CH708132A1 - Sicherheitssystem an Fussgängerstreifen. - Google Patents

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CH708132A1 CH01050/13A CH10502013A CH708132A1 CH 708132 A1 CH708132 A1 CH 708132A1 CH 01050/13 A CH01050/13 A CH 01050/13A CH 10502013 A CH10502013 A CH 10502013A CH 708132 A1 CH708132 A1 CH 708132A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/604Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings
    • E01F9/615Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings illuminated
    • E01F9/617Illuminated or wired-up posts, bollards, pillars or like upstanding bodies or structures for traffic guidance, warning or control
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    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
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    • G08G1/096766Systems involving transmission of highway information, e.g. weather, speed limits where the system is characterised by the origin of the information transmission
    • G08G1/096783Systems involving transmission of highway information, e.g. weather, speed limits where the system is characterised by the origin of the information transmission where the origin of the information is a roadside individual element

Abstract

Sicherheitssystem für Fussgänger umfassend mindestens vier Säulen (2), wobei auf jeder der Strassenseite eine Hauptsäule (2) links und eine Nebensäule (2) rechts installiert sind. Jede der Säulen weist eine LED-Anordnung (3) mit zweireihig versetzt angeordneten LEDs auf. Das an einen Netzstromkreis angeschlossene System weist einen Lichtsensor (4) auf, der bei Unterschreiten eines Grenzwertes das System einschaltet. Dabei wird eine Lichtschranke eingeschaltet, die zwischen Haupt- und Nebensäule angeordnet ist, derart dass bei Unterbrechung der Lichtschranke, die LEDs (3) der Hauptsäule auf beiden Strassenseiten gleichzeitig eingeschaltet werden. Die LEDs (3) blinken und geben ein gelbes Licht weitwinklig ab. Die Kommunikation zwischen den Hauptsäulen wird via Funk- oder Radiowellen realisiert. Das System umfasst ferner eine Steuerschaltung, so dass die blinkenden LEDs (3) nach einer vordefinierten Zeit ausgeschaltet werden. Der runde Flansch (7) der Säule wird mit Hohlschrauben im Boden verankert, die brechen, wenn die Säule angefahren wird.

Description

Einleitung
[0001] Keine Woche vergeht, ohne dass man aus einer Zeitung entnehmen kann, dass wieder ein Fussgänger an einem Fussgängerstreifen angefahren worden und dabei schwer verletzt oder gar getötet worden ist.
[0002] Leider sind bei solchen Unfällen oft Schulkinder oder ältere Personen betroffen.
[0003] Gelbe Blitz- oder Drehlichter warnen bekanntlich im Strassenverkehr vor allerlei Gefahren. Jeder Verkehrsteilnehmer hat von den Gefahrenlichtern Kenntnis und kann sich entsprechend darauf einstellen.
[0004] Das nachfolgend beschriebene Sicherheitssystem wurde entwickelt um; die Sicherheit an den Fussgängerstreifen für die Fussgänger massgebend zu verbessern. gleichzeitig auch die Sicherheit im Fahrverkehr zu erhöhen, denn der anfahrende Verkehr wird durch die Blitzer frühzeitig darauf aufmerksam gemacht, dass sich Fussgänger auf dem Streifen befinden. Somit können auch etliche Auffahrunfälle verhindert werden.
[0005] Es wird ein Sicherheitssystem an Fussgängersteifen angegeben, welche aus mindestens vier Säulen (2) besteht. Beidseitig der Strasse, steht jeweils links und rechts des Fussgängerstreifens je eine Säule (2). In der Hauptsäule, links des Streifens, sind die gesamte Elektronik, sowie die Stromzufuhr integriert. Die Hauptsäule ist im oberen Teil rundherum mit einer zweireihigen, versetzten LED-Blitzergarnitur ausgestattet (3). Das gelbe Warnlicht (3) hat durch seine Platzierung rund um die Säule (2) eine sehr hohe Warnwirkung. Etwas tiefer ist ein Lichtsensor (4) angebracht, welcher stufenlos auf die gewünschte Beleuchtung eingestellt werden kann und dadurch das System in Betrieb setzt. Im Abstand von ca. 40 - 50 cm ab Boden ist gegen den Fussgängerstreifen eine Lichtschranke mit einem punktuellen Laserlicht integriert. Die Hauptsäule ist am Boden mit einem runden Flansch (7) versehen und wird mit vier Hohlschrauben auf einem Sockel links des Fussgängerstreifens montiert. Die Nebensäule beinhaltet im Abstand von ca. 40 - 50 cm ab Boden einen Rückstrahler, welcher das Laserlicht der Lichtschranke der Hauptsäule reflektiert (6). Die Nebensäule ist am Boden mit einem runden Flansch (7) versehen und mit vier Hohlschrauben auf einem Sockel rechts des Fussgängerstreifens moniert. Die beiden Hauptsäulen des Systems sind untereinander im Funk-, bzw. Radiofrequenzbereich verbunden. Werden auf einer Seite der Fahrbahn durch Unterbrechung der Lichtschranke die LED-Blitzer (3) ausgelöst, werden die LED-Blitzer (3) an beiden Hauptsäulen gleichzeitig aktiviert. Die Maximalblinkdauer ist individuell und kann mittels Steuerschaltung gemäss der Länge des Fussgängerstreifens, bzw. auf die Fahrbahnbreite angepasst werden. Die Sicherheit für Fussgänger an Fussgängerstreifen wird durch das System erheblich verbessert. Auch der Fahrverkehr profitiert von dieser Sicherheit, ist durch die Blitzer doch frühzeitig erkennbar, dass sich Fussgänger auf dem Steifen befinden. Die Geschwindigkeit kann somit rechtzeitig reduziert, bzw. gestoppt werden, sodass die Gefahr von Auffahrunfällen erheblich vermindert wird.
Beschreibung
[0006] Das beschriebene Sicherheitssystem betrifft das Gebiet der Verkehrssicherheitstechnik. Die gesamte Anlage besteht aus vier Säulen, zwei Haupt- und zwei Nebensäulen. Auf beiden Strassenseiten wird jeweils links des Fussgängerstreifens die Hauptsäule stationiert. Auf der rechten Seite des Fussgängerstreifens wird die Nebensäule montiert. Die beiden Hauptsäulen sind mittels Funk-, bzw. Radiofrequenzbereich untereinander verbunden. Fussgänger, welche den Fussgängerstreifen betreten und die Fahrbahn überqueren wollen, passieren die beiden Säulen, welche links (Hauptsäule), bzw. rechts (Nebensäule) vor dem Fussgängerstreifen auf einem Sockel montiert sind. Durch die Passage wird die Lichtschranke, deren Licht von der Hauptsäule auf den Reflektor der Nebensäule trifft, unterbrochen. Dieser Unterbruch bewirkt die Auslösung der doppelreihigen LED-Blitzgarnitur an der Säule des Zutrittes. Gleichzeitig werden auch die Blitzer auf der schräg gegenüber liegenden Säule ausgelöst. Nach einer vorgegebenen Zeit, welche individuell, d.h. gemäss der vorliegenden Situation mittels Steuerschaltung angepasst werden muss, schalten die Blitzer aus, bis der nächste Fussgänger den Fussgängerstreifen betritt. Das System wird grundlegend mit Netzstrom betrieben, weil dadurch die Betriebssicherheit, die Wartungs- und Unterhaltsarbeiten um ein vielfaches besser gewährleistet sind. Der Energiebedarf für die gesamte Anlage ist, gemessen an der zu bietenden Sicherheit, äusserst gering. Ein erfindungsgemässes Sicherheitssystem für Fussgänger umfasst mindestens vier Säulen, mit einer zweireihigen, versetzten LED-Blitzgarnitur. Diese wird aufgrund der entsprechenden Beleuchtung durch den Lichtsensor in Betrieb gesetzt und durch den Unterbruch der Lichtschranke, durch das Betreten des Fussgängerstreifens zwischen der Haupt- und der Nebensäule ausgelöst. Die LED-Blitzer sind zweireihig und versetzt rund um die Säule angebracht, sodass das Warnlicht nicht nur auf die Anfahrt- sondern auch auf die gegenüber liegende Seite gerichtet wird.
[0007] Der unterhalb der LED-Blitzgarnitur angebrachte Lichtsensor kann gemäss individueller Beleuchtung eingestellt werden. Somit besteht die Möglichkeit, dass die Anlage z.B. auch bei Sonnenschein, oder aber nur bei schlechter Sicht, sprich nachts, bei Nebel, Regen etc. in Betrieb genommen werden kann. Die Einstellung des Lichtsensors kann sich natürlich auch auf die Gefährlichkeit des Fussgängerstreifens, oder bezüglich der Örtlichkeit, z.B. vor Schulen, Kindergärten oder Altersheimen beziehen.
[0008] Durch die elektrische Stromversorgung ist der Betrieb der Anlage ganzjährig, insbesondere auch im Winter und bei länger anhaltendem schlechtem Wetter, sowie auch nachts ständig gewährleistet. Dadurch wird durch das in beide Fahrtrichtungen, in weitem Winkel ausstrahlende Licht der LED-Blitzgarnitur, eine sehr hohe optische und effiziente Warnwirkung erzielt.
[0009] Das Sicherheitssystem ist überall leicht installierbar. Bei allenfalls bereits bestehenden, konventionellen Säulen vor Fussgängerstreifen, kann das Sicherheitssystem extrem leicht nachgerüstet werden. Als Versorgung der Anlage wurde Netzstrom gewählt, weil dadurch Unterhalts- und Wartungsarbeiten weitgehend entfallen. Der runde Flansch wird mit Hohlschrauben auf einem Sockel im Boden vor den Fussgängerstreifen verankert. Dadurch kann die Verkehrssicherheit bei einer allfälligen Kollision stark verbessert werden.
[0010] Die Anordnung der LED-Blitzgarnitur wurde zweireihig und versetzt gewählt, sodass durch die Warnlichter, auch mit einem weitwinkligen Strahlkegel, von allen Seiten eine optimale Warnwirkung erreicht wird. Die Blitzdauer kann mittels Steuerung individuell eingestellt werden und muss an die Länge des Fussgängerstreifens, bzw. auf die Strassenbreite angespasst werden. Insofern bezieht sich das Sicherheitssystem darauf, dass die übrigen Verkehrsteilnehmer auf Fussgänger aufmerksam werden, wenn die LED-Blitzanlage ausgelöst wird. Ist der Fussgängerstreifen frei, kann der Verkehr, ohne den Verkehrsfluss unnötig zu blockieren, weiter fahren.
[0011] Das Sicherheitssystem besteht, wie erwähnt, aus mindestens vier Säulen. Bei breiteren Strassen mit einer Sicherheitsinsel, können selbstverständlich auch links und rechts vor den entsprechenden Inseln Hauptsäulen montiert werden, welche durch Blitzen auf mögliche Fussgänger aufmerksam machen.
[0012] Weitere Ausführungen, z.B. allenfalls solche mit Solarmodulen und einer Akkukette, ergeben sich allenfalls auf spezielle Ansprüche oder Anwendungen.
[0013] Die Abbildung 1 zeigt eine Hauptsäule (2), wie sie vor dem Fussgängerstreifen montiert wird, mit einer LED-Blitzergarnitur (3) und einem Lichtsensor (4). Die Abbildung la zeigt eine Hauptsäule (2) aus der Sicht von der Nebensäule (2) mit einer LED-Blitzergarnitur (3) und einer Lichtschranke (5). Die Abbildung 2 zeigt eine Nebensäule (2) aus der Sicht von der Hauptsäule (2) mit einem Rückstrahler der Lichtschranke (6). Alle Abbildungen der Säulen (2) weisen einen runden Flansch (7) auf. Dieser wird mit Hohlschrauben auf einem Sockel links oder rechts des Fussgängerstreifens befestigt.
[0014] Beim beschriebenen Sicherheitssystem handelt es sich um eine zuverlässige, allwettertaugliche Anlage, mit geringem Stromverbrauch und sehr tiefem Unterhalts- und Wartungsbedarf. Das System gewährleistet einen sehr hohen Schutzeffekt für Fussgänger, insbesondere für Kinder und ältere Menschen. Sicherheit auf der ganzen Linie, nicht nur für Fussgänger, sondern auch für den Fahrverkehr.
[0015] Durch die Installation der Anlage, bzw. durch die blitzenden Warnlichter, konzentriert sich die Aufmerksamkeit des Fahrverkehrs gegenüber den Fussgängern erheblich. Dadurch können allein der Schweiz dutzende schwerer Verkehrsunfälle mit Fussgängern, wie aber auch Auffahrunfälle den Fussgängerstreifen verhindert werden. Weiter werden durch die Anlage aufwendige Installati von Ampelanlagen unnötig, durch welche der Verkehrsfluss weitgehend behindert wird. Trotzdem wird der Fährverkehr wirkungsvoll vor möglichen Fussgängern gewarnt.
[0016] Das Sicherheitssystem muss nicht manuell betätigt werden, sondern die LED-Blitzer werden automatisch ausgelöst, wenn ein Fussgänger zwischen der Haupt- und dem Nebensäule den Fussgängerstreifen betritt und dabei den Lichtstrahl der Lichtschranke unterbricht. Mittels Steuerschaltung wird die Dauer der LED-Blitzer eingestellt, welche auf die Fahrbahnbreite bzw. auf die Länge des Fussgängerstreifens abgestimmt werden muss. Die Kommunikation zwischen den beiden Hauptsäulen findet vorzugsweise im Funk-, bzw. Radi frequenzbereich statt. Die beiden Säulen werden mit Sender und Empfänger ausgerüstet.
Systemaufbau
[0017] Ein Systempaar besteht aus zwei Säulen, einer Haupt- und einer Nebensäule. Die Hauptsäule, ist am Netzstrom angeschlossen. Im Innern dieser Säule ist die gesamte Elektronik montiert. (Als Variante ist in Ausnahmen auch ein stromunabhängiges System möglich. Akkukette und allenfalls Solarmodule). Ein gesamtes Sicherheitssystem beinhaltet grundsätzlich mindestens vier gelb-schwarze Säulen (Biene-Maya-Pfosten), wie sie heute bereits überall im Strassenverkehr verwendet werden. Auf beiden Strassenseiten wird eingangs Fussgängerstreifen, der Breite des Streifens entsprechend, links die Hauptsäule und rechts die Nebensäule montiert. (Jene Säule, welche auf der linken Seite steht, ist immer die Hauptsäule jedes Paares). Beide Säulen auf einer Strassenseite funktionieren untereinander unabhängig als Paar. Die beiden Hauptsäulen, links und rechts der Fahrbahn (sowie allenfalls, wenn nötig, jene auf der Mittelinsel) sind untereinander im Funk-, bzw. Radiofrequenzbereich, verbunden. Jede Hauptsäule, jeweils links des Streifens, (sowie allenfalls jene Säulen auf den Mittelinseln) ist im oberen Bereich, rundherum mit einer LED-Blitzergarnitur, mit weitwinkligem, gelben Lichtstrahl, ausgerüstet. (z.B. zweireihige, versetzte LED-Blitzer). In Richtung der Nebensäule wird ein Laser mit starkem Lichtstrahl montiert. An der Nebensäule wird auf gleicher Höhe ein Rückstrahler angebracht. Der Lichtstrahl der Lichtschranke trifft auf den Rückstrahler. Tritt ein Fussgänger zwischen den beiden Säulen gegen den Fussgängerstreifen, wird der Lichtweg unterbrochen. Dadurch wird ein Signal ausgelöst, welches über Funk-, bzw. Radiofrequenzsender und -emfpänger, an alle Hauptsäulen weiter gegeben wird. Die LED-Blitzer werden alle gleichzeitig in Betrieb gesetzt.
Einzelsäulen
[0018] Hauptsäule: Diese wird, wie vorerwähnt, jeweils links des Streifens montiert. Diese Säule beinhaltet die gesamte Elektronik, welche am Netzstrom angeschlossen wird. (Als Variante ist in Ausnahmen auch ein stromunabhängiger Akku-Betrieb möglich) - Im oberen Teil der Säule werden rundherum, zweireihig und versetzt, LED-Blitzer mit gelbem, weitwinkligen Strahl montiert. Ebenfalls im oberen Teil wird ein Lichtsensor angebracht, welcher das System stufenlos, je nach gewünschter Beleuchtung, in Betrieb nimmt. In Richtung des Fussgängerstreifens, bzw. gegen die Nebensäule, wird auf einer Höhe von ca. 40 — 50 cm ab Boden ein Laser mit evtl. infrarotem Licht montiert. Die Säule wird mittels Flansch und Hohlschrauben auf einen Bodensockel geschraubt. Nebensäule: Die Nebensäule wird jeweils rechts des Streifens montiert. - Gegen die Hauptsäule wird auf der Höhe von ca. 40 - 50 cm ab Boden (gleiche Höhe wie der Laser) ein Rückstrahler für die Lichtschranke angebracht. Die Säule wird mittels Flansch und Hohlschrauben auf einen Betonsockel geschraubt.
Einsatzmöglichkeiten
[0019] Folgende Einsatzmöglichkeiten sind denkbar: Blitzen bei schlechten Lichtverhältnissen (Nacht, Nebel, Regen etc.). Die Blitzauslösung der Hauptsäulen erfolgt dann, wenn ein Fussgänger den Lichtstrahl der Lichtschranke eingangs Fussgängerstreifen unterbricht. Nebst der Lichtschranke wird an der Hauptsäule, um die Lichtverhältnisse zu messen, ein Lichtsensor eingebaut. Blitzen während 24 Stunden. (Lichtverhältnisse egal) Die Blitzauslösung erfolgt, wenn ein Fussgänger den Lichtstrahl der Lichtschranke eingangs Fussgängerstreifen unterbricht. (Lichtsensor entfällt). Dauerblitzen während 24 Stunden. Der Verkehrsteilnehmer wird, unabhängig der Lichtverhältnisse und der Begehung des Streifens, auf einen Fussgängerstreifen aufmerksam gemacht. (Lichtsensor und Lichtschranke entfallen).
[0020] Aufgrund genannter Möglichkeiten können die Säulen individuell, also z.B. gemäss Fussgängeraufkommen gemäss Anordnung des Fussgängerstreifens aufgrund der verkehrstechnischen Möglichkeiten verwendet und eingesetzt werden. (z.B. bei Kreiselausfahrten, oder leichten Kurven etc.) gemäss Strassenbreite, bzw. Länge des Streifens (z.B. mit Mittelinsel und bereits angebrachten Säulen) (Das System kann bei breiten Strassen und Streifen mit Mittelinseln auf 6 Säulen ausgebaut werden). Denkbar sind zwei der blitzenden Säulen z.B. auch vor, bzw. bei unbewachten Bahnübergängen. (Auslösung durch den herannahenden Zug)
[0021] Wie eingangs erwähnt, kann das System individuell, gemäss den örtlich möglichen Verhältnissen, oder den politisch gewollten Möglichkeiten ausgebaut und eingesetzt werden.
Funktion
[0022] Als Grundsatz gilt: Durch den Lichtsensor wird die Anlage in Betrieb genommen, wenn der eingestellte Lichtwert unterschritten wird. Wenn ein Fussgänger den Streifen überqueren will, passiert er die beiden Säulen. Dadurch wird, durch die Unterbrechung des Lichtstrahls der Lichtschranke, ein Signal ausgelöst. Das Signal wird über Funk-, bzw. Radiofrequenzbereich an alle Hauptsäulen geleitet. Somit werden alle Blitzer gleichzeitig ausgelöst.
[0023] Der in unmittelbarer Nähe anfahrende Verkehr wird durch die gelben Blitzer frühzeitig darauf aufmerksam gemacht, dass sich Fussgänger auf der Fahrbahn befinden. Die nachfolgenden Fahrzeuglenker werden auf die Blitzer aufmerksam und können die Geschwindigkeit ihrer Fahrzeuge rechtzeitig anpassen, abbremsen, oder gegebenenfalls anhalten.
[0024] Mit dem Bau und der Inbetriebnahme des beschriebenen Systems werden einerseits mit Sicherheit viele Unfälle mit Fussgängern vermieden. Viele schwere Verletzungen, etliche tote Personen und somit viel Leid können durch den Einsatz des Systems verhindert werden. Andererseits profitiert auch der Fahrverkehr. Infolge der frühzeitigen Warnung werden vor den Fussgängerstreifen viele Auffahrunfälle zwischen Fahrzeugen vereitelt.

Claims (8)

1. Das Sicherheitssystem für Fussgänger umfasst im Minimum vier Säulen (2) Auf beiden Seiten der Fahrbahn werden vor dem Fussgängerstreifen je zwei Säulen (2) installiert. Links steht jeweils die Hauptsäule (2) und rechts die Nebensäule (2). Im oberen Bereich der Hauptsäule (2) ist, rund um die Säule (2) herum, zweireihig und versetzt, eine LED-Blitzergarnitur angebracht.
2. Ein individuell auf die bestehenden Bedürfnisse einstellbarer Lichtsensor (4) nimmt die Anlage in Betrieb, sobald der eingestellte Lichtwert unterschritten wird. Die Lichtschranke schaltet ein und der Lichtstrahl trifft auf den Rückstrahler der Nebensäule (2). Die gesamte Anlage wird durch Netzstrom gespiesen.
3. Wird der Lichtstrahl der Lichtschranke zwischen der Haupt- und der Nebensäule (2) unterbrochen, werden automatisch die eingebauten LED-Blitzer der Hauptsäulen auf beiden Seiten der Fahrbahn ausgelöst. Dadurch wird der beidseits herannahende Fahrverkehr vor Fussgängern gewarnt. Der nachfolgende Verkehr wird durch die weitwinkligen LED-Blitzer ebenfalls gewarnt und die Lenker haben die Möglichkeit die Geschwindigkeit rechtzeitig zu verringern, oder ihre Fahrzeuge zu stoppen.
4. Die eingebaute Steuerschaltung schaltet nach einer individuell festgesetzten Zeit, welche auf die Fahrbahnbreite, bzw. die Länge des Fussgängerstreifens abstellt, die LED-Blitzer aus.
5. Die Kommunikation zwischen den Hauptsäulen (2) Findet im Funk-, bzw. Radio frequenzbereich statt und aktiviert jeweils die LED-Blitzer auf beiden Seiten gleichzeitig.
6. Die LED-Blitzer (3) weisen gelbes Licht, mit weitwinkligem Lichtstrahl auf.
7. Der runde Flansch jeder Säule (2) wird mit Hohlschrauben auf einem Sockel im Boden verankert. Die Hohlschrauben brechen ab, wenn eine Säule angefahren wird.
8. Das Sicherheitssystem wird im Bereich eines Fussgängerstreifens montiert. Auf beiden Seiten der Fahrbahn werden zwei Säulen (2) eine Hauptsäule (2) und eine Nebensäule (2) angebracht. Die Hauptsäule (2) steht immer links, die Nebensäule (2) steht immer rechts des Fussgängerstreifens.
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