CH86348A - Verfahren zur Herstellung von Glasrohren mit eingebetteter Bewehrung. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Glasrohren mit eingebetteter Bewehrung.Info
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/20—Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
- C03B23/207—Uniting glass rods, glass tubes, or hollow glassware
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/04—Re-forming tubes or rods
- C03B23/057—Re-forming tubes or rods by fusing, e.g. for flame sealing
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Description
-Verfahren zur Herstellung von Glasrohren init eingebetteter Bewehrung. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Glasrohren mit eingebetteter Bewehrung, indem man die Bewehrung lose auf die In nenseite eines Glasrohres einlegt, beide auf einen Formkern aufsteckt und hierauf durch Schmelzen des Glasrohres die Bewehrung in das Glas einbettet. Die beiliegende Zeichnung dient zur Erläuterung von Ausführungsbeispielen des vorliegenden Verfahrens. In Fig. 1, welche einen Längsschnitt durch ein in Herstellung begriffenes, be wehrtes Glasrohr nach einem ersten Beispiel zeigt, bedeutet a den Formkern, auf dessen zylindrischen Mantel die durchbrochene Bewehrung c und über diese das vorge formte Glasrohr b lose aufgeschoben ist. Letzteres ist nach Entlüftung auch am zweiten, vorher noch offenen Ende zuge- schmolzen worden. Man erwärmt nun die Wandung des Glasrohres b so weit, dass diese erweicht und dann durch den Ein fluss des Druckes der äusseren Luft gegen die Wandung des Formkernes a gepresst wird. Dabei wird die, Bewehrung c in die Glasmasse des Rohres b eingebettet und haftet fest in der nachher erstarrten Glas masse. Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines andern in Herstellung be griffenen Ausführungsbeispiels. des be wehrten Glasrohres. a ist wieder der zylin drische Formkern, auf welchen ein eine Unterlage darstellendes. Glasrohr bl und über diese die Bewehrung c - aufgescho ben ist, während über diese das Glasrohr b= lose aufgeschoben ist. Durch äussere Erwärmung, nach vorgenommener Entlüf tung des Rohres b -, werden nun die Wan dungen der Teile bl und b2 gegen den Formkern angelegt, d. h. gegen diesen niedergeschmolzen, wobei sich deren Glas massen unter Zwischenbettung der Bewel).- rung c miteinander verbinden. Die Bewehrung c könnte aber auch in der Weise eingebettet werden, dass man vorerst den Teil b1 gegen den Formkern niederschmilzt. Alsdann stülpte man die Bewehrung c und das Glasrohr b' über den Teil b1 und schmilzt nach Entlüftung das Rohr bz auf b1, d. h. gegen den Formkern a nieder. Nach Beendigung des Herstellungsver fahrens wird der Formkern nach dem Ab schneiden des einen Endstückes des Glas rohres aus diesem herausgezogen. Als Bewehrung kann man zum Beispiel einen Drahtschlauch verwenden, ferner einen schraubengangartig gewundenen Draht oder ein Drahtgeflecht, das aus dün- netn oder dickem Drahte gefertigt ist und enge oder weite Maschen besitzen kann. Weiter können gelochte Scheiben aus Marienglas oder Glimmer als Bewehrung benutzt werden; das Glasrohr bleibt dann vollkommen durchsichtig. Als Stoffe für die: Drahtbewehrung kommen namentlich Eisen, Kupfer, Stahl, insbesondere Nickel stahl, in Frage. Die Erwärmung und Er weichung des Glasrohres zwecks Anlegens an den Formkern kann in verschiedener Weise vorgenommen werden. Als besonders vorteilhaft hat sich die in der Längsrich- tung des Rohres fortschreitende Erwärmung erwiesen. Die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten Glasrohre zeichnen sich durch ihre Dauerhaftigkeit aus, die ihnen durch die Bewehrung verliehen wird. Derart her gestellte Rohre entsprechen hinsichtlich ihrer innern Querschnittsform genau dem Formkern, da sie sich bei der Herstellung mit ihrer Innenseite dicht an den Form kern anschmiegen. Es lassen sich somit genau kalibrierte Rohre herstellen, die bei spielsweise zylindrisch oder kegelförmig sein können. Das Anwendungsgebiet für dieses Verfahren ist sehr ausgedehnt, in dem es sich für die Herstellung von Was- serstandsgläsern, Lampenzylindern, Sprit zen, Luftpumpen, Ölpumpen, Wasserpum pen eignet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Glas rohren mit eingebetteter Bewehrung, da durch gekennzeichnet, dass man die Beweh rung lose auf die Innenseite eines Glas rohres einlegt, beide auf einen Formkern aufsteckt und hierauf durch Schmelzen des Glasrohres die Bewehrung in das. Glas ein bettet. UNTERAN SPRü CHE 7.. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Formkern eine rohrartige Glasunterlage und auf diese die Bewehrung und das Glasrohr aufgeschoben und hernach Glasrohr und Glasunterlage gegen den Formkern nie dergeschmolzen werden. 2.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Formkern eine rohrartige Glasunterlage aufgescho ben und niedergeschmolzen wird, wor auf die Bewehrung und das Glasrohr darüber geschoben und letzteres nieder geschmolzen wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das Glasrohr, nachdem es mit der innern Bewehrung über den Formkern gesteckt worden ist, luftleer macht, so dass es bei der darauf erfolgenden Erwärmung und Erweichung durch den Aussendruck gegen den Form kern gepresst wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE86348X | 1916-11-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH86348A true CH86348A (de) | 1920-08-16 |
Family
ID=5641267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH86348D CH86348A (de) | 1916-11-13 | 1919-10-06 | Verfahren zur Herstellung von Glasrohren mit eingebetteter Bewehrung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH86348A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743041C (de) * | 1940-11-28 | 1943-12-16 | Aeg | Verfahren zum Herstellen von starkwandigen Gefaessen oder Rohren aus mehreren miteinander verschmolzenen Glasschichten |
-
1919
- 1919-10-06 CH CH86348D patent/CH86348A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743041C (de) * | 1940-11-28 | 1943-12-16 | Aeg | Verfahren zum Herstellen von starkwandigen Gefaessen oder Rohren aus mehreren miteinander verschmolzenen Glasschichten |
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