CH85332A - Vorrichtung zum selbsttätigen Entkuppeln des Planzuges von Arbeitsmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Entkuppeln des Planzuges von Arbeitsmaschinen.

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CH85332A
CH85332A CH85332DA CH85332A CH 85332 A CH85332 A CH 85332A CH 85332D A CH85332D A CH 85332DA CH 85332 A CH85332 A CH 85332A
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Appel Gustav
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Appel Gustav
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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description


  



  Vorrichtung zum selbsttätigen Entkuppeln des   Planzuges    von Arbeitsmaschinen.



   In   bekannten Drehb#nken erfolgt das    Ausschalten des Planzuges, also der   Bewe-      gung des Werkzeugtr#gers    quer zur   L#ngs-    achse der Drehbank, von Hand, beispielsweise indem ein Zahnnad, das den   Planzug    bewirkt, von dem   Spindelzahnrade    entkuppelt wird. Diese Entkupplung lässt sich mittelst der im Hauptpatent beschriebenen, entsprechend   umgebauten Einrichtung selbstt#tig    an jeder beliebigen Stelle herbeiführen, so dass eine Drehbank, in der sowohl die   L#ngs-    bewegung,   (ils    auch die Querbewegung des Werkzeugträgers selbsttätig ausgeschaltet werden kann, mit zwei Spannwerken ausgerüstet ist.

   Die weitere Ausbildung der Er  findung vereinfacht    die Anordnung in der Weise, dass dasselbe   Spannwerk    zum   Aus-    schalten beider Bewegungen verwendbar wird. Zu diesem Zwecke wird das   Spannwerk    derart umgestaltet, daB es wahlweise   ent-    weder in der im Hauptpatent beschriebenen Weise mit dem Schlosse der   Leitspindel    oder mit der Kupplung des Planzuges verbunden werden kann.



   Eine zweckmässige   Anordnung erh#lt      man dann, wenn je nach der gew#nschten      Kuppelbewegung entweder das innere    oder   das äussere Ende    der Feder festgestellt wird.



     Die Zeichnuu ; veranschaulicht ei. ne Einrich-    tung dieser Art. Fig. 1 ist ein Querschnitt   durci    das Schloss. Fig. 2 eine Ansicht zum 'I'eil im Schnitte, und Fig. 3 eine Ansicht des Gehäuses von links in Fig.   2    gesehen.



   Das Schloss ist wieder auf der   Rückwand    1 des Supports angeordnet.   Es e nth3ilt ein    feststehendes, zylindrisches Gehäuse 2, in dem eine Hülse 3 drehbar ist. An dieser greift das äussere Ende einer Feder 4 an, die innen an einer Büchse 5 mit   Flansch 6      lefestigt    ist. Diese   Bileuse    ist zwischen der Hülse 3 und einer auf dem   Geh#use    2 be Testigten Scheibe 7 drehbar. Sie ist mit   Innen-    gewinde versehen, in das ein Gewindestutzen 8 einer   #ber das Geh#use 2 greifenden Kappe    9 eingeschraubt ist.   



   Die Kappe 9 kann nutteist einer in eine L#ngsnute 25 des Geh#uses 2 greifenden Schraube 11 gegen#ber dem Geh#use 2 gegen Drehung gesichert werden, so da# sie sich    nur   noch in der Richtung der Achse ver-    schieben kann. Die Hülse 3 und das Gehäuse 2 besitzen Schlitze 12 und 13, die in der im    Hauptpatent beschriebenen Weise die Ver-    bindung des Kuppelhebels   14    mit dem   Schlosse    15   f#r die Leitspindel    16   ermög-    lichen.



   Das   Feststellen und Auslosen    der Büchse 3 erfolgt in einer vom Hauptpatent abweichenden Weise mittelst eines im Gehäuse 2 sitzenden Bolzens 31, der zum Zwecke der Kupplung in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise in einen Ausschnitt 32 der   B#chse    3 gedreht werden   bann.    An dem Bolzen sitzt ein   Zapfen 33. dessen Kopf    in einen Ausschnitt   34 eines Ringes 35 greift.    An diesem    Ringe ist an einer den jeweiligen Verh#lt-    nissen entspreelenden Stelle ein Hebel 36 angebraeht, der durch einen Lenker 37 mit einem auf einern Bolzen 38 sitzenden Hebel 39 verbunden ist.

   Auf dem Bolzen 38 sitzt ein Hebel 40 mit verstellbarem Anschlag 41, der bei der Bewegung des Supports auf einen einstellbaren Anschlag 42 treffen   kans.   



  Wenn dies geschieht, so wird der Ring 35 derart gedreht, dass die Büchse 3   freigege-    ben wird und den Hebel 14 in die Stellung dreht, in der das   SchloB    15 von der Spindel 1.   6 losgel#st ist. In einer Nute des Ringes    35 liegt eine Feder 43, die einerseits am Ge  h#use    2 und anderseits am Ring 35 befestigt ist   @ und    den Bolzen 31 in der Kuppelstellung zu halten   sucllt.   



   Um den Zutritt von Spänen in das Innere des   Gehäuses 2 zu verhindern,    ist der Schlitz 12   durci    einen   clrehbaren    Blechzylinder   44    abgedeckt, durch den der Hebel   14      hindurch-      gef#hrt ist.   



   Der Antrieb des   Planzuges erfolgt bei-    spielsweise von der Leitspindel 16 aus mittelst Kegelrädergetriebes 45, 46 und   Zahn-    räder 47, 17. Das Zahnrad 17 kann mit einem Zahnrade 18 in Eingriff gebracht werden.



  Bei den bekannten Ausführungen erfolgt die Ausschaltung des Zahnrades 17 von Hand durch Verschieben der dasselbe tragenden Welle 19 in der Riehtung des Pfeils   20, w#h-    rend das Kuppeln durch Verschieben in der entgegengesetzten Richtung erfolgt. Beim gezeichneten Beispiel erfolgt   das Ein-und    Ausschalten des   Zahnrades 17 mittelst eines    Winkels 21, der mittelst Mutter 22 und Schraube   23    an einer beliebigen Stelle einer   Ringnute 24 der Kappe    9 befestigt werden kann.



   Wenn die Einrichtung zur Bedienung des Planzuges benutzt werden soll, so wird zunächst das   Leitspindelschlo#    15 in der, in der Hauptanmeldung beschriebenen Weise ausgerückt, indem der Hebel   14    im Sinne des Uhrzeigers aus der in Fig. 2 gezeichneten Lage nach rechts umgelegt wird. Wenn nun die e Schraube 11 eingesetzt ist, so ist die Büchse   5    drehbar, während die Kappe 9 nicht drehbar, aber   längsverschiebbar    ist.   Mittelst    eines Stockschlüssels 26 wird die Büchse 5 im Sinne des Uhrzeigers gedreht. Da die   B#chse    3 dureh den an einem Ende des Schlitzes 12 anliegenden Hebel 14 gehalten wird, wird die Feder 4 gespannt.

   Ausserdem wird die Kappe 9 nach aussen herausgeschoben, bis ein Federbolzen 27 in einen Aus  schnitt. 28    des Flanches 6 der Mutter 5 einschnappt und diese sperrt. Durch die   Aus-      wärtsbewegung    der Kappe 9 ist das   Zahn-    rad 17 mit dem   Zahnrade    18 in Eingriff gebracht.



   Die Drehbank wird nun in Betrieb ge   setzt.WennderWerkzeugträgerandem    g Hubende anlangt, trifft ein am Quersehlitten   des Supports sitzender, einstell-      barer Anselllag    30 auf das vorragende Ende   29 des Federbolzens 27,    so dass dieser ans dem Einschnitte 28 der Muffe 6 herausge   dr#ckt wird. Infolgedessen wird die Feder 4    frei, die Büehse 5 wird   zur#ckgedreht, und    die Kappe 9 wird nach innen gezogen. Der   Winkel 21 r#ckt das Zahnrad 17 aus.    so dass   der Planzug stillgestellt wird.   



   Falls der Support in der   entgegengesetz-      ten Richtung arbeitet, ist    die   bauliche Aus-      f#hrung    des   Federbolzens    27   entspreeliend    zu ändern. Beispielsweise lässt sich in diesem Falle ein Stellring   anordnen, mittelst dessen    der Bolzen 27 na innen gezogen werden   kann. Die Wirkungsweise der Kupplung #n-    dert sich hierdurch nicht. Damit die Vorrich   tung ohne Abänderung    in Arbeitsmaschinen   verscliedener Art angewendet werden kann,    ist der Winkel 21 in der Nute 24 verstellba, r    a nsgefiihrt.



   Soll das Spannwerk zum Entkuppeln der      Leitspindel benutzt    werden, so wird der Hebel 14 in der im Hauptpatent beschriebenen
Weise entgegen dem Uhrzeiger gedreht.   Da-      durci    wird die   Leitspindelkupplung      einge-      ruckt und    die Feder 4 gespannt. Die Büchse 3 wird durch den Bolzen 31 gesperrt. Die   Mut-      i : er 5 dreht sich nicht, da die    Kappe 9 vollkommen nach innen gezogen ist und ihre Drehung durch die Schraube 11   verhinderl ;    ist.

   Wenn der Anschlag 41 auf den   A.    nschlag 42 trifft, wird der Bolzen 31 durch den Ring aus der Nute 32   herausgedrelit.    Die Feder 4   schnellt nun mit    der   Biiehse      3 und dem He-      bel 14 zur#ck und r#ckt dadurch    die   Kupp-    lung 15 aus.



   Sofern die Vorrichtung in einer Drehbank angebracht werden soll, in der das   Ein-,    bezw.



     Aussehalten    des   Planzuges    in anderer Weise erfolgt, als im Vorstehenden angenommen ist, in der beispielsweise die Kupplung durch
Anziehen einer Mutter oder   durci    Drehen einer Reibungskupplung   erfolgt. so l##t sich    clie   Vorriehtung    in der gezeichneten Form ohne wesentliche Abänderung verwenden. Es ist nur erforderlich, die Schraube 11 heraus zunehmen und die Mutter 8 mit der Büchse 5 etwa mittelst einer Schraube 10 zu kuppeln.



   In diesem Falle nimmt die Kappe 9 an der
Drehung der Mutter 5 durci die Feder 4,    bezw. durch den Schl#ssel 26 teil. Die dre-    hende Bewegung der   Kappe 9 wird nun zum   
Ein-und   Ausschalten des Planzuges ver-    wendet.



   Auf die gleiche Weise kann auch das
Zuriickziehen des Quersupports   beim Ge-       windeschneiden bewirkt werden.   



   Wenn die Feder   nach erfolgtem Ausl#sen    den Hebel   14    oder die Kappe   9 in die Stel-    lung   zurüekfiihrt,    in der der   hunter-    brochen ist, so   entsteht infolge der pl#tzlichen       Unterbrechung der Bewegung der H#lse 3    oder der Kappe 9 ein Stoss.   ITm    diesen   zu    vermeiden, ist eine Einrichtung getroffen,   vermöge    deren der bewegte Teil, beispielsweise die   H#lse    3, am Ende seiner   Bewegullg    auf das am entgegengesetzten Ende befind  liehe Widerlager der Feder    4 trifft, das entgegen der Spannung der Feder nachgiebig ist.



  Eine solche Anordnung ist beispielsweise in Fig. 3 dargestellt. Die Hülse 3 besitzt oben einen Ausschnitt 49, in den eine in dem.



  Flansche 6 der Hiilse 3 eingesetzte Schraube 50 ragt. Wenn beispielsweise die Feder zum Bewegen des Hebels 14 benutzt werden soll, die Büchse 5, 6 also das feststehende Widerlager der Feder bildet, so befindet sich die e Schraube 50 bei eingekuppeltem Schlosse 15 in der in Fig. 3 gezeichneten Lage. Wird nun die Feder von dem Bolzen 31   freigege-      ben,    so bewegen'sich der Hebel   14    und die   H#lse    3 mit grosser Geschwindigkeit in der Richtung des Uhrzeigers.

   Bevor der Hebel14 das Ende des Schlitzes 12 erreicht, trifft das rechte Ende des Ausschnittes 49 auf den Bolzen   50.      Infolge der lebendigen Kraft der      H#lse    3 und der mit ihr verbundenen Teile wird nun die   B#chse      5.      6      entoegen    der Span  nung    der Feder 4 etwas gedreht, hierdurch   wird    der   Schlag des Hebels 14 ged#mpft.   



  Wird   anderseits das #u#ere Ende    der Feder : znm Drehen der Mutter 6 benutzt, so erfolgt das Spannen der Feder durch Drehung der   Bizehse      5.    6 im Sinne der Drehung des Uhrzeigers. Die Schraube 50 befindet sich also am linken Ende der Aussparung 49. Erfolgt (lie Entspannung, so schnellt der Bolzen 50 in dem Schlitze 49 von links nach rechts und dreht   schlie#lich die H#lse    3 entgegen der Spannung der Feder 4 etwas entgegen dem Sinne des Uhrzeigers. Infolgedessen wird anch in diesem Falle der Schlag ge  d#mpft.   



   Die hier beschriebene Fangvorrichtung    l##t sich nat#rlich auch unter andern Verh#ltnissen anwenden, in denen es sich darum    bandelt, die durch eine Feder erzeugte lebendige Kraft aufzufangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum selbstt#tigen Entkuppeln des Werkzeugtr#gers nach Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, da# das Spannwerli wahlweise mit der Kupplung zwischen Leitspindel und Werkzeug- tr#ger oder mit der Kupplung f#r den Plan zug verbunden werden kann.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadureh gekennzeichnet, da# die beiden Enden der Feder des Spannwerkes je mit der Kupp- lung der Leitspindel und des Planzuges verbundenwerdenkönnen, derart, daB je nach der einzuschaltenden Kupplung das s eine oder das andere Ende der Feder die Kuppelbewegung ausführt.
    @ Vorrichtung nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, da# die mit der Feder verbundenen beweglichen Teile (H#lse 3. bezw. Büchse 5,6) vor dem Ende ihrer Bewegung auf das naehgiebig gelagerte Widerlager der Feder treffen, so dass die lebendige Kraft durch dieses entgegen der Federspannung nachgebende Widerlager aufgefangen wird.
CH85332D 1919-07-22 1919-08-19 Vorrichtung zum selbsttätigen Entkuppeln des Planzuges von Arbeitsmaschinen. CH85332A (de)

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