CH704767B1 - Auflageanordnung für eine Bettauflage. - Google Patents

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CH704767B1
CH704767B1 CH00282/12A CH2822012A CH704767B1 CH 704767 B1 CH704767 B1 CH 704767B1 CH 00282/12 A CH00282/12 A CH 00282/12A CH 2822012 A CH2822012 A CH 2822012A CH 704767 B1 CH704767 B1 CH 704767B1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
    • A47C23/062Slat supports
    • A47C23/063Slat supports by elastic means, e.g. coil springs

Abstract

Beschrieben wird eine Auflageanordnung für eine Bettauflage, umfassend einen in ein Bettgestell einlegbaren Rahmen (2), wobei der Rahmen zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende erste Rahmenelemente (3, 4) und zumindest ein im Wesentlichen senkrecht zu den beiden ersten Rahmenelementen (3, 4) verlaufendes und fest mit den beiden ersten Rahmenelementen (3, 4) verbundenes Verbindungselement (5) umfasst. Die Auflageanordnung umfasst weiterhin einen mehrere Lamellen (6) aufweisenden Lamellenrost, wobei die Lamellen (6) in ihren beidseitigen Endbereichen von einem ersten und einem zweiten Lamellenträger (7, 8) gehalten sind und sich die Lamellen auf dem ersten und dem zweiten Lamellenträger (7, 8) abstützen, wobei sich die beiden Lamellenträger (7, 8) lose auf den beiden ersten Rahmenelementen (3, 4) abstützen und die Lamellen (6) im Wesentlichen senkrecht zu den beiden ersten Rahmenelementen (3, 4) verlaufen. Schliesslich ist zumindest ein sich auf dem Verbindungselement (5) abstützender Elastikkörper (9) vorgesehen, wobei der Elastikkörper (9) zusammen mit dem Lamellenrost eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche für eine Bettauflage bildet.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auflageanordnung für eine Bettauflage.
Stand der Technik
[0002] Bei Matratzen handelt es sich um Polster, die häufig auf eine in Form eines Lamellenrostes ausgebildete Unterlage aufgelegt werden, um einer Person ein komfortables Liegen und Schlafen zu ermöglichen. Zur Erhöhung des Schlaf- und Liegekomforts wird bei Bettsystemen in zunehmendem Masse darauf geachtet, dass bestimmte Zonen der Liegefläche durch entsprechende Ausbildung des Lamellenrostes härter und stabiler gestaltet werden.
[0003] Unter «Lamellenrost» wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein System verstanden, welches eine Vielzahl von Lamellen aufweist, die z.B. elastisch bzw. blattfederartig wirkend und/oder mit zusätzlichen Federelementen ausgebildet und jeweils beidendig auf einem Lamellenträger gehalten sind, sich zwischen den Lamellenträgern erstrecken und eine Abstützfläche oder Lamellenrost-Auflagefläche für eine Bettauflage, beispielsweise eine Matratze, bilden.
[0004] Die DE 10 2007 030 667 A1 offenbart eine Auflagekonstruktion für eine Matratze mit einem tragenden Grundelement, einem darauf angeordneten, eine flexible Hülle aufweisenden, verschlossenen Behältnis, das mit einem Fluid gefüllt ist, und mit wenigstens einem auf der Hülle abgestützten Auflageelement für die Matratze.
[0005] Ein Lamellenrost für ein Bettgestell ist aus der DE 20 2009 005 204 U1 bekannt. Der Lamellenrost umfasst einen Rahmen, der in das Bettgestell einsetzbar ist, wobei auf dem Rahmen Latten angeordnet sind, die jeweils endseitig mit Endkappen versehen sind, die wiederum in Verbindung mit dem Rahmen stehen, wobei Rahmen und Latten als separate, voneinander getrennte Teilelemente ausgebildet sind. Die Latten sind untereinander flexibel miteinander verbunden, sodass sie eine aufrollbar ausgebildete Lattenfläche bilden.
[0006] Schliesslich ist aus der DE 10 343 638 A1 ein Lamellenrost mit mehreren senkrecht zu einer Längsachse des Rostes angeordneten ersten, oberen Lamellen, die jeweils beidendig an einem Lamellenträger gehalten sind und eine Lamellenrost-Auflagefläche für eine Bettauflage bilden, bekannt. Zwischen den oberen Lamellen ist wenigstens ein Elastikkörper vorgesehen, der einen Teil der Lamellenrost-Auflagefläche bildet. Der Elastikkörper stützt sich auf einer Reihe unterer Lamellen des Lamellenrostes ab.
[0007] Nachteilig an der aus der DE 10 343 638 A1 bekannten Lösung ist der relativ komplexe Aufbau des Lamellenrostes mit in zwei verschiedenen Ebenen verlaufenden Lamellen.
Darstellung der Erfindung
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute Auflageanordnung für eine Bettauflage zur Verfügung zu stellen, die gleichzeitig für den Benutzer einen hohen Liegekomfort bietet.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Auflageanordnung für eine Bettauflage gemäss dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Details, Aspekte und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung, den Figuren und dem Beispiel.
[0010] Die erfindungsgemässe Auflageanordnung für eine Bettauflage umfasst einen in ein Bettgestell einlegbaren Rahmen, wobei der Rahmen zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende erste Rahmenelemente und zumindest ein im Wesentlichen senkrecht zu den beiden ersten Rahmenelementen verlaufendes und fest mit den beiden ersten Rahmenelementen verbundenes Verbindungselement aufweist, einen mehrere Lamellen aufweisenden Lamellenrost, wobei die Lamellen in ihren beidseitigen Endbereichen von einem ersten und einem zweiten Lamellenträger gehalten sind und sich die Lamellen auf dem ersten und dem zweiten Lamellenträger abstützen, wobei sich die beiden Lamellenträger lose auf den beiden ersten Rahmenelementen abstützen und die Lamellen im Wesentlichen senkrecht zu den beiden ersten Rahmenelementen verlaufen. Schliesslich ist zumindest ein sich auf dem Verbindungselement abstützender Elastikkörper vorgesehen, wobei der Elastikkörper zusammen mit dem Lamellenrost eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche für eine Bettauflage bildet.
[0011] Bei der Bettauflage im Sinne der vorliegenden Erfindung handelt es sich besonders bevorzugt um eine Matratze. Die vorliegende Erfindung betrifft also insbesondere eine Auflageanordnung für eine Matratze. Bei dem Gegenstand des Anspruchs 1 handelt es sich besonders bevorzugt um eine Auflageanordnung für eine Matratze.
[0012] Der Lamellenrost der erfindungsgemässen Auflageanordnung weist einen vergleichsweise einfachen Aufbau auf. Die Lamellen verlaufen im Wesentlichen parallel zueinander und sind im Wesentlichen in einer ebenen bzw. im Falle gebogener Lamellen in einer unidirektional konvexen Fläche vorgesehen. Der aus dem Stand der Technik bekannte Einsatz von relativ zur Bettauflage höhenversetzten Lamellen entfällt.
[0013] Erfindungsgemäss stützen sich die beiden Lamellenträger lose auf den beiden ersten Rahmenelementen ab und sind auf diese beiden ersten Rahmenelemente lediglich aufgelegt. Der gesamte Lamellenrost kann somit in einfacher Weise aufgerollt werden, wodurch der normalerweise von dem Lamellenrost abgedeckte Boden zugänglich und eine leichte Reinigung des Bodens unter dem Bett möglich wird. Zur Bodenreinigung unter dem Bett muss also nicht der komplette Lamellenrost aus dem Bettgestell gehoben werden. Es ist vielmehr möglich, den Lamellenrost abschnittsweise aufzurollen, den zuvor von dem nun aufgerollten Abschnitt des Lamellenrostes abgedeckten Bodenbereich zu reinigen, den Lamellenrost abzurollen, in einem anderen Abschnitt aufzurollen und dann den Boden in diesem zweiten Bereich zu reinigen.
[0014] Die erfindungsgemässe Auflageanordnung ermöglich es zudem, in besonders einfacher Weise bestimmte Zonen oder Bereiche der Liegefläche eines Bettes hinsichtlich der Härte und Stabilität an die Wünsche eines Benutzers anzupassen, um beispielsweise in der Schulter- und/oder Hüftzone einen möglichst optimalen Härtegrad und damit eine möglichst optimale Lage der Wirbelsäule des Benutzers zu erreichen.
[0015] Bei der erfindungsgemässen Auflageanordnung sind die einzelnen Lamellen des Lamellenrostes beispielsweise in Aufnahmen, z.B. in Webschlaufen der z.B. als Federkörper ausgebildeten Lamellenträger, gehalten, sodass die Lamellen austauschbar sind und damit auch die Lage und Anzahl der Lamellen leicht verändert werden kann. Der wenigstens eine Elastikkörper ist bevorzugt austauschbar, sodass durch Austauschen eines Elastikkörpers eines Härtegrades gegen einen Elastikkörper eines anderen Härtegrades der jeweilige Lamellenrost an die Bedürfnisse und Wünsche des Benutzers optimal angepasst werden kann, um so z.B. die optimale Auflage für die Schulter und Hüfte zu erreichen.
[0016] Der Benutzer hat zudem die Möglichkeit, die Elastikkörper immer dann auszutauschen, wenn sie durch längeren Gebrauch des Lamellenrostes ein optimales Liegen nicht mehr gewährleisten oder aber eine starke Körper- und Gewichtsveränderung beim Benutzer (z.B. durch Schwangerschaft) eingetreten ist. Ein Austausch des gesamten Lamellenrostes ist nicht erforderlich.
[0017] Durch Einlegen stärker gewölbter Lamellen an bestimmten Bereichen des Lamellenrostes kann dort ein zusätzlicher Stützeffekt bewirkt werden. Aufwendig hergestellte Schulter- und Hüftabsenkungen sind somit vermeidbar.
[0018] Durch das als integraler Bestandteil des Rahmens ausgebildete Verbindungselement wird eine untere Abstützung für den Elastikkörper bereitgestellt. Das Verbindungselement ist so dimensioniert, dass ein Durchhängen des Elastikkörpers unmöglich ist. Das Verbindungselement ist vorteilhafterweise aus einer zumindest zwei Traversen aufweisenden Traversenanordnung oder aus einer Platte aufgebaut.
[0019] Kommt eine Platte als Verbindungselement zum Einsatz, so weist diese Platte vorteilhafterweise annähernd die gleiche Grundfläche wie der erfindungsgemäss vorgesehene Elastikkörper auf. Der Elastikkörper kann so in einfacher Weise auf die Platte aufgelegt werden und bildet zusammen mit den Lamellen des Lamellenrostes eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche für eine Bettauflage.
[0020] Kommt eine aus mehreren Traversen aufgebaute Traversenanordnung als Verbindungselement zum Einsatz, so weisen die einzelnen Traversen eine geringere Grundfläche als der erfindungsgemäss vorgesehene Elastikkörper auf. Erst die von den mehreren Traversen gemeinsam aufgespannte Grundfläche entspricht wiederum annähernd der Grundfläche des Elastikkörpers. Der Elastikkörper kann auch in diesem Fall in einfacher Weise auf das Verbindungselement aufgelegt werden und bildet zusammen mit den Lamellen des Lamellenrostes eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche für eine Bettauflage.
[0021] Unter einer «im Wesentlichen ebene Auflagefläche» wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung die von den Lamellen des Lamellenrostes und dem einen oder mehreren Elastikkörper gemeinsam gebildete Oberfläche verstanden. Der Elastikkörper ist in jedem Fall so ausgebildet, dass sich seine zum Benutzer gerichtete Oberfläche ungefähr in der Ebene der Lamellen des Lamellenrostes befindet. Selbstverständlich kann es in der Praxis zu minimalen Abweichungen kommen, diese bewegen sich aber in einer für den Benutzer nicht wahrnehmbaren Grössenordnung. Um einen für den Benutzer möglichst unmerklichen Übergang von Elastikkörper zu Lamellenrost sicherzustellen, werden benachbart zu jedem Elastikkörper bevorzugt ebene, nicht gewölbte Lamellen eingesetzt. Ganz besondere Vorteile ergeben sich, wenn, ausgehend von einem Elastikkörper, zunächst ebene Lamellen und dann Lamellen mit zunehmender Krümmung verwendet werden. Somit können für den Benutzer sehr angenehme, fliessende Übergänge zwischen Bereichen der Auflagefläche, die von Elastikkörpern gebildet werden, und Bereichen der Auflagefläche, in denen eine erhöhte Härte durch stark gewölbte Lamellen vorliegt, erreicht werden.
[0022] Besonders bevorzugt wird der Elastikkörper nicht fest an dem Verbindungselement befestigt, sondern lediglich lose auf das Verbindungselement aufgelegt. In diesem Fall kann der Elastikkörper in einfacher Weise ausgetauscht und durch einen anderen Elastikkörper ersetzt werden. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, den Elastikkörper fest an dem Verbindungselement zu befestigen, insbesondere den Elastikkörper mit dem Verbindungselement zu verkleben.
[0023] Die Verbindung zwischen der Platte und den Rahmenelementen bzw. die Verbindung der Traversen mit den Rahmenelementen ist vorteilhafterweise als Steckverbindung ausgebildet.
[0024] Die Elastikkörper bestehen bevorzugt aus einem elastischen, anschmiegsamen Kern aus dauerelastischem Material oder aber aus einem Kern, der wenigstens eine Kammer mit einem anpassungsfähigen bzw. fliessfähigen Medium, beispielsweise Luft, Gel oder Wasser, aufweist. Sind mehrere Elastikkörper vorgesehen, so können diese unterschiedliche Kerne aufweisen, insbesondere Kerne mit unterschiedlicher Härte.
[0025] Besonders bevorzugt sind die Elastikkörper mit einer abziehbaren Umhüllung versehen, die auf verschiedenste Weise, beispielsweise durch Knöpfe, Druckknöpfe, Reissverschluss, Klettband usw. geschlossen und auf dem Elastikkörper befestigt werden können.
[0026] Besonders bevorzugt ist die als Verbindungselement vorgesehene Platte bzw. sind die als Verbindungselement vorgesehenen Traversen an wenigstens einer Oberflächenseite mit einem Wärme isolierenden bzw. Wärmestrahlung reflektierenden Material beschichtet, z.B. mit einem isolierenden Kunststoff, mit Kork und/oder mit einer Aluminiumfolie, um so auch in der kälteren Jahreszeit ein angenehmes Wärmegefühl für den Benutzer zu erreichen.
[0027] Beispielsweise im Lendenwirbelbereich sind die Lamellen an ihrer Oberseite konvex gebogen, wodurch ein zusätzlicher Stützeffekt erreicht wird, da diese Lamellen weiter nach oben ragen als geradlinige Lamellen.
[0028] Bevorzugt sind die Lamellen in bekannter Weise selbstfedernd ausgebildet, alternativ oder zusätzlich können an den Lamellen zusätzliche Federmittel vorgesehen sein, alternativ oder zusätzlich können die Lamellen gewölbt oder geradlinig ausgebildet sein oder es kann sich um teilweise gewölbte und teilweise gerade Lamellen handeln.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0029] Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert werden. Es zeigen <tb>Fig. 1<SEP>in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht einen in ein Bettgestell einlegbaren Rahmen gemäss der Erfindung; <tb>Fig. 2<SEP>einen Schnitt entlang der Linie A–A durch den Rahmen der Fig. 1 mit Elastikkörper; <tb>Fig. 3<SEP>in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht einen in ein Bettgestell einlegbaren Rahmen gemäss der Erfindung mit Elastikkörper und Lamellenrost; <tb>Fig. 4<SEP>einen Schnitt entlang der Linie B–B durch den Rahmen mit Elastikkörper und mit Lamellenrost der Fig. 3 ; <tb>Fig. 5<SEP>einen Schnitt entlang der Linie C–C durch den Rahmen mit Elastikkörper und mit Lamellenrost der Fig. 3 ; <tb>Fig. 6<SEP>einen Schnitt entlang der Linie D–D durch den Rahmen mit Elastikkörper und mit Lamellenrost der Fig. 3 .
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0030] Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht einen in ein Bettgestell einlegbaren Rahmen 2 gemäss der Erfindung. Der Rahmen 2 umfasst zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende erste Rahmenelemente 3, 4 und zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende zweite Rahmenelemente 10, 11, wobei die ersten Rahmenelemente 3, 4 und die zweiten Rahmenelemente 10, 11 zusammen einen im Wesentlichen rechteckigen Rahmen 2 bilden. Daneben ist eine im Wesentlichen senkrecht zu den beiden ersten Rahmenelementen 3, 4 verlaufende und fest mit den beiden ersten Rahmenelementen 3, 4 verbundene Platte 5 als Verbindungselement dargestellt.
[0031] Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A–A durch den Rahmen der Fig. 1 mit zusätzlichem Elastikkörper 9. Neben dem ersten Rahmenelement 3 und den beiden zweiten Rahmenelementen 10, 11 sind die Platte 5 und der auf der Platte 5 angeordnete Elastikkörper 9 im Schnitt sichtbar.
[0032] Fig. 3 zeigt in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht einen in ein Bettgestell einlegbaren Rahmen mit Lamellenrost und Elastikkörper 9 gemäss der Erfindung. Der Rahmen umfasst zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende erste Rahmenelemente (nicht sichtbar) und zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende zweite Rahmenelemente 10, 11, wobei die ersten Rahmenelemente und die zweiten Rahmenelemente 10, 11 zusammen einen im Wesentlichen rechteckigen Rahmen bilden. Die Lamellen 6 sind in ihren beidseitigen Endbereichen von dem ersten und dem zweiten Lamellenträger 7, 8 in jeweils einer Schlaufe oder Tasche gehalten und stützen sich auf den beiden Lamellenträgern 7, 8 ab. Auf der im Wesentlichen senkrecht zu den beiden ersten Rahmenelementen verlaufenden und fest mit den beiden ersten Rahmenelementen verbundenen Platte (nicht sichtbar) ist ein in Draufsicht rechteckförmiger Elastikkörper 9 angeordnet. In dem Bereich des Elastikkörpers 9 sind keine Lamellen 6 vorgesehen.
[0033] Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B–B durch den Rahmen mit Lamellenrost und Elastikkörper der Fig. 3 . Neben den beiden ersten Rahmenelementen 3, 4 sind im Schnitt die beiden Lamellenträger 7, 8 sowie eine Lamelle 6 des mehrere Lamellen 6 aufweisenden Lamellenrostes sichtbar. Die Lamellenträger 7, 8 sind bei der dargestellten Ausführungsform als Federkörper mit einem quadratischen Querschnitt und bestehend aus einem Kern aus dauerelastischem Material mit einer Ummantelung aus einem Gewebe ausgeführt.
[0034] Die aus Holz gefertigten flachen Lamellen 6 sind in ihren beidseitigen Endbereichen von dem ersten und dem zweiten Lamellenträger 7, 8 in jeweils einer Schlaufe oder Tasche gehalten und stützen sich auf den beiden Lamellenträgern 7, 8 ab. Die Lamellen 6 können auch als an der Oberseite des Lamellenrostes konvex gekrümmte Lamellen ausgebildet sein. Die beiden Lamellenträger 7, 8 stützen sich auf den beiden ersten Rahmenelementen 3, 4 ab und sind auf den beiden ersten Rahmenelementen 3, 4 lediglich aufgelegt. Der gesamte Lamellenrost kann daher in einfacher Weise aufgerollt werden, wodurch eine leichte Reinigung des Bodens unter dem Bett ermöglicht wird. Deutlich sichtbar ist in dieser Darstellung zudem der im Wesentlichen senkrechte Verlauf der Lamellen 6 relativ zu den beiden ersten Rahmenelementen 3, 4.
[0035] Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie C–C durch den Rahmen mit Lamellenrost und Elastikkörper der Fig. 3 . Neben dem ersten Rahmenelement 3 und den beiden zweiten Rahmenelementen 10, 11 sind die Platte 5 und der auf der Platte 5 angeordnete Elastikkörper 9 im Schnitt sichtbar. Ausserdem sind die Lamellen 6 des Lamellenrostes dargestellt.
[0036] Deutlich erkennbar ist, dass in einem Teilbereich des Lamellenrostes die Lamellen 6 weggelassen sind und dort ein Elastikkörper 9 austauschbar eingesetzt ist. Der quaderförmige Elastikkörper 9 besteht aus einem dauerelastischen Latex-Kunststoffkern und ist mit einem abziehbaren Bezug versehen. Deutlich sichtbar ist in dieser Darstellung, dass der austauschbare Elastikkörper 9 zusammen mit den Lamellen des Lamellenrostes eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche für eine Bettauflage bildet. Der Elastikkörper 9 ist insbesondere in Bezug auf seine Höhe so ausgebildet und wird derart von der Platte 5 abgestützt, dass die Oberseite des Elastikkörpers 9 in etwa in einer gemeinsamen Ebene mit der Oberseite der angrenzenden Lamellen 6 liegt. Der Elastikkörper 9 ist im Schulterbereich der von dem Lamellenrost gebildeten Liegefläche angeordnet. Zusätzlich kann ein zweiter Elastikkörper, aber auch mehrere weitere Elastikkörper vorgesehen sein, wobei der zweite Elastikkörper bevorzugt z.B. im Beckenbereich angeordnet ist.
[0037] Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie D–D durch den Rahmen mit Lamellenrost und Elastikkörper der Fig. 3 . Neben den beiden ersten Rahmenelementen 3, 4 sind im Schnitt die beiden Lamellenträger 7, 8 sowie die Platte 5 und der auf der Platte 5 angeordnete Elastikkörper 9 sichtbar. Der in Draufsicht (Fig. 3 ) rechteckförmig ausgebildete Elastikkörper erstreckt sich über die gesamte Breite des Lamellenrostes zwischen den Lamellenträgern 7, 8. Der Elastikkörper 9 stützt sich auf dem senkrecht zu den beiden ersten Rahmenelementen 3, 4 verlaufenden und fest mit den beiden ersten Rahmenelementen 3, 4 verbundenen Verbindungselement 5 ab.
Bezugszeichenliste
[0038] <tb>1<SEP>Auflageanordnung <tb>2<SEP>Rahmen <tb>3, 4<SEP>Rahmenelemente <tb>5<SEP>Verbindungselement <tb>6<SEP>Lamellen <tb>7, 8<SEP>Lamellenträger <tb>9<SEP>Elastikkörper <tb>10, 11<SEP>Rahmenelemente

Claims (10)

1. Auflageanordnung (1) für eine Bettauflage, insbesondere für eine Matratze, umfassend – einen in ein Bettgestell einlegbaren Rahmen (2), wobei der Rahmen (2) zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende erste Rahmenelemente (3, 4) und zumindest ein im Wesentlichen senkrecht zu den beiden ersten Rahmenelementen (3, 4) verlaufendes und fest mit den beiden ersten Rahmenelementen (3, 4) verbundenes Verbindungselement (5) umfasst, – einen mehrere Lamellen (6) aufweisenden Lamellenrost, wobei die Lamellen (6) in ihren beidseitigen Endbereichen von einem ersten und einem zweiten Lamellenträger (7, 8) gehalten sind und sich die Lamellen auf dem ersten und dem zweiten Lamellenträger (7, 8) abstützen, wobei sich die beiden Lamellenträger (7, 8) lose auf den beiden ersten Rahmenelementen (3, 4) abstützen und die Lamellen (6) im Wesentlichen senkrecht zu den beiden ersten Rahmenelementen (3, 4) verlaufen, und – zumindest einen sich auf dem Verbindungselement (5) abstützenden Elastikkörper (9), wobei der Elastikkörper (9) zusammen mit dem Lamellenrost eine im Wesentlichen ebene Auflagefläche für die Bettauflage bildet.
2. Auflageanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Lamellenträger (7, 8) jeweils als Federkörper ausgebildet sind.
3. Auflageanordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zumindest eine Elastikkörper (9) zwischen den beiden Lamellenträgern (7, 8) erstreckt und mit beiden Lamellenträgern (7, 8) in Kontakt steht.
4. Auflageanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5) aus einer aus zumindest zwei Traversen bestehenden Traversenanordnung oder einer Platte gebildet ist.
5. Auflageanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Elastikkörper (9) einen inneren, elastischen Kern und eine äussere, vorzugsweise abziehbare Hülle umfasst.
6. Auflageanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Elastikkörper vorgesehen sind, wobei die Elastikkörper unterschiedliche Härte aufweisen.
7. Auflageanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (2) zusätzlich zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende zweite Rahmenelemente (10, 11) umfasst, wobei die ersten Rahmenelemente (3, 4) und die zweiten Rahmenelemente (10, 11) einen im Wesentlichen rechteckigen Rahmen (2) bilden.
8. Auflageanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den benachbart zu dem zumindest einen Elastikkörper (9) angeordneten Lamellen (6) um ebene Lamellen ohne Krümmung handelt.
9. Auflageanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Lamellen (6) mit unterschiedlich starker Krümmung vorgesehen sind, wobei die Krümmung der Lamellen (6), ausgehend von dem jeweiligen Elastikkörper (9), zunächst kontinuierlich zunimmt und die Krümmung dann bis zu einem weiteren Elastikkörper (9) oder bis zu einem Rand des Lamellenrostes kontinuierlich abnimmt.
10. Auflageanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastikkörper (9) auf dem Verbindungselement (5) lös- und daher austauschbar angeordnet ist.
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