DE3315586A1 - Verfahren zum herstellen eines verbundrohres - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines verbundrohresInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C53/00—Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
- B29C53/56—Winding and joining, e.g. winding spirally
- B29C53/58—Winding and joining, e.g. winding spirally helically
- B29C53/581—Winding and joining, e.g. winding spirally helically using sheets or strips consisting principally of plastics material
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- B29C53/562—Winding and joining, e.g. winding spirally spirally
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Description
- Verfahren zum Herstellen eines Verbundrohres
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundrohres mit einer Außenschicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff und einer Innenschicht aus Kautschuk.
- Zur Förderung von chemisch aggressiven, flüssigen oder gasförmigen Medien ist ein Verbundrohr bekannt, das aus einer Außenschicht aus Stahl und einer Innenschicht aus Kautschuk besteht. Dabei hat die Außenschicht die Aufgabe, dem Verbundrohr eine ausreichende Festigkeit als Folge der Belastung zu geben, während die Innenschicht dem Schutz gegen chemische Einflüsse durch das in dem Verbundrohr transportierte Medium dient. Die Herstellung eines solchen Verbundrohres erfolgt in der Weise, daß in das fertige, die Außenschicht bildende und innen gereinigte Stahlrohr zuerst eine Grundierung aufgebracht und anschließend die Innenschicht aus Kautschuk eingebracht und mittels eines geeigneten Klebers befestigt wird.
- Die Innenschicht aus Kautschuk kann dabei als vorgefertigter Schlauch ausgebildet sein, der eingezogen und mittels eines vorgegebenen Anpreßdruckes an der mit dem Kleber bestrichenen Innenwandung des Stahlrohres zum Anliegen gebracht wird.
- Diese Herstellung findet insbesondere bei Verbundrohren mit kleinem Innendurchmesser Anwendung. Bei Verbundrohren mit größerem Durchmesser ist es auch möglich, die Innenschicht als Folienstreifen einzubringen, der dann keilförmig überlappend zusammengesetzt verklebt wird. Anschließend erfolgt eine Vulkanisation der Kautschukfolie in einem Autoklav oder bei entsprechendem Werkstoff der Kautschukfolie durch Selbstvulkanisation.
- Ein derartiges Verbundrohr hat den Nachteil, daß seine Herstellung verhältnismäßig aufwendig ist und daß dasselbe aufgrund des Stahlrohres ein hohes Gewicht aufweist.
- Darüber hinaus unterliegt das Stahlrohr der Korrosion, was eine ständige Instandhaltung erfordert.
- Zur Reduzierung des Gewichtes und des Instandhaltungsaufwandes eines solchen Verbundrohres ist es bekannt, die äußere, aus einem Stahlrohr bestehende Schicht durch ein Rohr aus glasfaserverstärktem Kunststoff zu ersetzen. Der Herstellungsaufwand für das Einbringen und Festlegen der Innenschicht aus Kautschuk bleibt jedoch bestehen.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines Verbundrohres mit einer tragenden Außenschicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff und einer Innenschicht aus Kautschuk zu schaffen, durch das bei gleichzeitiger Verbesserung der Verbindung zwischen der Kunststoffschicht und der Kautschukschicht der Herstellungsaufwand verringert wird.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei diesem Verfahren zuerst die Innenschicht aus Kautschuk auf den Dorn aufgebracht und anschließend die Außenschicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff auf der noch auf dem Dorn befindlichen Innenschicht aus Kautschuk hergestellt. Dieses Verfahren stellt sicher, daß die Innenschicht aus Kautschuk fest an der Außenschicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff anliegt und der Herstellungsaufwand verringert wird. Um eine besonders gute Haftung der Innenschicht aus Kautschuk an der Außenschicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff zu erzielen, wird vor dem Herstellen der Außenschicht auf der Innenschicht ein Haftvermittler aufgetragen.
- Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Patentansprüchen 3 - 7 offenbart.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
- Auf einen leicht konischen Eisendorn mit einem Durchmesser von 100 mm und einer Länge von 6 m wird ein geeignetes Trennmittel aufgespritzt oder ein Polyäthylenband aufgewickelt. Auf diese Trennschicht wird ein Schlauch aus einer 1,2 mm dicken, nicht getemperten Butylkautschuk-Folie aufkonfektioniert. Die Butylkautschuk-Folie ist als Folienstreifen ausgebildet, der eine Breite von 50 mm aufweist und mit 2 cm breiter Überlappung aufgewickelt ist. Auf diese aus einem sich überlappenden Butylkautschuk-Folienstreifen gebildete Innenschicht wird ein Haftvermittler (z. B. Chemosil 602) gestrichen. Anschließend werden 2 Glasfasermatten (450 g/m2), die mit einem mit. einem Härter vermischten Epoxidharz getränkt sind, um die Innenschicht aus Butylkautschuk gelegt. Danach wird ein Glasgewebeband (300 g/m2) mit einer Breite von 50 mm und 50%iger Überlappung, welches ebenfalls mit dem Epoxidharz getränkt ist, in 4 Schichten auf die Glasmatten aufgewickelt. Nach einer Erhärtungszeit des Laminats von 24 Stunden bei Raumtemperatur besitzt die Butylkautschuk-Folie bereits eine gute Schälfestigkeit. Diese kann noch dadurch erhöht werden, daß das Verbundrohr etwa 24 Stunden bei einer Temperatur von 80 0C getempert wird.
- Bei der Verwendung einer dickeren Butylkautschuk-Folie für die Bildung der Innenschicht wird zweckmäßigerweise der Folienstreifen an seinen Längsseiten mit einem Schrägschnitt versehen und damit keilförmig ausgebildet. Dies stellt nach dem Aufwickeln des Folienstreifens eine glatte Oberfläche der Innenschicht sicher. In Abänderung des Ausführungsbeispieles ist es möglich, die Innenschicht aus einem Schlauch zu bilden, der entweder vorgefertigt ist oder direkt auf dem Dorn durch einen Spritzvorgang mittels eines Extruders hergestellt wird.
Claims (7)
- Patentansprüche 1. Verfahren zum Herstellen eines Verbundrohres mit einer tragenden Außenschicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff und einer Innenschicht aus Kautschuk, wobei die Außenschicht durch einen Wickelvorgang auf einem Dorn hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Innenschicht aus Kautschuk auf den Dorn aufgebracht und anschließend die Außenschicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff auf der noch auf dem Dorn befindlichen Innenschicht hergestellt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Herstellen der Außenschicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff auf der Innenschicht aus Kautschuk ein Haftvermittler aufgetragen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht aus Kautschuk als Schlauch auf den Dorn aufgebracht wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch aus Kautschuk direkt mittels eines Extruders auf den Dorn aufgespritzt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht aus Kautschuk als an seinen Stoßstellen keilförmig überlappender Folienstreifen aufgebracht wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienstreifen spiralförmig aufgewickelt wird.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht aus Kautschuk erst nach dem Herstellen der Außenschicht aus glasfaserverstärktem Kunststoff vulkanisiert bzw. ausvulkanisiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833315586 DE3315586A1 (de) | 1983-04-29 | 1983-04-29 | Verfahren zum herstellen eines verbundrohres |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833315586 DE3315586A1 (de) | 1983-04-29 | 1983-04-29 | Verfahren zum herstellen eines verbundrohres |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3315586A1 true DE3315586A1 (de) | 1984-10-31 |
Family
ID=6197690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833315586 Ceased DE3315586A1 (de) | 1983-04-29 | 1983-04-29 | Verfahren zum herstellen eines verbundrohres |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3315586A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2126698A1 (de) * | 1970-05-29 | 1971-12-02 | Dunlop Holdings Ltd | Herstellung von schraubenförmig gewickelten Schläuchen |
DE2547547A1 (de) * | 1974-11-06 | 1976-05-20 | Kureha Chemical Ind Co Ltd | Verfahren zur herstellung von rohr- oder schlauchleitungen aus kunstharz-verbundmaterial und derartige leitungen |
AT368950B (de) * | 1980-08-26 | 1982-11-25 | Semperit Ag | Verfahren zur herstellung von schlaeuchen aus gummi mit einer polyamidseele |
-
1983
- 1983-04-29 DE DE19833315586 patent/DE3315586A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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Legal Events
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