CH702850A1 - Entleerungsstation für sterile Beutel. - Google Patents

Entleerungsstation für sterile Beutel. Download PDF

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CH702850A1
CH702850A1 CH00400/10A CH4002010A CH702850A1 CH 702850 A1 CH702850 A1 CH 702850A1 CH 00400/10 A CH00400/10 A CH 00400/10A CH 4002010 A CH4002010 A CH 4002010A CH 702850 A1 CH702850 A1 CH 702850A1
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sterile
horizontal portion
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CH00400/10A
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Inventor
Cathrein Ernst
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Cathrein Ernst
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B69/00Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
    • B65B69/0008Opening and emptying bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Entleerungsstation für sterile Beutel (12), welche aus zwei ineinander angeordneten Hüllen bestehen, wobei eine innere Hülle kleiner als eine äussere Hülle (14) ist und wobei sowohl eine innere Seite und eine äussere Seite der inneren Hülle als auch eine innere Seite der äusseren Hülle (14) steril sind. Die Entleerungsstation umfasst ein Halteelement mit einer Öffnung im Boden und eine Empfangsstation (2) mit einer Deckelfläche (5), wobei die Deckelfläche (5) einen horizontalen Abschnitt (6) umfasst und wobei das Halteelement relativ zum horizontalen Abschnitt (6) der Deckelfläche (5) bewegbar ist.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Entleerungsstation sowie ein entsprechendes Entleerungsverfahren für sterile Beutel, welche aus zwei ineinander angeordneten Hüllen bestehen, wobei eine innere Hülle kleiner als eine äussere Hülle ist und wobei sowohl eine innere Seite und eine äussere Seite der inneren Hülle als auch eine innere Seite der äusseren Hülle steril sind.
Stand der Technik
[0002] Sowohl in der Pharmabranche als auch im Bereich der Nahrungsmittelherstellung besteht ein Bedarf an Verpackungen für Produkte, deren Reinheit garantiert werden muss. Um den erforderten Reinheitskriterien gerecht zu werden, müssen nebst entsprechenden Verpackungen auch entsprechende Verpackungs- und Auspackmöglichkeiten bereitgestellt werden.
[0003] Eine solche Verpackungsart ist beispielsweise die Verpackung in sterile Beutel, welche aus einer inneren und einer äusseren Hülle bestehen. Bei diesen Beuteln sind die Innenseite und die Aussenseite der inneren Hülle sowie die Innenseite der äusseren Hülle steril. Die Doppelwandigkeit dieser Beutel verringert die Gefahr einer Kontamination des Beutelinhalts, da dieser selbst bei kleinen Durchbrüchen in der äusseren Hülle immer noch von der inneren Hülle geschützt ist. Zudem eröffnet diese Konfiguration Möglichkeiten, die Produkte ohne Kontamination einzufüllen bzw. zu entnehmen.
[0004] Das Hauptproblem bei diesen Beuteln besteht jedoch weiterhin darin, dass die Aussenseite der äusseren Hülle durch die Umgebung kontaminiert wird und dadurch eine gewisse Gefahr besteht, dass der Beutelinhalt beim Auspacken durch eine Berührung mit der Aussenseite der äusseren Hülle ebenfalls kontaminiert wird.
Darstellung der Erfindung
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine des eingangs genannten technischen Gebiets zugehörende Entleerungsstation für sterile Beutel sowie ein entsprechendes Entleerungsverfahren zu schaffen, welche eine kontaminationsfreie Entleerung solcher steriler Beutel ermöglichen.
[0006] Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 10 definiert. Gemäss der Erfindung umfasst die Entleerungsstation ein Halteelement mit einer Öffnung im Boden und eine Empfangsstation mit einer Deckelfläche, wobei die Deckelfläche einen horizontalen Abschnitt umfasst und wobei das Halteelement relativ zum horizontalen Abschnitt der Deckelfläche bewegbar ist. Dadurch kann ein steriler Beutel in das Halteelement gelegt werden und dann mit diesem relativ zum horizontalen Abschnitt der Deckelfläche hin oder von diesem weg bewegt werden.
[0007] Dies hat den Vorteil, dass die äussere Hülle zwischen einem Rand der Öffnung im Boden des Halteelements und dem horizontalen Abschnitt der Deckelfläche eingeklemmt werden kann. Dadurch wird eine Fixierung der kontaminierten äusseren Hülle ermöglicht, wodurch eine versehentliche Kontamination des Beutelinhalts durch frei bewegbare Teile der äusseren Hülle vermieden wird.
[0008] Gemäss der Erfindung wird zur Entleerung des Beutels die äussere Hülle an einem inneren Bereich und einem den inneren Bereich umschliessenden äusseren Bereich an der Entleerungsstation festgehalten und zwischen diesen beiden Bereichen aufgetrennt, wonach der innere Bereich der äusseren Hülle entfernt wird und durch eine dadurch entstandene Öffnung die innere Hülle mittels einer sterilen Offenvorrichtung geöffnet wird und der Inhalt des sterilen Beutels entleert wird.
[0009] Dies hat den Vorteil, dass der Beutelinhalt bei der Entleerung nicht durch die Aussenseite der äusseren Hülle kontaminiert werden kann.
[0010] Vorzugsweise ist das Halteelement bei der Entleerungsstation ein nach oben geöffneter Trichter, in welchen die äussere Hülle des sterilen Beutels einsetzbar ist. Dadurch kann ein steriler Beutel auf einfache Art in das Halteelement eingesetzt werden und es besteht keine Gefahr, dass der Beutel wegkippen könnte. Zudem wird auch ein Beutel, welcher einen sehr beweglichen und/oder leicht deformierbaren Inhalt aufweist, im Halteelement gehalten.
[0011] Alternativ dazu besteht auch die Möglichkeit, dass das Halteelement nicht ein nach oben geöffneter Trichter ist, sondern eine andere, auffangende Form mit einer Öffnung im Boden aufweist, welche ein Wegrutschen oder Wegkippen des sterilen Beutels verhindert.
[0012] Vorteilhafterweise verfügen das Halteelement und der horizontale Abschnitt der Deckelfläche über Ansaugvorrichtungen, um die äussere Hülle des sterilen Beutels anzusaugen. Dies ermöglicht einerseits eine Stabilisierung des Beutels und erlaubt andererseits eine kontaminationsfreie Entleerung des Beutels, da die äussere Hülle fixiert wird und somit die Beutelentleerung nicht behindern kann. Alternativ dazu besteht auch die Möglichkeit, dass die äussere Hülle des sterilen Beutels auf andere Art und Weise festgehalten wird. So kann sie beispielsweise festgeklemmt oder festgeklebt werden.
[0013] Bevorzugt sind die Ansaugvorrichtungen des horizontalen Abschnitts der Deckelfläche über eine grössere Fläche verteilt als eine Fläche der Öffnung im Boden des Halteelements. Dadurch kann die äussere Hülle, welche vom Halteelement gehalten wird und durch die Öffnung im Boden des Halteelements reicht, über diese grössere Fläche angesaugt werden. Wenn nun das Halteelement relativ zum horizontalen Abschnitt der Deckelfläche hin bewegt wird, kann dadurch die äussere Hülle zwischen einem Rand der Öffnung im Boden des Halteelements und dem horizontalen Abschnitt der Deckelfläche festgeklemmt werden. Diese Fixierung der äusseren Hülle ermöglicht das Öffnen der äusseren Hülle ohne dass ein Gegendruck von der inneren Seite der äusseren Hülle benötigt wird. Dies ist vorteilhaft, weil die Erzeugung eines Gegendrucks entweder durch das Gewicht des Beutelinhalts via die innere Hülle oder durch ein Umfalten der äusseren Hülle um ein Element zur Erzeugung des Gegendrucks erwirkt werden müsste. Im ersten Fall würde die äussere Seite der inneren Hülle kontaminiert und es bestünde zudem die Gefahr, dass die innere Hülle verletzt würde. Im zweiten Fall müsste die äussere Hülle nach dem Öffnen wieder aufgefaltet werden und das Element zur Erzeugung des Gegendrucks müsste wieder entfernt werden. Dadurch entstünde die Gefahr, dass zumindest die innere Seite der äusseren Hülle flächig kontaminiert würde. Falls zudem beim Auffalten die innere Hülle gestreift würde, so würde zudem die äussere Seite der inneren Hülle kontaminiert.
[0014] Alternativ zum Festklemmen der äusseren Hülle kann die äussere Hülle auch durch starkes Ansaugen oder durch Festkleben derart fixiert werden, dass ein Öffnen der äusseren Hülle ermöglicht wird, ohne dass ein Gegendruck von einer Innenseite der äusseren Hülle her benötigt wird. Zudem besteht die Möglichkeit, dass ein anderer Klemmmechanismus verwendet wird. So kann beispielsweise zwischen dem Halteelement und dem horizontalen Abschnitt der Deckelfläche eine separate Klemmvorrichtung vorgesehen sein.
[0015] Vorzugsweise befindet sich eine Öffnung im horizontalen Abschnitt der Deckelfläche, welche kleiner ist als die Öffnung im Boden des Halteelements und welche bei auf den horizontalen Abschnitt der Deckelfläche gesenktem Halteelement innerhalb der Öffnung im Boden des Halteelements angeordnet ist. Diese Öffnung ermöglicht eine Entleerung des Beutels nach unten, so dass der Beutelinhalt alleine durch die Schwerkraft entleerbar ist. Dies hat den Vorteil, dass kein steriles Ansaug- oder Beförderungssystem für den Beutelinhalt benötigt wird. Alternativ dazu besteht auch die Möglichkeit, dass die Öffnung im horizontalen Abschnitt der Deckelfläche gleich gross oder grösser als die Öffnung im Boden des Halteelements ist. Ausserdem besteht die Möglichkeit, dass die Öffnung im horizontalen Abschnitt der Deckelfläche eine andere Form als die Öffnung im Boden des Halteelements aufweist.
[0016] Vorzugsweise umfasst die Entleerungsstation ein Messer, mittels welchem die äussere Hülle des sterilen Beutels auftrennbar ist, wobei das Messer kreisförmig ist und Zacken aufweist und beweglich sowie versenkbar in der Öffnung im horizontalen Abschnitt der Deckelfläche angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, die äussere Hülle in einem der Öffnung im horizontalen Abschnitt der Deckelfläche entsprechenden Bereich geöffnet werden kann. Dies schafft optimale Voraussetzungen für die kontaminationsfreie Entleerung des Beutelinhalts durch diese Öffnung in der Deckelfläche der Empfangsstation.
[0017] Alternativ dazu kann das Messer auch nicht kreisförmig sein, sondern nur einen Kreisabschnitt darstellen und im Kreis bewegbar sein. Zudem muss es nicht über Zacken verfügen. Es ist jedoch sinnvoll, wenn das Messer über zumindest eine Spitze oder einen oder mehrere Zacken verfügt, um ein Anschneiden der äusseren Hülle des sterilen Beutels zu vereinfachen.
[0018] Bevorzugt ist ein Kolben innerhalb des Messers in der Öffnung im horizontalen Abschnitt der Deckelfläche angeordnet, wobei dieser Kolben an seiner Oberseite über Ansaugvorrichtungen verfügt, in vertikaler Richtung bewegbar ist und aus der Öffnung im horizontalen Abschnitt der Deckelfläche bewegbar ist. Dies hat einerseits den Vorteil, dass die äussere Hülle während des Öffnens auch innerhalb des zu öffnenden Bereichs fixiert werden kann und andererseits dass der abgetrennte, innere Bereich der äusseren Hülle kontrolliert weggeführt werden kann, wodurch das Kontaminationsrisiko des Beutelinhalts deutlich reduziert wird.
[0019] Alternativ dazu kann der Kolben an seiner Oberseite auch über eine Festklemm- oder Festklebvorrichtung verfügen. Ausserdem besteht die Möglichkeit, dass die Entleerungsstation über gar keinen Kolben verfügt, sondern dass der abgetrennte, innere Bereich der äusseren Hülle auf andere Weise weggeführt wird.
[0020] Vorteilhafterweise ist der Kolben nach der Auftrennung der äusseren Hülle des sterilen Beutels mit dem abgetrennten, inneren Bereich der äusseren Hülle entfernbar. Dies hat den Vorteil, dass das Kontaminationsrisiko durch den abgetrennten, inneren Bereich minimiert wird.
[0021] Bevorzugt umfasst die Entleerungsstation ein steriles Messer zum Öffnen der inneren Hülle des sterilen Beutels, welches durch die Öffnung im horizontalen Abschnitt der Deckelfläche bewegbar ist. Dies hat den Vorteil, dass eine kontaminationsfreie Entleerung des Beutels ermöglicht wird.
[0022] Alternativ zum sterilen Messer kann die Entleerungsstation auch ein anderes, steriles und spitzes Werkzeug umfassen, welches ein kontaminationsfreies Öffnen der inneren Hülle des sterilen Beutels erlaubt.
[0023] Bevorzugt werden beim Verfahren für eine Entleerung eines sterilen Beutels zuerst der innere und der äussere Bereich der äusseren Hülle an der Entleerungsstation durch Ansaugvorrichtungen an einem Halteelement mit einer Öffnung im Boden und einem beabstandet unter der Öffnung im Boden des Halteelements angeordneten horizontalen Abschnitt der Deckelfläche festgehalten. Dann wird das Halteelement relativ zum horizontalen Abschnitt der Deckelfläche hin bewegt, wodurch ein Teil des äusseren Bereichs der äusseren Hülle zwischen einem Rand der Öffnung im Boden des Halteelements und dem horizontalen Abschnitt der Deckelfläche eingeklemmt wird. Die äussere Hülle wird erst dann durch eine Öffnung im horizontalen Abschnitt der Deckelfläche zwischen dem äusseren und dem inneren Bereich der äusseren Hülle aufgetrennt.
[0024] Das Einklemmen der äusseren Hülle um den aufzutrennenden Bereich herum hat den Vorteil, dass die äussere Hülle beim Auftrennen unter genügend Spannung steht, damit kein Gegendruck von der inneren Seite der äusseren Hülle her benötigt wird. Alternativ dazu kann die äussere Hülle im äusseren Bereich aber auch durch starkes Ansaugen oder Festkleben derart fest fixiert werden, dass eine entsprechende Auftrennung der äusseren Hülle ermöglicht wird. Als weitere Alternative besteht aber auch die Möglichkeit, dass die äussere Hülle um ein Element geführt wird, welches den zur Auftrennung benötigten Gegendruck erzeugt.
[0025] Vorzugsweise wird, sobald der innere Bereich der äusseren Hülle entfernt ist, der sterile Beutel weiter in das Halteelement gesenkt, wodurch die innere Hülle in die Öffnung in der äusseren Hülle und weiter bis unterhalb eine Oberfläche des horizontalen Abschnitts der Deckelfläche abgesenkt wird, wonach die innere Hülle von unten her geöffnet wird. Damit entspricht eine Höhe der Deckelfläche einem tiefsten Punkt der äusseren Hülle. Die innere Hülle wird dementsprechend bis unterhalb von diesem tiefsten Punkt gesenkt und schützt den Beutelinhalt vor einer Berührung mit einem Rand der Öffnung in der äusseren Hülle. Daher besteht durch die Öffnung der inneren Hülle von unten her keinerlei Kontaminationsrisiko für den Beutelinhalt.
[0026] Alternativ dazu kann auch die Öffnung in der äusseren Hülle genügend gross gewählt werden, so dass ein Absenken der inneren Hülle unnötig wird, weil der Beutelinhalt gefahrlos berührungsfrei durch die Öffnung in der äusseren Hülle entleert werden kann.
[0027] Bevorzugt wird der äussere Bereich der äusseren Hülle von der Entleerungsstation bis an den Rand der Öffnung in der äusseren Hülle des sterilen Beutels festgehalten, so dass bei der Entleerung des sterilen Beutels keine Kontamination des Inhalts durch die äussere Seite der äusseren Hülle möglich ist.
[0028] Alternativ dazu besteht auch die Möglichkeit, dass der äussere Bereich der äusseren Hülle nicht bis an den Rand der Öffnung der äusseren Hülle festgehalten wird, sondern bloss auf dem horizontalen Abschnitt der Deckelfläche aufliegt. Ausserdem kann die Öffnung in der äusseren Hülle genügend gross gewählt werden, so dass eine mögliche Berührung des freien Rands durch den Beutelinhalt verhindert wird.
[0029] Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0030] Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen: <tb>Fig. 1<sep>Eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Entleerungsstation, welche einen Trichter als Halteelement und eine Empfangsstation umfasst, <tb>Fig. 2<sep>die erfindungsgemässe Entleerungsstation mit einem im Trichter platzierten sterilen Beutel zur Entleerung, <tb>Fig. 3<sep>das Absenken des Trichters mit dem sterilen Beutel zur Empfangsstation, <tb>Fig. 4<sep>die Entleerungsstation mit dem Trichter in einer auf eine Deckelfläche der Empfangsstation abgesenkten Position, <tb>Fig. 5<sep>das Abtrennen eines Bereichs aus einer äusseren Hülle des sterilen Beutels, so dass eine Öffnung in der äusseren Hülle gebildet wird, <tb>Fig. 6<sep>das weitere Absenken des sterilen Beutels und das Auftrennen einer inneren Hülle des sterilen Beutels durch die Öffnung in der äusseren Hülle hindurch, <tb>Fig. 7<sep>das Entleeren des Inhalts des sterilen Beutels, und <tb>Fig. 8<sep>die Rückführung der Entleerungsstation nach der Entleerung des sterilen Beutels in eine Ausgangskonfiguration.
[0031] Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Wege zur Ausführung der Erfindung
[0032] Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Entleerungsstation, welche einen Trichter 1 und eine Empfangsstation 2 umfasst. Der Trichter 1 ist nach oben geöffnet und hat die Funktion eines Halteelements. Er weist in einem horizontalen Querschnitt eine kreisrunde Form auf. An einem oberen Rand sowie an einem unteren Rand des Trichters 1 sind Ansaugvorrichtungen 3.1, 3.2, 3.3, 3.4 angeordnet. Auch wenn aufgrund des dargestellten Querschnitts in Fig. 1bloss jeweils zwei Ansaugvorrichtungen 3.1, 3.2, 3.3, 3.4 am oberen und am unteren Rand gezeigt sind, sind in Wirklichkeit wesentlich mehr solche Ansaugvorrichtungen 3.1, 3.2, 3.3, 3.4 vorgesehen. Es ist auch möglich, nur zwei solche Ansaugvorrichtungen vorzusehen, welche aber jeweils einen ringförmigen Ansaugkanal aufweisen, welcher den Trichter auf der entsprechenden Höhe umspannt. Die genaue Anzahl und die Geometrie der Ansaugvorrichtungen 3.1, 3.2, 3.3, 3.4 ist so gewählt, dass der Abstand zwischen ihnen genügend klein ist, damit eine äussere Hülle 14 eines sterilen Beutels 12 gleichmässig an einer Seitenwand 4 des Trichters 1 angesaugt werden kann (siehe Fig. 2).
[0033] Die Empfangsstation 2 der Entleerungsstation umfasst eine Deckelfläche 5, welche einen horizontalen Abschnitt 6 aufweist, der unterhalb einer unteren Öffnung 7 des Trichters 1 angeordnet ist. Die Deckelfläche 5 weist eine Öffnung 8 auf, welche sich innerhalb einer Projektionsfläche der unteren Öffnung 7 des Trichters 1 auf dem horizontalen Abschnitt 6 der Deckelfläche 5 befindet. In dieser Öffnung 8 in der Deckelfläche 5 befindet sich ein Kolben 9, welcher in vertikaler Richtung bewegbar ist und welcher an einer Oberseite über Ansaugvorrichtungen 10 verfügt. In einem horizontalen Querschnitt weisen der Kolben 9 und die Öffnung 8 in der Deckelfläche 5 eine kreisrunde Form auf. Zwischen dem Kolben 9 und dieser Öffnung 8 befindet sich ein ringförmiges Messer 15 (siehe Fig. 4), welches in vertikaler Richtung zwischen einer Position unterhalb des horizontalen Abschnitts 6 der Deckelfläche 5 und einer Position oberhalb des horizontalen Abschnitts 6 der Deckelfläche 5 hin und her bewegbar ist. In einer ringförmigen Anordnung um die Öffnung 8 in der Deckelfläche 5 befinden sich Ansaugvorrichtungen 11.1, 11.2 im horizontalen Abschnitt 6 der Deckelfläche 5. Wiederum sind mehrere Ansaugvorrichtungen entlang eines die Öffnung 8 umgebenden Kreisrings verteilt bzw. es ist eine Ansaugvorrichtung mit ringförmigem Ansaugkanal vorgesehen, so dass die äussere Hülle 14 des sterilen Beutels 12 gleichmässig an den horizontalen Abschnitt 6 angesaugt werden kann. Ein Bereich innerhalb dieser ringförmigen Anordnung ist grösser als die untere Öffnung 7 des Trichters 1. Wenn der Trichter 1 auf den horizontalen Abschnitt 6 der Deckelfläche 5 gesenkt wird, so befindet sich die untere Öffnung 7 des Trichters 1 innerhalb der ringförmigen Anordnung der Ansaugvorrichtungen 11.1, 11.2 im horizontalen Abschnitt 6 der Deckelfläche 5. Zudem befindet sich dann die Öffnung 8 in der Deckelfläche 5 innerhalb der unteren Öffnung 7 des Trichters 1.
[0034] Die Fig. 2 zeigt die erfindungsgemässe Entleerungsstation aus Fig. 1 mit einem sterilen Beutel 12 zur Entleerung. Der sterile Beutel 12 besteht aus einer inneren Hülle 13 und einer äusseren Hülle 14. Er ist an seinem oberen Ende an beiden Hüllen 13, 14 in an sich bekannter Weise gehalten (hier nicht gezeigt). Die äussere Hülle 14 ist in den Trichter 1 eingelegt und wird von den Ansaugvorrichtungen 3.1, 3.2, 3.3, 3.4 angesaugt (gestrichelte Pfeile). Deshalb liegt sie bündig an die Seitenwand 4 des Trichters 1 an. Ein unterer Bereich der äusseren Hülle 14 hängt unten aus der unteren Öffnung 7 des Trichters 1 in Richtung des Kolbens 9 in der Öffnung 8 in der Deckelfläche 5.
[0035] Damit die innere Hülle 13 im Trichter 1 und innerhalb der äusseren Hülle 14 sichtbar ist, ist hier in der Fig. 2 und in den folgenden Figuren ein vertikaler Schnitt durch den Trichter 1 und die äussere Hülle 14 gezeigt. Dadurch ist zu erkennen, dass sich ein unterster Bereich der inneren Hülle 13 oberhalb der unteren Öffnung 7 des Trichters 1 befindet.
[0036] Fig. 3 zeigt, wie zur Entleerung des sterilen Beutels 12 der Trichter 1 mit dem sterilen Beutel 12 gegen den horizontalen Abschnitt 6 der Deckelfläche 5 der Empfangsstation 2 geführt wird. Dabei wird die äussere Hülle 14 des sterilen Beutels 12 sowohl von den Ansaugvorrichtungen 3.1, 3.2, 3.3, 3.4 des Trichters 1 als auch von den Ansaugvorrichtungen 10 des Kolbens 9 und den ringförmig angeordneten Ansaugvorrichtungen 11.1, 11.2 im horizontalen Abschnitt 6 der Deckelfläche 5 angesaugt (gestrichelte Pfeile). Durch die ringförmig angeordneten Ansaugvorrichtungen 11.1, 11.2 im horizontalen Abschnitt 6 der Deckelfläche 5 wird die äussere Hülle 14 unterhalb der unteren Öffnung 7 des Trichters 1 unterhalb eines Rands der unteren Öffnung 7 nach aussen gezogen.
[0037] Die Fig. 4 zeigt den Trichter 1 in einer auf den horizontalen Abschnitt 6 der Deckelfläche 5 der Empfangsstation 2 abgesenkten Position. Die unterhalb der unteren Öffnung 7 des Trichters 1 durch die ringförmig angeordneten Ansaugvorrichtungen 11.1, 11.2 nach aussen gesaugte äussere Hülle 14 (siehe Fig. 3) ist zwischen dem horizontalen Abschnitt 6 der Deckelfläche 5 und dem unteren Rand der unteren Öffnung 7 des Trichters 1 eingeklemmt und daher hier in Fig. 4 nicht zu erkennen.
[0038] In der Fig. 4 ist das ringförmige Messer 15, welches sich innerhalb der Öffnung 8 im horizontalen Abschnitt 6 der Deckelfläche 5 befindet und den Kolben 9 umgibt, in einer nach oben bewegten Position gezeigt. Durch das nach oben Führen des ringförmigen Messers 15 wurde ein innerer Bereich der äusseren Hülle 14 des sterilen Beutels 12 von einem Rest der äusseren Hülle 14 abgetrennt. Um diesen Abtrennvorgang zu vereinfachen und um später eine Verunreinigung der Entleerungsstation zu vermeiden, sorgen die Ansaugvorrichtungen 10 des Kolbens 9 dafür, dass der abzutrennende innere Bereich der äusseren Hülle 14 am Kolben 9 fixiert ist und sich nicht wegbewegen kann.
[0039] Da sich die innere Hülle 13 des sterilen Beutels 12, wie schon in Fig. 2 gezeigt, oberhalb der unteren Öffnung 7 des Trichters 1 befindet, wird sie beim Abtrennvorgang des inneren Bereichs der äusseren Hülle 14 nicht vom ringförmigen Messer 15 berührt und bleibt daher unverletzt und steril.
[0040] Wie in Fig. 5 gezeigt, wird nach der Abtrennung des inneren Bereichs der äusseren Hülle 14 des sterilen Beutels 12 der Kolben 9 mit dem abgetrennten, inneren Bereich der äusseren Hülle 14 aus der Öffnung 8 im horizontalen Abschnitt 6 der Deckelfläche 5 der Empfangsstation 2 entfernt. Das ringförmige Messer wird wieder nach unten bewegt, so dass seine Schnittkante hinter den oberen Rand der Öffnung 8 zurücktritt.
[0041] Die Fig. 6 zeigt, wie danach der sterile Beutel 12 weiter in den Trichter 1 abgesenkt wird, so dass ein unterster Bereich der innere Hülle 13 des sterilen Beutels 12 bis unterhalb der unteren Öffnung 7 des Trichters 1 und unterhalb der Öffnung 8 im horizontalen Abschnitt 6 der Deckelfläche 5 reicht. Nun kann die innere Hülle 13 in diesem untersten Bereich durch ein steriles Messer 16 aufgetrennt werden.
[0042] Fig. 7 zeigt die aufgetrennte innere Hülle 13 bei der Entleerung des sterilen Beutels 12. Wie durch den Pfeil 17 angedeutet, wird dabei ein Inhalt des sterilen Beutels 12 durch die Öffnung 8 im horizontalen Abschnitt 6 der Deckelfläche 5 in die Empfangsstation 2 entleert. Da sich die Öffnung in der inneren Hülle 13 des sterilen Beutels 12 unterhalb der Öffnung 8 im horizontalen Abschnitt 6 der Deckelfläche 5 und damit unterhalb eines untersten Punktes der äusseren Hülle 14 des sterilen Beutels 12 befindet, wird dadurch eine kontaminationsfreie Entleerung des sterilen Beutels 12 sichergestellt.
[0043] Fig. 8 zeigt die erfindungsgemässe Entleerungsstation nach der Entleerung. Der sterile Beutel 12 ist in eine Position wie vor der Entleerung angehoben. Die innere Hülle 13 des sterilen Beutels 12 befindet sich wieder oberhalb der unteren Öffnung 7 des Trichters 1 (siehe Fig. 1 bis 5). Zudem ist die Öffnung 8 im horizontalen Abschnitt 6 der Deckelfläche 5 der Empfangsstation 2 wieder mit dem Kolben 9 verschlossen. Nun kann der Trichter 1 wieder von der Empfangsstation 2 gehoben werden und der entleerte sterile Beutel 12 kann entfernt werden. Schliesslich wird auch der am Kolben 9 gehaltene innere Bereich der äusseren Hülle 14 entfernt. Damit ist die Entleerungsstation bereit für die Entleerung eines weiteren sterilen Beutels 12.
[0044] Die Erfindung ist nicht auf das oben gegebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Es sind die verschiedensten Varianten und Abwandlungen dieses Beispiels möglich. So muss beispielsweise nicht wie oben beschrieben ein Trichter 1 vorhanden sein. Es reicht eine andere Ausführung eines Halteelements für die zu entleerenden sterilen Beutel aus. Das Halteelement muss jedoch einen darin eingesetzten sterilen Beutel am Wegkippen hindern und muss eine Öffnung im unteren Bereich aufweisen. Diese Öffnung sollte eine derartige Grösse aufweisen, dass der sterile Beutel nach der Abtrennung des inneren Bereichs der äusseren Hülle weiter in das Halteelement gesenkt werden kann, so dass die innere Hülle des sterilen Beutels teilweise durch die Öffnung nach unten gleiten kann. Dabei spielt die genaue Form der Öffnung im unteren Bereich des Halteelements eine untergeordnete Rolle. Sie kann beispielsweise kreisförmig oder oval sein und kann auch Ecken aufweisen. Auch muss sie nicht unbedingt kleiner als die Öffnung im horizontalen Abschnitt der Deckelfläche der Empfangsstation sein. Sie kann gleich gross oder auch grösser sein. Sie kann aber auch in gewissen Bereichen kleiner und in gewissen Bereichen grösser sein.
[0045] Die Öffnung im horizontalen Abschnitt der Deckelfläche braucht nicht unbedingt kreisförmig zu sein, sondern kann eine beliebige Form aufweisen. Wichtig ist vor allem die Grösse der Öffnung. Sie sollte genügend gross sein, damit ein Bereich der inneren Hülle des sterilen Beutels beim Absenken hinein gleiten kann. Vorteilhaft ist es, wenn die Öffnung grösser als ein Durchmesser dieses hineingleitenden Bereichs der inneren Hülle ist, damit es zu keiner Berührung der inneren Hülle mit Seitenwänden der Öffnung kommt. Dies reduziert eine Kontaminationsgefahr für den Beutelinhalt.
[0046] Der Kolben muss entsprechend der Öffnung in der Deckelfläche der Empfangsstation nicht einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Die einzige Vorgabe ist, dass er in die Öffnung passt und vertikal darin bewegbar ist. Ob er nun gerade bündig in die Öffnung und das kreisrunde Messer passt oder ob er deutlich kleiner ist, ist untergeordnet. Dementsprechend ist auch die Form des kreisförmigen Messers freigestellt. Die Funktion des Messers ist es, einen inneren Bereich aus der äusseren Hülle des sterilen Beutels abzutrennen. Dafür braucht es nicht kreisförmig zu sein, sondern kann beispielweise auch bloss einen Bereich eines Kreises einnehmen oder einer schmalen, geraden Klinge aufweisen. In diesem Fall muss das Messer jedoch nicht nur in vertikaler Richtung bis unterhalb des horizontalen Abschnitts der Deckelfläche einziehbar und darüber hinaus bewegbar sein, sondern muss zusätzlich auch horizontal in einer geschlossenen Kurve bewegbar sein, damit der innere Bereich aus der äusseren Hülle abgetrennt werden kann. Um das Anschneiden der äusseren Hülle zu vereinfachen, macht es zudem Sinn, wenn das Messer mindestens einen, wenn nicht mehrere Zacken oder Spitzen aufweist.
[0047] Des Weiteren ist es nicht zwingend, dass die gesamte Deckelfläche der Empfangsstation eine flache, horizontal ausgerichtete Oberfläche aufweist, wie in den Fig. 1bis 8dargestellt. Es reicht vollkommen aus, wenn ein Abschnitt davon, d.h. der horizontale Abschnitt 6, horizontal ausgerichtet ist.
[0048] Ausserdem ist es nicht zwingend vorgeschrieben, dass die äussere Hülle zwischen dem Halteelement und dem horizontalen Abschnitt der Deckelfläche eingeklemmt werden muss. Es kann zwischen dem Halteelement und der Deckelfläche auch eine separate Klemm- oder Fixiervorrichtung bereitgestellt sein, welche die äussere Hülle des sterilen Beutels über der Öffnung in der Deckelfläche der Empfangsstation aufspannt. In diesem Fall macht es jedoch Sinn, wenn zwischen der Deckelfläche und dem Halteelement ein Kontaminationsschutz angebracht ist. Dieser kann beispielsweise aus einem flexiblen, geschlossenen Kragen bestehen, welcher mit einem Rand an der Deckelfläche und einem weiteren Rand am Halteelement angebracht ist.
[0049] Beim sterilen Messer, welches zum Auftrennen der inneren Hülle des sterilen Beutels verwendet wird, muss es sich in Wirklichkeit nicht unbedingt um ein Messer handeln. Falls der zu entleerende Beutelinhalt flüssig oder zumindest feinkörnig ist, reicht auch ein anderes spitzes, steriles Werkzeug, wie beispielsweise eine Nadel zum Auftrennen der inneren Hülle, aus. Da in diesem Fall die Öffnung in der inneren Hülle klein ist, wird das nach unten Senken des sterilen Beutels nach der Auftrennung der äusseren Hülle nicht mehr zwingend notwendig. Es besteht dann auch die Möglichkeit, dass der abgetrennte Bereich der äusseren Hülle genügend gross gewählt wird, dass erstens das sterile Werkzeug die innere Hülle berührungsfrei durch die Öffnung in der äusseren Hülle auftrennen kann und dass zweitens der aus der inneren Hülle rinnende Flüssigkeits- oder feinkörnige Strahl des Beutelinhalts durch die Schwerkraft gelenkt berührungsfrei durch die Öffnung in der äusseren Hülle in die Öffnung in der Deckelfläche der Empfangsstation gelangen kann.
[0050] Zusammenfassend ist festzustellen, dass durch die Erfindung eine Entleerungsstation für sterile Beutel sowie ein entsprechendes Entleerungsverfahren geschaffen wird, welche eine kontaminationsfreie Entleerung steriler Beutel ermöglichen.

Claims (13)

1. Entleerungsstation für sterile Beutel (12), welche aus zwei ineinander angeordneten Hüllen bestehen, wobei eine innere Hülle (13) kleiner als eine äussere Hülle (14) ist und wobei sowohl eine innere Seite und eine äussere Seite der inneren Hülle (13) als auch eine innere Seite der äusseren Hülle (14) steril sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Entleerungsstation ein Halteelement mit einer Öffnung (7) im Boden und eine Empfangsstation (2) mit einer Deckelfläche (5) umfasst, wobei die Deckelfläche (5) einen horizontalen Abschnitt (6) umfasst und wobei das Halteelement relativ zum horizontalen Abschnitt (6) der Deckelfläche (5) bewegbar ist.
2. Entleerungsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement ein nach oben geöffneter Trichter (1) ist, in welchen die äussere Hülle (14) des sterilen Beutels (12) einsetzbar ist.
3. Entleerungsstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement und der horizontale Abschnitt (6) der Deckelfläche (5) über Ansaugvorrichtungen (3.1, 3.2, 3.3, 3.4, 11.1, 11.2) verfügen, um die äussere Hülle (14) des sterilen Beutels (12) anzusaugen.
4. Entleerungsstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugvorrichtungen (11.1, 11.2) des horizontalen Abschnitts (6) der Deckelfläche (5) über eine grössere Fläche verteilt sind als eine Fläche der Öffnung (7) im Boden des Halteelements.
5. Entleerungsstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Öffnung (8) im horizontalen Abschnitt (6) der Deckelfläche (5) befindet, welche kleiner ist als die Öffnung (7) im Boden des Halteelements und welche bei auf den horizontalen Abschnitt (6) der Deckelfläche (5) gesenktem Halteelement innerhalb der Öffnung (7) im Boden des Halteelements angeordnet ist.
6. Entleerungsstation nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Messer (15), mittels welchem die äussere Hülle (14) des sterilen Beutels (12) auftrennbar ist, wobei das Messer (15) kreisförmig ist und Zacken aufweist und beweglich sowie versenkbar in der Öffnung (8) in des horizontalen Abschnitts (6) der Deckelfläche (5) angeordnet ist.
7. Entleerungsstation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kolben (9) innerhalb des Messers (15) in der Öffnung (8) im horizontalen Abschnitt (6) der Deckelfläche (5) angeordnet ist, wobei dieser Kolben (9) an seiner Oberseite über Ansaugvorrichtungen (10) verfügt, in vertikaler Richtung bewegbar ist und aus der Öffnung (8) im horizontalen Abschnitt (6) der Deckelfläche (5) bewegbar ist.
8. Entleerungsstation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (9) nach der Auftrennung der äusseren Hülle (14) des sterilen Beutels (12) mit dem abgetrennten, inneren Bereich der äusseren Hülle (14) entfernbar ist.
9. Entleerungsstation nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch ein steriles Messer (17) zum Öffnen der inneren Hülle (13) des sterilen Beutels (12), welches durch die Öffnung (8) im horizontalen Abschnitt (6) der Deckelfläche (5) bewegbar ist.
10. Verfahren zur Entleerung steriler Beutel (12), welche aus zwei ineinander angeordneten Hüllen bestehen, wobei eine innere Hülle (13) kleiner als eine äussere Hülle (14) ist und wobei sowohl eine innere Seite und eine äussere Seite der inneren Hülle (13) als auch eine innere Seite der äusseren Hülle (14) steril sind, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Hülle (14) an einem inneren Bereich und einem den inneren Bereich umschliessenden äusseren Bereich an einer Entleerungsstation festgehalten wird und zwischen diesen beiden Bereichen aufgetrennt wird, wonach der innere Bereich der äusseren Hülle (14) entfernt wird und durch eine dadurch entstandene Öffnung die innere Hülle (13) mittels einer sterilen Offenvorrichtung geöffnet wird und der Inhalt des sterilen Beutels (12) entleert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst der innere und der äussere Bereich der äusseren Hülle (14) an der Entleerungsstation durch Ansaugvorrichtungen (3.1, 3.2, 3.3, 3.4) an einem Halteelement mit einer Öffnung (7) im Boden und einem beabstandet unter der Öffnung (7) im Boden des Halteelements angeordneten horizontalen Abschnitt (6) der Deckelfläche (5) festgehalten werden, dass dann das Halteelement relativ zum horizontalen Abschnitt (6) der Deckelfläche (5) hin bewegt wird, wodurch ein Teil des äusseren Bereichs der äusseren Hülle (14) zwischen einem Rand der Öffnung (7) im Boden des Halteelements und dem horizontalen Abschnitt (6) der Deckelfläche (5) eingeklemmt wird und dass die äussere Hülle (14) erst dann durch eine Öffnung (8) im horizontalen Abschnitt (6) der Deckelfläche (5) zwischen dem äusseren und dem inneren Bereich der äusseren Hülle (14) aufgetrennt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass, sobald der innere Bereich der äusseren Hülle (14) entfernt ist, der sterile Beutel (12) weiter in das Halteelement gesenkt wird, wodurch die innere Hülle (13) in die Öffnung in der äusseren Hülle (14) und weiter bis unterhalb einer Oberfläche des horizontalen Abschnitts (6) der Deckelfläche (5) abgesenkt wird, wonach die innere Hülle (13) von unten her geöffnet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Bereich der äusseren Hülle (14) von der Entleerungsstation bis an den Rand der Öffnung in der äusseren Hülle (14) des sterilen Beutels (12) festgehalten wird, so dass bei der Entleerung des sterilen Beutels (12) keine Kontamination des Inhalts durch die äussere Seite der äusseren Hülle (14) möglich ist.
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