CH704787A1 - Fassung für einen Schmuckstein. - Google Patents

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CH704787A1 CH00672/11A CH6722011A CH704787A1 CH 704787 A1 CH704787 A1 CH 704787A1 CH 00672/11 A CH00672/11 A CH 00672/11A CH 6722011 A CH6722011 A CH 6722011A CH 704787 A1 CH704787 A1 CH 704787A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fassung (10) für einen Schmuckstein (40), insbesondere eine Fassung zur Verwendung in einer Uhr, einem Ring, einem Anhänger oder Ähnlichem, mit einer Sitzfläche (20) und mit mindestens einem auf der zur Sitzfläche (20) gegenüberliegenden Seite des Schmucksteins vorgesehenen Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Schmucksteines (40). Dabei ist zwischen dem Schmuckstein (40) und der Sitzfläche (20) ein Lagerelement (222) vorgesehen, welches die Bewegung als Schwenkpunkt unterstützt und dabei einen Anschlag für die Grösse der Schwenkbewegung bildet.

Description

TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fassung für einen Schmuckstein, insbesondere eine Fassung zur Verwendung in einer Uhr, einem Ring, einem Anhänger oder Ähnlichem, mit einer Sitzfläche und mit mindestens einem auf der zur Sitzfläche gegenüberliegenden Seite des Schmucksteins vorgesehenen Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Schmucksteines.
STAND DER TECHNIK
[0002] Eine solche Fassung ist aus der US 2010/0 031 701 bekannt. Diese für einen Ring vorgesehene Fassung verspricht ein verbessertes Glitzern des Schmucksteins für den Betrachter, da sich der Schmuckstein in seiner Fassung bewegen kann, ohne diese zu verlassen. Die besagte Bewegung ist ziemlich begrenzt und sie ist mit der Entwicklung von Geräuschen wie einem Klappern und weiterhin mit einer Abnutzung der Fassung verbunden.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0003] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fassung der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass sie eine erhöhte Glanzwirkung erzeugt, bei der Bewegung des Schmucksteins keine störenden Geräusche bewirkt und sich weniger abnutzt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss für eine Fassung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass ein Lagerelement vorgesehen ist, welches die Bewegung als Schwenkpunkt unterstützt und dabei einen Anschlag für die Grösse der Schwenkbewegung bildet, wird ein optischer Effekt erreicht, der nicht durch Anschlaggeräusche überlagert wird. Dieser wird zugleich ohne Verschleiss über eine lange Gebrauchszeit aufrecht erhaltbar.
[0005] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist unterhalb des Schmucksteins in der Fassung eine durch ein nachgiebiges Element abgefederte Halterung vorgesehen.
[0006] Die Fassung kann sich zusätzlich und insbesondere durch eine halbkugelige Reflektionsfläche oberhalb der Fassung auszeichnen, die die Wirkung von auf den Schmuckstein einfallendem Licht durch die Fassung noch einmal verstärkt.
[0007] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0008] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen: <tb>Fig. 1<sep>eine schematische Schnittzeichnung einer erfindungsgemässen Fassung für einen Schmuckstein in einer Uhr gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel; <tb>Fig. 2<sep>eine schematische Draufsicht auf die Fassung nach Fig. 1; <tb>Fig. 3<sep>eine schematische, teilweise perspektivische und teilweise geschnittene Darstellung einer erfindungsgemässen Fassung für einen Schmuckstein gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel; und <tb>Fig. 4<sep>eine schematische Schnittzeichnung einer erfindungsgemässen Fassung für einen Schmuckstein gemäss einem dritten Ausführungsbeispiel.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0009] Die Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittzeichnung einer Fassung 10 für einen Schmuckstein 40 in einer Uhr gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel.
[0010] In der schematischen Schnittzeichnung durch einen äusseren Randbereich einer Uhr ist aussen der Abschnitt 10 der Fassung zu erkennen, während innen zur Mitte der Uhr hin ein Uhrteil 11 besteht. Über einem Uhrenboden 14 ist dort das Uhrwerk angeordnet und schematisch mit dem Bezugszeichen 13 bezeichnet. Das Uhrwerk 13 besteht üblicherweise aus einem hier nicht unterschiedlich dargestellten, in der Zeichnung nach oben orientierten Zifferblatt und dem eigentlichen Uhrwerkskörper unten.
[0011] Das Uhrwerk 13 ist dann in üblicher Weise mit einem Uhrglas 12 nach oben abgedeckt. Seitlich radial um die Uhr herum bestehen eine vorbestimmte Anzahl von Fassungen 10 gemäss einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, die beispielsweise im Querschnitt der Darstellung der Fig. 1entsprechen. Im Boden der Uhr der Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 20 die Sitzfläche der Fassung bezeichnet, in der eine kreisringförmige Nut 21 vorgesehen ist. In diese kreisringförmige Nut 21 ist ein Gummiring 22 eingelegt, der etwas über die Oberseite 23 der Sitzfläche 20 hinausragt. Somit bietet dieser Torus des Gummirings 22 eine sphärisch nach oben überragende Sitzfläche für den in einer gesonderten Fassungsbasis 30 gefassten Schmuckstein 40. Dieser Gummiring bildet ein elastisches Lagerelement. Es kann auch ein anderes Material verwendet werden, insbesondere bei den Ausführungsformen nach den weiteren Figuren.
[0012] Gleich bleibt bei allen Ausführungsformen, insbesondere wenn kein die Rotation des Schmucksteins um die Längsachse behinderndes Element wie die Führung durch die Zähne 33 in den Durchbrüchen 16 besteht und kein O-Ring 22 einer solchen Nutation seitlich entgegenwirkt, dass das Lagerelement den unteren Verschwenkpunkt für das Kippen des Schmucksteins 40 bildet, so dass sich die Hauptachse, die in der Ruhelage in der Figur senkrecht in der Zeichenebene ausgerichtet ist, ähnlich einem Kreisel um diese Ruhelage bewegen kann, und dabei einen maximalen Kippwinkel einbeschreiben kann. Dieser sollte im Bereich von mindestens 2 Grad, vielleicht auch 5 Grad bis beispielsweise 30 Grad variabel sein, was durch die verschiedenen Abstände der Elemente voneinander vorgegeben ist.
[0013] Die Fassungsbasis 30 kann insbesondere bezüglich der sich aus der Fig. 1 ergebenen Vertikalen rotationssymmetrisch sein, welche Vertikale üblicherweise zur Rotationsachse der Uhr parallel ist. Die Fassungsbasis 30 verfügt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel insbesondere über eine nach unten gegenüber der Sitzfläche 20 ausgerichtete konvexe Unterseite 34. In deren Mitte ist zentral eine Aufnahme 35 vorgesehen, die komplementär zum Gummiring 22 ausgestaltet ist. Es ist also insbesondere eine Nut, die aufgrund des grossen Durchmessers des Gummirings 22 auch gerade oder diesem entsprechend gebogen sein kann. Der Gummiring 22 kann auch als O-Ring bezeichnet werden. Statt aus Gummi kann er auch aus einem anderen flexiblen Material bestehen.
[0014] Die Fassungsbasis 30 erstreckt sich in dem Fassungsaufnahmeraum 24 nicht bis zu dessen seitlichen Wänden 25, so dass die Fassung gegenüber der vertikalen Achse nicht nur rotiert sondern auch gekippt werden kann. Der Fassungsaufnahmeraum 24 ist nach oben durch mindestens eine Schulter 17 der Seitenwand 15 der Fassung begrenzt, wobei diese den Durchmesser des Fassungsaufnahmeraums 24 begrenzenden Seiten 15 noch einen zentralen Durchbruch 16 frei lassen, durch den sich die Fassungswand 32 erstreckt, welche in beispielsweise vier im Abstand von 90 Grad zueinander stehenden Zähnen 33 endet, welche den Schmuckstein 40 von oben in dem Aufnahmeraum 31 der Fassung halten.
[0015] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1ist in der dargestellten Ruhelage die plane Oberfläche 41 des Schmucksteins 40 parallel zur Oberseite 23 der Fassungsbasis und der symmetrischen Hauptebene der konvexen Unterseite 34 entsprechend ausgerichtet.
[0016] Die Seite 15 der Fassung verbreitert sich im oberen Abschnitt auf der zur Fassungsbasis gegenüberliegenden Seite nach dem Durchbruch 16 in einer halbkugeligen Form, wobei der Krümmungsmittelpunkt dieser Form in der Nähe des Deckglases 60 ausgerichtet ist. Die Seite 15 ist auf der Innenseite mit dem Bezugszeichen 50 für einen Reflektor versehen, da dieser das in einem flachen Winkel aus den geschliffenen Seitenwänden des Schmucksteins 40 entweichende Licht nach oben reflektieren soll. Der Reflektor kann aus dem reflektierenden Material der Seitenwand 15 selber bestehen, beispielsweise einem glänzenden Metall oder reflektierend beschichtet sein.
[0017] Oberhalb des Reflektors 50 ist das Abdeckglas 60 für die Fassung dargestellt, welches in einer Abdeckglasaufnahme 61 auf den seitlichen Wänden 15 ruht. Unter seitlichen Wänden 15 sind auf Grund der Symmetrie um die Mittelachse der Fassung in der Form hohlzylindrische Wände zu verstehen. Das Abdeckglas 60 kann Mineralglas oder Saphirglas sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann auf das Abdeckglas 60 auch ganz verzichtet werden, um den direkten Blick auf den Schmuckstein 40 zu erhalten. Schliesslich kann auch ein Ausführungsbeispiel so ausgestaltet sein, dass das Uhrglas 12 und das Abdeckglas 60 ein einstückiges Glaselement ist. Dann würde das Fassungsabdeckglas die ganze Uhr und damit alle, zum Beispiel zwölf, Fassungen abdecken.
[0018] Zur Vermeidung von Geräuschen bei einer Bewegung des Schmucksteins 40 in der Fassung und zur Definition des maximalen Kippwinkels desselben ist auf der Fassungsbasis 30 ein kreisförmiger flexibler Ring 37 vorgesehen, der bei diesem Ausführungsbeispiel in eine horizontale Ringnut 36 oberhalb der Basis 34 der Fassung 30 eingesetzt ist. Dieser flexible Ring 37, der auch um die Seitenwände der Fassungsbasis 30 in einem Abstand eingesetzt sein kann, weist zumindest in seinen äusseren Bereichen einen grösseren Durchmesser als der Durchmesser des Durchbruchs 16 auf, so dass dieser Gummiring 37 bei einer Kippbewegung der Fassungsbasis 30 durch diese Schulter 17 gestoppt wird, so dass die Bewegung durch diesen Gummiring 37 mit der Schulter 17 auf der einen Seite und durch den Gummiring 22 mit der Aufnahme 35 auf der anderen Seite begrenzt ist. Der Gummiring 37 kann ein geschlossener O-Ring aus einem flexiblen Material sein, um in beide Richtungen die Fassung mit dem Schmuckstein 40 federnd abzufedern. Der flexible Ring 37 wie auch der flexible Ring 22 können auch als Federn, beispielsweise Tellerfedern ausgestaltet sein. Der Gummiring 37 kann auch die Federung alleine übernehmen und die Fassung mit dem umschliessenden O-Ring 37 schützen. Dann kann anstelle des Ringes 22 auch eine Lösung wie in den Fig. 3 (Element 122) oder 4 (Element 222) vorgesehen sein.
[0019] Der Ring 37 kann auch als abschnittsweises Element ausgebildet sein, insbesondere als separate Elemente auf der Fassungsbasis 30, die in vorbestimmten Winkelabständen um den Schmuckstein 40 angeordnet sind; so dass sich abschnittsweise diese vorzugsweise nachgebenden Anschlagflächen ergeben.
[0020] Die Fig. 2 zeigt in einer schematischen Draufsicht das, was der Benutzer von der Fassung und dem zentralen Schmuckstein 40 sieht. Dies ist mittig die Oberfläche 41 des Schmucksteins 40, sowie die hier vier im Winkelabstand von 90 Grad zueinander angeordneten Haltezähne 33 der Fassungsbasis, die sich gemäss den Möglichkeiten des Durchbruchraums 16 bewegen können. Mit dem Bezugszeichen 60 ist der Freiraum des Abdeckglases bezeichnet, welcher im Bereich ausserhalb des Durchbruchs 16 auch gleich zu dem Reflektor 50 ist. Ausserhalb vom Abdeckglas 60 ist die Seitenwand 15 zu sehen, welche sich im inneren Bereich der Uhr in das Uhrglas 12 weiter erstreckt. Neben dem Freiraum des Abdeckglases 60 sind in gleichem radialen Abstand vom Zentrum der Uhr zwei andere Schmucksteine in weiteren Fassungen gehalten, von denen hier schematisch nur die Bereiche der dortigen Abdeckgläser 60 ́ dargestellt sind. Da alle diese Schmucksteine auf dem gleichen Umfangbereich angeordnet sind, ist klar, dass sie alle auf einem einzigen Torus 22 als Lagerelement angeordnet sein können, der auf dem Boden 20 in einer Nut eingelassen sein kann.
[0021] Die Fig. 3 zeigt eine schematische, teilweise perspektivische und teilweise geschnittene Darstellung einer erfindungsgemässen Fassung für einen Schmuckstein 40 gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel. Auf der Sitzfläche 20 mit der glatten Oberseite 23 ist eine Aufnahmevertiefung 121 vorgesehen, in welcher ein nachgiebiges Kunststoffelement 122 eingelegt ist. Das nachgiebige Kunststoffelement 122 kann eine Gummiperle oder ein Gumminoppen sein, die oder der somit im Prinzip ein Kugellager als Lagerelement für die Fassungsbasis bildet. Dieses Kunststoffelement 122 ist gegenüber der sphärischen Aufnahme 121 im Wesentlichen komplementär ausgestaltet, oder die Krümmung der sphärischen Aufnahme 121 weist einen grösseren Radius als die Krümmung des Kunststoffelementes 122 auf, während es in seinem oberen Bereich beispielsweise plan ist, entsprechend der planen kreisrunden Aufnahme 135 in der Fassungsbasis 30. Die Unterseite 134 der Fassungsbasis 30 kann auch eben sein, so lange der Abstand zwischen dieser Unterseite 134 und der Oberseite 23 der Sitzfläche ausreichend gross ist, um die Kippbewegung der Fassung mit dem Schmuckstein 40 zu gestatten. Dieser Abstand kann dann den maximalen Kippwinkel in ähnlicher Weise festlegen, wie der Abstand der Schulter 17 zu dem Gummiring 37 gemäss Fig. 1oder der Ausgestaltung in der noch zu beschreibenden Fig. 4.
[0022] Anstelle des Kunststoffelementes 122 (oder auch des Elementes 222 in Fig. 4) kann auch eine Feder, insbesondere eine Stahlfeder vorgesehen sein, die sich in den Ausnehmungen 121 und 135 abstützt; bei einer Lagerung anstelle des Elementes 222 in der Fig. 4 würde sich das eine freie Federende um den Bereich der Spitze 235 des Steines 40 legen.
[0023] Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist der Gummiring 37 nur lose um die Fassungsbasis 30 herumgelegt und bildet mit der Schulter 17 neben dem Durchbruch 16 der Wand 15 das Widerlager und auch eine oder die Begrenzung für die Kippbewegung des Schmucksteins 40; bei einem Ausführungsbeispiel können die beiden Anschlagpaare 23-34 und 17-37 im Wesentlichen den gleichen Winkel festlegen.
[0024] In der perspektivischen Darstellung der Fig. 3 sind hier drei Zähne 33 der Fassung des Schmucksteins 40 zu erkennen. Mit der nur die Wandstärke des Reflektors 50 aufweisenden Seitenwand 15 geht diese im oberen Bereich in eine Abdeckwand 115 über. Die obere Abdeckwand 115 entspricht einem Schnitt durch die Lunettenfläche; in der Fig. 2 der Seitenwand 15. Es ist bei der Fig. 3auf die Darstellung eines abschliessenden Glases verzichtet worden. Dieses kann wie das Glas 60 in der Fig. 1 vorgesehen und eingesetzt sein. In einer sportlichen Uhr ist das abschliessende Glas in aller Regel notwendig, um Verschmutzung zu vermeiden, bei einer reinen Schmuckuhr kann man darauf verzichten.
[0025] Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in einer schematischen Schnittzeichnung gemäss Fig. 4zu erkennen, bei dem auf die Fassungsbasis 30 verzichtet worden ist, welche in der Funktion durch den Schmuckstein 40 selbst wahrgenommen wird. Die Sitzfläche 20 bildet hier gleichzeitig die Seitenwand 15. Die Oberseite 223 der Sitzfläche 20 ist sphärisch mit einem Brennpunkt, welcher in der Ebene des Abdeckglases 60 liegt. Insofern bildet diese Oberseite 223 gleichzeitig den Reflektor 50 für den Schmuckstein 40. Zentral in der Tiefe der Sitzfläche 20 ist die Aufnahme 221 vorgesehen, bei der es sich hier um eine rechteckige oder runde Vertiefung handelt, in welcher ein synthetischer Saphir 222 eingesetzt ist, der zentral eine Vertiefung aufweist, die die Aufnahme 235 der durch den Schmuckstein 40 gebildeten Fassungsbasis 30 erzeugt. Der Saphir 222 hat also beispielsweise die Form eines Zylinders, in den zentral ein kegelförmiger Ausschnitt als Aufnahme 235 eingebracht ist, wobei die Kegelöffnung grösser ist als der Winkel der Spitze des Schmucksteins 40, oder wenn dieser kein Rundkegelstumpf sondern ein pyramidaler Stumpf ist, grösser als der grösste Winkel der entsprechenden Pyramide.
[0026] Bei anderen in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispielen sitzt der Stein so in der Tiefe der Fassung, dass der Reflektor hinter dem Stein relativ flach ist, um dann seitlich neben dem Stein steil anzusteigen. Damit wird die Steinunterseite effektiv gespiegelt. Dabei bedeutet, dass der Reflektor 50 hinter und unter dem Schmuckstein 40 relativ flach ist, dass die Neigung zu einer dem Abdeckglas 60 entsprechenden Ebene gering ist, beispielsweise zwischen 5 und 30 Grad, um dann seitlich neben dem Schmuckstein 40 steil anzusteigen, und dabei beispielsweise zwischen 30 und 80 Grad zu betragen.
[0027] Die Begrenzung der Kippbewegung des Schmucksteins 40 wird hier durch den geringen Abstand zwischen der Oberseite 41 des Schmucksteins 40 und der Unterseite 62 des Abdeckglases 60 dahingehend erzeugt, dass bei einem Kippen sich diese Oberseite 41 und diese Unterseite 62 berühren, welches der Berührung der Oberseite des Gummiringes 37 mit der Unterseite der Schulter 17 entspricht.
[0028] Der Saphir 222 bildet das Lagerelement und weist die konkave Aufnahmeöffnung 235 auf, in die der Schmuckstein 40 einsetzbar ist. In einer Variation dieses Ausführungsbeispiels ist es nicht die untere Spitze des Schmucksteins 40 selber sondern eine Fassungsbasis des Schmucksteins 40, die eingesetzt wird. In beiden Fällen bildet diese Aufnahmeöffnung 235 direkt oder indirekt einen Verschwenkpunkt für den Schmuckstein 40.
[0029] Der Abstand zwischen der flachen Oberfläche 41 eines hier zu verwendenden Schmucksteins 40 und der Unterseite 62 des Abdeckglases 60 kann dabei im Zusammenspiel mit dem durchschnittlichen Durchmessers des Schmucksteins 40 und dessen Höhe zwischen der Oberseite 40 und der Aufnahme 235 vorzugsweise so gewählt sein, dass sich ein Kippwinkel zwischen 0 und einem Höchstwinkel von beispielsweise 5, 15, 25, 30 oder 35 Grad einstellen kann. Durch diesen Abstand kann also der maximale Winkel eingestellt werden, der sich geometrisch direkt als der Winkel ergibt, bei dem der Abstand Aufnahme 235 Eckkante der Oberseite 41 des Schmucksteins dem Abstand zwischen der Aufnahme 235 und der Unterseite 62 des Abdeckglases 60 entspricht. Vorzugsweise ist das Abdeckglas 60 ein Saphirglas.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0030] <tb>10<sep>Fassung <tb>11<sep>Uhrteil <tb>12<sep>Uhrglas <tb>13<sep>Uhrwerk <tb>14<sep>Uhrenboden <tb>15<sep>Seitenwand <tb>16<sep>Durchbruch <tb>17<sep>Schulter <tb>20<sep>Sitzfläche <tb>21/121/221<sep>Nut <tb>22/122/222<sep>Lagerelement <tb>23/223<sep>Oberseite <tb>24<sep>Fassungs-Aufnahmeraum <tb>25<sep>seitliche Wand <tb>30<sep>Fassungsbasis <tb>31<sep>Aufnahmeraum <tb>32<sep>Fassungswand <tb>33<sep>Haltezahn <tb>34/134<sep>konvexe Unterseite <tb>35/135/235<sep>Aufnahme <tb>36<sep>Kreisnut <tb>37<sep>Gummiring <tb>40<sep>Schmuckstem <tb>41<sep>Oberseite <tb>50<sep>Reflektor <tb>60<sep>Abdeckglas <tb>61<sep>Abdeckglasaufnahme <tb>62<sep>Unterseite des Abdeckglases

Claims (13)

1. Fassung (10) für einen Schmuckstem (40), insbesondere eine Fassung zur Verwendung in einer Uhr (11), einem Ring, einem Anhänger oder Ähnlichem, mit einer Sitzfläche (20) und mit mindestens einem auf der zur Sitzfläche (20) gegenüberliegenden Seite des Schmucksteins (40) vorgesehenen Anschlag (17; 62; 134) zur Begrenzung der Kippbewegung des Schmucksteines (40), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schmuckstein (40) und der Sitzfläche (20) ein Lagerelement (22; 122; 222) vorgesehen ist.
2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (222) in eine Aufnahme (221) in der Sitzfläche (20) eingelassen ist und zum Schmuckstein (40) hin über eine konkave Aufnahmeöffnung (235) verfügt, in die der Schmuckstein (40) oder eine Fassungsbasis des Schmucksteins (40) einsetzbar ist und die direkt oder indirekt einen Verschwenkpunkt für die Bewegung des Schmucksteins (40) bildet.
3. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (17; 62; 134) auf der dem Schmuckstein (40) gegenüberliegenden Seite der Sitzfläche (20) durch die Unterseite (62) eines Abdeckglases (60) der Fassung ausgebildet ist.
4. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fassungsbasis (30) vorgesehen ist, die auf dem Lagerelement (22; 122) auf der Sitzfläche (20) gelagert ist, wobei die Fassungsbasis (30) auf ihrer Oberseite (23) mindestens ein Halteelement (33) für den Schmuckstein (40) aufweist, und dass ein ringförmiges Anschlagelement (37) auf der der Sitzfläche (20) gegenüberliegenden Seite der Fassungsbasis (30) gegenüber einer Schulter der Fassung als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung der Fassungsbasis (30) mit dem Schmuckstein (40) vorgesehen ist.
5. Fassung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement eine Lagerperle (122) ist und dass die Fassungsbasis (30) auf ihrer Unterseite über eine zentrale Aufnahme (121) für diese verfügt, wobei vorzugsweise der Krümmungsradius der Aufnahme (121) grösser ist als der Krümmungsradius der Lagerperle (122).
6. Fassung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement ein Tonis oder ein Torusabschnitt (22) ist und dass die Fassungsbasis (30) auf ihrer Unterseite über eine teilzylindrische oder dem Torus oder Torusabschnitt komplementäre Vertiefung (21) als Aufnahme für das Lagerelement (22) verfügt.
7. Fassung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassungsbasis (30) auf ihrer Oberseite (23) über eine das ringförmige Anschlagelement (37) im Kraft- oder Formschluss aufnehmende Nut (36) verfügt.
8. Fassung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Anschlagelement (37) ein flexibles Element oder ein Gummielement ist.
9. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (22; 122; 222) ein synthetischer Edelstein, insbesondere ein Saphir, ist.
10. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für einen eine flache Oberfläche (41) aufweisenden Schmuckstein (40), dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Oberfläche (41) des Schmucksteins (40) und der Unterseite (62) des Abdeckglases (60) so bemessen ist, dass der maximale Kippwinkel beim Verschwenken des Schmucksteins (40) 5, 15, 25, 30 oder 35 Grad beträgt.
11. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Unterseite (34; 134) der Fassungsbasis (30) des Schmucksteins (40) und der Oberseite (23) der Sitzfläche (20) so bemessen ist, dass der maximale Kippwinkel beim Verschwenken des Schmucksteins (40) 5, 15, 25, 30 oder 35 Grad beträgt.
12. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassungsbasis (30) durch einen Durchbruch (16) zwischen dem Lager- und Anschlagsraum (24) weg von den Lagerelementen (22; 122, 222) hindurchragt, wobei der Schmuckstein (40) in einem Reflektorraum (50) angeordnet ist.
13. Fassung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (50) kugelsymmetrisch um den Schmuckstein (40) angeordnet ist, der Schmuckstein (40) so in der Tiefe der Fassung sitzt, dass er räumlich vor dem Reflektor (50) angeordnet ist, dass der Reflektor (50) hinter und unter dem Stein relativ flach ist, um dann seitlich neben dem Schmuckstein (40) steil anzusteigen.
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