CH698445B1 - Saiteninstrument mit einer Saitenspannvorrichtung. - Google Patents

Saiteninstrument mit einer Saitenspannvorrichtung. Download PDF

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CH698445B1 CH00210/03A CH2102003A CH698445B1 CH 698445 B1 CH698445 B1 CH 698445B1 CH 00210/03 A CH00210/03 A CH 00210/03A CH 2102003 A CH2102003 A CH 2102003A CH 698445 B1 CH698445 B1 CH 698445B1
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Abstract

Die Saitenspannvorrichtung ist im Instrumentkörper (1, 20, 25) untergebracht und zieht beim Spannen der Saite (2) diese durch eine Saiteneinführöffnung (4) in den Instrumentkörper (1, 20, 25) hinein. Im Instrumentkörper (1, 20, 25) ist die Saite (2) gegenüber der Saiteneinführöffnung (4) an einer Befestigungsstelle (8) befestigt. Eine mit einer Stimmschraube (3) drehbare und mit der Saite (2) über einen Saitenspannkopf (11, 15, 27) gekuppelte Spannschraube (12, 26) liegt zwischen der Saiteneinführöffnung (4) und der Befestigungsstelle (8). Um die Saite (2) beim Spannen nicht um scharfkantige Ecken führen zu müssen, sind beidseitig der Kupplungsstelle der Saite (2) mit dem Saitenspannkopf (11, 15, 27) Freiräume vorgesehen, die sowohl zwischen dem Saitenspannkopf (11, 15, 27) und der Saiteneinführöffnung (4) als auch zwischen dem Saitenspannkopf (11, 15, 27) und der Befestigungsstelle (8) eine freie seitliche Bewegung der Saite (2) zulassen. Diese Anordnung ist geeignet durch Abnützung bedingte Saitenbrüche zu verhindern und den beim Spannen der Saite (2) erforderlichen Kraftaufwand herabzusetzen.

Description


  [0001]    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Saiteninstrument mit einem Instrumentkörper, mindestens einer an der Oberfläche des Instrumentkörpers spannbaren Saite, die mit ihren beiden Enden am Instrumentkörper befestigt ist, und mit einer von aussen betätigbaren Saitenspannvorrichtung, wobei die Saitenspannvorrichtung in einem im Instrumentkörper vorhandenen Raum zwischen einer in den Raum mündenden Saiteneinführöffnung und einer dieser im Raum gegenüberliegenden Befestigungsstelle des einen Endes der Saite untergebracht ist und aus einer von aussen durch eine quer zur Verbindungslinie zwischen der Saiteneinführöffnung und der Befestigungsstelle der Saite ausgerichtete Spannschraube und einem Saitenspannkopf besteht, wobei die Spannschraube mit dem durch Drehung der Spannschraube in Längsrichtung verschiebbaren, mit der Saite gekuppelten Saitenspannkopf zusammenwirkt.

  

[0002]    Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE-A-1-10 132 643 ist eine Saitenspannvorrichtung der eingangs erwähnten Art bekannt. In dieser Offenlegungsschrift ist eine Saitenspannvorrichtung offenbart, die in einem im Instrumentkörper vorhandenen Raum untergebracht ist. Die Saitenspannvorrichtung liegt im Raum zwischen einer in den Raum mündenden Saiteneinführöffnung und einer dieser im Raum gegenüberliegenden Befestigungsstelle des einen Endes der Saite. Das andere Ende der Saite ist am Instrumentkörper im anderen, entfernten Endbereich des Instrumentes befestigt. Diese Saitenspannvorrichtung enthält eine quer zur Verbindungslinie zwischen der Saiteneinführöffnung und der Befestigungsstelle des einen Saitenendes ausgerichtete Spannschraube mit einem darauf durch drehen der Spannschraube verschiebbaren, als Schraubenmutter ausgebildeten Saitenspannkopf.

   Die am Saitenspannkopf angekoppelte Saite wird beim Spannen in eine den Saitenspannkopf umgebende Hülse hineingezogen und dadurch gespannt. Die Saite wird dabei um die scharfe Kante der den Saitenspannkopf umgebenden und führenden Hülse gezogen, wodurch eine unerwünschte Abnützung der Saite und eine damit verbundene Gefahr eines Saitenbruches entsteht. Ausserdem ist der Reibungswiderstand der Saite um die scharfe Kante der Hülse verhältnismässig hoch, so dass zum Spannen der Saite ein relativ grosser Kraftaufwand erforderlich ist.

  

[0003]    Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Saiteninstrument mit einer Saitenspannvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welches die Gefahr eines Saitenbruchs vermeiden lässt, mit einem verhältnismässig kleinen Kraftaufwand betätigbar ist und wirtschaftliche Vorteile aufweist.

  

[0004]    Die gestellte Aufgabe ist dadurch gelöst, dass neben dem mit der Saite gekuppelten Saitenspannkopf beidseitig der Kupplungsstelle ein Freiraum vorgesehen ist, der im Bewegungsbereich des Saitenspannkopfes sowohl zwischen dem Saitenspannkopf und der Saiteneinführöffnung als auch zwischen dem Saitenspannkopf und der Befestigungsstelle eine freie seitliche Bewegung der längsverschiebbaren Saite zulässt. Durch diese Massnahme wird die Saite zwischen der Saiteneinführöffnung und dem Saitenspannkopf und auch zwischen der Befestigungsstelle des Saitenendes und dem Saitenspannkopf ohne eine scharfkantige Richtungsänderung geführt. Dadurch kann die Gefahr einer übermässigen Saitenabnützung und ein allfälliger Saitenbruch vermieden werden.

   Der Kraftsaufwand beim Saitenspannen ist auch verhältnismässig gering, weil die Saite nicht um scharfkantigen Stellen gezogen werden muss.

  

[0005]    Der Saitenspannkopf ist mit Vorteil in einem klotzförmigen Führungskörper geführt, wobei der Führungskörper beidseitig des Bewegungsbereiches des Saitenspannkopfes eine schlitzförmige Aussparung aufweist, die einerseits zwischen dem Saitenspannkopf und der Saiteneinführöffnung und anderseits zwischen dem Saitenspannkopf und der Befestigungsstelle eine freie seitliche Bewegung der Saite zulässt. Der klotzförmige Führungskörper ist einfach herstellbar und ist auch geeignet zur Führung des Saitenspannkopfes. Die im Führungskörper der Saiteneinführöffnung und der Befestigungsstelle zugekehrt angebrachten schlitzförmigen Aussparungen erlauben eine freie seitliche Bewegung der längsverschiebbaren Saite um den geführten Saitenspannkopf.

  

[0006]    Der Saitenspannkopf kann in einer mindestens im Bewegungsbereich des Saitenspannkopfes beidseitig geschlitzten Hülse geführt sein, wobei die Hülse im Instrumentkörper mit ihren beiden Enden befestigt ist. Die in der Regel aus Metall hergestellte Hülse sichert eine verdrehungssichere gute Führung für den Saitenspannkopf. Diese Hülse kann mit einfachen Mitteln mit zwei gegenüberliegenden Längsschlitzen versehen werden. Die Längsschlitze erlauben einerseits die beidseitige freie Bewegung der am Saitenspannkopf angekuppelten Saite und anderseits eine verdrehungssichere Führung des mit einem seitlich vorstehenden und in einem Längsschlitz geführten Stift ausgerüsteten Saitenspannkopfes.

  

[0007]    Der klotzförmige Führungskörper kann aus einem mit Schlitzen versehenen Endteil des Instrumentkörpers bestehen, wobei die Schlitze an ihren dem Instrumentkörper abgekehrten Eckbereichen mit eingesetzten und darin befestigten Materialstücken unter Freilassung der für die Saite vorgesehenen Freiräume ausgefüllt sind. Die Benützung des Instrumentenkörpers selbst für die Bildung der Saitenspannvorrichtung ermöglicht eine besonders wirtschaftliche Ausbildung und Herstellung der ganzen Saitenspannvorrichtung.

  

[0008]    Der auf einer Spannschraube verdrehungssicher geführte, mit Innengewinde versehene Saitenspannkopf kann einen neben der Spannschraube liegenden Seitenflügel aufweisen, wobei der Seitenflügel mit der Saite gekuppelt ist und senkrecht zur Verschieberichtung des Saitenspannkopfes beidseitig der Kuppelstelle ein zur Saiteneinführöffnung und zur Befestigungsstelle zugekehrter freier Raum vorhanden ist. Bei dieser Anordnung ist der Saitenspannkopf als Wandermutter ausgebildet, wodurch eine wirtschaftlich vorteilhafte und einfach zu montierende Saitenspannvorrichtung entsteht.

  

[0009]    Im Folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>Ein Saiteninstrument mit Instrumentkörper und Saiten, jedoch ohne Körperstütze in perspektivischer Darstellung,


  <tb>Fig. 2<sep>eine in einem Füllkörper angeordnete Saitenspannvorrichtung im Schnitt 


  <tb>Fig. 3<sep>den Füllkörper allein von unten her gesehen,


  <tb>Fig. 4<sep>eine Saitenspannvorrichtung mit einer geschlitzten Hülse im Schnitt,


  <tb>Fig. 5<sep>die Hülse allein,


  <tb>Fig. 6<sep>die Spannschraube mit einem Saitenspannkopf allein,


  <tb>Fig. 7<sep>eine im geschlitzten Endteil des Instrumentkörpers eingebaute Saitenspannvorrichtung im Schnitt,


  <tb>Fig. 8<sep>den geschlitzten Endteil des Instrumentkörpers vor dem Einbau der Spannvorrichtung,


  <tb>Fig. 9<sep>den geschlitzten Endteil vom Ende des Instrumentkörpers her gesehen, 


  <tb>Fig. 10<sep>eine in einem Hohlraum des Instrumentkörpers eingebaute Saitenspannvorrichtung im Schnitt mit einem auf einer Spannschraube mit Gewinde aufgebrachten Saitenspannkopf,


  <tb>Fig. 11<sep>die eingebaute Spannschraube mit der Saite und mit dem Saitenspannkopf im Schnitt,


  <tb>Fig. 12<sep>die Spannschraube mit dem Saitenspannkopf allein in perspektivischer Darstellung.

  

[0010]    Fig. 1 zeigt ein Saiteninstrument, das in diesem Beispiel eine Gitarre ist, mit einem Instrumentkörper 1 und sechs Saiten 2. Die zum Spielen der Gitarre erforderliche Körperstütze ist in der WO-A1-00/25 296 beschrieben. Die Saitenspannvorrichtung ist im Endbereich der Gitarre im Instrumentkörper 1 untergebracht. Von aussen sind nur die Stimmschrauben 3 zugänglich. Jede Saite 2 ist am den Stimmschrauben 3 abgekehrten Ende und in der Saitenspannvorrichtung am Instrumentkörper 1 befestigt. Jede Saite 2 ist durch eine Seiteneinführöffnung 4 in den Instrumentkörper 1 zur Saitenspannvorrichtung eingeführt. Vor den Seiteneinführöffnung 4 liegen die Saiten 2 auf einem Steg 5 mit einem Stegeinsatz 6 auf.

  

[0011]    In Fig. 2 ist der eine Stimmschraube 3 aufweisende Endbereich des Instrumentkörpers 1 im Schnitt dargestellt. Die durch die Seiteneinführöffnung 4 in den im Instrumentkörper 1 vorhandenen Raum 7 eingeführte Saite 2 ist an der der Seiteneinführöffnung gegenüberliehenden Seite des Raumes 7 an einer Befestigungsstelle 8 am Instrumentkörper 1 befestigt. Im Raum 7 ist ein in Fig. 3 von unten her gesehen gezeigter Führungskörper 9 eingebracht. Der Führungskörper 9 ist mit Bohrungen 10 versehen. In diesen Bohrungen 10 sind Saitenspannköpfe 11 geführt. Jeder Saitenspannkopf 11 ist am Ende einer mit dem Innengewinde der Stimmschraube 3 in Eingriff stehenden Spannschraube 12 befestigt.

   Die Stimmschraube 3 stützt sich am Instrumentkörper 1 ab, so dass beim Drehen der Stimmschraube 3 die Spannschraube 12 in die Stimmschraube 3 eintaucht und den Saitenspannkopf 11 mitnimmt. Die zwischen der Seiteneinführöffnung 4 und der Befestigungsstelle 8 liegende Saite 2 ist durch die Bohrung 13 im Saitenspannkopf 11 geführt, so dass die Saite 2 beim Drehen der Stimmschraube 3 in den Hohlraum 7 hineingezogen und somit gespannt wird. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist der Führungskörper 9 Schlitze 14 auf. Diese Schlitze 14 ergeben beidseitig des Saitenspannkopfes 11 einen Freiraum, der im Bewegungsbereich des Saitenspannkopfes 11 sowohl zwischen dem Saitenspannkopf 11 und der Seiteneinführöffnung 4 als auch zwischen dem Saitenspannkopf 11 und der Befestigungsstelle 8 eine freie seitliche Bewegung der längsverschiebbaren Saite 2 zulässt.

   Der im Schlitz 14 geführte Stift 15 dient zur Verdrehungssicherung des Saitenspannkopfes 11. Bei dieser Anordnung kann die Saite 2 ohne scharfkantige Richtungsänderungen gespannt werden, wodurch beim Spannen der Saite 2 übermässige Saitenabnützungen und hohe Spannkräfte vermieden werden können.

  

[0012]    Fig. 4 zeigt eine Ausführungsvariante der Saitenspannvorrichtung im Schnitt. Die Saite 2 ist auch bei dieser Anordnung durch die Seiteneinführöffnung 4 geführt und auch an der Befestigungsstelle 8 mit dem Instrumentkörper 1 verbunden. Quer zur Verbindungslinie zwischender Seiteneinführöffnung 4 und der Befestigungsstelle 8 ist eine für den Saitenspannkopf 15 vorgesehene, geschlitzte Hülse 16 mit ihren beiden Endbereichen in den Instrumentkörper 1 eingebaut. Diese Hülse 16 ist für die Führung des Saitenspannkopf es 15 bestimmt. Im Bewegungsbereich des Saitenspannkopf es 15 ist die Hülse 16 mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen 17 versehen. Die in der Bohrung 18 des Saitenspannkopfes 15 mit diesem gekuppelte und durch die Schlitze 17 geführte Saite 2 kann sich beidseitig des Saitenspannkopfes 15 im ganzen Bewegungsbereich seitlich frei bewegen.

   Der am Saitenspannkopf 15 seitlich angebrachte und im Schlitz 17 geführte Stift 19 sichert eine verdrehungssichere Führung. Die hier nicht näher beschriebenen Bezugsziffern wurden aus der Fig. 2 mit den gleichen Funktionen übernommen.

  

[0013]    Die Fig. 7, 8 und 9zeigen eine Ausführungsvariante, bei welcher der Instrumentkörper 20 selbst zur Bildung der Saitenspannvorrichtung benützt ist. In den Endbereich des Instrumentkörpers 20 sind in Fig. 9sichtbare Schlitze 21 und für die Aufnahme von Hülsen 16 bestimmte Bohrungen 22 angebracht. Für die Sicherung der Stabilität des Instrumentkörpers 20 sind in die dem Instrumentkörper 20 abgekehrten Eckbereiche der Schlitze 21 mit darin befestigten Materialstücken 23 ausgefüllt. Hinter diesen Materialstücken 23 entsteht ein Freiraum, der die freie seitliche Bewegung der mit dem Saitenspannkopf 15 gekuppelten Saite 2 im ganzen Bewegungsbereich ermöglicht. In der Fig. 5 ist die Hülse 16 und in der Fig. 6 die Spannschraube 12 mit dem Saitenspannkopf 15 und mit der Stimmschraube 3 perspektivisch dargestellt.

   Die anhand der Fig. 7 nicht näher beschriebenen Bezugsziffern und die Funktionen der dadurch bezeichneten Teile gehen aus der vorangegangenen Beschreibung und aus den dazugehörenden Figuren hervor.

  

[0014]    In den Fig. 10, 11, und 12 ist eine in einem Hohlraum 24 im Instrumentkörper 25 untergebrachte Saitenspannvorrichtung gezeigt. Quer durch diesen Hohlraum 24 ist eine im Instrumentkörper 25 in Längsrichtung unverschiebbar gelagerte Spannschraube 26 angeordnet. Die Spannschraube 26 ist von aussen mit der Stimmschraube 3 drehbar. Auf der Spannschraube 26 liegt ein mit einem Innengewinde versehene Saitenspannkopf 27. Dieser Saitenspannkopf 27 besteht aus zwei Hälften. Die erste Hälfte ist mit einem Innengewinde versehen und die zweite Hälfte, die als Seitenflügel der ersten Hälfte ausgebildet ist, ist mit der Saite 2 gekuppelt. Um die Unverdrehbarkeit des Saitenspannkopfes 27 zu sichern ist im in den Figuren 10 und 11 oberen Bereich des Hohlraumes 24 eine mit Schlitzen 28 versehene Einlage 29 eingebaut.

   Diese Schlitze 28 ergeben beidseitig der Kuppelstelle der Saite 2 am Saitenspannkopf 27 einen zur Seiteneinführöffnung 4 und zur Befestigungsstelle 8 zugekehrten Freiraum. Der Frei-räum erlaubt der Saite 2 zwischen der Seiteneinführöffnung 4 und dem Saitenspannkopf 27 sowie zwischen der Befestigungsstelle 8 und dem Saitenspannkopf 27 eine seitliche freie Bewegung.

  

[0015]    Im Bedarfsfall kann natürlich die Drehrichtung der Spannschraube 26 umgekehrt und dadurch auch die Schubbewegung des Saitenspannkopfes 27 von der Stimmschraube 3 weg gerichtet werden. In diesem Fall ist für die Aufnahme der Spannschraube 26 und des Saitenspannkopfes 27 mit den beidseitigen freien Räumen im Instrumentkörper 25 ein entsprechender Raum vorgesehen Diese Anordnung ermöglicht die Verwendung eines besonders kurzen, mit der Seiteneinführöffnung 4 endenden Instrumentkörpers 25.

Claims (5)

1. Saiteninstrument mit einem Instrumentkörper (1, 20, 25), mindestens einer an der Oberfläche des Instrumentkörpers (1, 20, 25) spannbaren Saite (2), die mit ihren beiden Enden am Instrumentkörper (1, 20, 25) befestigt ist, und mit einer von aussen betätigbaren Saitenspannvorrichtung, wobei die Saitenspannvorrichtung in einem im Instrumentkörper (1, 20, 25) vorhandenen Raum (7, 21, 24) zwischen einer in den Raum (7, 21, 24) mündenden Saiteneinführöffnung (4) und einer dieser im Raum (7, 21, 24) gegenüberliegenden Befestigungsstelle (8) des einen Endes der Saite (2) untergebracht ist und aus einer von aussen durch eine quer zur Verbindungslinie zwischen der Seiteneinführöffnung (4) und der Befestigungsstelle (8) der Saite (2) ausgerichtete Spannschraube (12, 26) und einem Saitenspannkopf (11, 15, 27) besteht, wobei die Spannschraube (12, 26)
mit dem durch Drehung der Spannschraube (12, 26) in Längsrichtung verschiebbaren, mit der Saite (2) gekuppelten Saitenspannkopf (11, 15, 27) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem mit der Saite (2) gekuppelten Saitenspannkopf (11, 15, 27), beidseitig der Kupplungsstelle, ein Freiraum vorgesehen ist, der im Bewegungsbereich des Saitenspannkopfes (11, 15, 27) sowohl zwischen dem Saitenspannkopf (11, 15, 27) und der Seiteneinführöffnung (4) als auch zwischen dem Saitenspannkopf (11, 15, 27) und der Befestigungsstelle (8) eine freie seitliche Bewegung der längsverschiebbaren Saite (2) zulässt.
2. Saiteninstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, der Saitenspannkopf (11) in einem klotzförmigen Führungskörper (9) geführt ist, wobei der Führungskörper (9) beidseitig des Bewegungsbereiches des Saitenspannkopfes (11) eine schlitzförmige Aussparung (14) aufweist, die einerseits zwischen dem Saitenspannkopf (11) und der Seiteneinführöffnung (4) und anderseits zwischen dem Saitenspannkopf (11) und der Befestigungsstelle (8) eine freie seitliche Bewegung der Saite (2) zulässt.
3. Saiteninstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Saitenspannkopf (15) in einer mindestens im Bewegungsbereich des Saitenspannkopfes (15) beidseitig geschlitzten Hülse (16) geführt ist, wobei die Hülse (16) im Instrumentkörper (1) mit ihren beiden Enden befestigt ist.
4. Saiteninstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der klotzförmige Führungskörper aus einem mit Schlitzen (21) versehenen Endteil des Instrumentkörpers (20) besteht, wobei die Schlitze (21) an ihren dem Instrumentkörper (20) abgekehrten Eckbereichen mit eingesetzten und darin befestigten Materialstücken (23) unter Freilassung der für die Saite (2) vorgesehenen Freiräume ausgefüllt sind.
5. Saiteninstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Spannschraube (26) verdrehungssicher geführte, mit Innengewinde versehene Saitenspannkopf (27) einen neben der Spannschraube (26) liegenden Seitenflügel aufweist, wobei der Seitenflügel mit der Saite (2) gekuppelt ist und senkrecht zur Verschieberichtung des Saitenspannkopfes (27) beidseitig der Kuppelstelle ein zur Saiteneinführöffnung (4) und zur Befestigungsstelle (8) zugekehrter freier Raum vorhanden ist.
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