CH85769A - Abdichtungsvorrichtung in Lagergehäusen. - Google Patents

Abdichtungsvorrichtung in Lagergehäusen.

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CH85769A
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CH
Switzerland
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shaft
sealing device
bearing
bearing housings
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Inventor
Sachs Schweinfurter Pr Fichtel
Original Assignee
Fichtel & Sachs Ag
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  Abdichtungsvorrichtung in Lagergehäusen.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine  Abdichtungsvorrichtung in Wellenlagergehäu  sen, in welchen ein von der Welle vorragen  der, mit ihr umlaufender Teil enthalten ist.  Gemäss der Erfindung sind zwischen diesem  Teil und der von der Welle durchsetzten  Stirnwand des Gehäuses durch mindestens  eine Zwischenwand abgeteilte Räume vor  gesehen, die im untern Teil des Lagers durch  eine Durchbrechung der Zwischenwand mit  einander in Verbindung stehen.  



  Die Abdichtung der Welle gegenüber dem  Gehäuse bietet erhebliche Schwierigkeiten bei  Lagergehäusen, bei denen ein auf der Welle  angeordneter, zum Beispiel ring- oder scheiben  förmiger Teil bei seinem raschen Umlaufe das  Schmieröl im Gehäuse herumschleudert, wäh  rend es anderseits nicht möglich ist, die ge  wöhnliche Abdichtung in Gestalt einer Filz  packung bei sich drehenden Wellen auf die  Dauer genügend haltbar herzustellen. Beson  ders bei Kugellagern wird das Öl durch die  Kugeln und den Führungsring dauernd in  Bewegung gehalten und gegen die Gehäuse-    wand und die Abdichtung geschleudert. Durch  die Einschaltung einer Zwischenwand wird  jedoch das Öl von der Packung ferngehalten.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist die  Abdichtungsvorrichtung in zweibeispielsweisen  Ausführungsformen dargestellt.  



  Fig. 1 ist ein Längsschnitt eines Teils  eines Lagergehäuses und eines in ihm ein  gebauten Kugellagers;  Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt durch den  untern Teil eines Lagers mit der zweiten  Ausführungsform der Abdichtungsvorrichtung.  



  Das Gehäuse 5, in dem ein Kugellager  6. 7, 8 eingebaut ist, ist an seinen Enden  in der üblichen Weise durch je einen die  Stirnwand des Lagers bildenden Lagerdeckel 9       verschlossen,    der die Welle 10 umschliesst  und an dieser mittelst einer Packung 11 aus       beliebigem        Stoffe,    z. B. Filz oder Leder,     ab-          gedicl)tet    ist. Zwischen     dem    Kugellager und       der    Stirnwand 9 sind zwei Zwischenwände 14,  die zweckmässig aus drinnen Blechscheiben  oder     dergleichen    bestehen, eingesetzt und  durch Abstandsringe<B>15</B> voneinander getrennt.

        Die Scheiben 14 liegen mit ihrem Umfange  an der Gehäusewand dicht an, so dass an  dieser Stelle ein Durchfluss des Öls nicht  stattfinden kann. In ihrer Stellung werden  die Scheiben durch eine sich gegen die Stirn  wand 9 stützende Feder 16 gehalten, die sie  nebst den Abstandsringen gegen das Kugel  lager drückt. In demjenigen Teil der Schei  ben 14, der im untern Teil des Lagers.liegt,  sind in der Höhe der Kugeln 7 eine geeignete  Anzahl Durchbrechungen 17 vorgesehen, durch  die das Öl aus dem äussern, von der Stirn  wand 9 begrenzten Raume zu dem Kugeilager  hindurchtreten kann.  



  In Fig. 2 ist eine einzige Scheibe 14 an  geordnet, deren Umfang in eine Ausdrehnng  des Lagerdeckels 9 abdichtend eingepresst ist,  so dass sie mit dem Deckel fest verbunden ist.  



  Der einfachen Herstellung wegen sind die  Zwischenwände, von denen natürlich eine be  liebige Anzahl vorhanden sein kann. in den  gezeichneten Ausführungsbeispielen in das  Lager eingesetzte Scheiben. Man kann aber  auch eine oder mehrere Zwischenwände mit  dem Lagergehäuse oder dem Lagerdeckel aus  einem Stück, z. B. durch Guss, herstellen. Das  Ende des Lagergehäuses braucht auch nicht  stets durch einen Deckel verschlossen zu sein,  sondern es kann in manchen Fällen, z. B. bei  zweiteiligen Gehäusen, ein mit dein Gehäuse  aus einem Stücke bestehender Boden vorhan  den sein, der dann die Stirnwand bildet. Zur  Befestigung der Scheiben 14 am Gehäuse  oder am Deckel können die verschiedenartig  sten Mittel benutzt werden, z. B. Schrauben,  Nieten oder dergleichen.  



  Die Abdichtungsvorrichtung, bei welcher  zwischen der Stirnwand und dem Kugellager  zwei oder mehr abgeteilte Räume gebildet  sind. hat den Vorteil, dass das durch das  Kugellager herumgewirbelte Öl nicht unmittel  bar auf den Lagerdeckel und die Packung  gelangt. Die Packung 11 wird deshalb nur  zur Fernhaltung von Staub und anderer Ver  unreinigungen dienen und braucht nicht so  stark zwischen Welle und Gehäuse gezwängt  oder gepresst zu werden. Wenn die Welle  sieh dreht, saugen die Kugeln des Kugel-    lagers durch die Durchbrechungen 17 das  Öl, welches sich zwischen den Stirnwänden  und den Zwischenwänden befindet, zum gröss  ten Teil zu sich heran und verteilen es durch  die Wirkung der Zentrifugalkraft je nach der  Wellendrehzahl mehr oder weniger in dem  ganzen Raume, in dem sich das Kugellager  befindet.

   Hier wird es durch die Fliehkraft  gehalten und tritt infolgedessen nicht mehr  zwischen Stirnwand und Zwischenwand, wo  der Ölspiegel sinkt. Bei. der richtigen Aus  bildung der Zwischenwand und der Anord  nung der Durchbrechung 17 in genügendem  Abstande von der Innenfläche des Gehäuses 5  bleibt das 01 auch dann der Stirnwand fern,  wenn das Gehäuse irr eine so schiefe Lage  gebracht wird, dass das Öl bei stillstehender  Welle bis etwa an die Wellenmitte steigen  würde. Das Auslaufen des Öls wird durch die  Zwischenwand, so lange die Welle läuft, auch  ohne Packung in wirksamer Weise verhütet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abdichtungsvorrichtung in Wellenlager gehäusen, in welchen ein von der Welle vor ragender, mit ihr umlaufender Teil enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen diesem Teil und der von der Welle durch setzten Stirnwand des Gehäuses durch min destens eine Zwischenwand abgeteilte Räume vorgesehen sind, die im untern Teil des La gers durch eine Durchbrechung der Zwischen wand miteinander in Verbindung sind. UNTERANSPRÜCHE : 1.
    Abdichtungsvorrichtung in Wellenlager gehäusen, in welchen ein Kugellager für eine liegende Welle angeordnet ist. nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kugellager und der Stirnwand des Gehä uses mehrere Zwischen wände angeordnet sind und ihre Durch brechungen sieh in der Höhe der untersten Kugeln befinden. 2.
    Abdichtungsvorrichtung in Wellenlager- gehäusen, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass inebrere Zwischen wände vorgesehen sind, welche aus drinnen, die Welle umschliessenden Scheiben be stehen, die an ihrem äussern Rande am Lager abgedichtet und gesichert sind. 3. Abdichtungsvorrichtung in Wellenlager gehäusen, nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben durch Abstandsringe und Federn in ihrer Stel lung festgehalten werden. 4.
    Abdichtungsvorrichtung in Wellenlager gehäusen, nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand aus einer dünnen, die Welle umschliessenden Scheibe besteht, welche durch starre Z er bindungsmittel an der Lagerstirnwand be festigt ist.
CH85769D 1917-08-20 1919-03-21 Abdichtungsvorrichtung in Lagergehäusen. CH85769A (de)

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DE85769X 1917-08-20

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CH85769A true CH85769A (de) 1920-07-01

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ID=5640989

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CH85769D CH85769A (de) 1917-08-20 1919-03-21 Abdichtungsvorrichtung in Lagergehäusen.

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