenflächen so an geordnet sind, dass sie abwechslungsweise zum Paraffinschmelzen und Vergiessen oder zum Glätten vorgeheizt werden können.
    UNTERANSPRÜCHE 7.. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse so an geordnet und ausgebildet ist, dass zwei Aussenflächen zum Glätten benutzt wer den können und eine weitere Aussenfläche eine Paraffinschmelz- und Ausgiessein- richtung besitzt. 2.
    Apparat nach Patentanspruch und Unter anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Paraffinschmelz- und Ausgiesseinrich- tung am Gehäuse so angeordnet ist, dass während ihres Gebrauches eine Glätte fläche geheizt wird, und dass zwei Aus giesslöcher ungefähr über die Mitte der beidseits der Skikehle befindlichen Flä chen zu liegen kommen, wenn der Appa rat richtig über die Lauffläche des Skis gehalten wird. 3. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiel als abnehm barer Griff ausgebildet ist.
CH86396D 1920-05-30 1920-05-30 Apparat zum heissen Paraffinieren von Skis. CH86396A (de)

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CH86396D CH86396A (de) 1920-05-30 1920-05-30 Apparat zum heissen Paraffinieren von Skis.

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2865037A (en) * 1956-06-18 1958-12-23 King John Surface polishing device
US3950105A (en) * 1975-04-17 1976-04-13 Moss Arnold T Portable ski wax applicator
US3968345A (en) * 1973-09-17 1976-07-06 Michael Kollmeder Combined wax and edge sharpening apparatus for skiers
US4204693A (en) * 1977-01-18 1980-05-27 Lofstedt Ingemar G Device for waxing skis

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