Apparat zum heissen Paraffinieren Yon Skis. Das heisse Paraffinieren von Skis erfolgte bis jetzt wohl ausschliesslich unter Verwen dung eines Bügeleisens oder eines eigens zu diesem Zwecke hergestellten, an einem lan gen Eisendrahtstiel befindlichen massiven Eisenstückes, das im Feuer erwärmt. wird. Diese Art des Paraffinierens hat. nun neben den verschiedenen Vorteilen, die dem heissen Paraffinieren vor dem kalten Paraffinieren oder sonstigen kalten Skiwachsen, bezw. -glätten den Vorrang geben, die Nachteile:
dass sie wegen der beschwerlichen Mit- führbarkeit des massiven Eisens im Ruck sack und wegen des umständlichen Erwär- mens des Eisens im Freien, nur zu Hause oder im Absteigequartier (Gasthof oder Hütte) vorgenommen werden und deshalb bei dringendem Bedarfe während der Toiir meist, nicht zur Anwendung kommen kann; da13 der Skifahrer, wenn er schon (las Glück hat, dass (las Eisen überhaupt erhält lich ist, jeweilen erst nach mehr oder we niger langem Warten in den Besitz eines ge brauchsfertigen, heissen Eisens kommt;
dass (las Eisen während des Paraffinierens eines einzigen Skipaares meist mehrmals ei-wärint werden muss; dass das Paraffinieren mit einem massi ver 1?isen an sich in mehr als einer Hin sicht unbequem ist, usw.
Die derzeit gebräuchlichen Hilfsmittel zum heissen Paraffinieren von Skis sind also unz(iliiiiglich, und das Verfahren ist daher zeitraubend, unbequem und zudem nur un ter gewissen Umständen in Häusern und lütten praktizierbar.
Vorliegende Erfindung bezweckt nun, alle diese Nachteile zu vermeiden.
Die Zcicfnung zeigt, ein Ausfiihrung-sbei- stjiel des Erfindrings-egenstandes in Fig. i iri Vorderansicht., in- Fig. 2 in Seitenansicht, und in Fi,-. :3 in Draufsicht.
Mit<I>n,</I> h und c sind Wände eines me-tal- lencn Gehäuses, z. ss. aus Aluminium-, Ei sen- oder sonstigem Blech, bezeichnet. Die Wii.n(Ic sind glatt und so miteinander ver- bunden, (lass sie rccht;winklig zueinander stehen und ein Prisma bilden, dem drei Seiten teilweise fehlen.
Die Wände<I>er</I> und c sind an ihren beiden Schmalseiten durch je einen schmalen Steg e, der ungefähr den mitt.lern Drittel der fehlenden Seitenwand ersetzt, miteinander verbunden, so dass das Gehäuse nur an der Längsseite d fast voll ständig offen bleibt, d. h. bis auf einen klei nen Streifen, der unten und oben dadurch entsteht, dass die freibleibenden Längsseiten der Wände a und c rechtwinklig zu einem Rande z umgebogen werden. Die beiden seitlichen Stege e sind in der Mitte (Längs achse des Gehäuses) mit einem Schrauben gewindeloch f versehen.
Vermittelst. zwei in diese Löcher f stramm eingeschraubten Schrauben<I>g</I> wird ein Brenner<I>h</I> für festen oder flüssigen Sprit oder dergleichen in Schraubenaufhängung lose drehbar getra gen. Der Brenner h, der im Ausführungs beispiel eine prismatische Form hat, besitzt an seinen beiden schmalen Seitenwänden i, vom Mittelpunkte der Fläche etwas gegen die Brennseite des Brenners hin verschoben, eine- Kerbe<I>de,</I> die eine der Spitze der Schraube g entsprechende Tiefe und Aus dehnung aufweist, so dass bei (stramm) ein geschraubten Schrauben der Brenner mit seiner Brennseite horizontal, also der Bren ner selbst., und die Flammenrichtung verti kal gerichtet ,werden, wie immer auch das Gehäuse mit Hilfe eines Griffes<I>(L</I> und m.),
der an einem Steg e befestigt ist, um die Brennerachse nach vorn oder nach hinten gedreht wird. Der Brenner ist bei Nichtge brauch von einem Deckel r überstülpt.. Letz terer besitzt einen verhältnismässig hohen Griffl@nopf s und dient so bequem zum Aus löschen des Feuers. Der Griff<I>(L</I> und m) be steht:
aus einem Holzkolben Z, der mit einem rechtwinkligen, metallenen Stecker m ver sehen ist. Die Befestigung des Griffes (l und <I>in)</I> am Seitensteg e erfolgt durch Aufdrük- ken des Steckers m auf die Feder<I>n</I> (die auf Druck teilweise in einer Versenkung t, ver schwindet.) und Hinunterschieben des End- teils des Steckers m in den Bügel o, wobei die Feder n nach vollständigem Einschnap pen des Steckers in den Bügel durch Zu rückspringen in ihre Ruhestellung den Griff befestigt.
An der Wand b ist eine Art Krippe p zum Schmelzen der Paraffinstücke ange bracht. Diese Krippe. hat. zwei kleine Löcher q zum Zwecke des gleichmässigen Ausgie- ssens des geschmolzenen Paraffins.
Die Anwendung des Apparates macht sich wie folgt: Der Apparat wird am angesteckten Griffe mit der einen Hand so gehalten, dass die offene Fläche d des Gehäuses nach oben schaut. Hierauf wird mit. der andern Hand der Deckel (s und J abgehoben und der Brenner, nachdem er mit Sprit versehen worden ist, angezündet. Alsdann wird das Gehäuse so gedreht; dass die mit der Krippe versehene Wand b nach oben schaut. Da durch wird sie gegen die Flamme so gestellt, dass sie von letzterer geheizt. wird.
Innert kurzem sind diese Wand und die Krippe so heiss. dass ein Stück Paraffin, das, nach dem die Seite a des Gehäuses nach oben ge dreht worden ist, in die Krippe geworfen wird,, sofort. zerschmilzt und aus den beiden Löchern q bina.usfliesst. Statt ein kleines Stück Paraffin in die Krippe zu werfen, kann auch ein grösseres Stück mit der freien Hand an die Wand b gedrückt werden, das vom Stücke wegfliessende Paraffin sammelt sich in diesem Fall in der Krippe und kommt ebenfalls durch die Löcher q zum Ausguss.
Die Ausgiesslöcher q sind so angeordnet, dass sie, wenn der Apparat:, der der Breite der Lauffläche der Skis angepasst ist, richtig über die Lauffläche gehalten wird, mitten über die beidseits der Skikehle befindlichen Gleitflächen des Skis zu liegen kommen. So bald das Paraffin aus den Löchern zu trop fen beginnt, wird der Apparat über der Gleitfläche des Skis fortbewegt, bis die ganze Lauffläche genügend mit. Paraffin belegt ist..
Während dies geschieht, heizt. die Flamme die Fläche a des Gehäuses, die, sobald der Ausguss des Paraffins beendet. ist., nach un ten gedreht, auf den Ski aufgelegt und so lange hin- und hergeschoben wird, bis die auf der Gleitfläche des Skis liegenden er starrten Paraffintropfen geschmolzen und gleichmässig über die gesamte Gleitfläche als Glasur verteilt sind. Wird die Fläche a in- folge Erkaltens gebrauchsunfähig, bevor die ses Resultat erreicht ist, so wird die Fläche c, die während des Gebrauches der Fläche a geheizt wird, nach unten gedreht und in gleicher Weise wie vorher die Fläche a verwendet. Erkaltet auch die Fläche c, so ist die Fläche a wieder gebrauchs fähig.
Beim Paraffinieren des zweiten Skis wiederholt sich diese Prozedur, nur mit dem Unterschiede, dass die Fläche b und die Krippe, wenn sie nicht durch das Heizen der Flächen a und c ohnehin schon genügend heiss geworden sind, diesmal viel eher ausreichend geheizt sein werden. Ist das Paraffinieren zu Ende, so wird das Ge häuse wieder so gedreht, dass die offene Seite d nach oben schaut. Hernach wird der Dek- kel (s und r) über die Flamme gestülpt und der Brenner damit verschlossen.
Der Apparat hat also gegenüber den der zeit gebräuchlichen Paraffinierhilfsmitteln die Vorteile, dass er: wenige Sekunden nach seinem Hervor holen gebrauchsfertig ist und es auch un unterbrochen bleibt, bis er seine Arbeit voll ständig getan hat, dank seiner handlichen Konstruktion und seines leichten Gewichtes bequem zu hand haben ist, und vermöge seines kleinen Raumanspruches und seines geringen Gewichtes leicht im Rucksacke mitgenommen werden kann.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Form des Gehäuses eine prismatische. Sie kann natürlich auch eine kubische sein. Sie kann ferner, statt der ganzen Breite der Lauffläche eines Skis angepasst zu sein, nur ungefähr der halben Breite der Lauffläche entsprechen. In diesem Falle würde die Krippe nur ein Ausgiessloch besitzen. Auch der Brenner, der im Ausführungsbeispiel eine prismatische Form hat, kann kubisch oder zylindrisch sein. Ferner kann er, statt wie im Ausführungsbeispiel mittelst Schrau benaufhängung, auch mittelst Tragzäpfchen aufgehängt sein. An Stelle der Stege e kön nen auch ganze Wände, die mit Luftlöchern versehen sind, angebracht werden.
Der Griff kann auch, statt ansteckbar, wie im ge zeichneten Beispiel, aufschraubbar sein. Die Krippe kann auch weggelassen werden. In diesem Fall erfolgt das Paraffinschmelzen und Aufträufeln, indem ein Stück Paraffin an die heisse Wand b gedrückt und auf diese Weise zum Tropfen gebracht wird.
Apparatus for hot waxing Yon Skis. Up to now, the hot waxing of skis has probably only been done using an iron or a solid piece of iron on a long iron wire handle that was specially made for this purpose and heated in the fire. becomes. Has this type of waxing. now in addition to the various advantages that hot waxing before cold waxing or other cold ski waxing, respectively. - give priority to smoothing the cons:
that they are only carried out at home or in the dormitory (inn or hut) because of the difficult transport of the massive iron in the backpack and because of the inconvenient heating of the iron in the open air, and therefore usually not when there is an urgent need can be used; that the skier, if he (read is lucky that (read iron is available at all), only comes into possession of a ready-to-use, hot iron after a more or less long wait;
that (read iron usually has to be egg-warmed several times while waxing a single pair of skis; that waxing with a massive amount is inconvenient in more than one respect, etc.
The aids currently in use for the hot waxing of skis are therefore innumerable, and the process is therefore time-consuming, inconvenient and, moreover, can only be practiced in houses and works under certain circumstances.
The present invention aims to avoid all of these disadvantages.
The drawing shows an embodiment of the inventive ring object in FIG. 1 in a front view, in FIG. 2 in side view, and in FIG. : 3 in plan view.
With <I> n, </I> h and c walls of a metal housing, e.g. ss. made of aluminum, iron or other sheet metal. The Wii.n (Ic are smooth and so connected to each other, (let them be right; they are angled to each other and form a prism that is partially missing on three sides.
The walls <I> er </I> and c are connected to each other on their two narrow sides by a narrow web e, which replaces approximately the middle third of the missing side wall, so that the housing is almost full only on the long side d remains open all the time, d. H. except for a small strip, which is created at the top and bottom by the fact that the remaining free long sides of the walls a and c are bent at right angles to an edge z. The two lateral webs e are provided with a screw threaded hole f in the middle (longitudinal axis of the housing).
Mediate two screws <I> g </I> screwed tightly into these holes f, a burner <I> h </I> for solid or liquid fuel or the like is loosely rotatably supported in screw suspension Has prismatic shape, has on its two narrow side walls i, shifted slightly from the center of the surface towards the focal side of the burner, a notch <I> de, </I> which has a depth and expansion corresponding to the tip of the screw g , so that when the screw is screwed (tight) the burner with its burning side horizontal, i.e. the burner itself., and the direction of the flame vertically, can, as always, the housing with the help of a handle <I> (L </ I > and m.),
which is attached to a web e, is rotated forwards or backwards about the burner axis. When not in use, the burner has a lid over it. The latter has a relatively high handle knob and is therefore convenient for extinguishing the fire. The handle <I> (L </I> and m) consists of:
from a wooden piston Z, which is seen with a rectangular, metal plug m ver. The handle (l and <I> in) </I> is attached to the side bar e by pressing the plug m onto the spring <I> n </I> (which, when pressed, partially disappears into a recess t .) and pushing the end part of the plug m down into the bracket o, the spring n fixing the handle after the plug has completely snapped into the bracket by springing back into its rest position.
A kind of crib p for melting the paraffin pieces is attached to the wall b. This crib. Has. two small holes q for the purpose of evenly pouring out the molten paraffin.
The use of the device is as follows: The device is held by the attached handle with one hand so that the open surface d of the housing looks upwards. This is followed by. the other hand lifted the lid (s and J and lit the burner after it has been filled with fuel. Then the casing is turned so that the wall b with the crib is facing upwards. This causes it to come against the flame set so that it is heated by the latter.
Within a short time this wall and the crib are so hot. that a piece of paraffin which, after the side a of the case has been turned upwards, is thrown into the crib, immediately. melts and flows out of the two holes q bina. Instead of throwing a small piece of paraffin into the crib, you can also press a larger piece against the wall b with your free hand; the paraffin flowing away from the piece collects in the crib and also comes through the holes q to the sink.
The pouring holes q are arranged in such a way that, when the device, which is adapted to the width of the ski running surface, is correctly held over the running surface, they come to rest in the middle of the sliding surfaces of the ski located on both sides of the ski throat. As soon as the paraffin starts to drip out of the holes, the device is moved over the sliding surface of the ski until the entire running surface is sufficient. Is coated with paraffin.
While this is happening, heats. the flame is the surface a of the housing which, once the paraffin has stopped pouring out. is., turned downwards, placed on the ski and pushed back and forth until the paraffin droplets lying on the sliding surface of the ski have melted and are evenly distributed over the entire sliding surface as a glaze. If surface a becomes unusable as a result of cooling before this result is achieved, surface c, which is heated while surface a is in use, is turned downwards and surface a is used in the same way as before. If surface c also cools down, surface a is usable again.
When waxing the second ski, this procedure is repeated, with the only difference that area b and the crib, if they have not already become sufficiently hot by heating areas a and c, are much more likely to be sufficiently heated this time. When the waxing is over, the housing is turned again so that the open side d faces up. Then the lid (s and r) is put over the flame and the burner is closed with it.
Compared to the waxing aids commonly used at the time, the device has the advantages that it is ready to use a few seconds after being fetched and it remains uninterrupted until it has completed its work, thanks to its handy design and its light weight hand, and thanks to its small footprint and light weight, it can easily be carried in a backpack.
In the illustrated embodiment, the shape of the housing is prismatic. It can of course also be cubic. Furthermore, instead of being adapted to the entire width of the running surface of a ski, it can only correspond to approximately half the width of the running surface. In this case the crib would only have one pouring hole. The burner, which has a prismatic shape in the exemplary embodiment, can also be cubic or cylindrical. Furthermore, instead of using screw hangers as in the exemplary embodiment, it can also be suspended by means of supporting cones. Instead of the webs, entire walls, which are provided with air holes, can be attached.
The handle can also be screwed on instead of being plugged in, as in the example shown. The crib can also be left out. In this case, the paraffin is melted and dripped on by pressing a piece of paraffin against the hot wall b and causing it to drip.