CH703644A2 - Flaches mechanisches Uhrwerk. - Google Patents

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CH703644A2
CH703644A2 CH13852010A CH13852010A CH703644A2 CH 703644 A2 CH703644 A2 CH 703644A2 CH 13852010 A CH13852010 A CH 13852010A CH 13852010 A CH13852010 A CH 13852010A CH 703644 A2 CH703644 A2 CH 703644A2
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Peter Gschwind
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Peter Gschwind
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Abstract

Die Erfindung besteht darin, ein mechanisches, manuelles oder automatisches Uhrwerk so zu bauen, dass die achsenaufweisenden Bestandteile wie Federhaus (2), Räderwerk (3), Hemmung (4) und Regulierorgan durch verschiedenartige Gleitlager (7, 8, 11) zentral, axial oder an einem jeweiligen Achsenende gehalten und positioniert werden. Dadurch werden keine Brücken mehr benötigt und die Bauhöhe des Uhrwerks wird wesentlich verringert.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein mechanisches Uhrwerk (vorzugsweise für eine Armbanduhr) bei dem die Lagerung des Federhauses, des Räderwerks, der Hemmung und der Unruh, aus Gleitlager bestehen und die Achsen keine Zapfen mehr aufweisen und damit eine flachere Bauweise zulassen und Brücken nicht mehr nötig sind.
[0002] Stand der Technik für mechanische Uhrwerke ist, dass die Bestandteile der diversen Mechanismen Achsen mit Zapfen aufweisen und in der Grundplatte sowie in den Brücken mit Lagern, seien sie aus synthetischen Steinen oder Metallen gehalten werden, damit die Reibung, respektive Friktion möglichst klein ist.
[0003] Bekannt sind auch Uhrwerke die anstelle von Uhrensteinen für die Lagerung der Achsenzapfen, Kugellager verwenden.
[0004] Bekannt sind auch Gleitlager bei der Rotoraufhängung für den automatischen Aufzug.
[0005] Fig. 1 zeigt die wesentlichen Teile eines manuellen Uhrwerks ohne Brücken, gemäss Patentanspruch 1 von der Zifferblattseite her, ohne Zeigerstellmechanismus. In die Werkplatte (1) sind Gleitlager (7, 8,11) für die Bestandteile montiert, welche eine Achse besitzen.
[0006] Fig. 2 zeigt die wesentlichen Teile eines manuellen Uhrwerks ohne Brücken, gemäss Patentanspruch 1 von der Werkseite her. In die Werkplatte (1) sind Gleitlager (7, 8) für die Bestandteile montiert, welche eine Achse besitzen.
[0007] Die Erfindung besteht darin, ein Uhrwerk mit Bestandteilen so auszurüsten, dass für das Federhaus (2), Räderwerk (3), für die Hemmung (4) und für das Regulierorgan (5) keine Brücken mehr notwendig sind, das heisst die normalen Steinlager fallen weg. Dafür werden Gleitlager (7,11) oder Doppelgleitlager (7, 8, 13) verwendet, je nachdem ob der Bestandteil mittig der Achse oder nur an einem Achsenende gehalten werden kann. Dank der geringen Höhe der Gleitlager (7, 8, 11) kann die Gesamthöhe des Uhrwerks verringert werden.
[0008] Fig. 3 und Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch ein normales Rad des Räderwerks, gemäss Patentanspruch 1. Das Gleitlager (7) mit Zentrumsloch ist fix auf der Werkplatte (1) montiert. Dieses Gleitlager (7) kann eingepresst, mechanisch durch Schrauben gehalten oder verleimt werden. Falls die Werkplatte (1) mit gleitfähigem Material beschichtet ist oder aus solchem besteht, wird das Achsenpositionsloch direkt in die Werkplatte (1) gebohrt. Der Zahnkranzhalter (9), welcher mit dem Zahnradreif vernietet ist, hat entweder eine gleitfähige Beschichtung (12) oder besteht aus gleitfähigem Material. Das Trieb (10) mit seiner Achse wird durch das Gleitlager (7) hindurch mit dem Zahnkranzhalter (9) zu einem Stück verbunden, sei es durch vernieten oder pressen. Das nötige Spiel im Gleitlager (7) wird durch den Trieb-Achsenansatz in Höhe und Breite festgelegt.
[0009] Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 7zeigen einen Schnitt durch das Regulierorgan (5) gemäss Patentanspruch 1. Das Gleitlager (7) mit Zentrumsloch ist fix auf der Werkplatte (1) montiert. Dieses Gleitlager (7) kann eingepresst, mechanisch durch Schrauben gehalten oder verleimt werden. Falls die Werkplatte (1) mit gleitfähigem Material beschichtet ist oder aus solchem besteht, wird das Achsenpositionsloch direkt in die Werkplatte (1) gebohrt. Die Unruhachse (6) hat entweder eine gleitfähige Beschichtung (12) oder besteht aus gleitfähigem Material und wird im Gleitlager (7) positioniert. Das zweite Gleitlager (8) wird auf die Unruhachse (6) von der Gegenseite her entweder vernietet, geleimt oder aufgepresst und dadurch zu einem Stück verbunden. Das nötige Spiel der Unruhachse (6) im Gleitlager (7) wird durch den Unruhachsenansatz in Höhe und Breite festgelegt.
[0010] Fig. 8 zeigt eine andere Möglichkeit wie die Unruhachse (6) oder Hemmungsbestandteile (4) einseitig gehalten werden können, gemäss Patentanspruch 1. Anstelle einer zweiten Gleitplatte (8) wird eine beschichtete oder aus gleitfähigem Material hergestellte Führungshülse (13) mit der Unruhachse (6) verbunden, sei es durch verleimen, pressen oder vernieten.
[0011] Fig. 9 und Fig. 10 zeigen eine Variante der Lagerung des Federhauses (2) gemäss Patenanspruch 3. Wenn man das Federhaus (2) nicht am Federkern (14) mit Gleitlagern (7, 8) positionieren will und eine flachere Bauweise bevorzugt, lässt sich dies durch einen Einschnitt in der Federhaustrommel (15) bewirken. Hierzu werden die Gleitlagerscheiben (11) oder -platten fix oder demontierbar in der Werkplatte (1) so positioniert, dass sie in den Einschnitt eingreifen. Die Federhaustrommel (15) ist entweder mit gleitfähigem Material beschichtet oder aus solchem hergestellt.

Claims (6)

1. Mechanisches, manuelles oder automatisches Uhrwerk, extra flach, dadurch gekennzeichnet, dass das Federhaus (2), das Räderwerk (3), die Hemmung (4) und das Regulierorgan (5, 6), respektive deren einzelne Bestandteile mittels Gleitlagerscheiben oder -platten (7, 8, 11) gehalten sind, zentral an der Achse oder auf einer Achsenseite. Damit werden die Zapfen für die Lagerung eliminiert und es sind keine Brücken nötig.
2. Mechanisches, manuelles oder automatisches Uhrwerk, extra-flach, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkplatte (1) aus einem gleitfähigen Material hergestellt wird und dementsprechend die Haltelöcher der Bestandteile direkt in die Werkplatte (1) integriert werden. Dadurch können die Bestandteile die zentral an der Achse gehalten werden direkt, ohne Gleitplatten oder Gleitscheiben (7, 8), montiert werden. Die Bestandteile, welche auf einer Achsenseite gehalten werden, benötigen nur ein Gleitlager (8), entweder ein beschichtetes- oder ein aus gleitfähigem Material hergestelltes Gegenstück (13). Damit werden die Zapfen für die Lagerung eliminiert und es braucht keine Brücken.
3. Mechanisches, manuelles oder automatisches Uhrwerk, dadurch gekennzeichnet, dass das Federhaus (2) entweder gleitfähig beschichtet oder aus gleitfähigem Material gefertigt ist und in der Federhaustrommel einen Einschnitt aufweist, welcher die in der Werkplatte (1) befestigten Gleitplatten oder Gleitscheiben (11) aufnimmt und dadurch positioniert wird.
4. Mechanisches manuelles oder automatisches Uhrwerk, gemäss Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die drehenden Bestandteile, welche auf dem Gleitlager (7, 8) oder der Werkplatte (1) aufliegen mit einem gleitfähigen Material (12), wie zum Beispiel Metall-Carbid oder -Nitrid, Titancarbonitrid, Titancarbid, Titannitrid, Chromiumcarbid, Teflon oder mit Diamantschicht beschichtet werden. Diese Beschichtung kann gasförmig, flüssig, gelöst oder in fester Form erfolgen. Die Bestandteile können auch direkt aus gleitfähigem Material hergestellt werden.
5. Mechanisches, manuelles oder automatisches Uhrwerk, gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Werkplatte (1) bei den Achsenpositionen jeweils eine Gleitplatte (7) oder Gleitscheibe (7) mit zentralem Loch befestigt wird, die als Träger für den jeweiligen Bestandteil dient.
6. Mechanisches, manuelles Uhrwerk, gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkplatte (1) generell mit einem gleitfähigen Material (12), wie Metall-Carbid oder -Nitrid, Titancarbonitrid, Titancarbid, Titannitrid, Chromiumcarbid oder mit Diamantschicht beschichtet wird. Diese Beschichtung kann gasförmig, flüssig, gelöst oder in fester Form erfolgen. Dementsprechend werden die Haltelöcher der Bestandteile direkt in die Werkplatte (1) integriert.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT512862A1 (de) * 2012-03-19 2013-11-15 Montre Exacte E U Antriebsvorrichtung für ein mechanisches Uhrwerk
USD1015914S1 (en) * 2022-06-29 2024-02-27 Turlen Holding Sa Watch movement

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT512862A1 (de) * 2012-03-19 2013-11-15 Montre Exacte E U Antriebsvorrichtung für ein mechanisches Uhrwerk
AT512862B1 (de) * 2012-03-19 2014-02-15 Montre Exacte E U Antriebsvorrichtung für ein mechanisches Uhrwerk
USD1015914S1 (en) * 2022-06-29 2024-02-27 Turlen Holding Sa Watch movement

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