CH709859B1 - Bewehrungskorb und Erdbeben-Bügelbewehrung. - Google Patents
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Abstract
Ein Bewehrungskorb (1) für Bauteile, wie insbesondere von Betonwandungen, zur Erhöhung der Festigkeit beim Auftreten von Erdbeben, ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von wenigstens nahezu parallel nebeneinander angeordneten Querarmierungen (3), welche voneinander beabstandet sind und welche über mindestens zwei Montagestäbe (5) miteinander verbunden sind, wobei die Querarmierungen (3) je durch einen einstückigen Armierungsstab (6) gebildet sind, welcher mehrfach, eine weitgehendst geschlossene, rechteckige Form oder einen Rahmen bildend, gebogen ist. Hierbei sind die Montagestäbe (5) an gegenüberliegenden Seitenkanten der jeweiligen Armierungsstäbe hiermit verbunden, wobei die Montagestäbe (5) derart mit den Armierungsstäben (6) verbunden sind, dass sie von einer jeweiligen Mitte dieser Seitenkanten gegen eine Ecke der Armierungsstäbe (6) hin versetzt angeordnet sind.
Description
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bewehrungskorb gemäss dem Oberbegriff nach Anspruch 1 zur Erhöhung der Erdbebenresistenz von Bauteilen sowie eine Erdbeben-Bügelbewehrung nach Anspruch 8 für Bauteile, wie insbesondere in Betonwandungen oder in Decken, Bodenplatten und dergleichen, zur Erhöhung der Festigkeit beim Auftreten von Erdbeben.
[0002] Zur Erhöhung der Festigkeit von Bauteilen, wie insbesondere von Wandungen, bestehen die verschiedensten Massnahmen, wie zusätzliche Verwendung von Bewehrungen, insbesondere eine starke Längsbewehrung und mit Erdbeben-Bügelbewehrung. Bei der Verwendung einer Erdbeben-Bügelbewehrung geschieht dies oft durch unverhältnismässig hohen Aufwand bei der Planung und Bemessung sowie auf der Baustelle.
[0003] Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ebenfalls eine Massnahme vorzuschlagen zur Erhöhung der Festigkeit von Bauteilen beim Auftreten von Erdbeben, welche Massnahme einerseits einfach und rationell in Bauteile einzubinden ist und auch bei der Planung und Bemessung eine Vereinfachung mit sich bringt.
[0004] Erfindungsgemäss wird ein Bewehrungskorb gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 1 vorgeschlagen. Der erfindungsgemäss vorgeschlagene Bewehrungskorb für Bauteile, wie insbesondere Betonwandungen, zur Erhöhung der Festigkeit beim Auftreten von Erdbeben weist eine Vielzahl von wenigstens nahezu parallel nebeneinander angeordneten Querarmierungen auf, welche voneinander beabstandet sind und welche über mindestens zwei Montagestäbe miteinander verbunden sind, und wobei die Querarmierungen je durch einen einstückigen Armierungsstab gebildet sind, welcher mehrfach, eine weitgehendst geschlossene, rechteckige Form oder einen Rahmen bildend, gebogen ist. Die Montagestäbe sind hierbei an gegenüberliegenden Seitenkanten der jeweiligen Armierungsstäbe hiermit verbunden, wobei die Montagestäbe derart mit den Armierungsstäben verbunden sind, dass sie von einer jeweiligen Mitte dieser Seitenkanten gegen eine Ecke der Armierungsstäbe hin versetzt angeordnet sind. Hierdurch ist ein Ineinanderschachteln von mehreren Bewehrungskörben problemlos ermöglicht.
[0005] Gemäss einer Ausführung wird vorgeschlagen, dass zwei Montagestäbe vorgesehen sind zum Verbinden der Armierungsstäbe, wobei die Montagestäbe jeweils an zwei sich gegenüberliegenden Abschnitten der rechteckigen Form der Armierungsstäbe hiermit verbunden sind.
[0006] Im Falle der rechteckigen Form des Armierungsstabes sind die Montagestäbe derart an den beiden sich gegenüberliegenden Seitenkanten mit dem Armierungsstab verbunden, dass sie von der jeweiligen Mitte dieser Seitenkanten gegen eine Ecke des Armierungsstabes hin versetzt mit dem Armierungsstab verbunden sind.
[0007] Gemäss einer Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, dass der Armierungsstab mindestens fünf Biegungen aufweist, welche jeweils mindestens 90° betragen, mit Abschnitten des Armierungsstabes, welche sich teilweise überlappen oder parallel zueinander verlaufen.
[0008] Wiederum gemäss einer Ausführungsvariante ist der Armierungsstab an seinen beiden Enden überlappend ausgebildet, wobei die beiden Enden anschliessend jeweils an den überlappenden Bereich gegen das Innere der geschlossenen Form einwärts umgebogen sind, derart, dass zwischen den Enden ein Freiraum ausgebildet ist.
[0009] Weiter wird vorgeschlagen, dass der Armierungsstab die teilweise überlappend ausgebildeten oder parallel nebeneinanderliegenden Abschnitte in einem Eckbereich der weitgehendst geschlossenen Form aufweist.
[0010] Weiter wird vorgeschlagen, dass der Freiraum zwischen den einwärts umgebogenen Enden dergestalt ist, um einen Längsarmierungsstab aufzunehmen.
[0011] Der erfindungsgemäss vorgeschlagene Bewehrungskorb ist insbesondere geeignet, um in einer Betonwandung angeordnet zu werden. Dabei wird der Bewehrungskorb in einem Beispiel gegen den Eckbereich bzw. gegen den Randabschnitt angeordnet. Der erfindungsgemässe Bewehrungskorb wird mit weiteren allgemein üblich in Wandungen oder Boden- oder Deckenplatten verwendeten Armierungen kombiniert.
[0012] Weiter ist es möglich, auch mehrere nebeneinander- oder ineinandergeschachtelt erfindungsgemässe Bewehrungskörbe anzuordnen bzw. miteinander zu kombinieren. Insbesondere in einem Eckbereich, wo zwei Wandungen aufeinanderstossen, ist es möglich, jeweils in einer der beiden Wandungen eine Bewehrung so anzuordnen, dass sich Bewehrungskörbe in der Ecke überlappen bzw. ineinanderliegend angeordnet sind.
[0013] Aus diesem Grunde ist es auch vorteilhaft, wenn die Montagestäbe, welche die Querarmierungen miteinander verbinden, nicht mittig, sondern gegen einen Eckbereich der beispielsweise rechteckigen Form der Querarmierung angeordnet sind, um ein Ineinanderschachteln der Bewehrungskörbe problemlos zu ermöglichen.
[0014] Somit ist es möglich, in einer Bewehrung von Wandungen in Betonbauten die erfindungsgemässen Bewehrungskörbe mit Längsarmierungsstäben zu versehen, wie beispielsweise im Falle einer rechteckigen Form der Querarmierung mit vier Längsarmierungsstäben, je angeordnet im Eckbereich der rechteckigen Form. Die Anzahl der zusätzlichen Längs-armierungsstäbe kann unterschiedlich gewählt werden.
[0015] Auch ist es möglich, den Bewehrungskorb in bereits vorhandene Bewehrungsstäbe ein- bzw. aufzuschieben. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, wenn der erfindungsgemässe Bewehrungskorb derart dimensioniert ist bzw. einem Rastermass entspricht, um bei allgemein üblich beabstandet angeordneten Bewehrungsstäben bzw. Bewehrungseisen auf- bzw. eingeschoben werden zu können. Da üblicherweise Bewehrungslängsstäbe in einem Rastermass angeordnet sind, kann der erfindungsgemässe Bewehrungskorb einzeln, mehrfach oder gar ineinandergeschachtelt bei bereits vorhandenen Bewehrungen auf- bzw. eingeschoben werden.
[0016] Die Erfindung betrifft auch eine Erdbeben-Bügelbewehrung, umfassend mindestens zwei Bewehrungskörbe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, welche in der Wandung angeordnet sind, wobei die Bewehrungskörbe in der Ebene der jeweiligen Querarmierungen ineinanderverschachtelt angeordnet sind.
[0017] Die Erfindung wird nun beispielsweise und unter Bezug auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
[0018] Dabei zeigt:
Fig. 1 in Perspektive eine mögliche Ausführungsvariante eines erfindungsgemässen Bewehrungskorbes,
Fig. 2 den Bewehrungskorb aus Fig. 1 im Querschnitt im Bereich der Erdbeben-Bügelbewehrung,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsvariante des Bewehrungskorbes im Querschnitt im Bereich der Erdbeben-Bügelbewehrung,
Fig. 4 das Anordnen zweier erfindungsgemässer Bewehrungskörbe nebeneinander in einer Wandung im Querschnitt im Bereich der Erdbeben-Bügelbewehrung,
Fig. 5 wiederum das Anordnen zweier verschiedener Bewehrungskörbe in einer Wandung nebeneinander im Querschnitt im Bereich der Erdbeben-Bügelbewehrung,
Fig. 6 das Anordnen dreier Bewehrungskörbe in einer Wandung nebeneinander im Querschnitt im Bereich der Erdbeben-Bügelbewehrung,
Fig. 7 das ineinandergeschachtelte Anordnen zweier Bewehrungskörbe in einer Wandung im Querschnitt im Bereich der Erdbeben-Bügelbewehrung,
Fig. 8 das ineinandergeschachtelte Anordnen zweier Bewehrungskörbe im Eckbereich zweier Wandungen im Querschnitt im Bereich der Erdbeben-Bügelbewehrung,
Fig. 9 das Anordnen zweier weiterer Ausführungsvarianten im Eckbereich zweier aneinanderstossender Wandungen im Querschnitt im Bereich der Erdbeben-Bügelbewehrung, und
Fig. 10 das Anordnen mehrerer ineinandergeschachtelter Bewehrungskörbe im Eckbereich zweier aneinanderstossender Wandungen im Querschnitt im Bereich der Erdbeben-Bügelbewehrung.
[0019] Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemässen Bewehrungskorb 1 bestehend aus Querarmierungen 3 und Montagestäben 5. Bei der Querarmierung 3 handelt es sich je um einen mehrfach gebogenen Armierungsstab 6, wie insbesondere in den nachfolgenden Fig. 2 und folgende im Querschnitt im Bereich einer Querarmierung 3 bestens erkennbar. Diese Querarmierung 3 wird durch einen einstückig mehrfach gebogenen Armierungsstab 6 gebildet, wie in Fig. 2 erkennbar. Der Armierungsstab 6 ist zunächst in eine Rechteckform gebogen, wobei sich Abschnitte des Armierungsstabes 6 im Bereich einer Ecke 7 überlappen, und anschliessend an die Ecke 7 sind Enden 9 und 11 des Armierungsstabes 6 einwärts in die rechteckige Form zueinander hin rückwärts gebogen.
[0020] Durch dieses Zurückbinden der Enden 9, 11 werden diese in den Kern des Betons B verankert. Somit wird eine kraftschlüssigere Verankerung gewährleistet bei einer Erdbebenbelastung. Eine Belastung durch ein Erdbeben bewirkt ein Abplatzen der randnahen Betonzonen.
[0021] Wie weiter in Fig. 2 erkennbar, ist es möglich, nebst einem Längsarmierungsstab 13 im Eckbereich 7 der sich überlappenden Abschnitte des Armierungsstabes 6, weitere Längsarmierungsstäbe 13 in den übrigen Eckbereichen anzuordnen. Weiter erkennbar ist, dass die beiden Montagestäbe 5, welche die Querarmierungen 3 Zusammenhalten, nicht mittig je in den beiden sich gegenüberliegenden Kanten der Querschnittform angeordnet sind, sondern seitlich versetzt gegen je eine Ecke der Querschnittsform. Auf den Vorteil dieser Massnahme wird später unter Bezug beispielsweise auf Fig. 7 eingegangen.
[0022] Weiter zeigt Fig. 3 wiederum im Querschnitt bzw. im Bereich einer Querarmierung die Möglichkeit, dass anstelle von sechs Längsarmierungsstäben (siehe Fig. 2) beispielsweise vier Längsarmierungsstäbe 13 angeordnet werden können, welche wieder entweder bereits vormontiert in der Schalung angeordnet sind, vorgesehen für das Erstellen einer Wandung 21, oder anschliessend in die Bewehrung eingegeben werden können.
[0023] Anstelle des Anordnens lediglich eines Bewehrungskorbes in einer Wandung 21 ist es auch möglich, wie in Fig. 4 dargestellt, zwei Bewehrungskörbe 1 ', 1 " nebeneinander in der Wandung 21 anzuordnen. Dargestellt ist diese Situation wiederum im Querschnitt im Bereich jeder Erdbeben-Bügelbewehrung. Wiederum erkennbar ist das je seitlich versetzte Anordnen der Montagestäbe 5 zum Zusammenhalten der Querarmierungen 3', 3".
[0024] Fig. 5 zeigt die Kombination je eines Bewehrungskorbes 1 1 ", dargestellt in Fig. 2 und in Fig. 3, wobei in einem
Bewehrungskorb 1 ' sechs Längsarmierungsstäbe 13 angeordnet sind und im anderen Bewehrungskorb 1 " lediglich vier Längsarmierungsstäbe 13 angeordnet sind.
[0025] Fig. 6 zeigt das Anordnen von drei Bewehrungskörben 1 ', 1 ", 1 "' in einer Wandung 21, während Fig. 7 im Querschnitt das Anordnen zweier ineinandergeschachtelter Bewehrungskörbe Γ, 1 " in einer Wandung 21 zeigt. In der Darstellung gemäss Fig. 7 wird nun klar, weshalb es vorteilhaft ist, die Montagestäbe 5 je des Bewehrungskorbes 1 ', 1 " seitlich gegen jeden Eckbereich hin versetzt anzuordnen, um das ineinandergeschachtelte Anordnen zweier Bewehrungskörbe 1 ', 1 " zu ermöglichen.
[0026] Fig. 7 zeigt auch, dass es sinnvoll ist, die freien Enden 9 und 11 je der Querarmierung 3', 3" so anzuordnen, dass sie je in sich gegenüberliegenden Eckbereichen je der Querarmierung angeordnet sind. Ebenfalls erkennbar sind die zusätzlichen Längsarmierungsstäbe 13.
[0027] Fig. 8 zeigt nun einen Eckbereich 23, wo zwei Wandungen 21 ', 21 " aufeinanderstossen. Hier kann es sinnvoll sein, zwei erfindungsgemässe Bewehrungskörbe 1 ', 1 " derart ineinandergeschachtelt anzuordnen, dass die Armierungsstäbe 6', 6" im Eckbereich übereinanderliegend angeordnet sind, ohne jedoch miteinander verbunden zu werden. Auch die freien Enden 9 und 11 je der Armierungsstäbe 6', 6" werden vorteilhafterweise in sich gegenüberliegenden Ecken je der Querarmierung 3', 3" angeordnet.
[0028] Analog den vorherigen Ausführungsvarianten ist es auch hier möglich, eine unterschiedliche Anzahl von zusätzlichen Längsarmierungsstäben 13 anzuordnen, wie beispielsweise in Fig. 9 dargestellt.
[0029] Fig. 10 schliesslich zeigt die Möglichkeit, mindestens in einer Wandung 21" der in einem Eckbereich 23 aufeinandertreffenden Wandungen 21 ', 21 ", zwei ineinandergeschachtelte erfindungsgemässe Bewehrungskörbe 1 ', 1 " anzuordnen, um beispielsweise bei grösseren Betonbauwerken eine erhöhte Festigkeit zu erzielen.
[0030] Immer werden bei Bauwerken die in den Fig. 2-10 beschriebenen Längsarmierungsstäbe 13 bereits vorab gemäss speziellen Dimensionsvorgaben angeordnet, sodass es sinnvoll ist, die Bewehrung in einem speziellen Rastermass zu fertigen. Dadurch wird es möglich, die erfindungsgemäss beschriebenen Bewehrungskörbe 1 bei bereits vorhandenen Längsarmierungsstäben 13 auf bzw. in eine Schalung einzufügen, in welcher Schalung anschliessend eine Wandung erstellt wird.
[0031] Bei den unter Bezug auf die Fig. 1-10 dargestellten Bewehrungskörben, bzw. Beispielen des Anordnens von Bewehrungskörben in Wandungen zum Erstellen von Erdbeben-Bügelbewehrungen, handelt es sich selbstverständlich nur um Beispiele zur besseren Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Sowohl die Ausbildung der Erdbeben-Bügelbewehrung selbst wie auch das Anordnen und die Anzahl der verwendeten Bewehrungskörbe können unterschiedlich gewählt werden. Wichtig ist, dass bei den Bewehrungskörben 1 die Querarmierungen 3 durch einen mehrfach gebogenen Armierungsstab 6 gebildet werden, welcher Armierungsstab 6 in eine im Wesentlichen weitgehend geschlossene Form gebogen wird mit sich überlappenden Abschnitten.
Claims (8)
1. Bewehrungskorb (1) für Bauteile, wie insbesondere von Betonwandungen (21), zur Erhöhung der Festigkeit beim Auftreten von Erdbeben, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von wenigstens nahezu parallel nebeneinander angeordneten Querarmierungen (3), welche voneinander beabstandet sind und welche über mindestens zwei Montagestäbe (5) miteinander verbunden sind, wobei die Querarmierungen (3) je durch einen einstückigen Armierungsstab (6) gebildet sind, welcher mehrfach, eine weitgehendst geschlossene, rechteckige Form oder einen Rahmen bildend, gebogen ist, wobei die Montagestäbe (5) an gegenüberliegenden Seitenkanten der jeweiligen Armierungsstäbe (6) hiermit verbunden sind, und wobei die Montagestäbe (5) derart mit den Armierungsstäben (6) verbunden sind, dass sie von einer jeweiligen Mitte dieser Seitenkanten gegen eine Ecke der Armierungsstäbe (6) hin versetzt angeordnet sind.
2. Bewehrungskorb (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Montagestäbe (5) vorgesehen sind zum Verbinden der Armierungsstäbe (6), wobei die Montagestäbe (5) jeweils an zwei sich gegenüberliegenden Abschnitten der rechteckigen Form der Armierungsstäbe (6) hiermit verbunden sind.
3. Bewehrungskorb (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagestäbe (5) von der jeweiligen Mitte der Seitenkante der rechteckigen Form des Armierungsstabes (6) in dieselbe Richtung gegen eine Ecke des Armierungsstabes (6) hin versetzt mit dem Armierungsstab (6) verbunden sind.
4. Bewehrungskorb (1) nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Armierungsstab (6) mindestens fünf Biegungen aufweist um jeweils mindestens 90° mit Abschnitten des Armierungsstabes (6), welche sich teilweise überlappen oder parallel nebeneinander verlaufen.
5. Bewehrungskorb (1) nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Armierungsstab (6) an seinen beiden Enden (9, 11) überlappend ausgebildet ist, wobei die beiden Enden (9, 11) anschliessend jeweils an den überlappenden Bereich gegen das Innere der geschlossenen Form einwärts umgebogen sind, derart, dass zwischen den Enden (9, 11) ein Freiraum entsteht.
6. Bewehrungskorb (1) nach einem der Ansprüche 4-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Armierungsstab (6) die teilweise überlappend ausgebildeten oder parallel nebeneinanderliegenden Abschnitte in einem Eckbereich der weitge-hendst geschlossenen Form aufweist.
7. Bewehrungskorb (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Freiraum zwischen den einwärts umgebogenen Enden (9, 11) dergestalt ist, um einen Längsarmierungsstab (13) aufzunehmen.
8. Erdbeben-Bügelbewehrung, umfassend mindestens zwei Bewehrungskörbe (1) nach einem der Ansprüche 1-7, welche in der Wandung (21) angeordnet sind, wobei die Bewehrungskörbe (1) in der Ebene der jeweiligen Querarmierungen (3) ineinanderverschachtelt angeordnet sind.
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