CH713496A2 - Textilmaschine mit einem Streckwerk. - Google Patents

Textilmaschine mit einem Streckwerk. Download PDF

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CH713496A2
CH713496A2 CH00237/17A CH2372017A CH713496A2 CH 713496 A2 CH713496 A2 CH 713496A2 CH 00237/17 A CH00237/17 A CH 00237/17A CH 2372017 A CH2372017 A CH 2372017A CH 713496 A2 CH713496 A2 CH 713496A2
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CH
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rollers
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air
roller
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CH00237/17A
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English (en)
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Haska Petr
Griesshammer Christian
Stech Jiri
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Rieter Ag Maschf
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/72Fibre-condensing guides
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
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    • D01H1/115Spinning by false-twisting using pneumatic means
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
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    • D01H13/04Guides for slivers, rovings, or yarns; Smoothing dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Textilmaschine, vorzugsweise eine Luftspinnmaschine, mit einem Streckwerk zum Verfeinern eines dem Streckwerk zugeführten Faserverbands, wobei das Streckwerk wenigstens ein erstes Walzenpaar mit einer Oberwalze (2) und einer Unterwalze (18) und ein zweites Walzenpaar mit einer Oberwalze (2) und einer Unterwalze (18) umfasst. Das Streckwerk zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen dem ersten Walzenpaar und dem zweiten Walzenpaar ein Zwischensteg (21) angeordnet ist, wobei der Zwischensteg (21) eine Beeinträchtigung der Luftströmung zwischen dem ersten Walzenpaar und dem zweiten Walzenpaar und/oder eine Führung des Faserverbands zwischen dem ersten Walzenpaar und/oder dem zweiten Walzenpaar bewirkt.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Streckwerk für eine Textilmaschine, mit dessen Hilfe ein Faserverband verstreckt und damit verfeinert werden kann. Insbesondere kann das Streckwerk Teil einer Spinnereivorbereitungsmaschine, wie beispielsweise einer Strecke, sein. Vorzugsweise ist das Streckwerk jedoch Teil einer Spinnmaschine, wie beispielsweise einer Luftspinnmaschine oder einer Ringspinnmaschine, mit deren Hilfe aus dem durch das Streckwerk verfeinerten Faserverband ein Garn erzeugt wird.
[0002] Im Fall einer Luftspinnmaschine werden die äusseren Fasern des das Streckwerk verlassenden Faserverbands innerhalb einer Wirbelkammer einer Luftspinndüse der Luftspinnmaschine einer Wirbelluftströmung ausgesetzt. Hierbei werden die Fasern oder ein Teil derselben im Bereich einer Einlassöffnung eines in die Wirbelkammer ragenden Garnbildungselements um die innenliegenden Kernfasern gewunden und bilden hierdurch die für die gewünschte Festigkeit des Garns ausschlaggebenden Umwindefasern. Hierdurch entsteht ein Garn mit einer echten Drehung, welches schliesslich über einen Abzugskanal der Luftspinndüse aus der Wirbelkammer abgezogen und z.B. auf eine Hülse aufgewickelt werden kann.
[0003] Generell ist im Sinne der Erfindung unter dem Begriff Garn also ein Faserverband zu verstehen, bei dem zumindest ein Teil der Fasern um einen innenliegenden Kern gewunden sind. Umfasst ist somit ein Garn im herkömmlichen Sinne, das beispielsweise mit Hilfe einer Webmaschine zu einem Stoff verarbeitet werden kann. Ebenso betrifft die Erfindung jedoch auch Luftspinnmaschinen, mit deren Hilfe sogenanntes Vorgarn (andere Bezeichnung: Lunte) hergestellt werden kann. Diese Art Garn zeichnet sich dadurch aus, dass sie trotz einer gewissen Festigkeit, die ausreicht, um das Garn zu einer nachfolgenden Textilmaschine zu transportieren, noch immer verzugsfähig ist, also mit einer sogenannten Schutzdrehung versehen ist. Das Vorgarn kann also mit Hilfe einer Verzugseinrichtung, z.B. dem Streckwerk, einer das Vorgarn verarbeitenden Textilmaschine, beispielsweise einer Ringspinnmaschine, verzogen werden, bevor es endgültig versponnen wird.
[0004] Zur Herstellung des Garns können neben der genannten Luftspinndüse und dem Streckwerk weitere Funktionseinheiten vorhanden sein, wie beispielsweise eine Abzugseinheit zum Abzug des Garns aus der Luftspinndüse oder eine Spulvorrichtung zum Aufspulen des Garns auf eine Hülse. Die genannten Funktionseinheiten sind vorzugsweise Teil einer Spinnstelle, wobei die Luftspinnmaschine mehrere nebeneinander angeordnete Spinnstellen umfassen kann, die vorzugsweise gleichartig aufgebaut sind.
[0005] Das Streckwerk umfasst ein erstes und wenigstens ein zweites Walzenpaar, das jeweils eine Ober- und eine Unterwalze umfasst. Der Begriff Ober- und Unterwalze besagt jedoch nicht, dass die Oberwalzen zwingend oberhalb der Unterwalzen angeordnet sein müssen. Vielmehr können zum Beispiel beide Walzen eines Walzenpaars auch horizontal nebeneinander angeordnet sein, wobei die einzelnen Walzenpaare in diesem Fall vertikal übereinander platziert sein sollten. Jede andere Lage ist ebenfalls denkbar. Die Oberwalze wird auch als Druckwalze bezeichnet und zeichnet sich dadurch aus, dass ein Druck auf die Unterwalze und damit auf das dazwischen geklemmte textile Gut, dass zum Beispiel in der Form eines Faserverbands vorliegt, ausgeübt wird.
[0006] Vorzugsweise handelt es sich bei einem ersten Walzenpaar um ein Ausgangswalzenpaar, über die der von den jeweiligen Walzen geführte Faserverband das Streckwerk in einer Transportrichtung verlässt. Ein zweites Walzenpaar kann als Eingangswalzenpaar ausgebildet sein, sofern das Streckwerk nur zwei Walzenpaare umfasst. Ebenso ist es denkbar, dass das zweite Walzenpaar ein mittleres Walzenpaar eines Streckwerks mit drei oder mehr Walzenpaaren bildet.
[0007] Insbesondere sollte wenigstens eine, vorzugsweise zwei benachbarte, Unterwalzen und/oder Oberwalzen mit einem Riemchen umschlungen sein, wobei das entsprechende Riemchen von einer Walze und einer Umlenkung geführt sein sollte.
[0008] Zwischen dem Ausgangswalzenpaar und dem Einlaufwalzenpaar bzw. zwischen dem Ausgangswalzenpaar und einem diesem benachbart angeordneten mittleren Walzenpaar ist nun erfindungsgemäss ein Zwischensteg angeordnet. Dieser sollte eine längliche Form aufweisen, wobei die parallel zu den Drehachsen der Walzen verlaufende Länge des Zwischenstegs wenigstens 70%, vorzugsweise wenigstens 100%, der in gleicher Richtung verlaufenden Breite einer oder mehrerer Walzen betragen sollte.
[0009] Der Steg kann beispielsweise einen kreisrunden oder ovalen Querschnitt aufweisen, wobei der Querschnitt senkrecht zu den Drehachsen der Walzen verläuft.
[0010] Ebenso sollte der Zwischensteg, von dem auch mehrere vorhanden sein können, eine Führung für den Faserverband aufweisen. Dieser kann beispielsweise durch eine Vertiefung im mittleren Bereich des Zwischenstegs gebildet sein.
[0011] In jedem Fall füllt der Zwischensteg einen Freiraum zumindest teilweise aus, der ohne den Zwischensteg im Bereich zwischen zwei Walzenpaaren vorhanden wäre. Hierdurch wird die Luftströmung in diesem Bereich positiv beeinflusst.
[0012] So entsteht generell durch die Drehung der Walzen, von denen einige als Riffelwalzen mit einer rauen Oberfläche ausgebildet sein können, eine Schleppluftströmung. Da diese Luftströmung sich nicht zwischen zwei korrespondierende Walzen erstrecken kann, da diese im Bereich einer gemeinsamen Klemmlinie aneinander bzw. am Faserverband anliegen, strömt die Luft ohne Zwischensteg im Bereich zwischen zwei benachbarten Walzenpaaren jeweils seitlich nach aussen, wobei dies die Struktur des Faserverbands negativ beeinflussen kann.
CH 713 496 A2 [0013] Durch den Zwischensteg wird nun der oben genannte Freiraum teilweise gefüllt, so dass die Schleppluft je nach Lage und Dimension des Zwischenstegs umgeleitet wird. Beispielsweise kann der Zwischensteg möglichst nahe ein einer Unterwalze des Ausgangswalzenpaars und möglichst nahe an der hierzu benachbarten unteren Führung des Riemchens platziert sein, das um die Unterwalze geschlungen ist, die benachbart zur erstgenannten Unterwalze des Ausgangswalzenpaars angeordnet ist. Der Steg kann so nahe an der Führung des oder der Riemchen platziert sein, dass das Riemchen, das sich im Lauf leicht von der Führung abhebt, den Steg berührt. Ebenso kann der Steg so ausgebildet sein, dass er eine oder mehrere Kanten mit einem Winkel von vorzugsweise, aber nicht ausschliesslich, kleiner oder gleich 90°aufweist, wobei die Fasern oder die Luft im Lauf durch die Kante(n) von dem Riemchen oder der Walze abgestreift bzw. abgeschält werden können.
[0014] Mindestens die dem Faserfluss zugewandte Seite kann zudem mit einer Struktur, beispielsweise in Form von Längsrillen, versehen sein.
[0015] In diesem Fall wird die im Bereich der Unterwalze des Ausgangswalzenpaars von unten in Richtung des Zwischenstegs strömende Luft durch den Zwischensteg nach aussen umgeleitet und trifft daher nicht oder nur noch teilweise auf den oberhalb des Zwischenstegs vorbeilaufenden Faserverband. Dieser wird somit weniger aufgebauscht, als wenn die Schleppluft den Faserverband ungehindert passieren würde.
[0016] Vorzugsweise besitzt der Zwischensteg eine Faserführung, durch die der Faserverband beim Passieren desselben kondensiert, d.h. seitlich zusammengedrückt, wird.
[0017] Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen, jeweils schematisch:
Fig. 1 eine Perspektive einer Luftspinnmaschine mit einer Spinnstelle,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Streckwerks,
Fig. 3 eine Perspektive eines Teils des in Fig. 2 gezeigten Streckwerks,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines weiteren Streckwerks,
Fig. 5 bis 7 Ausschnitte der Seitenansicht weiterer Streckwerke, und Fig. 8 einen Zwischensteg inklusive dessen Lagerung.
[0018] Fig. 1 zeigt eine Luftspinnmaschine 17 als Beispiel für eine Textilmaschine mit Streckwerk 6. Die gezeigte Luftspinnmaschine 17 besitzt lediglich eine Spinnstelle. Selbstverständlich können auch mehrere Spinnstellen mit den nachfolgenden Bauteilen vorhanden sein, die nebeneinander angeordnet und über Strom- und/oder Luftleitungen miteinander in Verbindung stehen, wobei die Spinnstelle hierzu zumindest eine Schnittstelle 12 für Elektrik und eine Schnittstelle 13 für Luft aufweisen sollte.
[0019] Die dargestellte Spinnstelle umfasst im gezeigten Beispiel einen Rahmen 1 als Befestigungs- bzw. Lagerstelle für die einzelnen Funktionseinheiten der Spinnstelle. Hierzu zählen z.B. eine Führung 5 für ein der Spinnstelle z.B. aus einer nicht gezeigten Kanne zugeführtes Faserverband 4, das genannte Streckwerk 6, eine Luftspinndüse 16 (in der die eigentliche Erzeugung des Garns 14 erfolgt) und eine Abzugseinheit 15 für das Garn 14. Darüber hinaus können ein oder mehrere Antriebe 7 vorhanden sein (z.B. für das Streckwerk 6 und/oder für die nachfolgend beschriebene Spulvorrichtung 29).
[0020] Ferner umfasst die Luftspinnmaschine 17 eine Spulvorrichtung 29 zum Aufspulen des Garns 14 auf eine Hülse 8, vorzugsweise mit einem drehbaren Hülsenhalter 11 zum Halten von leeren Hülsen 8 bzw. Spulen 9 (= mit Garn 14 bespülte Hülse 8) sowie mit einem Changierelement 10 zum Führen des Garns 14 beim Aufspulen auf eine Hülse 8. Ebenso kann ein Greifer 3 vorgesehen sein, mit dessen Hilfe leere Hülsen 8 von einem nicht gezeigten Speicher zur Spulvorrichtung 29 und ganz oder teilweise bespülte Hülsen 8 von der Spulvorrichtung 29 zum genannten Speicher bewegt werden können.
[0021] Die Fig. 2 (Seitenansicht) und 3 (Perspektive) zeigen die wesentlichen Bestandteile des in Fig. 1 angedeuteten Streckwerks 6 (das im Übrigen auch in anderen Textilmaschinen, wie Strecken, Spinnstrick-, Strick- oder Ringspinnmaschinen zum Einsatz kommen kann).
[0022] Die gezeigte Ausführungsform besitzt drei Walzenpaare mit jeweils einer Unterwalze 18 (die vorzugsweise ein raue, insbesondere geriffelte, Oberfläche aufweist) und einer Oberwalze 2, wobei die Walzen 2, 18 um angedeutete Drehachse 20 drehbar in einer nicht gezeigten, vorzugsweise einseitigen, Lagerung gelagert sind.
[0023] Ferner sind die mittleren Walzen 2, 18 mit einem Riemchen 19 umschlungen, wobei das obere Riemchen 19 zusätzlich durch eine obere Umlenkung 22 und das untere Riemchen 19 durch eine untere Umlenkung 23 geführt sind. Die untere Umlenkung 23 ist als Führungsfläche ausgebildet und ist vorzugsweise gemeinsam mit der mittleren Unterwalze 18 an einem beweglichen Träger gelagert, so dass die untere Umlenkung 23 gemeinsam mit der mittleren Unterwalze 18 in horizontaler Richtung (bezogen auf Fig. 2) verschoben werden kann. Der Abstand zwischen der in Fig. 2 links
CH 713 496 A2 gezeigten Unterwalze 18, die als Ausgangswalze des Streckwerks 6 dient, und der mittleren Unterwalze 18 kann somit verändert werden, wobei die Lage der unteren Umlenkung 23 zur mittleren Unterwalze 18 stets konstant bleibt. Ebenso kann die untere Umlenkung 23 jedoch auch austauschbar oder einstellbar ausgebildet sein. Insbesondere kann die Lage der unteren Umlenkung 23 zur mittleren Unterwalze 18 einstellbar sein.
[0024] Wie der am Umfang der linken Unterwalze 18 in Fig. 2 dargestellte Pfeil zeigt, entsteht eine Luftströmung von unten in Richtung des Faserverbands 4, wenn sich die Unterwalzen 18 bezogen auf Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, da die Luft durch die Oberfläche der linken Unterwalze 18 nach oben bewegt wird. Eine entsprechend entgegengesetzte Luftströmung existiert im Übrigen auch im Bereich der linken Oberwalze 2, wobei diese nicht so stark ausgeprägt ist, wenn die genannte Oberwalze 2 nicht geriffelt ist.
[0025] Um nun zu verhindern, dass die von der linken Unterwalze 18 erzeugte Luftströmung ungehindert auf die Fasern des oberhalb der genannten Unterwalze 18 verlaufenden Faserverbands 4 trifft, ist ein Zwischensteg 21 vorgesehen, der sich in den Raum erstreckt, der von der linken Oberwalze 2, der linken Unterwalze 18, dem oberen Riemchen 19 und dem unteren Riemchen 19 umgeben ist.
[0026] Die von unten gegen den Zwischensteg 21 strömende Schleppluft wird schliesslich in einer Draufsicht auf das Streckwerk (bezogen auf Fig. 2: von oben) nach links und rechts abgelenkt und hierbei aufgeteilt und gelangt damit nicht mehr oder nur noch teilweise in Kontakt mit dem Faserverband 4.
[0027] Wie nun Fig. 3 zu entnehmen ist, besitzt der Zwischensteg 21 vorzugsweise eine Faserführung 24, die z.B. durch die gezeigte Vertiefung gebildet sein kann. Die Faserführung 24 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die senkrecht zur Transportrichtung des Faserverbands 4 verlaufende Breite der Faserführung 24 in Transportrichtung (in Fig. 3 von rechts nach links) abnimmt (siehe auch Fig. 8, in der ein Zwischensteg 21 von oben gezeigt ist). Dies bewirkt ein sich positiv auswirkendes seitliches Zusammendrücken der Fasern des Faserverbands 4.
[0028] Die Faserführung 24 besitzt vorzugsweise in dem Bereich, in dem sie zuerst mit dem ankommenden Faserverband 4 in Kontakt kommt, eine Kante, um die den Faserverband 4 umgebende und sich mit diesem bewegende Luft gewissermassen vom Faserverband 4 «abzuschälen».
[0029] Fig. 4 zeigt, dass ein entsprechender Zwischensteg 21 auch bei Streckwerken 6 mit weniger als drei Walzenpaaren und/oder bei Streckwerken 6, bei denen die dem Zwischensteg 21 benachbarten Oberwalzen 2 und/oder Unterwalzen 18 nicht von einem Riemchen 19 umschlungen sind, eingesetzt werden kann. Auch die Grösse, insbesondere der Durchmesser, des in den Fig. 2 und 3 gezeigten Zwischenstegs 21 ist nicht auf die dort gezeigten Abmessungen beschränkt. [0030] Ferner können auch mehrere Zwischenstege 21 vorhanden sein, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
[0031] Auch kann die Form des Zwischenstegs 21 im Querschnitt von der bisher gezeigten Form abweichen. Mögliche Varianten zeigen die Fig. 5 bis 7, wobei der Zwischensteg 21 gemäss Fig. 7 möglichst nahe an der gezeigten Unterwalze 18 platziert ist. Der Abstand zur gezeigten Oberwalze 2 sollte hingegen etwas grösser sein, um zu vermeiden, dass die von unten kommende Luft und auch die von oben kommende Luft durch den Zwischensteg 21 gestaut wird. In diesem Fall könnte es zu unerwünschten Wirbelluftströmungen im Bereich des Faserverbands 4 kommen.
[0032] Auch die in den Fig. 5 bis 7 gezeigten Zwischenstege 21 können selbstverständlich eine Faserführung 24 aufweisen. Im Übrigen kann die mit dem Faserverband 4 in Kontakt kommende Oberfläche der Faserführung 24 aufgeraut sein oder eine dreidimensionale Struktur, z.B. eine Orangenhaut oder eine Riffelung, aufweisen.
[0033] Schliesslich zeigt Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Zwischensteg 21 (der Faserverband 4 würde diesen Zwischensteg 21 von rechts nach links passieren). Wie dieser Figur zu entnehmen ist, kann der Zwischensteg 21 einseitig gelagert sein. Hierfür ist ein Halteelement 27 vorgesehen, mit dem der Zwischensteg 21 über Verbindungsmittel, vorzugsweise über Schrauben 26, verbunden ist. Das Halteelement 27 ist wiederum ebenfalls über entsprechende Haltemittel, vorzugsweise Schrauben 26, mit einem Grundträger 28 verbunden, der am Rahmen 1 befestigt oder durch diesen gebildet sein kann.
[0034] Da das Haltemittel Langlöcher 25 umfasst, durch die sich die Schrauben 26 erstrecken, die in Gewinde des Zwischenstegs 21 und des Grundträgers 28 eingreifen, kann der Zwischensteg 21 nach Lösen der Verbindungsmittel in Richtung der Doppelpfeile verschoben werden. Die Lage des Zwischenstegs 21 relativ zu den Walzen 2, 18 kann hierdurch auf einfache Weise eingestellt werden.
[0035] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine beliebige Kombination der beschriebenen Merkmale, auch wenn sie in unterschiedlichen Teilen der Beschreibung bzw. den Ansprüchen oder in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind, vorausgesetzt, dass kein Widerspruch zur Lehre der unabhängigen Ansprüche entsteht.
Bezugszeichenliste [0036]
Rahmen
CH 713 496 A2
Oberwalze
Greifer
Faserverband
Führung
Streckwerk
Antrieb
Hülse
Spule
Changiereinheit
Hülsenhalter
Schnittstelle für Elektrik
Schnittstelle für Luft
Garn
Abzugseinheit
Luftspinndüse
Luftspinnmaschine
Unterwalze
Riemchen
Drehachse
Zwischensteg obere Umlenkung untere Umlenkung
Faserführung
Langloch
Schraube
Halteelement
Grundträger
Spulvorrichtung

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    1. Textilmaschine, vorzugsweise Luftspinnmaschine (17), mit einem Streckwerk (6) zum Verfeinern eines dem Streckwerk (6) zugeführten Faserverbands (4), wobei das Streckwerk (6) wenigstens ein erstes Walzenpaar mit einer Oberwalze (2) und einer Unterwalze (18) und ein zweites Walzenpaar mit einer Oberwalze (2) und einer Unterwalze (18) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Walzenpaar und dem zweiten Walzenpaar ein Zwischensteg (21) angeordnet ist, wobei der Zwischensteg (21) eine Beeinträchtigung der Luftströmung zwischen dem ersten Walzenpaar und dem zweiten Walzenpaar und/oder eine Führung des Faserverbands (4) zwischen dem ersten Walzenpaar und/oder dem zweiten Walzenpaar bewirkt.
  2. 2. Textilmaschine gemäss dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Walzenpaar das Ausgangswalzenpaar des Streckwerks (6) bildet, und dass die Oberwalze (2) und/oder die Unterwalze (18) des zweiten Walzenpaars von einem Riemchen (19) umschlugen sind.
    CH 713 496 A2
CH00237/17A 2017-02-28 2017-02-28 Textilmaschine mit einem Streckwerk. CH713496A2 (de)

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