AT368950B - Verfahren zur herstellung von schlaeuchen aus gummi mit einer polyamidseele - Google Patents

Verfahren zur herstellung von schlaeuchen aus gummi mit einer polyamidseele

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AT368950B
AT368950B AT430480A AT430480A AT368950B AT 368950 B AT368950 B AT 368950B AT 430480 A AT430480 A AT 430480A AT 430480 A AT430480 A AT 430480A AT 368950 B AT368950 B AT 368950B
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polyamide
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Friedrich Ing Donko
Peter Dipl-Ing Liedl
Erich Dipl-Ing Petz
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Semperit Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/001Pipes; Pipe joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schläuchen aus Gummi mit einer Polyamidseele, wobei auf die mit einem Haftmittel versehene Polyamidseele eine, eventuell Verstärkungseinlagen enthaltende, Gummilage aufgebracht und unter Einwirkung von Wärme mit der Polyamidseele verbunden wird. 



   Die Anwendung solcher Schläuche ist dort zu suchen, wo Materialien abgefüllt werden, die dem Gummi gegenüber aggressiv sind, wie   z. B. Rohölprodukte,   oder aber auch wo Materialien abgefüllt werden, die   reibfähige,   harte Partikel enthalten, wie   z. B.   Schlamm oder Flüssigbeton usw., und dabei ein innerer Abrieb zu erwarten ist. 



   Es sind einige Verfahren bekannt, die die Herstellung eines solchen Schlauches beschreiben. Ein Verfahren gibt z. B. an, einen extrudierten Thermoplastschlauch in einen ausvulkanisierten Gummischlauch einzuführen und durch Rotation der beiden Schläuche gegeneinander eine Friktionswärme zu erzeugen, die den Thermoplast zum Schmelzen bringt, worauf dann auf die beiden Schläuche Druck ausgeübt wird und der Thermoplast an den Gummi gepresst, wieder erhärtet. 



  Vor allem bei längeren Schläuchen ist dieses Verfahren nicht durchzuführen und auch bei kürzeren ist es viel zu arbeitsaufwendig. Aus der GB-PS   Nr.1,537,281   ist bekannt   z. B.   vulkanisierten   Äthylen/a-Mono-Olefin/zykl-Dien-Terpolymergummi   mit Polyamiden sicher zu verbinden, indem der Gummi zuvor einer UV-Strahlung ausgesetzt wird. Auch bei diesem Verfahren zeigt sich die Notwendigkeit kostenaufwendige Anlagen dafür einsetzen zu müssen, nicht zuletzt deshalb, weil beide Schläuche zuerst getrennt gefertigt werden müssen und dann erst zu einem Schlauch verbunden werden.

   Ausserdem kennt man bereits ein Verfahren zur Herstellung eines druckfesten Schlauches durch Auskleiden eines Gewebeschlauches mit einem Folienschlauch aus thermoplastischem Kunststoff, wobei der Folienschlauch in den Gewebeschlauch eingeführt und durch Aufweitung unter gleichzeitiger Einwirkung von Hitze mit dem Gewebeschlauch verbunden wird, wobei der Folienschlauch einen, bei Raumtemperatur nichtklebrigen Überzug aufweist, der jedoch bei der erhöhten Temperatur schmelzförmig wird und den Gewebeschlauch mit dem thermoplastischen Schlauch verklebt, wie dies in der AT-PS Nr. 285154 bereits beschrieben wurde. Der Nachteil dieses Verfahrens liegt vor allem in den vielen Arbeitsgängen, sowie den Problemen, die bei der Druckaufbringung entstehen. Es gibt   z.

   B.   auch die herkömmliche Möglichkeit, einen Polyamidschlauch zu extrudieren, der dann als Dorn für die Aufnahme des Gummis und der Verstärkungsschichten dient. Hiebei ergibt sich aber der Nachteil, relativ dickwandiges Polyamidmaterial herstellen zu müssen, da sonst die mechanische Belastung durch das Auftragen des Gummis und der eventuellen Verstärkungen zu einer Beschädigung führen würde. Eine zu dicke Seele aus Polyamid bringt jedoch eine unerwünschte Steifigkeit des Schlauches mit sich. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren setzt sich nun zur Aufgabe, einen Gummischlauch mit einer Seele aus Polyamid herzustellen, wobei auch Sondergrössen und Einzelbestellungen, ohne die oben genannten Nachteile, wirtschaftlich hergestellt werden können. 



   Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zur Bildung der Polyamidseele ein Polyamidband in an sich bekannter Weise mindestens einlagig gewickelt wird, worauf darüber die gegebenenfalls mit Verstärkungseinlagen versehene Gummilage in unvulkanisiertem Zustand aufgebracht und anschliessend bei einer Vulkanisationstemperatur, die der Verschweissungstemperatur des Polyamids entspricht, vulkanisiert wird, wobei das Polyamid im wesentlichen zu einer Einheit verschmolzen wird. 



   Durch dieses erfindungsgemässe Verfahren ist es somit erstmals möglich, herkömmliche, in jeder Gummischlauchfabrik vorhandene Einrichtungen zu nutzen, um einen Gummischlauch mit Polyamidseele für besonders hochwertige Beanspruchungen herzustellen. Als Haftmittel kann beispielsweise eine Lösung von Polymeren und Dispersion von Feststoffen in Xylol-Perchloräthylen verwendet werden, während sich eine Folie auf Superpolyamidbasis optimal als Seelenmaterial verwenden lässt. Die Vulkanisation führt bei einer Temperatur von   165 C   zu dem gewünschten Verschmelzen des Polyamids zu einer Einheit, so dass dieses eine vollkommen glatte innere Oberfläche des Schlauches bewirkt. Es ist von Vorteil, wenn die Temperatur beim Vulkanisieren konstant gehalten wird. 



  Das beschriebene Verfahren kann auch mit andern Thermoplasten durchgeführt werden, wobei die Vulkanisationstemperatur jeweils dem Erweichung-un damit Verschweissungsverhalten des Thermoplastes anzupassen ist. 

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   An Hand der Zeichnung wird das Verfahren zur Herstellung eines Gummischlauches mit Polyamidseele näher erläutert. 



   Ein Polyamidband --2-- wird auf einen Dorn-l-aufgewickelt. Darüber wird die bandförmige unvulkanisierte Gummilage --3-- gewickelt über welche eventuelle   Verstärkungseinlagen --4--   gegeben werden können. Darüber wird dann eine weitere Gummilage gewickelt. Der Dorn mitsamt dem unvulkanisierten Schlauch --5-- wird nun in einem Kessel bzw. Wasserbad-6-auf die entsprechende Schmelz- bzw. Vulkanisationstemperatur gebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Schläuchen aus Gummi mit einer Polyamidseele, wobei auf die mit einem Haftmittel versehene Polyamidseele eine, eventuell Verstärkungseinlagen enthaltende, Gummilage aufgebracht und unter Einwirkung von Wärme mit der Polyamidseele verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Polyamidseele ein Polyamidband in an sich bekannter Weise mindestens einlagig gewickelt wird, worauf darüber die gegebenenfalls mit Verstärkungseinlagen versehene Gummilage in unvulkanisiertem Zustand aufgebracht und anschliessend bei einer Vulkanisationstemperatur, die der Verschweissungstemperatur des Polyamids entspricht, vulkanisiert wird, wobei das Polyamid im wesentlichen zu einer Einheit verschmolzen wird.
AT430480A 1980-08-26 1980-08-26 Verfahren zur herstellung von schlaeuchen aus gummi mit einer polyamidseele AT368950B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3315586A1 (de) * 1983-04-29 1984-10-31 Keramchemie GmbH, 5433 Siershahn Verfahren zum herstellen eines verbundrohres
FR2611582A1 (fr) * 1987-03-02 1988-09-09 Hutchinson Procede de fabrication de tuyaux composites coudes a structure stratifiee comprenant au moins deux couches a base de materiaux polymeres de nature chimique differente, et tuyaux ainsi obtenus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3315586A1 (de) * 1983-04-29 1984-10-31 Keramchemie GmbH, 5433 Siershahn Verfahren zum herstellen eines verbundrohres
FR2611582A1 (fr) * 1987-03-02 1988-09-09 Hutchinson Procede de fabrication de tuyaux composites coudes a structure stratifiee comprenant au moins deux couches a base de materiaux polymeres de nature chimique differente, et tuyaux ainsi obtenus

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