CH699172B1 - Rückenlehneneinheit für Sitzeinrichtungen, insbesondere für Roll- und Aufrichtrollstühle; Rollstuhl und Aufrichtrollstuhl. - Google Patents
Rückenlehneneinheit für Sitzeinrichtungen, insbesondere für Roll- und Aufrichtrollstühle; Rollstuhl und Aufrichtrollstuhl. Download PDFInfo
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Abstract
Die Rückenlehneneinheit besitzt ein um die Schwenkachse (11) des Basisteils (21) verschwenkbares Rückenlehnengestell (13). In diesem ist verschiebbar die Rückenlehne (25) angeordnet. Dem Neigen und Aufrichten des Rückenlehnengestells (13) samt Rückenlehne (25) dient ein Linearmotor (33), mit welchem der Abstand zwischen dem Basisteil (21) und dem Abschnitt (17) des Rückenlehnengestells (13) verkleinert bzw. vergrössert werden kann. Ein Band (43) erstreckt sich von einem stationären Teil (45) des Linearmotors (33) über den Abschnitt (17) zum Rückenlehnenträger. Wird somit das Rückenlehnengestell (13) nach hinten verschwenkt, so bewegt sich die Rückenlehne (25) nach unten, wobei natürlich auch die Armlehnen (29) nach unten abgesenkt werden. Gleichzeitig sorgt ein Stabilisierungsmechanismus (51) dafür, dass die Armlehnen (29) praktisch waagrecht gehalten werden. Bei Übergang in die Liegestellung bleiben somit die Arme des Benützers in einer praktisch waagrechten Lage und werden in eine Lage praktisch parallel zu seinem Körper abgesenkt, so dass nie eine Gefahr des Heruntergleitens der Arme besteht. Auch ein stark behinderter Benützer des Rollstuhls bleibt somit immer in der Lage, die Steuerung (30) bedienen zu können.
Description
[0001] Die Erfindung betrifft eine Rückenlehneneinheit für Sitzeinrichtungen, insbesondere für Roll- und Aufrichtrollstühle, mit einem um eine Schwenkachse verschwenkbaren Rückenlehnengestell und einer daran verschiebbar angeordneten Rückenlehne, an welcher Armlehnen verschwenkbar befestigt sind, einem Neigungsverstellorgan zum Verstellen der Neigung des Rückenlehnengestells und Verschiebemitteln, welche beim Neigen des Rückenlehnengestells nach hinten die Rückenlehne in Richtung der Schwenkachse verschieben. [0002] Es sind seit langem Sitzeinrichtungen bekannt, bei welchen die Rückenlehne in die Liegestellung verschwenkt werden kann. Viele dieser Sitzeinrichtungen haben den Nachteil, dass beim Verschwenken der Rückenlehne eine Relativbewegung zwischen dem Rücken des Benützers und der Rückenlehne stattfindet. Dies wird vom Benützer als unangenehm empfunden, denn oft tritt dabei ein sogenannter Hemdauszieheffekt auf. Um dies zu vermeiden sieht die US 3 630 569 einen Mechanismus vor, der beim Neigen der Rückenlehne nach hinten diese in Richtung zur Schwenkachse verschiebt. Beim Aufstehen erfolgt eine Bewegung der Rückenlehne in entgegengesetzter Richtung. Der beschriebene Stuhl weist auch eine Armlehne auf, die fest an der Rückenlehne angeordnet ist. Nachteilig ist dabei, dass die Armlehne in der Liegestellung nach oben ragt. [0003] Es sind auch Rollstühle und Aufrichtrollstühle bekannt, bei welchen Massnahmen getroffen wurden, um unerwünschte Relativbewegungen zwischen dem Benützer und den Stuhlflächen zu vermeiden, an welchen der Körper des Benützers anliegt. Der Aufrichtrollstuhl gemäss der US 5 366 036 besitzt ein Rückenlehnengestell, das um eine Schwenkachse verschwenkbar ist. Am Rückenlehnengestell sind Armlehnen verschwenkbar befestigt. Sowohl beim Aufstehen als auch beim Abliegen werden Mittel wirksam, welche die Rückenlehne in Richtung der Schwenkachse verschieben, so dass kein Hemdauszieheffekt auftritt. Ein Nachteil dieses Rollstuhls besteht ebenfalls darin, dass in der Liegestellung die Armlehnen senkrecht nach oben gerichtet sind. Stark behinderte Personen sind dann nicht mehr in der Lage, die Steuerung zu bedienen und sind dann auf Hilfe angewiesen. [0004] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rückenlehneneinheit der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, bei welcher in jeder Stellung der Sitzeinrichtung die Arme bequem auf den Armlehnen liegen. Insbesondere soll in jeder Stellung, also auch in der Liegestellung, eine bequeme Bedienung der Steuereinrichtung gewährleistet werden. [0005] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe bei einer Rückenlehneneinheit der eingangs erwähnten Gattung durch einen Stabilisierungsmechanismus gelöst, welcher unabhängig von der Neigung der Rückenlehne die Armlehnen praktisch waagrecht hält. Je nach dem Bedürfnis des Benützers können aber die Armstützen auch eine gewisse Schräglage aufweisen. Da die Armlehnen an der Rückenlehne befestigt sind, werden sie beim Neigen der Rückenlehne abgesenkt, so dass in der Liegestellung die Arme des Benützers praktisch parallel zu seinem Körper verlaufen. Es besteht somit in keiner Stellung der Rückenlehne die Gefahr, dass die Arme des Benützers von den Armlehnen gleiten und der Benützer, je nach seiner Behinderung, gegebenenfalls nicht mehr in der Lage ist, die Steuerung zu bedienen. [0006] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Rückenlehnengestell zwei parallel zueinander verlaufende Säulen aufweist, die unten an einem Basisteil angelenkt sind. Die Rückenlehne weist auf jeder Seite eine Führung auf, welche eine Säule teilweise umschliesst. Die Säulen sind oben durch ein Verbindungsstück miteinander verbunden. Das Neigungsverstellorgan, z.B. ein Linearmotor, ist mit dem Basisteil und dem Verbindungsstück der Säulen verbunden. Bei der Betätigung des Linearmotors wird der Abstand zwischen Basisteil und Verbindungsstück verkleinert oder vergrössert, so dass die Neigung der Rückenlehne vergrössert bzw. verkleinert wird. Weiter sind Mittel vorgesehen, um beim Neigen des Rückenlehnengestells die Rückenlehne in Richtung der Schwenkachse zu verschieben. [0007] Dazu dient vorteilhaft ein Seil, Band oder dergleichen, das eine Verbindung vom Basisteil her über das Verbindungsstück zur Rückenlehne darstellt. Wird somit durch den Linearmotor der Abstand zwischen Basisteil und Verbindungsstück verkleinert, so gleitet die Rückenlehne nach unten. Die Rückenlehneneinheit eignet sich zur Verwendung bei verschiedenen Rollstuhlfabrikaten. Zu diesem Zweck weist das Basisteil vorteilhaft Mittel, z.B. einen Anschlussarm, auf, um die Rückenlehneneinheit am Rollstuhl zu befestigen. [0008] Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass der Stabilisierungsmechanismus einen an der Armlehne angeordneten Hebelarm aufweist, welcher an einem Ende eines Verbindungsorgans angelenkt ist, dessen anderes Ende am Rückenlehnengestell angeordnet ist. So kann auf einfache Weise beim Verschwenken der Rückenlehne die Armlehne praktisch stabil gehalten werden. [0009] Die Länge des Verbindungsorgans ist vorteilhaft verstellbar. Dies ermöglicht es z.B, eine Einstellung vorzunehmen, die zur Folge hat, dass das Vorderteil der Armlehne in Bezug auf den hinteren Teil leicht angehoben wird. Es ist also eine gute Anpassung an die Bedürfnisse des Stuhlbenützers möglich. Eine praktische Ausführungsform sieht zu diesem Zweck vor, dass das Verbindungsorgan aus zwei mit Schrauben lösbar verbundenen Gliedern besteht. [0010] Für Aufrichtrollstühle kann der Stabilisierungsmechanismus einen an der Armlehne angeordneten Hebelarm aufweisen, wie dies bereits beschrieben wurde, wobei einerseits eine Seillänge bis zum Rückenlehnengestell die Funktion als Verbindungsorgan aufweist und andererseits das Seil beim Aufrichten des Aufrichtrollstuhls für die praktisch waagrechte Haltung der Armlehne sorgt. [0011] Die Erfindung betrifft auch einen Rollstuhl oder Aufrichtrollstuhl mit einer Rückenlehneneinheit gemäss der Erfindung. [0012] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt: <tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Darstellung der Rückenlehneneinheit, <tb>Fig. 2<sep>eine Seitenansicht der Rückenlehneneinheit von Fig. 1, <tb>Fig. 3a-3c<sep>die Rückenlehneneinheit gemäss den Fig. 1und 2, wobei verschiedene Schwenklagen bei minimaler Einstellung der Länge des Verbindungsorgans zur Armlehne dargestellt sind, <tb>Fig. 4a-4c<sep>die Rückenlehneneinheit gemäss den Fig. 1und 2, wobei verschiedene Schwenkstellungen bei maximaler Einstellung der Länge des Verbindungsorgans zur Armlehne dargestellt sind, <tb>Fig. 5<sep>die Verwendung der Rückenlehneneinheit bei einem Aufrichtrollstuhl, der in Sitzstellung schematisch dargestellt ist und, <tb>Fig. 6<sep>den Aufrichtrollstuhl von Fig. 5in aufgerichteter Stellung. [0013] Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Rückenlehneneinheit besitzt ein um die Schwenkachse 11 verschwenkbares Rückenlehnengestell 13. Dieses weist zwei parallel zueinander verlaufende Säulen 15 auf, welche durch ein Verbindungsstück 17 miteinander verbunden sind. Vorteilhaft ist das Rückenlehnengestell 13 einstückig aus einem Rohrstück geformt. Das Rückenlehnengestell 13 ist bei 11 am Basisteil 21 angelenkt, der einen Anschlussarm 23 zur Befestigung an einer Sitzeinrichtung aufweist. Es wäre aber auch möglich, das Rückenlehnengestell 13 direkt an die Sitzeinrichtung anzulenken. Die Rückenlehne 25 weist auf jeder Seite eine Führung 27 auf, welche die zugehörige Säule 15 teilweise umschliesst. Die Rückenlehne 25 ist somit im Rückenlehnengestell 13 verschiebbar. [0014] Die Armlehnen 29 sind an der Rückenlehne 25 um die Achse 26 verschwenkbar befestigt. Sie werden durch einen Anschlag 31 in der in den Fig. 1und 2 dargestellten Lage gehalten. Eine Stellschraube 32 ermöglicht eine leichte Verstellung der Winkelstellung der Armlehne 29. Unabhängig davon können aber die Armlehnen 29 auch in eine senkrechte Stellung nach oben verschwenkt werden. Mit der Bezugsziffer 30 ist ein Steuerorgan bezeichnet. [0015] Zum Verstellen der Neigung der Rückenlehne 25 dient ein Neigungsverstellorgan 33. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist dies ein Linearmotor, der unten am Basisteil 21 bei 34 und mit seiner Schubstange 35 oben am Rückenlehnengestell 13 bei 36 angelenkt ist. Es wäre aber auch möglich, ein manuelles Neigungsverstellorgan vorzusehen. Weiter sind Mittel 43 vorgesehen, welche beim Neigen des Rückenlehnengestells 13 nach hinten die Rückenlehne 25 in Richtung der Schwenkachse 11 verschieben. Als solche Mittel kann ein Band 43 (in Fig. 1 teilweise weggelassen) dienen, das eine Verbindung vom Basisteil 21 um das Verbindungsstück 17 herum zum Träger 44 der Rückenlehne 25 führt. Wie Fig. 2 zeigt, ist ein Ende des Bandes 43 mittels einer Klemme 46 verstellbar an einem stationären Teil 45 des Linearmotors 33 befestigt, währenddem das andere Ende des Bandes 43 am Rückenlehnenträger 47 befestigt ist. Wenn sich zum Vergrössern der Neigung der Rückenlehne 25 die Schubstange 35 des Linearmotors 33 nach unten bewegt, bewegt sich dank der Schwerkraft auch die am Band 43 aufgehängte Rückenlehne 25 nach unten. Es wäre aber auch möglich, die Rückenlehne zwangsweise zu bewegen, indem z.B ein Band vom unteren Teil des Trägers 44 über eine Umlenkung zur Schubstange 35 geführt wird. [0016] Weiter ist ein Stabilisierungsmechanismus 51 vorgesehen, welcher unabhängig von der Neigung der Rückenlehne 25 die Armlehnen 29 praktisch waagrecht hält. Dieser Stabilisierungsmechanismus 51 besitzt einen an der Armlehne 29 angeordneten Hebelarm 53, welcher an das eine Ende eines Verbindungsorgans 55 angelenkt ist, dessen anderes Ende bei 56 mittels einer höhenverstellbaren Rohrschelle 60 am Rückenlehnengestell 13 bei 56 angelenkt ist. [0017] Die Länge des Verbindungsorgans 55 ist verstellbar. Zu diesem Zweck weist es zwei zueinander verstellbare Glieder 57, 59 auf, die mit Schrauben (nicht eingezeichnet) miteinander verbunden sind. Um das Verbindungsorgan 55 zu verlängern oder zu verkürzen, weist das Glied 59 einen Längsschlitz 61 auf. [0018] Die Armlehne 29 ist auch entsprechend der Statur des Benützers höhenverstellbar. Soll die Armlehne 29 angehoben werden, wird die Klemme 46 gelöst, durch Ziehen am Band 43 der Träger 44 mit der Armlehne nach oben gezogen und die Klemme 46 wieder angezogen. Hierauf kann auch nach Lösen der Rohrschelle 60 der Druckpunkt 56 angehoben und durch Anziehen der Rohrschelle in der höheren Lage wieder fixiert werden. Die Fig. 3a bis 3c und 4a bis 4czeigen das Verhalten der Armlehne 29 in verschiedenen Schwenklagen bei maximal kurzem und maximal langem Verbindungsorgan 55. [0019] Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Rückenlehneneinheit, und zwar für deren Verwendung bei einem Aufrichtrollstuhl. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich im Wesentlichen von dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, dass das aus starrem Material bestehende Verbindungsorgan 55 durch eine Seillänge 55 zwischen Hebelarm 53 und Umlenkrolle 58 ersetzt wurde, welches beim Neigen der Rückenlehne 25 nach hinten in gleicher Weise wirkt, wie dies vorher beschrieben wurde. In der in Fig. 6 gezeigten Aufrichtstellung, in der eine Winkeländerung zwischen Sitzteil 63 und Fussstütze 65 erfolgt, sorgt der Zug am Seil 55 dafür, dass die Armlehne 29 auch in der Aufrichtstellung des Aufrichtrollstuhls praktisch waagrecht bleibt. [0020] Zusammenfassend kann Folgendes festgehalten werden: Die Rückenlehneneinheit besitzt ein um die Schwenkachse 11 des Basisteils 21 verschwenkbares Rückenlehnengestell 13. In diesem ist verschiebbar die Rückenlehne 25 angeordnet. Dem Neigen und Aufrichten des Rückenlehnengestells 13 samt Rückenlehne 25 dient ein Linearmotor 33, mit welchem der Abstand zwischen dem Basisteil 21 und dem Abschnitt 17 des Rückenlehnengestells 13 verkleinert bzw. vergrössert werden kann. Ein Band 43 erstreckt sich von einem stationären Teil 45 des Linearmotors 33 über den Abschnitt 17 zum Rückenlehnenträger 47. Wird somit das Rückenlehnengestell 13 nach hinten verschwenkt, so bewegt sich die Rückenlehne 25 nach unten, wobei natürlich auch die Armlehnen 29 nach unten abgesenkt werden. Gleichzeitig sorgt ein Stabilisierungsmechanismus 51 dafür, dass die Armlehnen 29 praktisch waagrecht gehalten werden. Bei Übergang in die Liegestellung bleiben somit die Arme des Benützers in einer praktisch waagrechten Lage und werden in eine Lage praktisch parallel zu seinem Körper abgesenkt, so dass nie eine Gefahr des Heruntergleitens der Arme besteht. Auch ein stark behinderter Benützer des Rollstuhls bleibt somit immer in der Lage, die Steuerung 30 bedienen zu können.
Claims (9)
1. Rückenlehneneinheit für Sitzeinrichtungen, insbesondere für Roll- und Aufrichtrollstühle, mit einem um eine Schwenkachse (11) verschwenkbaren Rückenlehnengestell (13) und einer daran verschiebbar angeordneten Rückenlehne (25), an welcher Armlehnen (29) verschwenkbar befestigt sind, einem Neigungsverstellorgan (33) zum Verstellen der Neigung des Rückenlehnengestells (13) Verschiebemitteln (43), welche beim Neigen des Rückenlehnengestells (13) nach hinten die Rückenlehne (25) in Richtung der Schwenkachse (11) verschieben und einem Stabilisierungsmechanismus (51, 51), welcher unabhängig von der Neigung der Rückenlehne (25) die Armlehnen (29) praktisch waagrecht hält.
2. Rückenlehneneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenlehnengestell (13) zwei parallel zueinander verlaufende Säulen (15) aufweist, die unten an einem Basisteil (21) angelenkt sind, dass die Rückenlehne (25) auf jeder Seite eine Führung (27) aufweist, welche die entsprechende Säule (15) teilweise umschliesst, dass die Säulen (15) oben durch ein Verbindungsstück (17) miteinander verbunden sind, dass das Neigungsverstellorgan (33), z.B ein Linearmotor, mit dem Basisteil (21) und dem Verbindungsstück (17) der Säulen (15) verbunden ist.
3. Rückenlehneneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschiebemittel (43), um beim Neigen des Rückenlehnengestells (13) die Rückenlehne (25) in Richtung der Schwenkachse (11) zu verschieben, ein Seil oder Band dient, das eine Verbindung vom Basisteil (21) über das Verbindungsstück (17) zur Rückenlehne (15) darstellt.
4. Rückenlehneneinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Basisteil (21) Mittel (23), z.B ein Anschlussarm, zur Befestigung an einer Sitzeinrichtung ausgebildet sind.
5. Rückenlehneneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungsmechanismus (51) einen an der jeweiligen Armlehne (29) angeordneten Hebelarm (53) aufweist, welcher an das eine Ende eines Verbindungsorgans (55) angelenkt ist, dessen anderes Ende am Rückenlehnengestell (13) angelenkt ist.
6. Rückenlehneneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Verbindungsorgans (55) verstellbar ist.
7. Rückenlehneneinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsorgan (55) zwei zueinander verstellbare Glieder (57, 59) aufweist, die mit Schrauben miteinander verbunden sind.
8. Rollstuhl mit einer Rückenlehneneinheit gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7.
9. Aufrichtrollstuhl mit einer Rückenlehneneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungsmechanismus (51) einen an der jeweiligen Armlehne (29) angeordneten Hebelarm (53) aufweist, welcher über ein Verbindungsglied, z.B. einen Seilzug (55), durch ein Aufrichtgestell (63, 65) des Aufrichtrollstuhls betätigbar ist, um auch beim Aufrichten die Armlehnen (29) praktisch waagrecht zu halten.
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