CH701563A2 - Verpackung. - Google Patents

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Peter Kancsar
Daniel Bossel
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Alcan Tech & Man Ltd
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Abstract

Eine Verpackung weist einen ersten verschlossenen Behälter (10) zur Aufnahme eines Füllgutes (22) und wenigstens einen innerhalb des ersten Behälters (10) angeordneten, weiteren verschlossenen Behälter (26) zur Aufnahme von dem Füllgut (22) beizugebenden Substanzen (28) auf. Die weiteren Behälter (26) sind mit den Substanzen (28) gefüllte, zerplatzbare Luftpolster (26) einer innerhalb des ersten Behälters (10) angeordneten Luftpolsterfolie (24). Die Substanzen (28) können dem Füllgut (22) des ersten Behälters (10) ohne Öffnung des Behälters (10) beigemischt werden.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung mit einem ersten verschlossenen Behälter zur Aufnahme eines Füllgutes und wenigstens einem innerhalb des ersten Behälters angeordneten, weiteren verschlossenen Behälter zur Aufnahme von dem Füllgut beizugebenden Substanzen, wobei die weiteren Behälter zur Beigabe der Substanzen zum Füllgut innerhalb des ersten Behälters öffenbar sind.
[0002] Es ist bekannt, gerüstete und gewaschene Salate luftdicht in einen Beutel aus Kunststofffolie abzupacken und einen weiteren, kleineren Beutel mit Salatsauce und gegebenenfalls ein Sachet mit Gewürzen dem Salat im Beutel beizufügen. Der Salat wird vor dem Verzehr aus dem Beutel genommen und mit der beigefügten Salatsauce und gegebenenfalls mit den Gewürzen versehen.
[0003] In Beuteln verpackte Nahrungsmittel, wie z.B. Pommes Chips, sind oft mit unterschiedlichen Gewürzen versehen und sind in einer entsprechenden Anzahl unterschiedlicher Packungen im Handel erhältlich. Zur Vermeidung einer zu grossen Anzahl unterschiedlicher Packungen muss bezüglich der Art und/oder der Geschmacksintensität des Gewürzes auf einen Durchschnittskonsumenten abgestellt werden. Es besteht der Wunsch, die Art und/oder die Intensität des Gewürzes individuell wählen zu können. Auch aus gesundheitlichen Gründen ist es vorteilhaft, wenn der Konsument selber entscheiden kann, ob er ein Nahrungsmittel z.B. Zucker oder Salz zuführen will.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verpackungen der eingangs genannten Art zu schaffen, welche es auf einfache Art ermöglichen, in geschlossenen Behältern gelagerte Füllgüter bei Bedarf mit zusätzlichen Substanzen zu vermischen, ohne den Behälter öffnen zu müssen. Die Verpackung soll kostengünstig in der Herstellung und einfach in der Handhabung sein.
[0005] Zur erfindungsgemässen Lösung der Aufgabe führt, dass die weiteren Behälter mit den Substanzen gefüllte, zerplatzbare Luftpolster einer innerhalb des ersten Behälters angeordneten Luftpolsterfolie sind.
[0006] Unter Luftpolsterfolie (engl. bubble wrap) werden im Folgenden zwei- oder mehrlagige Kunststofffolien verstanden, in die untereinander beabstandete Luftpolster in der Form von Noppen eingearbeitet sind. Die einzelnen Noppen sind von zwei miteinander verklebten Folienlagen begrenzt und bilden gasgefüllte, dichte Hohlräume. Luftpolsterfolien werden vor allem in Transportverpackungen zur Abdämpfung von Stessen zum Schutz verpackter Gegenstände vor Beschädigung eingesetzt. Der Noppendurchmesser von Luftpolsterfolien liegt beispielsweise bei kleinnoppigen Folien bei etwa 10 mm, bei grossnoppigen Folien bei etwa 25 mm. Üblicherweise ist die Belastbarkeit der Luftpolster so eingestellt, dass diese beim Zusammendrücken von Hand mit einem Knallgeräusch bersten. Die gewünschte Belastbarkeit wird durch entsprechend gewählter Dicke der Kunststofffolien eingestellt, aus denen die Luftpolsterfolie aufgebaut ist.
[0007] Unter den Begriff einer Luftpolsterfolie wird im Folgenden auch ein aus Kunststofffolien aufgebauter Blister verstanden. Ein Blister besteht aus einem aus einer ein- oder mehrlagigen Kunststofffolie hergestellten Blisterbodenteil, aus dem unter einander beabstandete Näpfe herausgeformt sind, wobei auf dem Blisterbodenteil zum Verschliessen der Näpfe eine weitere ein- oder mehrlagige Kunststofffolie aufgesiegelt ist. Die verschlossenen Näpfe des Blisters entsprechen den Luftpolstern oder Noppen der Luftpolsterfolie.
[0008] Erfindungsgemäss sind die Luftpolster oder Noppen der vorstehend erwähnten Luftpolsterfolien zusätzlich mit Substanzen gefüllt. Je nach Anwendung sind diese Substanzen fest, insbesondere pulverförmig, flüssig oder gasförmig. Bei festen und flüssigen Substanzen kann der übrige Hohlraum beispielsweise mit Luft oder mit einem Inertgas, wie Stickstoff, gefüllt sein. Substanzen können auch Reaktivgase sein, die bei Vermischung mit Füllgut mit diesem reagieren.
[0009] Der erste verschlossene Behälter zur Aufnahme eines Füllgutes kann ein Beutel aus einem Folienmaterial sein, wobei die Luftpolsterfolie mit den Luftpolstern an der Innenseite einer ersten Beutelwand festgelegt ist.
[0010] Bevorzugt steht der Luftpolsterfolie mit den Luftpolstern eine mit ihrer Innenseite an die Luftpolsterfolie mit den Luftpolstern heranführbare zweite Beutelwand gegenüber. Zweckmässigerweise ist die Lage der an der Innenseite der ersten Beutelwand angeordneten Luftpolster auf der Aussenseite der ersten Beutelwand vorzugsweise mittels einer entsprechenden Bedruckung markiert.
[0011] Der erste verschlossene Behälter zur Aufnahme eines Füllgutes kann auch eine Dose sein, wobei die Luftpolsterfolie mit den Luftpolstern an einer Innenwand der Dose oder an der Innenseite eines die Dose verschliessenden Deckels festgelegt ist. Bevorzugt ist ein von ausserhalb der Dose über die Luftpolster bewegbares und die Luftpolster bis zum Zerplatzen zusammendrückbares Teil vorgesehen. Vorzugsweise ist das Teil von ausserhalb der Dose drehbar.
[0012] Bei einer bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Verpackung mit einer Dose ist die Luftpolsterfolie mit den Luftpolstern an der Innenseite eines Deckels angeordnet und drehbarer Überdeckel übergreift den Deckel, wobei vom Überdeckel zentral ein Achsbolzen in Richtung der Dosenkörperachse abragt und den Deckel zentral durchdringt, und wobei an der Innenseite des Deckels ein der Luftpolsterfolie anliegender Steg radial vom Achsbolzen abragt.
[0013] Als Folienmaterial für den Beutel können im Wesentlichen alle bekannten flexiblen Verpackungsmaterialien verwendet werden. Die Verpackungsmaterialien sollen maschinengängig, d.h. für die Verwendung auf Verpackungsmaschinen geeignet sein. Das Folienmaterial kann grundsätzlich einlagig sein, ist jedoch in den meisten Fällen mehrlagig. Die einzelnen Materiallagen können Lackauftrage, Folien aus Metallen, metallisierte Schichten oder Folien aus Kunststoffen, insbesondere thermoplastischen Kunststoffen, oder Verbünde aus Metallfolien und Kunststofffolien sein. Eine oder mehrere Materiallagen können extrudierte Schichten oder Filme aus thermoplastischen Kunststoffen, gegebenenfalls im Verbund mit Folien aus Metallen oder Kunststoffen, sein. Wenigstens eine Materiallage kann ein Lackauftrag, wie ein Klarlack, eine Farblackierung, eine Hotmeltbeschichtung usw. sein. Wenigstens eine Materiallage kann eine metallisierte Schicht oder eine aus dem Vakuum abgeschiedene, keramische Dünnschicht sein.
[0014] Zwischen den einzelnen Schichten können sich Klebstoffe, Extrusionsklebstoffe, Haftvermittler und/oder Primer befinden. Zur Erhöhung der Haftung der Schichten untereinander können die Oberflächen der Materiallagen beispielsweise einer Corona-, Flamm-, Ozon- oder Plasmabehandlung unterzogen werden.
[0015] Die Materiallagen aus thermoplastischen Kunststoffen können transparent, durchscheinend oder opak sein. Beispielsweise kann die an der Verpackung aussenliegende Materiallage, Folie oder Schicht eine Bedruckung aufweisen. Im Falle einer transparenten oder durchscheinenden aussenliegenden Materiallage, Folie oder Schicht können ein Konterdruck oder eine aussenliegende Bedruckung und ein Konterdruck angebracht sein.
[0016] Als Folien aus Metall kommen beispielsweise Stahlfolien und vorzugsweise Aluminiumfolien zur Anwendung. Die Dicke der Folien kann beispielsweise 5 bis 100 µm, vorzugsweise 8 bis 30 µm betragen.
[0017] Geeignete Folien aus Kunststoffen sind zweckmässig aus thermoplastischen Kunststoffen, wie Polyester, Polyolefinen, wie Polypropylenen oder Polyethylenen, Polyamiden, Polyvinylchlorid, Polycarbonat usw. oder aus cellulosehaltigen Materialien, wie Cellophan. Die Folien aus Kunststoff können als Monofolien oder Folienverbunde vorliegen. Die Dicke der Folien aus Kunststoffen kann beispielsweise 8 bis 100 µm, vorzugsweise 12 bis 30 µm und insbesondere 12 bis 23 µm, betragen.
[0018] Extrudierte oder Schichten können beispielsweise aus Polyolefinen, wie Polypropylenen oder Polyethylenen sein. Die Dicke der Extrusionsschichten kann beispielsweise 8 bis 100 µm, vorzugsweise 12 bis 30 µm und insbesondere 12 bis 23 µm, betragen.
[0019] Beispiele für ein Folienmaterial sind Verbünde aus wenigstens zwei Materiallagen. Eine erste Materiallage kann eine Folie, wie eine Mono- oder Verbundfolie, aus thermoplastischen Kunststoffen, wie Polyester, Polyolefinen, wie Polypropylenen oder Polyethylenen, Polyamiden, Polyvinylchlorid, Polycarbonat usw. oder aus cellulosehaltigen Materialien, wie Cellophan oder Papieren, sein. Die Folie kann auf der an der fertigen Verpackung nach aussen weisenden Seite bedruckt und/oder konterbedruckt sein und ist bevorzugt mit einer siegelbaren Schicht, wie z. B. einem Siegellack, versehen. Die zweite Materiallage kann beispielsweise eine Metallfolie oder eine Metallfolie mit einer auf an der fertigen Verpackung nach innenweisender Seite angebrachten Siegelschicht oder siegelbaren Folie sein. Die zweite Materiallage kann in anderer Ausführungsform eine siegelbare Folie aus thermoplastischem Kunststoff oder eine Extrusionschicht aus einem thermoplastischen Kunststoff, die vorzugsweise siegelbar ist, sein. Gegebenenfalls können als zweite Materiallage auch Papiere, z. B. beschichtete Papiere, eingesetzt werden. Gegebenenfalls können als zweite Materiallage auch Lackschichten oder Lackauftrage eingesetzt werden. Die Lacke können klar, opak und farblos oder farbig sein. Entsprechend dem zu verpackenden Gut kann das Verbundmaterial Barriereeigenschaften gegen den Durchtritt von Flüssigkeiten, Gasen, Dämpfen, Wasserdampf, Aromen oder Geruchsstoffen usw. aufweisen. Zur Erzielung von Barriereeigenschaften können Metallfolien, metallisierte Schichten, z. B. aus Aluminium, keramische Dünnschichten, z.B. aus Siliciumoxiden und/oder Aluminiumoxid, die durch Sputtern oder durch Abscheidung aus dem Vakuum aufgetragen werden, oder Kunststofffolien z. B. aus Materialien der Reihe der Styrol-Copolymere, des Ethyl-Vinyl-Alkohol-Polymere oder des Polyvinylidenchlorids angewendet werden. Beispiele von siegelbaren Materialien für die Folien oder Extrudate sind Polyolefine, wie Polyethylene, Polypropylene oder Co- und Terpolymere des Ethylens mit Acrylsäure. Die Siegelfähigkeit des Folienmaterials kann auch durch einen Auftrag eines Siegellackes erreicht werden.
[0020] Bei einer Verpackung mit einer Dose kann der Dosenkörper z.B. aus Glas, Metall oder Kunststoff sein. Deckel und Überdeckel sind bevorzugt aus Kunststoff gefertigt.
[0021] Der Anwendungsbereich der erfindungsgemässen Verpackung ist vielfältig und umfasst u.a. die Bereich Nahrungsmittel und Medizin.
[0022] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung, die lediglich zur Erläuterung dient und nicht einschränkend auszulegen ist. Die Zeichnung zeigt schematisch in <tb>Fig. 1<sep>die Draufsicht auf die Vorderseite einer Schlauchbeutelverpackung; <tb>Fig. 2<sep>einen Längsschnitt durch die Schlauchbeutelverpackung von Fig. 1 nach der Linie I-I; <tb>Fig. 3<sep>einen Querschnitt durch die Schlauchbeutelverpackung von Fig. 1 nach der Linie II-II; <tb>Fig. 4<sep>einen Längsschnitt durch eine Dose mit Deckel und Überdeckel; <tb>Fig. 5<sep>die Draufsicht auf die Innenseite des Deckels der Dose von Fig. 4; <tb>Fig. 6<sep>einen Längsschnitt durch ein Teil des Deckels von Fig. 5 nach der Linie III-III.
[0023] Eine in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schlauchbeutelverpackung 10 mit einer Beutelvorderwand 12 und einer Beutelrückwand 14 weist eine in Beutellängsrichtung x verlaufende Längsnaht 16 auf und ist von zwei in Abstand zu einander und quer zur Längsnaht 16 angeordneten Quernähten 18, 20 begrenzt. Die auf diese Weise luftdicht verschlossene Schlauchbeutelverpackung 10 ist mit einem Füllgut 22 - z.B. Pommes Chips - gefüllt.
[0024] Im Bereich der Quernaht 18 ist im Beutelinneren quer zur Längsrichtung x ein Streifen 24 einer Luftpolsterfolie mit beispielsweise vier Luftpolstern 26 gegen die Rückseite der Beutelvorderwand 12 geklebt oder gesiegelt. Die vier Luftpolster 26 sind mit Substanzen 28 in der Form unterschiedlicher Gewürze A, B, C, D gefüllt. Im Fall von Pommes Chips als Füllgut 22 sind Salz (A), Pfeffer (B), Paprika (C) und Rosmarin (D) beispielhafte Gewürze. An der Aussenseite der Beutelvorderwand 12 ist die Lage der die Substanzen 28 bzw. die unterschiedlichen Gewürze A, B, C, D enthaltenden Luftpolster 26 durch eine entsprechende Bedruckung 30 visualisiert.
[0025] Um die als Füllgut 22 dienenden Pommes Chips nach Wunsch zu würzen, wird der Schlauchbeutel 10 beispielsweise zwischen Daumen und Zeigfinger einer Hand an der durch die Bedruckung 30 angegebenen Stelle gegriffen und gemäss den in Fig. 2 gezeigten Pfeilen zusammengedrückt, bis das Luftpolster 26 mit dem gewünschten Gewürz im Beutelinnern zwischen Beutelvorderwand 12 und Beutelrückwand 14 mit einem hörbaren Knall zerplatzt und das gewählte Gewürz freigibt. Wenn weitere Gewürze gewünscht werden, wird das Verfahren mit dem entsprechend gefüllten Luftpolster 26 wiederholt. Falls erforderlich, kann der Schlauchbeutel 10 vor Öffnung und Füllgutentnahme zur besseren Verteilung der Gewürze auf den Pommes Chips geschüttelt werden.
[0026] Eine in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Dose 40 mit zylindrischem Dosenkörper 42 ist mit einem auf den Dosenkörper 42 aufschraubbaren Deckel 44 verschlossen. Der Deckel 44 ist von einem um die Dosenkörperachse z drehbaren Überdeckel 46 übergriffen. An die Innenseite des Deckels 44 ist ein kreisförmiger Zuschnitt 25 einer Luftpolsterfolie mit vier symmetrisch zur Dosenkörperachse z in einem Kreis angeordneten Luftpolstern 26 geklebt. Der kreisförmige Zuschnitt 25 der Luftpolsterfolie liegt hierbei in einer Ebene rechtwinklig zur Dosenkörperachse z.
[0027] Vom Überdeckel 46 ragt zentral ein Achsbolzen 48 in Richtung der Dosenkörperachse z ab und durchdringt den Deckel 44 zentral. An der Innenseite des Deckels 44 ragt ein Steg 50 radial vom Achsbolzen 48 ab. Der Steg 50 liegt mit einer ersten radialen streifenförmigen Fläche 52 dem kreisförmigen Zuschnitt 25 der Luftpolsterfolie an. In Richtung einer vorgegebenen Drehrichtung R geht die erste radiale streifenförmige Fläche 52 bei einer Vorderkante 54 in eine zweite radiale streifenförmige Fläche 56 über und schliesst mit der Ebene des kreisförmigen Zuschnitts 25 der Luftpolsterfolie einen in Drehrichtung R sich öffnenden spitzen Winkel ein. Beim Drehen des Überdeckels um die Dosenkörperachse z in Drehrichtung R werden die Luftpolster 26 von der zweiten streifenförmigen Fläche 56 erfasst und kontinuierlich komprimiert, bis die Luftpolster 26 zerplatzen, wodurch die in den Luftpolstern 26 enthaltenen Substanzen 28 freigesetzt werden. Eine gleichmässige Verteilung der Substanzen und Durchmischung mit einem in der Dose 40 enthaltenen Füllgut kann durch Schütteln der Dose 40 erreicht werden.
Bezugszeichenliste
[0028] <tb>10<sep>Schlauchbeutel <tb>12<sep>Beutelvorderwand <tb>14<sep>Beutelrückwand <tb>16<sep>Längsnaht <tb>18<sep>erste Quernaht <tb>20<sep>zweite Quernaht <tb>22<sep>Füllgut <tb>24<sep>Luftpolsterfolie-Streifen <tb>25<sep>Luftpolsterfolie-Zuschnitt <tb>26<sep>Luftpolster <tb>28<sep>Substanzen A, B, C, D <tb>30<sep>Bedruckung <tb>40<sep>Dose <tb>42<sep>Dosenkörper <tb>44<sep>Deckel <tb>46<sep>Überdeckel <tb>48<sep>Achsbolzen <tb>50<sep>Steg <tb>52<sep>erste streifenförmigen Fläche <tb>54<sep>Vorderkante <tb>56<sep>zweite streifenförmigen Fläche <tb>X<sep>Beutellängsrichtung <tb>z<sep>Dosenkörperachse <tb>R<sep>Drehrichtung

Claims (8)

1. Verpackung mit einem ersten verschlossenen Behälter (10, 40) zur Aufnahme eines Füllgutes (22) und wenigstens einem innerhalb des ersten Behälters (10, 40) angeordneten, weiteren verschlossenen Behälter (26) zur Aufnahme von dem Füllgut (22) beizugebenden Substanzen (28), wobei die weiteren Behälter (26) zur Beigabe der Substanzen (28) zum Füllgut (22) innerhalb des ersten Behälters (10, 40) öffenbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Behälter mit den Substanzen (28) gefüllte, zerplatzbare Luftpolster (26) einer innerhalb des ersten Behälters (10, 40) angeordneten Luftpolsterfolie (24, 25) sind.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste verschlossene Behälter zur Aufnahme eines Füllgutes ein Beutel (10) aus einem Folienmaterial ist und die Luftpolsterfolie (24) mit den Luftpolstern (26) an der Innenseite einer ersten Beutelwand (12) festgelegt ist.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftpolsterfolie (24) mit den Luftpolstern (26) eine mit ihrer Innenseite an die Luftpolsterfolie (24) mit den Luftpolstern (26) heranführbare zweite Beutelwand (14) gegenübersteht.
4. Verpackung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der an der Innenseite der ersten Beutelwand (12) angeordneten Luftpolster (26) auf der Aussenseite der ersten Beutelwand (12) vorzugsweise mittels einer entsprechenden Bedruckung (30) markiert ist.
5. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste verschlossene Behälter zur Aufnahme eines Füllgutes eine Dose (40) ist und die Luftpolsterfolie (25) mit den Luftpolstern (26) an einer Innenwand der Dose (40) oder an der Innenseite eines die Dose (40) verschliessenden Deckels (44) festgelegt ist.
6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein von ausserhalb der Dose (40) über die Luftpolster (26) bewegbares und die Luftpolster (26) bis zum Zerplatzen zusammendrückbares Teil (50) vorgesehen ist.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (50) von ausserhalb der Dose (40) drehbar ist.
8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftpolsterfolie (25) mit den Luftpolstern (26) an der Innenseite eines Deckels (44) angeordnet ist und drehbarer Überdeckel (46) den Deckel (44) übergreift, wobei vom Überdeckel (46) zentral ein Achsbolzen (48) in Richtung der Dosenkörperachse (z) abragt und den Deckel (44) zentral durchdringt, und wobei an der Innenseite des Deckels (44) ein der Luftpolsterfolie (25) anliegender Steg (50) radial vom Achsbolzen (48) abragt.
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