CH85533A - Durchzugsstreckwerk für Spinnereimaschinen. - Google Patents

Durchzugsstreckwerk für Spinnereimaschinen.

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CH85533A
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CH
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drive
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Wey Johann Alfred
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Wey Johann Alfred
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/72Fibre-condensing guides
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    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
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    • D01H2700/01Preparatory spinning machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


  Durchzugsstreckwerk für Spinnereimaschinen.    Der Erfindungsgegenstand betrifft ein  Durchzugsstreckwerk für Spinnmaschinen  (Strecken-Vorspinnmaschinen, Flügel- und  Ringmaschinen oder Selbstspinner).  



  Die Erfindung besteht darin, dass an  Stelle des Mittel- und Zufuhrwalzenpaares  eine Zuführung benützt wird, welche aus  mehreren kegelförmigen, in einer Spitze  auslaufenden und ineinandergreifenden     För-          derschrauben    besteht, die vor den Liefer  zylindern angeordnet sind, so dass die  Spitzen in möglichster Nähe der Klemm  stelle der Zylinder zu stehen kommen.  Durch diese Anordnung wird das Vorge  spinnst in einer wellenförmigen Windung  zwischen den Gewindegängen der drei in  einandergreifenden Schrauben hindurchge  führt, wodurch auch die kürzesten Fasern  bis zum Austritte aus den Förderschrauben  festgehalten werden. Ausserdem kann das  Vorgespinnst bis auf den denkbar kleinsten  Abstand an die Klemmstelle der Liefer  zylinder herangeführt werden.

   Die Fasern  stehen daher beim Verlassen der Schrauben-    gänge der Klemmstelle der Lieferzylinder  so nahe, dass alle Fasern, auch die kürze  sten, von den Zylindern erfasst werden. Es  wird daher schwimmendes Fasergut fast  gänzlich vermieden. Ferner wird ein regel  mässiges und genau bestimmtes Strecken  erreicht und kann man dem Vorgespinnste  sehr grosse Vorzüge geben.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt  Fig. 1 ein Durchzugsstreckwerk im Schnitte,  Fig. 2 eine Ansicht eines Teils des Streck  werkes in der Richtung des Pfeils Ä ge  sehen, wobei ein Teil des Deckels, welcher  das Getriebe abdeckt, weggebrochen dar  gestellt ist; Fig. 3 ist eine Teilansicht des  Streckwerkes in Richtung des Pfeils B ge  sehen, ohne den Ständer, mit einem Schnitte  durch das Antriebsrädergetriebe;

   Fig. 4 zeigt  eine     ausweebselbare    Anordnung der Zufuhr  vorrichtung     irn.    Schnitte entsprechend der       Fig.    1;     Fig.    5 zeigt das     Antriebsrädergetriebe          hi    Seitenansicht, wobei von den Zahnrädern  nur die Teilkreise angegeben sind;     Fig.    6      ist ein senkrechter Schnitt durch die     För-          derschrauben    in grösserem Massstabe.  



  Die bisher bei Spinnmaschinen zur Zu  führung des Vorgespinnstes verwendeten  Mittel- und Zufuhrzylinder mit ihren La  gern und Antriebsvorrichtungen fallen fort  und an ihrer Stelle wird die vorliegende  neuartige schraubenförmige Zuführung ver  wendet. Es wird nur das Lieferzylinderpaar  beibehalten, Glas aus dem geriffelten Aus  gabezylinder 2 und dem belederten Druck  zylinder 4 besteht, welche letzterer unter  Gewichtswirkung lose auf dem Ausgabe  zylinder 2 ruht und durch diesen mitge  nommen wird. An der Stelle, wo sonst die  in Wegfall kommenden Mittel- und Zu  fuhrzylinder angebracht sind, ist an den  auf Ständern 1 ruhenden Lagerböcken 1a  eine Gleitschiene 5 befestigt.

   Diese Schiene 5  kann in Schlitzführungen 1b, die in den  Lagerböcken 1a angeordnet sind, mittelst  Stellschrauben 1c in der jeweils gewünsch  ten Entfernung von den Lieferzylindern 2  und 4 eingestellt werden (Fig. 1 und 3). Auf  dieser Schiene 5 sind die Füsse 6 eines Trä  gers 7 lein- und hergleitend angeordnet, zu  dem bekannfen Zwecke, das aus der Zu  führung austretende Vorgespinnst stets an  eine andere Stelle des belederten Druck  zylinders zu bringen und dadurch Einker  bungen im Leder zu verhindern. Auf diesem  Träger 7 sind die einzelnen, zu jedem Liefer  zylinderpaare gehörigen Zuführungen an  gebaut. Jede Zuführung besteht aus drei in  einandergreifenden, kegelförmigen, in Spit  zen auslaufenden Förderschrauben 8, 9, 10,  die in dem Träger 7 gelagert sind (Fig. 1).

    Die Schrauben können aber auch, wie die  Fig. 4 zeigt. an einem besondern scheiben  förmigen Teil 34 gelagert sein, der mittelst  eines überstehenden Randes 35 in     entspre-          cheude    Bohrungen 37 des Trägers 7 einge  legt ist und durch Prisonstifte 36 gegen  Verdrehung gesichert wird. Eine solche     An-          nrdnung    haf den Vorteil, dass die einzelnen  Zuführungen leicht ausgewechselt werden  können. Durch Versfellen der Schiene 5  können die Zuführungen so zu den Liefer-         zylindern    eingestellt werden, dass die Spit  zen der Schrauben ganz nahe an die Klemm  stelle der Zylinder heranreichen.  



  Die Lagerzapfen der Förderschrauben  jeder Zuführung tragen an ihren Enden  gleichgrosse Kegelräder 11, die in die Innen  verzahnung 12 eines an dem Träger 7 ge  lagerten Rades 13 eingreifen. Durch diese  innere Verzahnung 12 werden die Kegel  räder 11 und damit die Förderschrauben 8,  9, 10 alle in der gleichen Richtung ange  trieben. Das Rad 13 hat einen ringförmigen  Ansatz 14, mit dem es in einer entsprechend  geformten Ausdrehung 15 des Trägers 7  ruht (Fig. 1) und durch beiderseits ange  ordnete, durch Schrauben 16 auf dem Trä  ger 7 befestigte Führungsplatten 17 in seiner  Lage gehalten wird. Das Rad 13 ist ausser  dem noch mit einer Aussenverzahnung 18  verseben. Es erhält seinen Antrieb durch  eine Schnecke 19, die auf der durchgehen  den Welle 20 sitzt. Die Lagerböcke 21 für  die Svhneckenwelle 20 bestellen zweck  mässig mit dem Fusse 6 aus einem Stücke.

      Das innerhalb des Rades 13 liegende Ge  triebe wird durch einen Deckel 22, der durch  Schrauben 23 auf dem Rade 13 befestigt ist,  abgeschlossen. Damit das Vorgespinnst zu  den Förderschrauben gelangen kann ist  am Deckel 22 eine kegelförmige     Einfurhr-          düse    24 angebracht, die das Vorgespinnst  durch eine Bohrung 25 zwischen die     För-          derschrauben    leitet.  



  Auf der Welle 20 ist für jede Zuführung  eine Schnecke     angeordnet,    so dass sämtliche  auf der einen Seite der Maschine liegenden  Zuführungen von derselben Welle 20 ans  angetrieben werden. Die Welle 20 erhält  ihren Antrieb von dem geriffelten Ausgabe  zylinder 2, durch ein Wechselrädergetriebe  (,Feg. 3 und Iti, das an der einen Seiten  wand     2E        der    Maschine angeordnet. ist.

       Zti     diesem Zwecke ist um den Zapfen 2'     des     Ausgabezylinders 2 ein Arm     27        drehbar    ge  lagert,     der    einen Zapfen 2,3 trägt, an dem  auf der einen Seite ein     Zahnrad        29        sitzt,     das in ein auf     dem        Zapfen    2'     befestigtes     Zahnrad 30 eingreift. Die     Durchmesser    bei-      der Zahnräder 29 und 30 sind der nötigen  Umdrehungszahl angepasst.

   Auf der andern  Seite des Zapfens 28 ist ein kleineres Zahn  rad 31 gelagert, das in ein auf der     Schnek-          kenwelle    20 befestigtes Zahnrad 32 eingreift.  Auf diese Weise wird die Schneckenwelle 20  von dem Ausgabezylinder 2 aus angetrieben.  Um nun die zum gewünschten Verzuge  nötige Umlaufsgeschwindigkeit herstellen  zu können, kann das Zahnrad 31 durch  Zahnräder anderer Durchmesser ersetzt  werden. Damit der Antrieb gesichert bleibt,  kann der Arm 27 um den Zapfen 2' ent  sprechend verdreht und an der Wand<B>26</B>  durch eine Stellschraube 33 festgestellt  werden.  



  Die vorstehend beschriebenen Anord  nungen zur Bewegung der Förderschrauben  und deren Lagerung können auch in an  derer Weise erfolgen, ohne dass dadurch das  Wesen der Erfindung beeinträchtigt wird.  



  Wird nun bei der Einfuhrdüse 24 das  Vorgespinnst den Förderschrauben zuge  führt, so wird es von diesen erfasst und den  Lieferzylindern zugeleitet, welche stets die  zuerst vorgeschobenen Fasern des     Vorge-          spinnstes    erfassen und sie der das Drehen  des Fadens bewirkenden Spindel zuführen.  Da hierbei die spitzigen Enden der Förder  schrauben ganz nahe an die Klemmstelle  der Lieferzylinder heranreichen können und  die Zufuhr eine gewindeförmig gleichmässige  ist, so ist, im Gegensalze zur bisherigen An  ordnung eine zwangsläufige wellenförmige  Führung des Vorgespinnstes bis an die Lie  ferzylinder hin gewährleistet.

   Während bis  her wegen des Freiliegens des     Vorgespinn-          stes    zwischen Zuführungs- und Lieferzylin  der die kurzen Fasern ihren rückwärtigen  Hall verloren und dadurch ein ungleich  mässiges Garn, sowie auch Verluste an Fa  sern entstanden, so werden bei der vorlie  genden Erfindung selbst die kürzesten Fa  sern erfasst, ohne dass diese ihre Verbindung  nach rückwärts verlieren. Es werden da  durch die Nachteile einer wirbelnden Be  wegung des Spinngutes vor den Lieferzylin  dern und somit Verluste an Fasern verhin-    dert. Auch wird das ganze Spinngut in  ruhiger und geschlossener Form den Liefer  zylindern zugeführt, was ein vollkommene  res und grösseres Strecken erlaubt.

   Um das  gleiche Endprodukt zu erzielen, kann daher  der Verzug ein viel grösserer sein und somit  ein stärkeres Gespinnst als bisher verwendet  werden. Aus letzterem Grunde werden we  niger Vorspinnmaschinen (Flyers) benötigt,  wodurch in den Spinnereien viel Baum,       Anlagekapital    und Betriebskraft gespart  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Durchzugsstreckwerk für Spinnmaschi nen, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle des Mittel- und Zufuhrwalzenpaares meh rere ineinandergreifende, kegelförmige För- derschrauben angeordnet sind, die mit ihren Kegelspitzen bis nahe an die Klemmstelle des Lieferwalzenpaares ragen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Durchzugsstreckwerk nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass alle Förderschrauben zwangsläufig durch ein Rädergetriebe in gleicher Richtung ange trieben werden. \w. Durchzugsstreckwerk nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass jede cler Fördervorrich- tungen durch auf einer Welle sitzende,
    in Antriebszahnräder der Fördervorrichtun- gen eingreifende Schnecken angetrieben werden. :@. Durchzugsstreckwerk nach Patentan- spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass das Getriebe für die Förderschrauben aus einem An- triebszahnracle mit Innenverzahnung be steht, in welch letztere auf den Zapfe der Förderschraube befestigte Zahnräder eingreifen.
    4. Durchzugsstreckwerk nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, class das Ant.riebs- zalinracl 1leichzeitig die Verzahnung für den Schneckenantrieb und die Verzah- nung für den Antrieb der Förderschrau- ben trägt. 5.
    Durchzugsstreckwerk nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das An triebszahnrad jeder Zuführung mittel- oder unmittelbar in eine Bohrung eines Trgers eingesetzt und darin durch über greifende Platten festgehalten wird. 6. Durchzugsstreckwerk nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innen- antrieb für die- Förderschrauben allseitig abgeschlossen gelagert ist.
    <B>7</B>. Durchzugsstreckwerk nach Patentan spruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschrauben an einem besonderen in den Träger ein gelegten Teil angeordnet sind und daher als Ganzes herausgenommen und einge setzt werden können.
CH85533D 1917-08-03 1919-10-24 Durchzugsstreckwerk für Spinnereimaschinen. CH85533A (de)

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