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Diese
Erfindung betrifft einen Sessel wie einen Bürosessel der Bauart, welche
einen Basisteil, einen Sitzteil, der auf dem Basisteil angebracht
ist, und einen Rückenteil,
der mit dem Basisteil und dem Sitzteil verbunden ist, aufweist,
wobei der Rückenteil sich
neigen und der Sitzteil sich relativ zum Basisteil gegen eine Federkraft
unter der Gewichtskraft einer Person bewegen kann, die auf dem Sessel
sitzt.
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Ein
bekannter Sessel dieser Bauart, wie beschrieben in
DE 43 13 301 C , weist ein
parallelogrammartiges Gestänge
auf, welches durch allgemein horizontale Strukturen des Sitzteils
und des Basisteils und allgemein vertikale schwenkbare Verbindungen
zwischen solchen Teilen an vorderen und hinteren Positionen, wie
in der schematischen Skizze aus
1 hiezu
gezeigt, definiert ist. Die Federkraft wird durch eine allgemein
vertikale Feder zwischen den Sitzteil- und den Basisteilstrukturen bereit
gestellt und die hinteren Verbindungen sind drehbar mit dem Basisteil über ein
drehbar angebrachtes vorderes Ende einer Struktur des Rückenteils
verbunden.
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Mit
dieser bekannten Anordnung kann sich der Sitzteil über einen
Winkel neigen, welcher ausreichend ist, um die Anpassung der Sitzposition
zu erlauben, aber so begrenzt ist, dass unangemessene Bewegung,
welche eher einen unsicheren Zustand auftreten lässt, vermieden werden kann.
Gleichzeitig kann sich der Rückenteil über einen
Winkel neigen, welcher größer als
der Bewegungswinkel des Sitzteils ist, um das Einnehmen einer bequemen
Sitzposition zu ermöglichen.
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Die
allgemein vertikale Feder bewirkt einen bequemen Dämpfungseffekt,
aber diese ist nicht leicht anpassbar, um unterschiedliche Gewichtsbelastungen
aufzunehmen. Auch ist die vertikal angeordnete Feder nicht stimmig
für die
Ge staltung eines ästhetisch
ansprechenden Sesselmechanismus von schlanker Erscheinung.
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Es
ist auch bekannt, eine allgemein horizontale Druckfeder mit einem
Sesselaufbau vom Parallelogrammtyp einzusetzen, wie zum Beispiel
in der
US-Patentschrift 4,962,962 gezeigt,
wobei eine Ausführungsform
davon schematisch in
2 hierin dargestellt ist. Die
Feder ist zwischen vorderem und hinterem Gestänge eingesetzt, wobei die hintere
Verbindung ein in seiner Position einstellbares Verbindungselement
ist, welches automatisch die Federkraft in Abhängigkeit zum Gewicht der Person,
die auf dem Sessel sitzt, anpasst. Anpassung der Position des Verbindungselements
wird als eine Folge seiner Bewegung mit der Veränderung im Gewicht, das angelegt
ist, erzielt, wobei das Problem des Sicherstellens besteht, dass
eine gewünschte
angepasste Position leicht erzielt und beibehalten werden kann.
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In
der
US-Patentschrift 4,709,962 ist
der Rückenabschnitt
mit der Sitzstruktur gelenkig verbunden und ein Hebelarm, welcher
am Rückenabschnitt befestigt
ist, um sich so um denselben Drehpunkt zu drehen, ist durch eine
Kurbel mit dem Ende eines Druckfederzusammenbaus, der unter dem
Sitz angebracht ist, und mit einer biegsamen Welle verbunden. Absenken
des Rückens
lässt den
Hebelarm drehen, um die Kurbel zu versetzen, um den Federzusammenbau
gegen den Widerstand der Feder zusammen zu drücken, und lässt die biegsame Welle anheben.
Der Zusammenbau umfasst auch eine Dämpfungsfeder, welche an der
Basis angebracht ist und mit dem Sesselrücken durch eine Kurbel verbunden ist,
die zur Basis gedreht wird. Diese Anordnung ist nur in der Lage,
Bewegung über
einen vorgeschriebenen Pfad ohne Möglichkeit für Anpassungen auszuführen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anpassung
der Federkraft zu ermöglichen,
um unterschied liche Gewichtsbelastungen aufzunehmen, wobei die Anpassung
mit einer relativ einfachen und geeigneten Struktur erzielt und beibehalten
werden soll.
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Gemäß der Erfindung
wird daher ein Sessel bereit gestellt, welcher einen Basisteil,
einen Sitzteil, der auf dem Basisteil angebracht ist, und einen
Rückenteil,
der mit den Basis- und Sitzteilen verbunden ist, aufweist, wobei
der Rückenteil
sich neigen und der Sitzteil sich relativ zum Basisteil gegen eine
Federkraft unter der Wirkung des Gewichts einer Person, die auf
dem Sessel sitzt, bewegen kann, wobei die Federkraft durch ein Hauptfedermittel
bereit gestellt wird, welches so angeordnet ist, um in einer im Wesentlichen
ebenen Anordnung zu wirken, und welches eine in der Position anpassbare
Anbringung an ihrem einen Ende zur Einstellung der Federkraft aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die in der Position anpassbare Anbringung
durch das eine Ende bereit gestellt wird, welches mit einem Anschlagelement
zusammen wirkt, das ausgelegt ist, um die Bewegung des einen Endes
zu führen
als Reaktion auf relative Bewegung des Rückenteils und des Basisteils,
wobei das Anschlagelement in der Position anpassbar ist, um die
Ortskurve des Pfades des Endes einzustellen.
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Mit
dieser Anordnung kann die Anpassung der Federkraft mit einfacher
und bequemer Konstruktion erzielt und beibehalten werden.
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In
einer Ausführungsform
weist das Anschlagelement eine geformte Nockenoberfläche zur
Zusammenarbeit mit dem Ende auf. In diesem Fall ist das Anschlagelement
vorzugsweise in seiner Position durch Drehen und/oder seinen Versatz
anpassbar, wobei das Federmittel sich entlang unterschiedlicher
Pfade gemäß dem Teil
der geformten Nockenoberfläche
bewegt, mit welcher das eine Ende in unterschiedlichen Anpassungspositionen
des Anschlagelements zusammen wirkt.
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Die
geformte Anschlagoberfläche
des Anschlagelements kann allgemein gekrümmt oder bogenförmig oder
von jeder beliebigen anderen geeigneten, einfachen oder komplexen
Gestalt sein.
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Am
besten ist die Anordnung in der Gestalt, dass das eine Ende des
Federmittels von oben mit der geformten Oberfläche des Anschlagelements zusammen
arbeitet. Eine Rolle oder andere Kontaktstruktur kann an dem einen
Ende des Hauptfedermittels zum Zusammenarbeiten mit der Anschlagoberfläche bereit
gestellt sein und sie können
in konstanten Kontakt durch die Wirkung des Hauptfedermittels oder
auf andere Weise gezwungen werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
umfasst das Anschlagelement ein Gestänge, welches drehbar auf einem
Zwischenelement angebracht ist, wobei die Drehbewegung des Gestänges den
geformten Pfad definiert und das Zwischenelement bewegbar für die Positionsanpassung
des Anschlagelements ist.
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Das
Gestänge
kann drehbar auf dem Zwischenelement durch Anordnung eines seiner
Enden in einem aufnehmenden Abschnitt des Zwischenelements angebracht
sein.
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Vorzugsweise
besteht die Anordnung darin, dass eine Rückhaltevorrichtung bereit gestellt
ist, um das Anschlagelement in einer angepassten Position zu halten.
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Ein
geformtes Nockenelement kann vorgesehen werden, welches drehbar
im Eingriff mit dem Anschlagelement steht, um dort selbst die Positionsanpassung
zu bewirken. Das Nockenelement kann eine Nockenoberfläche aufweisen,
welche mit dem Anschlagelement zusammen arbeitet, und die Nocke kann
auf einer Spindel oder einem anderen Mittel angebracht sein, um
die Drehung der Nocke zu ermöglichen.
Eine Klinke kann bereit gestellt sein, z.B. auf die Spindel wirkend,
um als die zuvor erwähnte
Rückhaltevorrichtung
zu dienen.
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In
einer Anordnung wird eine manuelle Steuerung zum Bewirken der Positionsanpassung
des Anschlagelements bereit gestellt. Diese kann auf die oben erwähnte Nockenspindel
wirken.
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In
einer alternativen Anordnung kann das Anschlagelement mit dem Sitzteil
verbunden sein, um so automatisch in seiner Position unter der Wirkung
des Gewichts einer Person, die auf dem Sessel sitzt, angepasst zu
werden. Eine Ratsche oder Ähnliches
kann vorgesehen werden, wie dies die zuvor erwähnte Rückhaltevorrichtung ist, um
das Anschlagelement in einer angepassten Position zurück zu halten.
Ein Federmittel kann bereit gestellt werden, um das bewegbare Element
von der angepassten Position in eine voreingestellte Position zurück kehren
zu lassen, wenn das Gewicht der Person vom Sessel genommen wird.
Dies kann das zuvor erwähnte Hauptfedermittel
darstellen und/oder ein zusätzliches Federmittel.
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Am
besten ist das eine Ende des Hauptfedermittels ein hinteres Ende
davon.
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Das
Hauptfedermittel und/oder das Zusatzfedermittel können Druckspiralfedern
umfassen. Alternativ kann jede beliebige andere Art von Federmittel
wie ein hydraulischer oder pneumatischer Stößel oder eine andere Art Feder
verwendet werden.
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Am
besten ist es, wenn der Sitzteil und der Basisteil Strukturen aufweisen,
welche durch vordere und hintere Drehgestänge verbunden sind, insbesondere
um eine Parallelogrammgestängekonstruktion zu
definieren.
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Der
Rückenteil
kann drehbar auf dem Basisteil angebracht sein und die hinteren
Gestänge
können
mit dem Basisteil mittels des Rückenteils
verbunden sein.
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Das
Hauptfedermittel kann mit dem Basisteil über ein Verbindungselement
verbunden sein, welches einen Dreharm umfassen kann.
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Der
Sessel kann ein Bürosessel
sein, wobei in diesem Fall der Basisteil den oberen Teil der üblichen,
zum Boden reichenden, säulenartigen
Stütze umfassen
kann; der Sitzteil kann den üblichen
Sitzpolster tragen; und der Rückenteil
kann eine steife, allgemein L-förmige
Struktur umfassen, welche ein vorderes Ende, das sich in ebener
Anordnung zum Verbinden mit dem Basisteil erstreckt, und ein hinteres
aufrechtes Ende zum Tragen des üblichen
Rückenpolsters
aufweisen.
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Die
Erfindung stellt ebenfalls einen Mechanismus für den oben beschriebenen Sessel
bereit, welcher ein Hauptfedermittel umfasst, das so angeordnet
ist, um in im Wesentlichen ebener Anordnung zu wirken und welches
eine in der Position anpassbare Anbringung an seinem einen Ende
zum Anpassen der Federkraft aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass
die in der Position anpassbare Anbringung durch das eine Ende bereit
gestellt wird, das mit einem Anschlag zusammen wirkt, welcher ausgelegt ist,
um das eine Ende zu führen,
wobei das Anschlagelement in der Position anpassbar ist, um die
Ortskurve des Pfades einzustellen.
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Bei
der obigen ersten Ausführungsform
der Erfindung wird, wie oben beschrieben, die Veränderung
im Federwiderstand durch das Profil der geformten Oberfläche des
Anschlagelements bestimmt. Die Art oder das Muster der Veränderung
kann durch Verändern
des Profils des bewegbaren Elements, z.B. durch Einsatz von bewegbaren
Austauschelementen, verändert
werden.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung wird die Veränderung
im Federwiderstand durch den Bewegungsbogen des Gestänges bestimmt,
das durch Bewegen des Zwischenelements verändert werden kann. Dies kann
bequem mit einer facettierten Nocke geschehen, insbesondere einer Nocke,
die eine zunehmend größer werdende
radiale Abmessung in der Art einer so genannten Schneckennocke aufweist.
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Die
facettierte Schneckennocke kann gegen ungewollte Positionsveränderung
und anschließende ungewollte
Veränderung
in der Positionierung helfen, wenn die Kraft, die am Sesselmechanismus
anliegt, sich auf Grund einer Person, die auf dem Sessel sitzt und
sein oder ihr Gewicht verlagert, verändert.
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Die
Erfindung wird nun weiter mittels bloßem Beispiel und mit Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 & 2 schematische
Darstellungen von zwei Sesselkonstruktionen gemäß dem Stand der Technik sind;
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3 eine
schematische Darstellung einer Form eines Sessels gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
schematische Darstellung einer alternativen Form des Sessels ist;
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5 eine
detailliertere perspektivische Ansicht von oben des Mechanismus
des Sessels aus 3 ist;
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6–9 detaillierte
Seitenansichten des Mechanismus des Sessels aus 3 in
unterschiedlichen Positionen des Einsatzes und unterschiedlichen
Niveaus der Anpassung sind; und
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10 & 11 detaillierte
Seitenansichten eines alternativen Mechanismus auf zwei Anpassungsniveaus
sind.
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Mit
Bezugnahme auf 3 zeigt diese einen Bürosessel,
welcher einen Sitzteil 1, einen Basisteil 2 und
einen Rückenteil 3 aufweist.
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Der
Basisteil 2 umfasst eine Plattenstruktur, welche auf die
Oberseite einer vertikalen Zentralstützsäule 4 angebracht ist,
welche an ihrem unteren Ende an der üblichen fünfarmigen, mit Rollen versehenen
Bodenaufstandsstruktur angebracht ist.
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Der
Sitzteil 1 umfasst eine Rahmenstruktur, welche einen gepolsterten
Sitzpolster trägt.
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Der
Rückenteil 3 umfasst
ein steifes L-förmiges
Element, welches einen unteren, nach vorne vorragenden Schenkel 5 und
einen hinteren, aufrechten Schenkel 6, der einen Rückenpolster
trägt,
aufweist.
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Der
Basisteil 2 weist eine Verlängerung nach vorne mit einer
Drehachse 7 auf, welche quer an ihrem vorderen Ende befestigt
ist.
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Am
hinteren Endabschnitt dieser Verlängerung ist das vordere Ende
einer nach oben geneigten Gehäusestruktur
drehbar um eine Querachse 16, welche parallel zur vorderen
Drehachse 7 liegt, angebracht. Das hintere Ende dieser
Gehäusestruktur
bildet den vorderen Schenkel 5 des L-förmigen Elements des Rückenteils 3.
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Zwei
zueinander beabstandete, Seite an Seite liegende Gestängearme 8 weisen
hintere Enden auf, welche drehbar am hinteren Endabschnitt der Gehäusestruktur
um eine Querachse 9, die parallel zur vorderen Drehachse 7 liegt,
drehbar angebracht sind.
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Zwei
große
Druckspiralfedern 10 sind an den vorderen Enden 10a zwischen
der vorderen Drehachse 7 und an den hinteren Enden 10b zwischen den
vorderen Enden der zwei Gestängearme 8 befestigt.
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Die
Rahmenstruktur des Sitzteils weist starr befestigte, abhängende Gestänge 11, 12 auf,
wobei zwei am vorderen Ende zueinander beabstandet und zwei am hinteren
Ende der Rahmenstruktur zueinander beabstandet sind.
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Die
unteren Enden der vorderen Gestänge 11 sind
drehbar mit der vorderen Drehachse 7 verbunden. Die unteren
Enden der hinteren Gestänge 12 sind
drehbar mit den hinteren, drehbar angebrachten Enden der Gestängearme 8 verbunden.
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Die
vorderen Enden der Gestängearme 8 und
die hinteren Enden 10b der Federn 10 haben darauf
angebracht Rollen 8a, und diese halten jeweils entsprechend
geformte bewegliche Elemente 13 in Eingriff, die auf dem
Basisteil 2 angebracht sind.
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Die
beweglichen Elemente 13 sind allgemein mit Flachbogen gestaltete
feste Körper,
die drehbar um eine gemeinsame Querachse 14 im unteren
Bereich angebracht sind und obere nach oben weisende, geformte Anschlagflächen von
allgemein gekrümmter
Gestalt aufweisen. Die Rollen 8a reiten auf diesen Flächen und
werden in Kontakt gehalten durch die Federn 10.
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Zwei
Nocken 15 sind auf einer Spindel 15a angebracht,
welche um eine Querachse hinter der Drehachse 14 der beweglichen
Elemente 13 drehbar ist. Die Nocken weisen ausgeformte "Schnecken"-Flächen auf,
welche sich gegen die hinteren Seiten der beweglichen Elemente 13 drücken. Die beweglichen
Elemente sind asymmetrisch, wie gezeigt, so dass der Druck der Rollen 8a die
Elemente 13 gegen die Nocken 15 drängt.
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Eine
Sperrplatte ist in den Eingriff mit der Spindel 15a bewegbar,
um diese gegen Drehung in wenigstens eine Richtung zu verriegeln.
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Die
Spindel 15a ragt an einer Seite durch einen gekrümmten Schlitz
in der Seite der Gehäusestruktur 5 vor.
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Im
Gebrauch lässt
mit der Anordnung, die oben beschrieben ist, eine Person, welche
auf dem Sitzpolster sitzt, diesen sich nach hinten bewegen, wobei
das hintere Ende sich nach unten neigt und das vordere Ende sich
nach oben neigt, als Folge des Gestänges zwischen dem Sitzteil,
dem Basisteil und dem Rückenteil
unter der Wirkung des Gewichts der Person. Gleichzeitig wird der
Rückenteil 3 um
seine drehbare Anbringung (Achse 16) auf dem Basisteil 2 nach
hinten gedreht. Die Rollen 8a reiten über die geformten Oberflächen der
Elemente 13, während
die Federn 10 ausgezogen werden.
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Dieser
Bewegung wird durch die Druckfedern 10 Widerstand geleistet,
wobei sie so angeordnet sind, um die Teile in die Ruheposition,
in welcher der Rückenteil
im Wesentlichen vertikal und der Sitzteil horizontal oder nach vorne
geneigt ist, auszurichten.
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Die
Federkraft der Federn 10 hängt von der Länge und
der Wirklinie der Feder, d.i. zwischen der vorderen Drehachse 7 und
der hinteren Drehanbringung (Achse 9) der Gestänge 8,
ab und dies verändert
sich während
Bewegung, bestimmt durch die Form und die Anordnung der Abschnitte
der Oberflächen
der Elemente 13, über
welche die Rollen 8a laufen. Die Proportion und die Anordnungen
der Elemente können
durch Positionsanpassung der Elemente mit den Nocken 15 angepasst
werden. Die Formen der Elemente 13 können durch Einbauen unterschiedlicher
Elemente 13 verändert
werden.
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Die
Drehung der Nocken 15 veranlasst die Elemente 13 sich
zu drehen und sich neu zu positionieren. Die Nocken und folglich
die Elemente 13 behalten ihre angepassten Positionen.
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6 & 8 zeigen
vordere Positionen mit niedrigen und hohen Spannungseinstellungen
und 7 & 9 zeigen
entsprechende hintere Positionen.
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Diese
Anordnung stellt ein einfaches, trotzdem wirkungsvolles Mittel zum
Anpassen und Beibehalten einer angestrebten Federkraft bereit, um
dem Gewicht der Person, welche auf dem Sessel sitzt, mit einer angestrebten
Widerstandsprofilveränderung während der
Bewegung (welche nicht notwendigerweise linear abhängig von
den Formen der Elemente 13 ist) zu entsprechen.
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Das
Ende der Nockenspindel 15a ragt an einer geeigneten Position
vor, wo die Spindel oder ein Endknopf oder Hebel leicht erreicht
und von Hand aus eingestellt werden kann.
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Der
Hauptteil des Mechanismus, nämlich
die Basisplatte 2, die Federn 10, die Gestängearme 8, die
Gehäusestruktur 5 und
beigefügte
Bauteile, kann als ein getrennter, einbaubarer Mechanismus ausgeführt sein,
welcher ein ansprechendes und angenehmes "Schlank"-Profil aufweisen kann.
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Nun
mit Bezugnahme auf 4 zeigt diese eine alternative
Ausführungsform,
welche automatische Anpassung der Federkraft einsetzt.
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Die
gleichen Bezugsziffern werden verwendet, um Teile zu kennzeichnen,
die den Teilen in der Ausführungsform
aus 3 entsprechen.
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Die
Rollen an den hinteren Enden der Federn greifen auf der oberen Oberfläche der
bewegbaren Elemente 13 ein, wie bei der Anordnung aus 3.
Jedoch werden die Nocken 15 und die Spindel 15a weggelassen
und statt dessen wird das bewegbare Element 13 mit einem
Arm 17 verbunden, auf welchem die hinteren Gestänge 12 drehbar
angebracht sind und welcher mit dem Rückenteil 3 durch ein
Gestänge 19 verbunden
ist. Eine Druckfeder (nicht gezeigt) ist unterhalb des Arms 17 zwischen diesem
und dem Basisteil 2 bereit gestellt.
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Eine
gekrümmte
Zahnstange 18, welche mit einer Sperrklinke in Eingriff
gelangen kann, ist zwischen dem Arm 17 und dem Basisteil 2 vorgesehen.
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Mit
dieser Anordnung befinden sich, wenn eine Person auf dem Sessel
sitzt, wobei der Sesselrücken
in einer vorderen Position ist, wie in 8 gezeigt,
die Rollen 8a direkt über
der Drehachse 14 der Elemente 13, wobei keine
Drehbewegung auf den Elementen 13 anliegt und die Kraft,
die auf dem angebrachten Gestänge 17 anliegt,
null ist. Die Sperrklinke und Zahnstange 18 sind daher
frei, um sich relativ zueinander zu bewegen, und das Gewicht, welches
durch die Person, die auf dem Sessel sitzt, aufgebracht wird, kann
daher die Sperrklinke relativ zur Zahnstange 18 gegen die
Druckkraft der Feder unterhalb des Armes 17 bewegen und
den Arm 17 veranlassen, die Position des bewegbaren Elements 13 anzupassen.
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Wenn
die Person sich nach hinten lehnt, können nun der Rückenteil 3 und
der Sitzteil 2 nach hinten auf die Weise, die mit Bezug
auf 3 beschrieben wurde, schwenken. Dies bewegt die
Rolle 8a aus der vertikalen Ausrichtung mit der Achse 14,
wie in 9 gezeigt, wobei eine Kraft nun über den
Arm 17 auf der Sperrklinke und Zahnstange 18 anliegt,
um das ineinander Eingreifen dieser und folglich das Verriegeln
des Elements 13 in der angepassten Position zu verursachen.
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Wenn
die Person sich aus dem Sessel erhebt, kehrt der Rückenteil 3 in
seine Ruheposition zurück
und der Sitzteil 1 kehrt in seine Ruheposition zurück und die
Sperrklinke wird aus der Zahnstange gelöst, um dem bewegbaren Element 13 zu
erlauben in seine Ruheposition zurück zu kehren.
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10 und 11 zeigen
eine alternative Ausführungsform,
wobei die Federanbringung von den Gestängen 21 getragen wird,
welche ihrerseits auf Zwischenauflageflächen 22 ruhen, die
sich auf axial drehbaren, facettierten Schneckennocken 23 abstützen. Die
hinteren Enden 10b der Federn 10 und die vorderen
Enden der Gestänge 8 weisen
eine Spindel auf, die in Vertiefungen auf den Oberseiten der Gestänge 21 an
Stelle der Rollen 8a der Ausführungsformen aus 3–9 eingreift.
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Die
Gestänge 21 bewegen
sich durch Bögen,
wobei sie sich um ihre Kontaktpunkte in den Zwischenelementen 22 drehen.
Die Drehpunkte werden mit den facettierten Nocken 23 angepasst.
Die 10 & 11 zeigen
jeweils niedrige und hohe Spannungseinstellungen.
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Die
Bogenprofile können
durch Austauschen der Gestänge 21 verändert werden.
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Die
Ausführungsform
der 10 & 11 stellen
einen einfacheren Mechanismus als jenen der 3–9 dar.
Statt sich über
eine geformte Oberfläche
der Elemente 13 zu bewegen, welche profiliert werden können, um
jede beliebige angestrebte lineare, nicht lineare oder variierbare
Veränderung
in den Spannungsmerkmalen bereit zu stellen, stellen die Gestänge 21 einen
einfacheren Bogenpfad bereit.
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Es
soll beachtet werden, dass die Zwischenelemente 22 der 10, 11 so
ausgelegt sind, um die Elemente 13 der Ausführungsformen
der 3–9 aufzunehmen.
Folglich kann der Mechanismus leicht so gestaltet werden, um entweder die
Gestänge 21 oder
die Elemente 13 einzubauen, wie eben gewünscht. Wie
beschrieben, werden die Rollen 8a verwendet, um in die
Elemente 13 einzugreifen, und eine Spindel oder Achse wird
verwendet, um in die Gestänge 21 einzugreifen.
Tatsächlich
können
die gleichen Rollen 8a oder Spindel für beides verwendet werden.
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Es
versteht natürlich
von selbst, dass die Erfindung nicht die Absicht in sich trägt, auf
die Details der obigen Ausführungsformen
beschränkt
zu sein, welche als bloße
Beispiele beschrieben sind.