DE112011105293T5 - Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument und Saiteninstrument - Google Patents

Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument und Saiteninstrument Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Tremolovorrichtung für Saiteninstrument und Streichinstrument. Der Tremolovorrichtung (1) umfasst eine Grundplatte (2) mit entsprechend der Saiten voneinander unabhängig angeordneten Sattelanordnungen (3). Jede Sattelanordnung (3) umfasst einen vorderen (4) und einen hinteren Saitensattel (5), ist auf der Oberseite der Grundplatte (2) angeordnet und ist mit asymmetrischen Armen und Verbindungselement (6) beweglich verbunden. Jede Sattelanordnung (3) ist mit einer Sattelbefestigungsschraube (7) zur Positionierung auf der Grundplatte (2) ausgebildet, sowie mit einem Saitenverriegelungseinsatz (9), einer Saitenverriegelungsschraube (10) zum Verriegeln der Saite (32) und einer Feinabstimmungsschraube (8). An der Grundplatte (2) ist ein Halteblock (16) mit Ausnehmungen (16a) und Durchtrittsöffnungen (16b), und mit Gehäusen (16c) mit Federelementen (17) zur Feinstimmung ausgebildet, wobei die Federelemente den jeweiligen hinteren Saitensattel (5) berühren. Am Halteblock (16) sind ein Ausgleichsmechanismus (21) und mit Tremolohebel (19) angeordnet. Daher ist die Tremolovorrichtung (1) durch eine kompakte Bauweise, ein geringes Profil, eine glatte Oberfläche sowie eine einfache und schnelle Montage während der Herstellung von Saiteninstrumenten gekennzeichnet. Das Saiteninstrument mit ist mit einer Tremolovorrichtung (1) und einer oberen Verriegelungseinheit (37) ausgebildet.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument und ein Streichinstrument und im Besonderen auf eine Gitarre. Eine mit einer Tremolovorrichtung und Doppelverriegelungs-Tremolo (double-locking tremolo) ausgestattete E-Gitarre ermöglicht eine stufenlose Zu- und Abnahme der erzeugten Tonhöhe, ohne dass sich später die Saiten verstimmen. Die vorliegende Tremolovorrichtung kann auch für andere Saiteninstrumente verwendet werden, im speziellen für E-Gitarren mit Nicht-Verrieglungs-Tremolo (non-locking tremolo), und auch für solche mit feststehender Brücke, wodurch die Funktionen und die Kapazitäten des Saiteninstruments erhöht werden.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bei Saiteninstrumenten, insbesondere bei der E-Gitarre, wird die Vibration der Saiten im Bereich zwischen der Brücke und dem Obersattel, bzw. und/oder der oberen Verriegelungseinheit, begrenzt. Die Brücke ist im hinteren Abschnitt des Instrumentenkörpers angeordnet und dient dem Verriegeln der Saiten auf der Körperseite. Die feststehende Brücke und das Tremolo sind die am weitesten verbreiteten Arten der Gitarrenbrücke. Dabei werden Tremolovorrichtungen in der Regel in Nicht-Verriegelungs-Tremolo (non-locking tremolo), und Doppelverriegelungs-Tremolo (double-locking tremolo) unterteilt.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Standard-(Nicht-Verriegelungs-)Tremolovorrichtungen ermöglichen die Verriegelung nur eines Saitenendes, wodurch über die Anpassung der Saitenhöhe eine perfekte Abstimmung der Intonation und eine stufenlose Abnahme eines gespielten Tones um mehrere Töne erreicht wird. Auf der anderen Seite birgt die Nutzung der Standard-Tremolovorrichtung den Nachteil, dass sich die Saiten schnell verstimmen, außerdem weisen die Vorrichtungen dieser Art erhebliche Schwierigkeiten bezüglich des Stimmens und Verstimmens der Saiten auf, wenn es zum Reißen nur einer Saite kommt. Ferner ist es bei bereits mit der Standard-Tremolovorrichtung (non-locking tremolo) ausgestatteten Musikinstrumenten unmöglich, jene durch ein Doppelverriegelungs-Tremolo zu ersetzen, ohne dass zusätzliche aufwendige und präzise Manipulationen wie Bohren, Fräsen und Lackieren des Gitarrenkörpers und -halses erforderlich sind, wobei das das Ergebnis nicht immer zufriedenstellend ist.
  • Die bekannten Doppelverriegelungs-Tremolovorrichtungen gewährleisten eine Verriegelung der beiden Enden jeder Saite und erlauben die Durchführung aller Hauptfunktionen des Nicht-Verriegelungs Tremolo, wobei die Verstimmung der Saiten vermieden wird. Darüber ermöglichen die Doppelverriegelungs-Tremolovorrichtungen die Feinstimmung der bereits verriegelten Saiten und eine stufenlose Erhöhung der gespielten Tonhöhe um mehrere Halbtöne. Andererseits bereitet diese Art von Tremolovorrichtung aber Schwierigkeiten beim Stimmen, da durch das Ziehen einer Saite die restlichen Saiten gelockert werden und der Stimmvorgang für alle Saiten mehrmals wiederholt werden muss, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Die bekannten Doppelverriegelungs-Tremolovorrichtungen sind komplizierte Konstruktionen bestehend aus vielen Komponenten, was zu einem erheblich höheren Preis dieser Einheiten führt und die Wartung kompliziert. Daher ist es schwierig, die bekannten Doppelverriegelungs-Tremolovorrichtungen bei bestehenden, mit einem Nicht-Verrieglungs-Tremolo oder einer feststehenden Brücke ausgestatteten Instrumenten anzubringen und zu montieren, da aufwändige Manipulationen des Gitarrenkörpers und -halses wie Bohren und Lackieren erforderlich sind.
  • Aus der am 26.06.2007 veröffentlichten US-Patentschrift Nr. US 7,235,730 von Hoshino Gakki Co. Ltd, Japan und Erfinder Shinjiro Hirayama, ist ”Eine Tremolo-Brücke für ein Saiteninstrument und ein Streichinstrument” /1/ bekannt. Gemäß der Beschreibung der Patentschrift ist die Tremolo Brücke, nachfolgend: die Tremolovorrichtung, für ein Saiteninstrument, insbesondere für eine E-Gitarre mit Doppelverriegelung der Saiten vorgesehen. Die Gitarre weist einen Korpus, einen Hals mit Saiten und eine Kopfplatte auf, auf deren Rückseite die Stimmwirbel angebracht sind. Im Bereich des Korpus sind eine Tremolovorrichtung und Adapter für elektronische Bauteile angeordnet, während am Halsende eine obere Verriegelungseinheit ausgebildet ist.
  • Die Tremolovorrichtung umfasst eine Grundplatte auf deren Oberseite entsprechend der Anzahl der Instrumentensaiten ein Satz Sattelanordnungen angeordnet ist. Jede Sattelanordnung wird durch einen Hebelarmhalter und einen Hebelarm gebildet, und wird schwenkbar durch eine Stützwelle getragen, welche senkrecht zu der entsprechenden Saite verläuft und eine Drehung des Hebelarms in Bezug auf den Hebelarmhalter ermöglicht. Die Grundplatte ist mit dem Instrumentenkörper über einen Gelenkmechanismus verbunden. Auf der Grundplatte sind sowohl Vorrichtungen zur Feinstimmung der Saiten angeordnet, als auch als ein Mechanismus zur Handhabung der Tremolovorrichtung, einschließlich eines Tremolohebels. An der Unterseite der Grundplatte ist ein Halteblock befestigt, an dessen unteren Ende sich eine mit Federn versehene Einheit zur Spannungserzeugung befindet, wobei die Federn ebenfalls an der Unterseite des Instrumentenkörpers befestigt sind.
  • Jede Sattelanordnung ist voneinander unabhängig an der Grundplatte angebracht und entlang der Saitenrichtung angeordnet. In jeder Sattelanordnung ist die zylindrisch ausgebildete Oberfläche des Hebelarms zur Aufnahme der Saite ausgeformt. Jede Saite ist am Hebelarm der Sattelanordnung durch einen kubischen Klemmblock und einen Saitenbefestigungsbolzen in einem zu diesem Zweck am Hebelarm ausgebildeten Gehäuse fixiert. Eine Feder befindet sich zwischen dem Hebelarm und dem Hebelarmhalter in einem im mittleren Abschnitt des Hebelarmes ausgebildeten Gehäuse. Jeder Hebelarmhalter ist verschiebbar an der Grundplatte befestigt: denn in seinem vorderen Abschnitt ist ein Schlitz ausgebildet, in welchem ein Bolzen angeordnet ist, der über eine Gewindebohrung in der Grundplatte feststehend verschraubt wird und so die Verriegelung der entsprechenden Sattelanordnung auf der Grundplatte nach der Stimmung gewährleistet.
  • Der Gelenkmechanismus zum Befestigen der Grundplatte am Instrumentenkörper umfasst ein Paar Klammern, welche an beiden Enden der Basisplatte quer zur Richtung der Saiten angeordnet sind, und ein Paar Drehwellen. Jede Drehwelle ist dabei in beiden Enden jeweils einer der Klammern gelagert. An der linken und rechten Seite der Grundplatte sind zwei Lagervorrichtungen mit jeweils einem Lager angeordnet, so dass die Grundplatte gegenüber dem Körper mittels der entsprechenden Drehwelle schwenkbar ist.
  • Die Vorrichtung zur Feinstimmung der Saiten umfasst Stimmschrauben und einen D-Tuner.
  • Zur Feinstimmung sind Stimmschrauben für jede Sattelanordnung der Tremolovorrichtung bereitgestellt, jeweils eine für jede einzelne der fünf Saiten. Jede Schraube besteht aus einem Gewindeteil, einem glatten Teil und einem Kopf, wobei der Gewindeteil feststehend mit der zylindrischen Buchse auf der Rückseite der Grundplatte verschraubt ist. Der glatte Teil der Schraube verläuft durch den entsprechenden Schlitz des Hebelarmes der Sattelanordnung. In dieser Position berührt das hintere Ende des Hebelarms die Schraube an einer an der Unterseite des Kopfes ausgebildeten Kontaktfläche, wobei jeder Hebelarm durch die Saitenspannung fester um die entsprechende Stützwelle gezogen wird.
  • An der Sattelanordnung der sechsten Saite ist anstelle der Feinstimmungsschraube ein D-Tuner auf der Grundplatte angeordnet. Die Vorrichtung ist in einer Gewindebohrung der Grundplatte verschraubt und umfasst einen zylindrischen Körper und eine in dem zylindrischen Körper untergebrachte Basisschraube. In dem zylindrischen Körper sind senkrecht zueinander zwei Paar Eingriffsausnehmungen und zwei Paar Einsatzausnehmungen mit unterschiedlicher Tiefe ausgebildet, welche in Bezug auf die zentrale Bohrung, durch welche die Basisschraube hindurchtritt, mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet sind. In der Basisschraube ist eine Justierungsschraube verschraubt, durch welche die Stimmung der sechsten Saite ausgeführt wird.
  • Der Stellmechanismus der Tremolovorrichtung umfasst einen auf einem Seitenabschnitt der Grundplatte angeordneten, nach unten gerichteten Gewindezylinder, wobei der Zylinder an der Grundplatte mittels einer Mutter befestigt ist, welche an das untere Ende des Zylinders auf der Unterseite der Grundplatte angeschraubt ist. Der Tremolohebel ist in dem Zylinder angebracht. Während der Handhabung des Tremolohebels – durch Hochziehen oder Hinunterdrücken – wird die Grundplatte zusammen mit den Sattelanordnungen und dem Halteblock um die in den Lagervorrichtungen befindlichen Wellen des Gelenkmechanismus leicht gedreht, und zwar gegen die Kraft, die durch die am Halteblock angebrachte Einheit zur Spannungserzeugung hervorgebracht wird.
  • Mittels der Einheit zur Spannungserzeugung, welche im unteren Abschnitt des Halteblocks an der Unterseite der Grundplatte angeordnet ist, soll die Grundplatte in eine ausgeglichene Position zurückkehren. Die Einheit zur Spannungserzeugung ist in einem Hohlraum gelagert, welcher zu diesem Zweck in der Rückseite des Instrumentenkörpers ausgebildet ist und welcher im Wesentlichen zwei Paar Federn aufweist, nämlich zwei äußere, zwischen denen zwei innere Federn angeordnet sind. Das Paar innerer Federn ist am Vorderende an einem Einstellungselement mit einer Einstellschraube befestigt, wobei letztere wiederum an dem vertikalen Stützteil einer feststehend mit dem Körperhohlraum verbundenen Platte montiert ist. Das Paar äußerer Federn ist am Vorderende an einem Paar Verbindungszapfen fixiert, welche auf einer feststehend mit dem Körperhohlraum verbundenen Platte angeordnet sind. Die Hinterenden der äußeren Federn sind an einer Haltestange befestigt, welche im hinteren Abschnitt des Halteblocks senkrecht zum Hals angeordnet ist. Die Haltestange ist zwischen V-förmigen Verbindungsteilen der Basis ausgebildet. Somit wird Einheit zur Spannungserzeugung durch die V-förmigen Verbindungsteile, das Paar äußerer und innerer Federn, die Haltestange, das Einstellungselement und die Einstellschraube gebildet, wobei die Einheit dazu dient, den Halteblock und die Grundplatte in einer ausgeglichenen Position zu halten oder in eine solche Position zurückzubringen.
  • Die Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument gemäß /1/ besitzt die gleichen Eigenschaften wie die eingangs beschriebenen bekannten Doppelverriegelungs-Tremolovorrichtungen und ermöglicht eine bei ernsthafter Verwendung des Instruments allenfalls geringfüge Verstimmung der Saiten und bietet ferner die Voraussetzung für eine schnelle und präzise Feinstimmung.
  • Andererseits treten bezüglich der Tremolovorrichtung gemäß /1/ alle bereits erwähnten, für Instrumente mit Doppelverriegelungs-Tremolo typischen Probleme bei der Einstellung auf. Darüber hinaus weist die Tremolovorrichtung gemäß /1/ auf:
    • – einen komplexen Aufbau mit vielen Komponenten, was zu einer erheblichen Steigerung der Gerätekosten führt und mit einer aufwändigeren Wartung verbunden ist;
    • – die Notwendigkeit des vorherigen Zuschneidens der Enden (Kugeln) von Standardsaiten, wenn diese verwendet werden sollen;
    • – einen kleineren Halteblock, was zur schnelleren Attenuierung des Schalls führt und einen an Harmonien ärmeren Klang bedingt;
    • – die Schwierigkeit, die Tremolovorrichtung für ein einer mit Standard-Tremolovorrichtung oder mit einer feststehender Brücke ausgestattetes, bestehendes Instrumente zu adaptieren oder sie zu montieren: da die Feinstimmungsschrauben eher rückwärts gerichtet sind und über den Außenrand der Vorrichtung hinausragen, sind komplizierte Fräs- und Bohrarbeiten am Gitarrenkörper erforderlich. Außerdem kommt es zur zusätzlichen Verstimmung des Instruments, wenn die Hand des Musikers auf der benutzten Tremolovorrichtung zu liegen kommt und die Feinstimmungsschrauben berührt.
  • Gemäß /1/ kombiniert die am Ende des Halses des Saiteninstruments – der E-Gitarre – angeordnete obere Verriegelungseinheit die Funktionen einer oberen Verriegelungseinheit und eines Stimmungssattels, wodurch eine Saitenverriegelung am Hals bereitgestellt wird.
  • Aus der am 03.08.1999 veröffentlichten Patentschrift Nr. US 5,932,822 von St. Bernstein ist – bekannt eine ”Sicherungsmutter-Verrieglungsanordnung für Saitenmusikinstrumente” /2/. Die Sicherungsmutter-Verrieglungsanordnung ist am Ende des Halses im Bereich der Kopfplatte des Instruments zwischen dem Obersattel und den Stimmwirbeln angeordnet.
  • Die Lösung bekannt aus /2/ umfasst einen Klemmblock mit einem Streifenelement, welcher mit Schrauben an der Kopfplatte des Instruments befestigt ist und als integraler Bestandteil der oberen und unteren Wand, der in Längsrichtung gegenüberliegenden Wände, der Querwände und der zwei Teilwände ausgebildet ist, wobei die Wände die Form der drei internen Durchgänge ausbilden. Am Klemmblock sind in den inneren Durchgängen drei Kegelkopfsenkschrauben montiert, auf deren beiden Seiten jeweils eine Saite des Instruments angeordnet ist. Innerhalb der so ausgestalteten inneren Durchgänge der Grundplatte befinden sich frei angeordnete Streifenelemente, in die die Enden der Kegelkopfsenkschrauben eingeschraubt werden, welche ihrerseits an ihren Ende mit einer Eingriffsöffnung für Werkzeuge ausgebildet sind. Am Klemmblock ist ein Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus angeordnet, umfassend einen zylindrischen Körper, welcher mit einer Spindel und einer Feder ausgebildet ist, wobei die Spindel mit einer Spindelspitze ausgebildet ist, welche eine zur Eingriffsöffnung für Werkzeuge am Ende jeder Schraube komplementäre Form aufweist. Am oberen Ende der Spindel ist ein Drehhebel angeordnet, mittels dessen der Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus entlang des Klemmblocks verschoben werden kann. Nach der Positionierung des Mechanismus über dem Schraubenkopf greift die Spindel in die Eingriffsöffnung für Werkzeuge am Schraubenkopf ein und wird durch Drücken des entsprechenden Streifenelements gegen die Unterwand des Klemmblocks gedreht, wodurch die jeweiligen Saiten verriegelt werden.
  • Die aus der /2/ bekannte Verriegelungsanordnung weist eine relativ komplizierte Ausgestaltung auf und besteht aus einer Reihe von Komponenten, welche die Bedienung umständlich machen. Außerdem ist in Hinblick auf die Verriegelungsanordnung bekannt:
    • – der vorgesehene Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus der Befestigungsgrundplatte ist unnötig kompliziert, da das Lösen und Verriegeln der Saiten ausschließlich beim Ersatz von Saiten verwendet wird;
    • – die Kegelkopfschrauben gewährleisten keine gleichmäßige Verteilung der Druckkraft auf das Saitenpaar, da die auf den beiden Seiten jeder Schraube angeordneten Saiten von unterschiedlicher Stärke sind, d. h. beim Verriegeln bleibt die dünnere Saite frei oder nur unzureichend verriegelt;
    • – die Fixierung des Verriegelungs- und Freigabe-Mechanismus auf der Kopflatte der Gitarre führt zu einem ziemlich komplex geformten Körper und macht die Verwendung einer größeren Anzahl komplizierter Komponenten erforderlich.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument bereitzustellen, welche alle Möglichkeiten im Hinblick auf Einstellung, Verriegelung und Stimmung der bekannten Doppelverriegelungs-Tremolovorrichtung bieten kann, und welche gleichzeitig eine einfache und allgemeine Konstruktion mit wenigen Bauteilen aufweist. Dadurch kann die Tremolovorrichtung für Instrumente sowohl mit Doppelverriegelungs-Tremolovorrichtungen als auch mit Standard-Tremolovorrichtungen (Non-Locking Tremolo) verwendet und auf diesen montiert werden, ohne dass zusätzlich komplizierte Manipulationen zur Anpassung des Instruments vorgenommen werden müssen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Tremolovorrichtung vorzuschlagen, welche die Verwendung von Standard-Saiten mit Kugeln (Kugelsaiten) ermöglicht.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ferner ein Saiteninstrument mit der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung vorzuschlagen, bei welchem infolge der Kombination mit einer oberen Verriegelungseinheit eine schnelle und sichere Saitenverriegelung, eine präzise Einstellung und Stimmung der Saiten, sowie eine lediglich geringfüge und unbedeutende Verstimmung der Saiten während des Spielens ermöglicht wird.
  • Die Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument umfasst eine Grundplatte, auf deren Oberseite unabhängig voneinander ein Satz Sattelanordnungen montiert ist, deren Anzahl der Anzahl der Saiten des Instruments entspricht. Jede Sattelanordnung umfasst einen vorderen und hinteren Saitensattel, welche durch ein senkrecht zu der entsprechenden Seite angeordnetes Verbindungselement verbunden sind und welches die Drehung des hinteren Saitensattels erlaubt. Ferner sind Mittel für die Feinstimmung und Intonation an jeder Sattelanordnung angeordnet. Auf der Unterseite der Grundplatte ist ein Halteblock angeordnet, an dessen unteren Ende ein Ausgleichsmechanismus mit elastischen Elementen angeordnet ist, welche an dem Halteblock befestigt und an ihrem anderen Ende am Körper des Instruments fixiert sind. Die Tremolovorrichtung ist mit einer Drehanordnung ausgebildet, um die Grundplatte verschiebbar mit dem Körper des Instruments zu verbinden, sowie mit einem Betätigungsmechanismus mit Tremolohebel.
  • Erfindungsgemäß ist jede Sattelanordnung mit einem vorderen und einem hinteren Saitensattel derart ausgebildet, dass die vorderen und hinteren Saitensättel mit ihren Unterseiten auf der Oberfläche der Grundplatte angeordnet sind, wobei die Sattelanordnungen mit einem geringen Profil und einer glatten Oberfläche ausgebildet sind, was für Gitarristen von besonderer Bedeutung ist und ihre Darbietung nicht behindert. Die vorderen und hinteren Saitensättel sind mit asymmetrisch vorstehenden Armen ausgebildet, welche beweglich durch das Verbindungselement verbunden sind, welches senkrecht zu der entsprechenden Saite angeordnet ist und dadurch die Drehung des hinteren Saitensattels ermöglicht. Im vorderen Abschnitt des vorderen Saitensattels ist parallel zu der entsprechenden Saite ein Schlitz ausgebildet, durch welchen eine Sattelbefestigungsschraube hindurchgeführt und in einer der mindestens zwei vorgesehenen Gewindebohrungen der Grundplatte (2) befestigt ist. Der hintere Abschnitt des hinteren Saitensattels, welcher koaxial zu dem Schlitz in dem vorderen Saitensattel verläuft, ist mit einem hinteren Schlitz ausgebildet, durch welchen eine Feinabstimmungsschraube angebracht und in einer der mindestens zwei vorgesehenen Gewindebohrungen der Grundplatte befestigt ist. Vom hinteren Schlitz des hinteren Saitensattels bis zur Rückwand des hinteren Saitensattels erstreckt sich eine obere Gewindeöffnung. An der Tremolovorrichtung ist eine Magnet-Stellschraube zur Befestigung an der oberen Gewindeöffnung des hinteren Saitensattels bereitgestellt, welche den Kopf der Feinabstimmungsschraube berührt und zum Justieren der Stimmung mittels Saitensattel durch horizontale Verschiebung „x” dient.
  • Im vorderen Abschnitt des hinteren Saitensattels ist eine Saitenaufnahmeausnehmung für die entsprechende Saite ausgebildet, welche parallel und verschoben bezüglich der Achse des Schlitzes im vorderen Saitensattel und des Schlitzes im hinteren Saitensattel angeordnet ist. Die Saitenaufnahmeausnehmung erstreckt sich bis zum vorgesehenen vorderen Schlitz des hinteren Saitensattels, durch welchen die Saite verläuft. Vom vorderen Schlitz bis zur Hinterwand des hinteren Saitensattels ist eine untere Gewindeöffnung ausgebildet, welche sich bis zur Hinterwand des hinteren Saitensattels erstreckt.
  • Der an der Unterseite der Grundplatte befestigte Halteblock weist Ausnehmungen auf, deren Anzahl mit der Anzahl der Instrumentensaiten übereinstimmt. In den Ausnehmungen sind auf der einen Seite zweistufige Durchtrittsöffnungen bis zur Unterseite des Halteblocks ausgebildet, und auf der anderen Seite sind vertikale Gehäuse angeordnet, in denen elastische Elemente angebracht sind. Jedes elastische Element – eine Feder – tritt durch eine Öffnung in der Grundplatte der Tremolovorrichtung und berührt die Unterseite des entsprechenden hinteren Saitensattels, um so den hinteren Saitensattel in Bezug auf die Oberfläche der Grundplatte in einem „y”-Winkel um das Verbindungselement zu drehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gewährleistet die Tremolovorrichtung das Verriegeln der Saiten, wobei der hintere Saitensattel jeder Sattelanordnung entsprechend der jeweiligen Instrumentensaite einen Saitenverriegelungseinsatz aufweist, welcher im vorderen Schlitz des hinteren Saitensattels angeordnet ist und welcher die betreffende Saite mittels einer Saitenverriegelungsschraube verriegelt, wobei die Saitenverriegelungsschraube in der unteren Gewindeöffnung zu liegen kommt, welche sich vom vorderen Schlitz bis zur Hinterwand des hinteren Saitensattels erstreckt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Tremolovorrichtung ist der die entsprechende Seite verriegelnde Saitenverriegelungseinsatz mit einem Kopf- und einem zylindrischen Körper ausgebildet, wobei der Kopf flach abgeschnitten ist. In seinem unteren Abschnitt weist der Saitenverriegelungseinsatz eine Ausnehmung auf, welche zur Aufnahme des hinteren Teils der im hinteren Saitensattel angeordneten Saitenverriegelungsschraube vorgesehen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Verbindungselement für den vorderen und hinteren Saitensattel jeder Sattelanordnung vorzugsweise in zwei Varianten hergestellt. Im ersten Fall ist das Verbindungselement ist als Sattelbefestigungsschraube ausgebildet, die frei durch eine Öffnung des asymmetrischen Arms des vorderen Saitensattel eingebracht und im Arm des hinteren Saitensattels verschraubt ist. Gemäß der zweiten Variante ist das Verbindungselement als Tragwelle ausgebildet, welche in dafür vorgesehene Öffnungen der vorderen und hinteren Sattelarme getrieben wird und gegen Herausziehen gesichert ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument umfasst die Magnet-Stellschraube zur Tonhöheneinstellung und Stimmung einen Korpus, eine Sechskantschraube und einen Magneten.
  • In einer Ausführungsform der Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument sind die Federn des Ausgleichsmechanismus am unteren Teil des Halteblocks mittels Aufhängungselementen befestigt, welche als Federhaken und Federbefestigungsschrauben ausgebildet sind; an ihrem anderen Ende sind die Federn an einem Federblech montiert, welches am Instrumentenkörper mittels Federblechschrauben befestigt ist.
  • In einer anderen Ausführungsform der Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument umfasst der Betätigungsmechanismus einen in einer Buchse angeordneten Tremolohebel, wobei die Buchse im Halteblock befestigt ist. Der Hebel verläuft durch eine Öffnung in der Grundplatte und ist mittels der Tremolohebel-Verriegelungsschraube im Halteblock verriegelt, wobei die Tremolohebel-Verriegelungsschraube mit dem erforderlichen Druck die Buchse zusammendrückt.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung liegt in seiner vereinfachten und allgemeinen Konstruktion, wodurch seine Anbringung auf Saiteninstrumenten mit Doppelverrieglungs-Tremolovorrichtung und mit Nicht-Verrieglungs-Tremolovorrichtung ermöglicht wird, wobei alle Anpassungs-Möglichkeiten von Doppelverriegelungs-Tremolovorrichtungs-Systemen bestehen. Erfindungsgemäß ist die Anzahl an Tremolovorrichtungs Komponenten infolge der Verwendung von Standardbauteilen deutlich verkleinert, und erfordert das Anbringen der Tremolovorrichtung keine komplizierten Vorgänge wie Bohren, Fräsen und Anpassung des Instrumentenkörpers, was auch zu einer Verringerung der Anzahl technischer Schritte bei der Herstellung von Musikinstrumenten mit eingebauter Doppelverriegelungs-Tremolovorrichtung führt.
  • Die erfindungsgemäße Tremolovorrichtung kann mit Standardsaiten (Saiten-Kugel) verwendet werden, welche nicht notwendigerweise geschnitten werden müssen, wodurch ein zusätzlicher Arbeitsschritt vermieden wird.
  • Die Tremolovorrichtung ist mit einem niedrigem Profil und einer glatten Oberfläche kompakt konstruiert, da die vorderen und hinteren Saitensättel der Sattelanordnungen mit asymmetrischen Armen gestaltet und auf der Oberfläche der Grundplatte angeordnet sind, wobei jede Sattelanordnung so ausgebildet ist, dass die Saitenverriegelungsschraube des vorderen Saitensattels und die Feinabstimmungsschraube sich in einer von der Ebene der entsprechenden Saite unterschiedlichen Ebene befinden. Damit liegen die Saiten bei der Stimmung des Instruments nicht im Weg, was von besonderer Bedeutung für Gitarristen ist, da es sie nicht beim Spielen behindert; auch die geringe Länge der Sattelanordnung und der Tremolovorrichtung tragen zu diesem Effekt bei. Darüber hinaus führt die Verwendung eines im hinteren Ende des Halteblocks untergebrachten Federelements, welches die Unterseite des entsprechenden hinteren Saitensattels berührt, zu der einfachen und reibungslosen „y” Drehung des hinteren Saitensattels bezüglich des vorderen Saitensattels und der Oberseite der Grundplatte im Rahmen der Saitenfeinstimmung.
  • Andererseits ermöglicht der massiver ausgebildete Halteblock der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung einen wärmeren, harmonischeren und nachhaltigeren Klang des Instruments.
  • Die vorgeschlagene, allgemein verwendbare Magnet-Stellschraube erlaubt die Durchführung der notwendigen Anpassungen – Verriegeln der Saiten an beiden Enden, präzise Intonation und die Feinstimmung der Saiten. Wegen der Magnet-Stellschraube entfällt die Notwendigkeit von Feinabstimmungsschrauben mit über die Tremolovorrichtung hinausragenden, breiten Köpfen. Infolge der Magnetkraft des eingebauten Magneten haftet die Magnet-Stellschraube auch beim Drehen, Schütteln oder Neigen der Gitarre an der entsprechenden Schraube.
  • Der Ausgleichsmechanismus ist vereinfacht aufgebaut, da die Federn im Halteblock mit Federhaken und ebenfalls mit Federbefestigungsschrauben befestigt werden, was eine hohe Zuverlässigkeit gewährleistet und die Verwendung eines Federhalters und zweier Befestigungsschrauben zum Komprimieren der Federn im Halteblock unnötig macht.
  • Das Saiteninstrument umfasst einen Körper, von dem aus sich ein Hals erstreckt und einen auf dem Hals aufliegenden Saitensatz. Das Halsende ist mit einem Obersattel und einer Kopfplatte mit Stimmwirbeln ausgebildet, in welche die Saiten eingespannt sind. Hinter dem Obersattel ist eine obere Verriegelungseinheit angeordnet, und auf der Oberseite des Instrumentenkörpers sind die erfindungsgemäße Tremolovorrichtung und Adapter montiert.
  • Die Tremolovorrichtung ist durch ein Paar am Instrumentenkörper angebrachter Gelenkbolzen und Gelenkeinsätzen beweglich auf dem Saiteninstrument angeordnet. Die Tremolovorrichtung umfasst eine Grundplatte, auf der ein Satz Sattelanordnungen unabhängig voneinander montiert ist, deren Anzahl der Anzahl der Saiten des Instruments entspricht. Jede Sattel Anordnung umfasst einen vorderen und hinteren Saitensattel, welche mit ihren Unterseiten auf der Oberseite der Grundplatte angeordnet und mit asymmetrisch vorstehenden Armen ausgebildet sind, die mittels eines senkrecht zu der entsprechenden Saite angeordneten Verbindungselements befestigt sind.
  • Im vorderen Abschnitt des vorderen Saitensattels ist parallel zu der entsprechenden Saite ein Schlitz ausgebildet, durch welchen eine Sattelbefestigungsschraube hindurchgeführt und in einer der mindestens zwei vorgesehenen Gewindebohrungen der Grundplatte befestigt ist. Im hinteren Abschnitt des hinteren Saitensattels ist koaxial zu dem Schlitz im vorderen Saitensattel ein hinterer Schlitz ausgebildet, durch welchen eine Feinabstimmungsschraube angebracht und in einer der mindestens zwei vorgesehenen Gewindebohrungen der Grundplatte befestigt ist. Vom hinteren Schlitz bis zur Rückwand des hinteren Saitensattels ist eine obere Gewindeöffnung angeordnet, welche dem Justieren der Stimmung durch horizontale Verschiebung in Richtung „x” mittels einer Magnet-Stellschraube dient. Im vorderen Abschnitt des hinteren Saitensattels, parallel zur Achse des Schlitzes im vorderen Saitensattel, ist eine Saitenaufnahmeausnehmung ausgebildet, welche bis zum vorderen Schlitz heranreicht, von dem aus sich eine untere Gewindeöffnung bis zur Hinterseite des hinteren Saitensattels erstreckt.
  • Auf der Unterseite der Grundplatte ist ein Halteblock mit Ausnehmungen befestigt, wobei deren Anzahl mit der Anzahl der Instrumentensaiten übereinstimmt. Auf der einen Seite weisen die Ausnehmungen zur Unterseite des Halteblocks gerichtete, zweistufige Durchtrittsöffnungen auf, und auf der anderen Seite sind sie mit Gehäusen ausgebildet, in denen elastische Elemente angeordnet sind. Jedes elastische Element – ein Federelement, verläuft durch eine in der Grundplatte ausgebildete Öffnung und berührt die Unterseite des entsprechenden hinteren Saitensattels, um diesen in Bezug auf die Oberfläche der Grundplatte in einem „y”-Winkel zu drehen.
  • Auf der Unterseite des Halteblocks ist ein Ausgleichsmechanismus mit Tremolofedern angebracht, wobei die Federn an einem Ende mittels Haken und Federbefestigungsschrauben am unteren Teil des Halteblocks befestigt und am anderen Ende mittels eines Federblechs am Instrumentenkörper montiert sind.
  • Die Tremolovorrichtung ist mit einem Betätigungsmechanismus einschließlich eines Tremolohebels ausgebildet, welcher in der Tremolohebel-Buchse im Halteblock befestigt ist, wobei der Tremolohebel über die Grundplatte führt, durch eine Öffnung in der dieser verläuft und mittels einer Tremolohebel-Verriegelungsschraube im Halteblock befestigt ist.
  • Die obere Verriegelungseinheit ist dicht hinter dem Obersattel an der Kopfplatte des Saiteninstruments mittels oberer Klemmschrauben mit Unterlegscheiben befestigt. Die obere Verriegelungseinheit besteht aus einer U-förmigen, oberen Verriegelungsbasis mit einer konvex geformten, inneren ovalen Wandung und mit geeigneten, in den Seitenwänden angeordneten Saitenöffnungen. Im Inneren der oberen Verriegelungsbasis sind Klemmplatten angeordnet, deren Anzahl von der Anzahl der Instrumentensaiten abhängt.
  • Die Klemmplatten sind mit einer konkaven, ovalen Oberfläche ausgebildet, spiegelbildlich zu der entsprechenden Konfiguration der konvexen ovalen Oberfläche/inneren, oberen Wandung der oberen Verriegelungsbasis. Sie werden mittels Klemmplatten-Schrauben mit ihrer Oberseite an die innere obere Seite der U-förmigen oberen Verriegelungsbasis gepresst, wobei jede Klemmplatte zwei anpassbare Ausnehmungen für jeweils zwei Saiten des Instruments aufweist. Um die Kompressionskraft auf jedes von der entsprechenden Klemmplatte eingespannte Paar Saiten auf der oberen Seite der U-förmigen oberen Verriegelungsbasis zu verteilen, ist die Oberfläche unter den Köpfen der Klemmplatten-Schrauben als Prisma ausgebildet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Saiteninstrument ein Instrument mit Doppelsaitenverriegelung, was durch die Tremolovorrichtung und die oberen Verriegelungseinheit gewährleistet wird. Die Tremolovorrichtung ermöglicht die Verriegelung der in ihr verlaufenden Saiten, da im hinteren Saitensattel jeder Sattelanordnung, entsprechend der Anzahl der Saiten, ein Saitenverriegelungseinsatz angeordnet ist. Der Saitenverriegelungseinsatz ist im vorderen Schlitz des hinteren Saitensattels gelagert und wird durch eine Saitenverriegelungsschraube festgestellt, welche in der sich vom vorderen Schlitz des hinteren Saitensattels erstreckenden, unteren Gewindeöffnung angeordnet ist. Die entsprechende Saite des erfindungsgemäßen Saiteninstruments ist in der bereitgestellten zweistufigen Durchtrittsöffnung im Halteblock der Tremolovorrichtung angeordnet, so dass die Kugel auf der Unterseite zu liegen kommt und bei der Berührung der sich verengenden Öffnung eine „w” förmige Bewegung ermöglicht. Danach verläuft die Saite durch den vorderen Schlitz des hinteren Saitensattels, in welchem sie mittels des Saitenverriegelungseinsatzes fixiert und mittels der Saitenverriegelungsschraube verriegelt wird. Anschließend verläuft die Saite durch die im vorderen Teil des hinteren Saitensattels ausgebildete Saitenaufnahmeausnehmung, über den Hals des Instruments, und vom Obersattel zur oberen Verriegelungseinheit, wo sie in der von den Klemmplatten und der U-förmigen oberen Verriegelungsbasis ausgebildeten Ausnehmung mittels Klemmplatten-Schrauben verriegelt wird. Danach wird die Saite am korrespondierenden Stimmwirbel an der Kopfplatte des Instruments befestigt.
  • Gemäß dieser Ausführungsform des Saiteninstruments mit der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung und mit der oberen Verriegelungseinheit sind die Saiten doppelt verriegelt, was in einer nur leichten oder allenfalls sehr geringfügigen Verstimmung der Saiten während des Spielens resultiert, wobei aber auch alle bei den bekannten Doppelverriegelungs-Tremolovorrichtungen vorhandenen Möglichkeiten der Feinabstimmung und der Justierung zur Verfügung stehen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Saiteninstrument mit einer erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung ausgebildet, und zwar einer Standard-(Nicht-Verriegelungs)Tremolovorrichtung und einer oberen Verriegelungseinheit. In dieser Ausführungsform ist die Saite im hinteren Saitensattel der entsprechenden Sattelanordnung angeordnet, wobei sie durch die sich vom vorderen Schlitz bis zur Hinterseite des hinteren Saitensattels erstreckende, untere Gewindeöffnung verläuft, so dass die Kugel der Saite den sich verengenden Teil der zweistufigen unteren Gewindeöffnung des hinteren Saitensattels berührt. Danach verläuft die Saite durch den vorderen Schlitz des hinteren Saitensattels ist in der darin ausgebildeten Saitenaufnahmeausnehmung angeordnet. Die Saite verläuft anschließend von der Tremolovorrichtung zum Hals des Instruments und über den Obersattel zur oberen Verriegelungseinheit, wo sie in der von der entsprechenden Klemmplatte und der U-förmigen oberen Verriegelungsbasis ausgebildeten Ausnehmung mittels Klemmplatten-Schrauben verriegelt wird. Danach wird die Saite am korrespondierenden Stimmwirbel an der Kopfplatte des Instruments befestigt.
  • Gemäß dieser Ausführungsform des Saiteninstrument mit der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung als Standard-(Nicht-Verriegelungs)Tremolovorrichtung mit oberer Verriegelungseinheit, in der die Saiten verriegelt sind, stehen alle Möglichkeiten der Feinabstimmung und der Intonations-Justierung der Saiten zur Verfügung, ferner ergibt sich nur eine langsamere Verstimmung der Saiten während des Spielens.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die beigefügten Figuren veranschaulicht, die die Erfindung wie im Folgenden zeigen:
  • 1 zeigt eine axonometrische Draufsicht der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung;
  • 2 ist eine axonometrische Ansicht der Unterseite der Tremolovorrichtung der 1;
  • 3 veranschaulicht die Komponenten der Tremolovorrichtung der 1 und 2 und die Reihenfolge ihrer Montage in einer auseinander gezogenen Darstellung;
  • 4 zeigt eine Ansicht der Tremolovorrichtung der 1 in Richtung des Pfeils M;
  • 5 zeigt eine Seitenansicht der Tremolovorrichtung der 1 in Richtung des Pfeils N;
  • 6 zeigt ein Saiteninstrument – eine Gitarre, ausgestattet mit der Tremolovorrichtung der 1 und einer oberen Verriegelungseinheit;
  • 7 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung, welche auf der Oberseite des Gitarrenkörpers der 6 montiert ist;
  • 8 stellt eine Ansicht von der Unterseite der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung am Gitarrenkörper der 6 dar;
  • 9 ist ein Querschnitt entlang der Linie A-A in 7;
  • 10 ist ein Querschnitt entlang der Linie B-B in 7;
  • 11 ist ein Querschnitt entlang der Linie C-C in 7;
  • 12a und 12b zeigen ist einen Querschnitt entlang der Linie D-D in 9 mit den zwei Ausführungsformen als Sattelbefestigungsschraube oder Tragwelle für die vorderen und hinteren Saitensättel;
  • 13a13d veranschaulichen die Positionierung der Sattelanordnung von einer vorderen zu einer hinteren Position bei Verschiebung in Richtung „x”;
  • 14a und 14b veranschaulichen die Lage der Saiten bei der vorderen und der hinteren Positionierung der Sattelanordnung gemäß der 13a und 13d;
  • 15a15c zeigen die Lage der verriegelten Saite bei der Feinabstimmung;
  • 16a16c veranschaulichen die Lage der Sattelanordnungen bei der Feinabstimmung mittels der „y” Drehung des hinteren Saitensattels;
  • 17a und 17b zeigen die Reihenfolge der Montage des Saitenverriegelungseinsatzes;
  • 18a18c veranschaulichen die Selbsteinstellung des Saitenverriegelungseinsatzes aus 17b und die Saitenverriegelung;
  • 19 ist ein Querschnitt durch die Magnet-Stellschraube entlang der Linie E-E in 13c;
  • 20 ist eine axonometrische Draufsicht der oberen Verriegelungseinheit, welche hinter dem Obersattel der Gitarre angeordnet ist, gemäß 6;
  • 21 ist eine axonometrische Ansicht der Unterseite der oberen Verriegelungseinheit in 20;
  • 22 zeigt eine Ansicht von 20 in Richtung des Pfeils P;
  • 23 zeigt eine Ansicht von 20 in Richtung des Pfeils Q;
  • 24 stellt einen Schnitt durch die obere Verriegelungseinheit und den Gitarrenhals entlang der Linie F-E in 6 dar;
  • 25 zeigt eine axonometrische Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung für die rechte Hand;
  • 26 ist eine axonometrische Ansicht einer anderen Ausführungsform bei Anwendung der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung als Standard Tremolovorrichtung;
  • 27a und 27b zeigt Schnitte entlang der Linie G-G in 26, wobei zwei Arten der Anbringung einer Saite gezeigt werden;
  • 28 ist eine axonometrische Ansicht einer anderen Ausführungsform bei Verwendung der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung als feststehende Brücke;
  • 29 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung in 28, welche am Gitarrenkörper der 6 angeordnet ist;
  • 30 zeigt einen Schnitt entlang der Linie H-H in 29;
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Die Tremolovorrichtung 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den 1 bis 19 dargestellt. Die dargestellte Ausführungsform der Tremolovorrichtung ist für ein als Linkshänder E-Gitarre ausgebildetes Saiteninstrument, wie in 6 gezeigt.
  • Die Vorrichtung 1, dargestellt in den 1 und 2, besteht aus einer flachen, rechteckigen Grundplatte 2, auf deren Oberseite sich unabhängig voneinander angebrachte Sattelanordnungen 3 befinden, welche der Anzahl der Instrumentensaiten entsprechen.
  • Jede Sattelanordnung 3 besteht aus vorderen 4 und hinteren Saitensätteln 5, welche in einer Ebene auf der Grundplatte 2 angeordnet und mit asymmetrisch hervorstehenden Armen ausgebildet sind. Die vorderen 4 und die hinteren Saitensattel 5 sind beweglich mittels eines Verbindungselements 6 verbunden, welches innerhalb der jeweils benachbarten asymmetrischen Arme angeordnet ist, wobei das Verbindungselement 6 senkrecht zu der entsprechenden Seite ausgebildet ist und der Drehung der Sattelanordnung dient.
  • Gemäß einer in der 12a gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungselement 6 eine Schraube, welche frei durch eine Öffnung des Arms des vorderen Seitensattels 4 geführt und in eine Gewindebohrung des Arms des hinteren Seitensattels 5 eingeschraubt ist. Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Sattelanordnung 3 sind die Arme der vorderen 4 und der hinteren Seitensättel 5 mittels einer Tragwelle 6 verbunden, wie in 12b dargestellt.
  • Bezüglich jeder Sattelanordnung 3 sind Mittel für ihre Fixierung und Positionierung (13a13d) auf der Grundplatte 2 und zur Feinabstimmung (16a16c) und Saiten-Verriegelung (17a17b) vorgesehen, wobei:
    • – in dem vorderen Saitensattel 4 ein Schlitz 4a gebildet ist, welcher eine Sattelbefestigungsschraube 7 aufnimmt, die in eine der dafür vorgesehenen zwei Gewindebohrungen der Grundplatte 2 montiert ist (10 und 13a13d);
    • – im hinteren Abschnitt des hinteren Seitensattels 5 ein hinterer Schlitz 5a ausgebildet ist, in dem eine Feinabstimmungsschraube 8 angeordnet ist, welche in eine der zwei Gewindebohrungen der Grundplatte 2 montiert ist (10 und 16a16c);
    • – die Sattelbefestigungsschraube 7 in dem vorderen Saitensattel 4 und die Feinabstimmungsschraube 8 in dem hinteren Seitensattel 5 entlang einer axialen Linie angeordnet sind, welche bezüglich der Saiten verschoben und parallel zu den Saiten angeordnet sind, wie in den 7, 10 und den 13a13d dargestellt;
    • – im vorderen Teil des hinteren Seitensattels 5 eine Saitenaufnahmeausnehmung 5b ausgebildet ist, welche den vorderen Schlitz 5c erreicht, dessen Achse parallel zum Schlitz 4a des vorderen Saitensattels 4 und dem hinteren Schlitz 5a verläuft, und in diesem vorderen Schlitz 5c ein Saitenverriegelungseinsatz 9 zum Verriegeln der Instrumentensaite befestigt ist (9 und 14a, 14b und 17a und 17b);
    • – von dem vorderen Schlitz 5c im hinteren Saitensattel 5 zur senkrechten Hinterwand eine untere Gewindeöffnung 5e angeordnet ist, in welcher eine Saitenverriegelungsschraube 10 montiert ist, die bis zu dem vorderen Schlitz 5c und dem in diesen eingebrachten Saitenverriegelungseinsatz 9 eingeschraubt ist, wie in den 9, 12a und 12b; 14a und 14b; 17a und 17b dargestellt. Daher ist der Kopf der Saitenverriegelungsschraube 10 im Bereich eines zusätzlich ausgebildeten Schlitzes verborgen, so dass es keine vorstehenden Bauteile gibt und der hintere Saitensattel 5 kompakt und einfach ausgebildet ist;
    • – in der senkrechten Hinterwand des hinteren Saitensattels 5 eine obere Gewindeöffnung 5d bereitgestellt ist, welche den hinteren Schlitz 5a des hinteren Saitensattels 5 erreicht (10 und 13a13d), wobei mittels einer Magnet-Stellschraube 11 (dargestellt in 13c und 19), welche den Kopf der Feinabstimmungsschraube 8 berührt, die Intonation eingestellt werden kann.
  • Die vorderen 4 und hinteren Saitensättel 5 sind, wie oben beschrieben, mit asymmetrischen Armen ausgebildet, die in ihnen angeordneten koaxialen Schlitze 4a und 5a sind bezüglich der korrespondierenden Achse der Saite parallel, jedoch zu dieser verschoben angeordnet, so dass ein schnelles, präzises und einfaches Stimmen der Saiten ermöglicht wird, ohne dass die entsprechende Saite beim Stimmen behindert. Darüber hinaus stellt diese Konstruktion der vorderen 4 und hinten Saitensättel 5 eine Tremolovorrichtung 1 mit einer nur geringen Höhe (niedriges Profil) und einer glatten Oberfläche bereit, was von großer Bedeutung für Gitarristen ist und deren Darbietung nicht behindert.
  • Der in den 3 und den 17a und 17b dargestellte, in dem jeweiligen korrespondierenden vorderen Schlitz 5ca geordnete Saitenverriegelungseinsatz 9 ist mit einem Kopf und einem zylindrischen Körper ausgebildet. Der Kopf des Saitenverriegelungseinsatzes 9 dient dazu, ein Absinken des Saitenverriegelungseinsatzes in den vorderen Schlitz 5c des hinteren Saitensattels 5 zu verhindern. Andererseits ist der Kopf senkrecht abgeschnitten und bildet einen flachen Abschnitt, der das reibungslose Überqueren der Saite ermöglicht. Im unteren Teil des zylindrischen Körpers des Saitenverriegelungseinsatzes 9 ist eine Ausnehmung 9a ausgebildet, welche den hinteren Teil der Saitenverriegelungsschraube 10 berührt (17a und 17b). Der Saitenverriegelungseinsatz 9 ist mittels des ausgestalteten Kopfes so auf einer Höhe exakt angebracht, dass die Ausnehmung 9a auf einer Höhe mit der Saitenverriegelungsschraube 10 zu liegen kommt. Durch diesen Aufbau des Saitenverriegelungseinsatzes 9 wird die Selbstadjustierung des Einsatzes während des Einschraubens der Saitenverriegelungsschraube 10 ermöglicht (dargestellt in den 18a18c), sowie das Befestigen und Verriegeln der Saite in der entsprechenden Sattelanordnung 3.
  • An der Basisplatte 2 der Tremolovorrichtung 1 ist eine Gelenkanordnung 12 vorgesehen, wobei jede Anordnung aus einem Gelenkbolzen 13 und Gelenkeinsatz 14 besteht (1, 7 und 11). Im vorderen Teil der Grundplatte 2 sind zwei kreisförmige Ausnehmungen bereitgestellt, welche auf der oberen und unteren Seite der Grundplatte 2 konisch abgeschrägt sind, so dass jede kreisförmige Ausnehmung mit einer spitzen Kante ausgebildet ist, welche einer unterhalb des Kopfes eines jeden Gelenkbolzens 13 lokalisierten, Doppelkonus-förmigen Aussparung anliegt. Die so ausgebildeten zwei Kontaktpunkte definieren eine Ausgleichsachse für die Drehung der Tremolovorrichtung 1 in Bezug auf den Instrumentenkörper.
  • An der Unterseite der Grundplatte 2 ist mittels Tremolo-Block-Befestigungsschrauben 15 ein Halteblock 16 angebracht, in welchem eine der Anzahl der Instrumentensaiten entsprechende Anzahl an Ausnehmungen 16a angeordnet ist (3 und 9). In der unteren Seite einer jeden Ausnehmung 16a des Halteblocks 16 sind ausgebildet:
    • – eine Durchtrittsöffnung 16b für die entsprechende Saite, wobei jede der Durchtrittsöffnungen 16b zweistufig ausgebildet ist (9, 14a und 14b) und an ihrem unteren Ende einen größeren Durchmesser aufweist, um die am Ende einer herkömmliche Saite befindliche Kugel aufzunehmen;
    • – ein Federgehäuse 16c, in welchem ein Federelement 17 zur Feinabstimmung montiert ist, wobei die Feder durch eine in der Grundplatte 2 angeordnete Öffnung tritt, und wobei die Feder durch die Unterseite des entsprechenden hinteren Saitensattels (5) begrenzt wird und diese berührt (9 und 15a15c).
  • An einem Ende der Grundplatte 2 und des Halteblocks 16 ist ein Betätigungsmechanismus zur Handhabung der Tremolovorrichtung 1 ausgebildet (1 und 3). In dem Halteblock 16 ist eine Öffnung mit einer Buchse 18 für den Tremolohebel angeordnet, in welcher der Tremolohebel 19 angebracht ist. Der Tremolohebel 19 wird durch eine Tremolohebel-Verrieglungsschraube 20 am Halteblock 16 befestigt und tritt durch eine Öffnung in der Grundplatte 2 über die Tremolovorrichtung 1 (11).
  • Auf der Unterseite des Halteblocks 16 ist ein Ausgleichsmechanismus 21 befestigt (1 und 2), welcher in einem an der Unterseite vorgesehenen Hohlraum des Instrumentenkörpers untergebracht ist (10). Der Ausgleichsmechanismus 21 enthält zwei Paar Tremolofedern 22, die mittels der an ihren Enden ausgebildeten Federhaken 22a und in den bereitgestellten Öffnungen des Halteblocks 16 mit Federbefestigungsschrauben 23 (10) befestigt werden. Die anderen Enden der Tremolofedern 22 sind an einem Federblech 24 befestigt (1 und 2), welches zur feststehenden Befestigung am Instrumentenkörper (8) mittels Federblech-Schrauben 25 montiert ist. Die Anzahl der Tremolofedern 22 des Ausgleichsmechanismus kann in verschiedenen Ausführungsformen der Tremolovorrichtung 1 unterschiedlich sein, beispielsweise 2, 3, 4 oder 5.
  • Der Magnet-Stellschraube 11, welche in der oberen Gewindeöffnung 5d an einem der hinteren Saitensättel 5 (7 und 13c) verschraubt ist, umfasst einen Korpus 26, eine Sechskantschraube 27 und einen Magneten 28. Die Magnet-Stellschraube 11 dient zur präzisen Einstellung der Stimmung und zur Feinabstimmung der Federn.
  • 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Saiteninstruments, insbesondere einer elektrischen Gitarre 29, mit der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung 1 und doppelter Saitenverriegelung. Wie in der Figur gezeigt, umfasst die Gitarre 29 einen Gitarrenkorpus 30 und einen Gitarrenhals 31 mit Saiten 32. Der Gitarrenhals 31 endet in einer Kopfplatte 33, auf deren Hinterseite Stimmwirbel 34 zum Stimmen der Instrumentensaiten angebracht sind. Die in 1 dargestellte Tremolovorrichtung 1 ist innerhalb des Korpus 30 der Gitarre 29 angeordnet, wo auch Adapter 35 für die Elektronik angeordnet sind. Am Ende des Gitarrenhalses 31 ist ein Obersattel 36 bereitgestellt, wobei dicht hinter dem Obersattel eine obere Verriegelungseinheit 37 befestigt ist. Die obere Verriegelungseinheit 37 bildet zusammen mit dem Obersattel 36 die doppelte Verriegelung der Instrumentensaiten, wobei der erste Kontaktpunkt der Saite 32 der Obersattel und der zweite Kontaktpunkt die erfindungsgemäße Tremolovorrichtung 1 ist.
  • Die in 2024 dargestellte obere Verriegelungseinheit 37 umfasst eine obere Verriegelungsbasis 38, welche am Gitarrenhals 31 und der Kopfplatte 33 des Instruments 29 mittels oberer Klemmschrauben 39 mit Unterlegscheiben befestigt ist. Die obere Verriegelungsbasis 38 ist U-förmig mit einer konvex geformten oberen ovalen Wandung 38a und mit geeigneten, in den Seitenwänden der U-förmige Basis angeordneten Saitenöffnungen 38b ausgebildet, wie in den 20 und 22 gezeigt. Auf der Innenseite der oberen Verriegelungsbasis 38 sind Klemmplatten 40 angeordnet, wobei deren Anzahl je nach der Anzahl der Saiten 32 des Instrumentes 29 variieren kann; in diesem Fall gibt es drei Klemmplatten 40 für ein 6-saitiges Instrument. Die Klemmplatten 40 sind mit einer konkaven, ovalen Oberfläche 40a ausgebildet, spiegelbildlich zu der entsprechenden Konfiguration der nach innen konvexen oberen Wandung 38a der oberen Verriegelungsbasis 38, und werden mittels Klemmplatten-Schrauben 41 mit ihrer Oberseite an die innere obere Seite der U-förmigen oberen Verriegelungsbasis 38 gepresst, wie in 24 dargestellt. In diesem speziellen Ausführungsbeispiel weist folglich jede Klemmplatte 40 zwei anpassbare Ausnehmungen für jeweils zwei Saiten 32 des Instruments auf, welche zwischen der oberen Verriegelungsbasis 38 und der entsprechenden Klemmplatte 40 liegen, wie in 23 dargestellt. Um gleichzeitig die Kompressionskraft auf jedes von der entsprechenden Klemmplatte 40 eingespannte Paar Saiten auf der oberen Seite der U-förmigen oberen Verriegelungsbasis 38 zu verteilen, ist die Oberfläche unter den Köpfen der Klemmplatten-Schrauben 41, wie in den 20, 22 und 23 illustriert, als Prisma ausgebildet.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung 1, geeignet für ein Rechtshänder-Saiteninstrument, ist in 25 dargestellt.
  • Die Tremolovorrichtung 1 (25) ist für eine Rechtshänder-Gitarre bestimmt und ist leicht anpassbar, umfassend alle in den 119 dargestellt Elemente der Tremolovorrichtung 1.
  • In der Ausführung der Tremolovorrichtung 1 für die rechte Hand sind die Grundplatte 2, ein Satz Sattelanordnungen 3, gebildet von vorderen 4 und hinteren Saitensätteln 5, der Halteblock 16 und der Manipulationsmechanismus, umfassend den Tremolohebel 19 mit Tremolohebel-Buchse 18 und Tremolohebel-Verrieglungsschraube 20, spiegelbildlich, wie in 25 gezeigt, bezüglich der Elemente in 1 dargestellten Tremolovorrichtung 1 für die linke Hand angebracht. Beispielsweise sind der Tremolohebel 19 mit der Tremolohebel-Buchse 18 und der Tremolohebel-Verrieglungsschraube 20 geeigneterweise auf der rechten Seite der Grundplatte 2 angeordnet. Darüber hinaus sind die vorderen 4 und die hinteren Saitensättel 5 der Sattelanordnungen 3 bezüglich der Arme der Sattelanordnungen 3 der Tremolovorrichtung für die linke Hand mit spiegelbildlich angeordneten asymmetrisch vorstehenden Armen ausgebildet; auch die Sattelanordnungen sind auf der Grundplatte 2 (25) in Bezug auf die in 1 dargestellten Sattelanordnungen gespiegelt. In dieser Hinsicht liegt es im Bereich der Kenntnisse und Fähigkeiten der Fachleute auf diesem Gebiet, die in 25 dargestellte Ausführungsform der Tremolovorrichtung und ihre Befestigung auf dem Rechtshänder-Instrument zu verwirklichen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Tremolovorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 26 und in den 27a und 27b dargestellt, welche für Saiteninstrumente als Standard-Tremolovorrichtung (Nicht-Verrieglungs-Tremolo) verwendet werden kann.
  • Gemäß dieser Ausführungsform die besteht die Standard Tremolovorrichtung aus einer flachen Grundplatte 2, auf deren Oberfläche, entsprechend der Anzahl der Instrumentensaiten, unabhängig voneinander Sattelanordnungen 3 angeordnet sind. Wie in der in 1 dargestellten Ausführungsform, besteht auch jede der in der 26 dargestellten Sattelanordnungen 3 aus einem vorderen 4 und einem hinteren Saitensattel 5, welche in einer Ebene auf der Grundplatte 2 angeordnet sind. Die vorderen 4 und hinteren Saitensättel 5 sind durch das im Bereich der nebeneinanderliegenden, asymmetrischen Arme angeordnete Verbindungselement 6 beweglich verbunden, wobei das Verbindungselement 6 senkrecht zu der korrespondierenden Saite ausgebildet ist, um die Drehung des hinteren Saitensattel 5 zu ermöglichen. Die Ausgestaltung des vorderen 4 und des hinteren Saitensattels 5 ist identisch zu der des in den 119 dargestellten Ausführungsbeispiels. Im vorderen Saitensattel 4 ist ein Schlitz 4a ausgebildet, in dem eine Sattelbefestigungsschraube 7 angeordnet ist, welche in einer der jeweils zwei Gewindebohrungen in der Grundplatte 2 befestigt ist und mittels derer die Ausrichtung, Einstellung und Fixierung der Sattelanordnung 3 vorgenommen wird. Im hinteren Saitensattel 5 befindet sich koaxial zum Schlitz 4a ein hinterer Schlitz 5a, in dem eine Feinabstimmungsschraube 8 angeordnet ist. Auf der unteren Seite der Grundplatte 2 ist der Halteblock 16 angebracht, wobei darin Federgehäuse 16c für die Federelemente 17 zur Feinstimmung bereitgestellt sind, wobei jede Feder durch eine in der Grundplatte 2 angeordnete Öffnung tritt, und wobei die Feder durch die Unterseite des entsprechenden hinteren Saitensattels 5 begrenzt wird und diese berührt. Im vorderen Teil des hinteren Seitensattels 5 ist eine Saitenaufnahmeausnehmung 5b ausgebildet, welche bis zum vorderen Schlitz 5c reicht, dessen Achse parallel zum Schlitz 5a verläuft.
  • Ein Kennzeichen dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung als Standard-Tremolo ist das Fehlen der Saitenverriegelung in den Sattelanordnungen; demzufolge ist weder ein Saitenverriegelungseinsatz 9 noch eine Saitenverriegelungsschraube 10 vorhanden. In den 27a und 27b sind zwei Ausführungsformen der Saitenpositionierung dargestellt.
  • Gemäß 27a tritt die Saite durch die Saitenaufnahmeausnehmung 5b und den vorderen Schlitz 5c hindurch und wird in der zweistufigen Durchtrittsöffnung 16b für die entsprechende Saite im Halteblock 16 befestigt. Jede Durchtrittsöffnung 16b im Halteblock ist eine zweistufige Durchtrittsöffnung (27a), wobei der größere Durchmesser in ihrem unteren Abschnitt ausgebildet ist, welcher die Kugel am Ende der Saite aufnimmt. Daher verstimmt sich das Instrument eher langsam, wenn mit der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung in der Ausführung einer Standard Tremolovorrichtung (Nicht-Verrieglungs-Tremolo) mit der oberen Verriegelungseinheit am Halsende kombiniert ist.
  • Anstelle der Befestigung in der zweistufigen Durchtrittsöffnung 16b des Halteblocks 16 ist die Saite 32 gemäß 27b in der unteren Gewindeöffnung 5e des hinteren Saitensattels 5 angeordnet, wobei die untere Gewindeöffnung 5e von der Hinterwand bis zum vorderen Schlitz 5c des hinteren Saitensattels 5 ausgebildet ist. Die Kugel am Ende der Saite 32 berührt den sich verengenden Teil der unteren Gewindeöffnung 5e und die Saite verläuft von der Hinterwand des hinteren Saitensattels 5 und tritt durch den vorderen Schlitz 5c. Diese Art der Befestigung der Saite 32 ermöglicht die Verwendung zur Feinstimmung, obwohl eine Standard-Tremolovorrichtung ausgebildet ist. Daher bietet die erfindungsgemäße Tremolovorrichtung die Möglichkeit zur Feinstimmung, zusätzlich zu ihrer Funktion als Standard-Tremolovorrichtung.
  • 28 bis 30 zeigen ein Beispiel der vorliegenden Erfindung in einer Ausführung als eine feststehende Brücke für Saiteninstrumente.
  • Diese so ausgeführte erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch das Fehlen des Halteblocks 16 bei Anwesenheit des Ausgleichsmechanismus 21 an der Grundplatte 2.
  • In der in den 2830 veranschaulichten, besonderen Ausführungsform ist die Grundplatte 2 dreieckig mit der Dreiecksspitze in Richtung der Rückseite des Instrumentenkorpus 30 ausgebildet; eine andere Formgebung ist aber auch möglich. An der Oberfläche der Grundplatte 2 sind, entsprechend der Anzahl der Instrumentensaiten, unabhängig voneinander Sattelanordnungen 3 angebracht. Die Anordnung der Sattelanordnungen 3 ist identisch mit der in den 119 dargestellten Anordnung. Jede Sattelanordnung 3 besteht aus einem vorderen 4 und einem hinteren Saitensattel 5 (29), welche nebeneinander in einer horizontalen Ebene auf der Grundplatte 2 angeordnet und mit asymmetrischen vorstehenden Armen ausgebildet sind. Die Arme der vorderen 4 und hinteren Saitensättel 5 sind beweglich verbunden durch ein Verbindungselement 6, welches senkrecht zu der entsprechenden Saite angeordnet ist und die Drehung des hinteren Saitensattels 5 ermöglicht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Verbindungselement 6 eine Schraube, welche frei durch eine Öffnung im vorderen Saitensattel 4 tritt und in einer Gewindebohrung im hinteren Saitensattel 5 verschraubt wird. Bezüglich jeder Sattelanordnung 3 sind Mittel sowohl zur Positionierung und Befestigung an der Grundplatte 2, als auch für die Feinabstimmung vorgesehen, wobei:
    • – in dem vorderen Saitensattel 4 ein Schlitz 4a gebildet ist, welcher eine Sattelbefestigungsschraube 7 aufnimmt (28), die in eine der dafür vorgesehenen zwei Gewindebohrungen der Grundplatte 2 montiert ist;
    • – im hinteren Abschnitt des hinteren Seitensattels 5 ein hinterer Schlitz 5a ausgebildet ist, in welchem eine Feinabstimmungsschraube 8 angeordnet ist, welche in eine der zwei Gewindebohrungen der Grundplatte 2 montiert ist, ferner ist, ausgehend von dem hinteren Schlitz 5a, eine obere Gewindeöffnung 5d an der Rückseite des hinteren 5 Saitensattels angeordnet;
    • – die Sattelbefestigungsschraube 7 am vorderen Saitensattel 4 und die Feinabstimmungsschraube 8 am hinteren Saitensattel 5 entlang einer Achse angeordnet sind (29);
    • – im vorderen Teil des hinteren Saitensattels 5 eine Saitenaufnahmeausnehmung 5b ausgebildet ist, welche den vorderen Schlitz 5c erreicht, dessen Achse parallel zum Schlitz 4a des vorderen Saitensattels 4 und dem hinteren Schlitz 5a verläuft;
    • – von dem vorderen Schlitz 5c im hinteren Saitensattel 5 bis zur senkrechten Hinterseite des hinteren Saitensattels 5 eine untere Gewindeöffnung 5e angeordnet ist.
    Die Tremolovorrichtung 1 ist, wie in 28 dargestellt, als eine feststehende Brücke am Saiteninstrument 29 angebracht, wobei die Grundplatte 2 mit ihrem vorderen Ende an dessen Körper mittels einer paarigen Gelenkanordnung 12 fixiert ist, welche auch zur Höhenregulierung der Saiten dient. Im vorderen Teil der Grundplatte sind daher zwei kreisförmige Ausnehmungen bereitgestellt, welche auf der oberen und unteren Seite der Grundplatte 2 konisch abgeschrägt sind, so dass jede kreisförmige Ausnehmung mit einer spitzen Kante ausgebildet ist. Die Ausnehmungen sind schlüssig verbunden mit den Gelenkbolzen 13 der Gelenkanordnung 12, welche in Gelenkeinsätzen 14 angeordnet sind, wobei die Gelenkeinsätze 14 am Instrumentenkorpus 30 befestigt sind. Jede Saite 32 tritt durch die untere Gewindeöffnung 5e im hinteren Saitensattel 5, wobei der Kugel der Saite 32 in der sich verengenden, zweistufigen Durchtrittsöffnung fixiert ist und die Saite von der Rückseite des hinteren Saitensattels 5 zu dem vorderen Schlitz 5c verläuft. Diese Art der Befestigung der Saite 32 ermöglicht die Verwendung zur Feinstimmung, obwohl ein Instrument mit einer feststehenden Brücke ausgebildet ist.
  • Am hinteren Ende der Grundplatte 2 (an der Spitze des dreieckigen Grundplatte 2) ist eine Tonhöhen-Stimmschraube 42 vorgesehen, welche durch den Schlitz in der Grundplatte 2 hindurchführt. Die Tonhöhen-Stimmschraube 42 ist in einem Tonhöhen-Stimmeinsatz 43 angeordnet, welcher auf geeignete Weise statisch mit dem Instrumentenkorpus 30 verbunden ist (30). Zwischen der Oberseite des Tonhöhen-Stimmeinsatzes 43 und der Unterseite der Grundplatte 2 ist ein elastisches Element angeordnet – eine Tonhöhen-Stimmfeder 44, welche die Grundplatte 2 in Richtung des Kopfes der Tonhöhen-Stimmschraube 42 komprimiert. Durch Herein- oder Herausdrehen der Tonhöhen-Stimmschraube 42 kann die Tonhöhe aller Saiten herauf- oder herabgesetzt werden.
  • Die vorgehend vorgeschlagene Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, gezeigt in den 2830 weist alle Vorteile einer feststehenden Brückenkonstruktion auf – die Schwingungen der Saiten werden verbessert auf den Gitarrenkorpus übertragen, eine bessere Resonanz wird erreicht, und die Konstruktion ist einfach und leicht zu montieren. Bezüglich der meisten bereits vorhandenen Lösungen ist mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowohl eine Feinstimmung als auch das gleichzeitige Herauf- oder Herabsetzen der Tonhöhe aller Saiten (Tonhöhenstimmung) möglich.
  • ANWENDBARKEIT
  • Die Tremolovorrichtung 1, wie in 1 und 2 dargestellt, wird bereitgestellt, indem auf der Unterseite der Grundplatte 2 der Halteblock 16 befestigt wird, an welchem ferner sowohl Federelemente 17, als auch die Buchse für den Tremolohebel 18 und der Tremolohebel 19 angebracht werden. 3 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung der Bestandteile der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung 1, wobei die Befestigungspunkte auf der Grundplatte 2 und dem Halteblock 16 als dünne Linien dargestellt sind.
  • Auf der Oberseite der Grundplatte 2 werden nacheinander und unabhängig voneinander die Sattelanordnungen 3 angeordnet und befestigt, wobei das Verbindungselement 6 im vorderen 4 und hinteren Saitensattel im Voraus montiert wird. Demzufolge kommen die Unterseiten der beiden vorderen 4 und hinteren Saitensättel 5 auf der Oberseite der Grundplatte 2 zu liegen, wodurch sich ein nur geringes Höhenprofil der Tremolovorrichtung 1 ergibt, was von wesentlicher Bedeutung für Gitarristen ist.
  • Die Sattelanordnungen 3 werden in Abhängigkeit von der Position der entsprechenden Saite 32 angeordnet, so dass Sattelanordnungen 3, deren vordere Saitensättel 4 die geringste Höhe aufweisen, für die erste und die sechste Saite bestimmt sind, während die höchsten vorderen Saitensättel 4 für die dritte und vierte Saite bestimmt sind. Um jede Sattelanordnung 3 auf der Grundplatte 2 zu befestigen, wird in den Schlitz 4a eines jeden vorderen Saitensattels die Sattelbefestigungsschraube 7 eingebracht, welche in der äußeren der zwei Bohrungen der Grundplatte 2 befestigt wird; und in den Schlitz 5a des hinteren Saitensattels wird die Feinabstimmungsschraube 8 eingesetzt, welche in der inneren der zwei Bohrungen der Grundplatte 2 befestigt wird, wie in den 3 und 13a dargestellt. Da die koaxialen Schlitze 4a und 5a in Bezug auf die entsprechende Saite 32 zwar parallel, aber dazu verschoben angeordnet sind, kann eine schnelle, präzise und einfache Stimmung erfolgen, ohne dass die betreffende Saite den Stimmvorgang behindert.
  • Somit wird die soweit fertiggestellte Grundplatte 2 mit dem Halteblock 16 der Tremolovorrichtung 1 auf dem Korpus 30 des Instruments 29 angebracht (6), wobei die Gelenkanordnungen 12 mit den Gelenkeinsätzen 14 und den Gelenkbolzen 13 daran im Voraus befestigt sind, und wobei die Gelenkbolzen 13 in die Grundplatte 2 mittels deren mit einer spitzen Kante ausgebildeten, kreisförmigen Ausnehmungen eingepasst sind (11). Die Gelenkanordnung 12 dient sowohl als Stützungspunkt und als auch der Höhenregulierung der Saiten 32.
  • Auf der Grundplatte 2 wird auch der Tremolohebel 19 angebracht, welcher fest in der Buchse für den Tremolohebel 18 eingesetzt wird, wobei die Buchse 18 vorab im Halteblock 16 montiert wird. Der Tremolohebel 19 wird durch hinreichendes Festmachen der Tremolohebel-Verriegelungsschraube 20 in der Buchse für den Tremolohebel 18 befestigt.
  • Auf der Unterseite des Halteblocks 16 werden die Tremolofedern 22 des Ausgleichsmechanismus 21 mittels Federbefestigungsschrauben 23 angebracht (verriegelt), Das andere Ende der Tremolofedern 22 ist mit dem Federblech 24 verbunden, welches mittels Federblech-Schrauben 25 am Korpus 30 der Gitarre 29 befestigt ist.
  • Nachdem die Tremolovorrichtung 1 am Instrument 29 angebracht ist (6), wird die obere Verriegelungseinheit 37 befestigt. Die obere Verriegelungseinheit 37 wird am Hals 31 des Instruments 29 dicht hinter dem Obersattel 36 montiert, indem die oberen Verriegelungsschrauben mit Unterlegscheiben 39 in die vorgesehenen Öffnungen der oberen Verriegelungsbasis 38 eingesetzt und am Hals 31 montiert werden. Um eine einfachere und präzisere Montage der Klemmplatten 40 zu gewährleisten, werden diese vorab mittels Klemmplatten-Schrauben 41 mit der oberen Verriegelungsbasis 38 verschraubt, woraufhin die obere Verriegelungsbasis 38 mittels der Verriegelungsschrauben mit Unterlegscheiben 39 an der Kopfplatte 33 befestigt werden.
  • Je näher sich die obere Verriegelungseinheit 37 am Obersattel 36 befindet, desto weniger ausgeprägt sind die linearen Verschiebungen der Saiten 32 zwischen der oberen Verriegelungseinheit 37 und dem Obersattel 36 bei Verwendung des Tremolohebels 19.
  • Die obere Verriegelungseinheit 37 ist am besten positioniert, wenn die gedehnte und nicht-verriegelte Saite 32 mit hinreichendem Druck auf der Verkleidung des Obersattels 36 auf- und zur gleichen Zeit der konvex ausgebildeten, ovale Wandung der oberen Verriegelungsbasis 38 anliegt. Um diese Anforderung zu erfüllen, ist die erfindungsgemäße obere Verriegelungseinheit 37 mit einer oberen Verriegelungsbasis 38 ausgebildet, dessen konvex ausgebildete, obere ovale Wandung 38a derart ausgestaltet ist, dass diese konvexe Wandung die Saite 32 komprimiert, wie in 24 dargestellt. In dieser Position der oberen Verriegelungseinheit 37 bleibt die Verkleidung des Obersattels 36, durch welche die Saite verläuft, unterhalb. Wenn die gedehnte und gestimmte Saite 32 der ovalen Wandung der oberen Verriegelungseinheit 37 anliegt, ist die Änderung der Stimmung beim Verriegeln sehr gering (nahezu unbedeutend), was zu einer sehr geringfügigen Korrektur der Feinstimmung führt.
  • Nach dem Anbringen der Tremolovorrichtung 1 am Korpus 30 der Gitarre 29 und der Montage der oberen Verriegelungseinheit 37 am Hals 31 der Gitarre 29, folgt das Platzieren und Verriegeln der Saiten 32 sowie die Anpassung und Feinstimmung des Instruments.
  • Aufziehen, Austausch und Verriegelung einer Saite
  • Eine der größten Vorteile der erfindungsgemäßen Tremolovorrichtung 1 liegt darin, dass die Saiten 32 nicht zugeschnitten werden müssen und somit die gebräuchlichsten Standardsaiten verwendet werden können, welche mit einem freien und einem mit einer Kugel versehenen Ende ausgebildet sind. Beim Aufziehen neuer Saiten 32 wird empfohlen, Saiten-weise vorzugehen, wobei im Hinblick auf eine Tremolovorrichtung mit Saitenverriegelung das Aufziehen in der folgenden Reihenfolge durchgeführt wird:
    • 1. Das freie Ende jeder Saite 32 wird in die jeweilige zweistufige Durchtrittsöffnung 16b auf der Unterseite des Halteblocks 16 eingefädelt. Die Saite wird durch die Öffnung in der Grundplatte 2 und durch den vorderen Schlitz 5c des hinteren Saitensattels 5 gezogen, bis die Kugel der Saite die Verengung der zweistufige Durchtrittsöffnung 16b erreicht, wie in den 15a15c und in den 17a und 17b dargestellt. Außerdem wird sichergestellt, dass die Feinabstimmungsschraube 8 unverschraubt ist, so dass sich der jeweilige hintere Saitensattel 5 in der bezüglich der Grundplatte 2 höchsten Position befindet, wie in 16c dargestellt. Dadurch wird ein größerer Bereich zur Einstellung des hinteren Saitensattels 5 mittels der Feinabstimmungsschraube 8 bereitgestellt, wobei die Kugel der Saite sowohl das vollständige Herausdrehen der Feinabstimmungsschraube 8 bei gedehnter Saite als auch das Abbrechen vom Gewinde in der Grundplatte 2 verhindert.
    • 2. In dem vorderen Schlitz 5c des hinteren Saitensattels 5 ist der Saitenverriegelungseinsatz 9 angeordnet, wie in den 17a und 17b gezeigt, wobei die Ausnehmung 9a des Saitenverriegelungseinsatzes 9 von der Saite 32 abgewandt ausgerichtet ist, und wobei die Saitenverriegelungsschraube 10 durch die untere Gewindeöffnung 5e von der Rückseite des hinteren Saitensattels 5 bis zu der zu spannenden Saite 32 geschraubt ist. Dadurch wird eine Selbstadjustierung des Saitenverriegelungseinsatzes 9 ermöglicht, wie in den 18a18c dargestellt, und für eine sichere Verriegelung der Saite 32 in der entsprechenden Sattelanordnung 3 der Tremolovorrichtung gesorgt. Anschließend wird die Feinabstimmungsschraube 8 an ihrem freien Mittelteil in die entsprechende Bohrung der Grundplatte 2 eingedreht.
    • 3. Das freie Ende der Saite 32 wird in die entsprechenden Öffnungen der oberen Verriegelungseinheit 37 derart eingefädelt, dass diese zwischen der U-förmigen oberen Verriegelungsbasis 38 und entsprechenden Klemmplatte 40 verläuft, wie in 24 gezeigt. Die Saite 32 wird dann in bekannter Weise um den angrenzenden Stimmwirbel 34 der Kopfplatte 33 der Gitarre 29 aufgewickelt, und wird so gezogen und gestimmt, dass die Saiten auf dem Obersattel 36 aufliegt. Die Klemmplatten-Schrauben 41 der Klemmplatten 40 werden festgeschraubt, nachdem alle Saiten gestimmt sind.
  • Dieser Vorgang wird für jede Saite wiederholt.
  • Es wird empfohlen, den Ersatz von Saiten nacheinander Saiten-weise durchzuführen, wobei:
    • – die Seite 32 aus der oben Verriegelungseinheit 37 durch Lösen der Klemmplatten-Schraube 41 der betreffenden Klemmplatte 40 freigegeben und von dem entsprechenden Stimmwirbel auf der Kopfplatte 33 der Gitarre 29 abgewickelt wird;
    • – der Saitenverriegelungseinsatz 9 durch Aufschrauben der Saitenverriegelungsschraube 10 geöffnet wird;
    • – und die Saite 32 von der Rückseite der Gitarre 29 aus durch die zweistufige Durchgangsöffnung 16b im Halteblock 16 gezogen wird.
  • Eine neue Saite wird wie vorgehend beschrieben aufgezogen.
  • Einstellung der Intonation – genaue Positionierung der Sättel
  • Die genaue Positionierung der Sattelanordnungen 3 der Tremolovorrichtung 1, welche auch als Intonationseinstellung bezeichnet wird, wird für jede Saite separat durchgeführt. Dieser Vorgang muss im Falle des Saitenaustauschs obligatorisch durchgeführt werden. Der Hauptzweck dieser extrem wichtigen Justierung liegt in der präzisen Einstellung der Saitenlänge, so dass der Abstand von Obersattel 36, welcher als Nullbund gilt, und 12. Bund, gleich dem Abstand zwischen dem 12. Bund und der Saitenaufnahmeausnehmung der Sattelanordnung 3 der Tremolovorrichtung 1 ist. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass der durch Drücken der Saite 32 am 12. Bund erzeugte Ton genau eine Oktave höher sein muss als der von der freischwingenden Seite erzeugte Ton. Bei der Durchführung dieser Justierung ist es empfehlenswert, die Stimm-Vorrichtung zum Stimmen der Saiten zu verwenden. Die Positionierung der Sattelanordnung 3 für die entsprechende Saite wird aufeinanderfolgend durchgeführt, wobei:
    • 1. Die Spannung der Saite 32 in der oberen Verriegelungseinheit 37 dem Obersattel 36 wird durch Herausdrehen der Klemmplatten-Schraube 41 der entsprechenden Klemmplatte 40 gelöst. Die Magnet-Stellschraube 11 wird in die obere Gewindeöffnung 5d des hinteren Saitensattels 5 bis zum Kopf der Feinabstimmungsschraube 8 eingedreht, welche sich empfehlenswert in einer Mittelposition befindet.
    • 2. Die Verriegelung des vorderen Saitensattels wird 4 durch Aufschrauben der Sattelbefestigungsschraube 7 gelöst. In dieser entriegelten Position des vorderen Saitensattels 4 wird die Einstellung durch Hinein- oder Herausschrauben der Magnet-Stellschraube 11 vorgenommen, welche mit ihrem Fuß gegen den Kopf der Feinabstimmungsschraube 8 drückt und die Sattelanordnung 3 vorwärts oder rückwärts entlang der Grundplatte 2 bewegt. Die Grundplatte 2 ist mit zwei möglichen Gewindebohrungen (33, 13a13d) zum Einschrauben jeder Sattelbefestigungsschraube 7 ausgebildet und mit zwei Bohrungen für jede Feinabstimmungsschraube 8. Die Verfügbarkeit dieser vier Bohrungen sorgt beim Einstellen für ausreichende Verschiebungsmöglichkeit der Sattelanordnung 3 in Richtung ”x”, ohne dass die im vorderen Abschnitt der jeweiligen vorderen 4 und hinteren Saitensättel 5 verlaufenden Schlitze 4a und 5a notwendigerweise ausgedehnt werden müssten, wie in 13a13d gezeigt.
  • Die Lage des Schlitzes 4a für die Sattelbefestigungsschraube 7 im vorderen Saitensattel 4, welcher parallel zur Saite bewegt wird, ermöglicht die Durchführung dieser Einstellung, ohne dass dafür die Saite notwendigerweise seitlich bewegt werden muss, was einen großen Vorteil darstellt. Nachdem der vordere Saitensattel 4 korrekt positioniert ist (mittels fortlaufender Überprüfung der Intonation), wird er durch Anziehen der Sattelbefestigungsschraube 7 in der Verriegelungsposition verriegelt.
    • 3. Zuletzt erfolgt die Überprüfung der Stimmung der entsprechenden Saite mit dem verriegelten, vorderen Saitensattel 4, indem auch die Spannung der Tremolofedern 22 des Ausgleichsmechanismus 21 untersucht wird. Nachdem dieses Vorgehen für alle Saiten durchgeführt wurde, wird die Magnet-Stellschraube 11 herausgeschraubt und in irgendeine der Öffnungen auf der Rückseite der Sattelanordnung 3 eingesetzt.
    • 4. Die Saite 32 wird auch in der oberen Verriegelungseinheit 37 durch Anziehen der Klemmplatten-Schraube 41 verriegelt.
  • Das Einstellungs-Verfahren für die Positionierung der entsprechenden Sattelanordnung 3 und für die Saiten Intonation wird mehrmals für jede Saite wiederholt, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
  • Verstellung der Höhe der Tremolovorrichtung (Saitenhöhe)
  • Die Einstellung der Höhe der Tremolovorrichtung 1 Höhe bzw. die Einstellung der Höhe der Saite 32 wird mittels der Gelenkanordnung 12 durchgeführt, wobei jede Einheit aus einem Gelenkbolzen 13 besteht, welcher in einen im Korpus 30 der Gitarre 29 angeordneten Gelenkeinsatz 14 eingeschraubt ist. Die beiden Gelenkbolzen 13 tragen die Grundplatte 2 der Tremolovorrichtung 1 mittels ihrer konischen Ausnehmungen, in welche die in den kreisförmigen Aussparungen in der Grundplatte 2 ausgebildeten spitzen Kanten (11) eingreifen. Wenn der Gelenkbolzen 13 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, bewegt sich die Tremolovorrichtung 1 nach oben und umgekehrt – Drehung im Uhrzeigersinn resultiert in einer Abwärtsbewegung der Tremolovorrichtung 1. Es wird keine individuelle Einstellung der Saiten benötigt, da die Höhe der Sattelanordnungen 3 unterschiedlich ist. Die Sattelanordnungen für die erste und sechste Saite sind dabei am niedrigsten, die Sattelanordnungen für die zweite und fünfte Saite etwas höher, während die Sattelanordnungen für die dritte und vierte Saite am höchsten angeordnet sind. Dieser Höhenunterschied ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Fläche des Halses 31 unter den Saiten 32 abgerundet ist, wodurch größerer Komfort beim Spielen des Instruments erreicht wird. Beide Gelenkbolzen 13 dienen auch als Drehachse, um welche sich die Grundplatte 2 der Tremolovorrichtung 1 dreht, wobei einerseits die Spannkraft der Saiten und andererseits die Spannkraft der Tremolofedern 22 des Ausgleichsmechanismus 21 ausbalanciert werden.
  • Feinstimmung einer Saite
  • Erfindungsgemäß ist bei einer Gitarre 29 mit Doppelverriegelungs-Tremolovorrichtung 1 die Durchführung der Saiten Feinstimmung auch mit zweiseitig in der Tremolovorrichtung 1 verriegelten Saiten möglich, und zwar mittels des Saitenverriegelungseinsatzes 9 und der Saitenverriegelungsschraube 10 sowie der oberen Verriegelungseinheit 37.
  • Die als Sechskantschlüssel ausgebildete Magnet-Stellschraube 11 ist am Kopf der Feinabstimmungsschraube 8 eingesteckt. Dabei gewährleistet die Stärke des in der Magnet-Stellschraube 11 eingebauten Magneten das sichere Festhalten an der Feinabstimmungsschraube 8. Dadurch wird ferner sichergestellt, dass die Schraube 11 auch beim Drehen und Neigen der Gitarre 29 fixiert ist, was vor allem bei der Durchführung der Feinabstimmung notwendig ist.
  • Bei diesem Vorgang befindet sich die Gitarre üblicherweise in einer vertikalen Position. Die Stimmung wird durch Herein- oder Herausdrehen der Feinabstimmungsschrauben 8 der einzelnen Saiten 32 durchgeführt. Es wird dabei empfohlen, die Feinabstimmungsschrauben 8 vor dem Stimmen und Verriegeln der Saiten in eine Mittelstellung zu bringen, bezogen auf ihre vertikale Ausrichtung. Nach der Beendigung des Stimmens wird die Magnet-Stellschraube 11 wieder in eine freie Öffnung auf der Rückseite irgendeines der hinteren Saitensättel 5 eingeschraubt. Selbst dann blockiert die Schraube 11 die Tremolovorrichtung 1 nicht bei ihrer Drehung um die Auflagepunkte.
  • Anpassung der Tremolo federn
  • Die Position der Tremolovorrichtung 1 hängt ab von der Klemmkraft in der Tremolofedern 22 und der Spannkraft der Saiten 32. Die Positionierung der Tremolovorrichtung 1 erfolgt mit auf der Seite der oberen Verriegelungseinheit 37 entriegelten Saiten 32. Dies ist notwendig, weil während der Anpassung die Saiten 32 mittels der Stimmwirbel gestimmt werden müssen.
  • Das System ist im Gleichgewicht, wenn die Grundplatte 2 der Tremolovorrichtung 1 parallel zur Oberfläche des Korpus 30 der Gitarre 29 ausgerichtet ist; in diesem Fall sind die Funktion der Tremolovorrichtung und des Saiteninstruments sichergestellt. Falls die beiden Oberflächen der Grundplatte 2 und des Korpus 30 der Gitarre 29 nicht parallel ausgerichtet sind, ist es notwendig, die Rückabdeckung der Gitarre zu entfernen und durch Herein- oder Herausdrehen der Federblech-Schraube 25 des Federblechs 24 die Spannkraft der Tremolofedern 22 herauf- oder herabzusetzen.
  • Bei einem Saitenaustausch ist es notwendig – noch bevor mit dem Stimmen der Saiten und dem Ausgleichen begonnen wird – an der Rückseite der Gitarre die gewünschte Anzahl Federn anzubringen; abhängig von ihren Eigenschaften können das 2 (zwei), 3 (drei), 4 (vier) oder 5 (fünf) sein. Bei der in den 119 gezeigten Ausführungsform sind es 4 (vier) Tremolofedern 22. Je mehr Tremolofedern 22 montiert sind, umso größere Kraft muss auf den Tremolohebel 19 der Tremolovorrichtung ausgeübt werden. Wie viele Federn ausgewählt werden, richtet sich nach individuellen Wünschen; bei Gitarren beträgt die Anzahl der Tremolofedern 22 meist 3 (drei).
  • Anpassung des Tremolohebels
  • Der zur Erzeugung des Tremolo erforderliche Tremolohebel 19 wird in der Öffnung der Grundplatte 2 der Tremolovorrichtung befestigt, und zwar in der Buchse für Tremolohebel 18, welche aus Kunststoff gefertigt und im Halteblock 16 eingepasst ist. Durch Herein- oder Herausdrehen der Tremolohebel-Verriegelungsschraube 20 wird sowohl der Kraftaufwand zum Drehen des Tremolohebels 19 in die gewünschte Position herauf- oder herabgesetzt (Festziehen), als auch die Möglichkeit eröffnet, den Hebel aus der Tremolovorrichtung zu entfernen.

Claims (11)

  1. Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument, umfassend eine Grundplatte, welche beweglich über eine Gelenkanordnung an dem Körper des Instruments angebracht ist, wobei an einer Oberseite der Grundplatte ein Satz Sattelanordnungen unabhängig voneinander angeordnet ist, wobei deren Anzahl der Anzahl der Saiten des Instruments entspricht, wobei jede Sattelanordnung einen vorderen und hinteren Saitensattel umfasst, welche durch ein senkrecht zu der entsprechenden Seite angeordnetes Verbindungselement verbunden sind, welches die Drehung des hinteren Saitensattels erlaubt, wobei im Hinblick auf jede Sattelanordnung Befestigungsmittel für die Befestigung an der Grundplatte, für die Feinstimmung und Intonation bereitgestellt sind, und wobei auf der Unterseite der Grundplatte ein Halteblock angeordnet ist, an dessen unteren Ende ein Ausgleichsmechanismus mit elastischen Elementen angeordnet ist, wobei die elastischen Elemente an in ihrem anderen Ende an dem Körper des Instruments befestigt sind, wobei die Tremolovorrichtung zur Handhabung ferner mit einem Betätigungsmechanismus mit Tremolohebel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – der vordere (4) und hintere (5) Saitensattel einer jeden Sattelanordnung (3) auf der Oberseite der Grundplatte (2) angeordnet und mit asymmetrisch vorstehenden Armen ausgebildet sind, welche mittels des Verbindungselements (6) verbunden sind, wobei in dem vorderen Abschnitt des vorderen (4) Saitensattels ein Schlitz (4a) ausgebildet ist, durch welchen eine Sattelbefestigungsschraube (7) hindurchgeführt und an der Grundplatte (2) befestigt ist, und wobei der hintere Abschnitt des hinteren Saitensattels (5) koaxial zum Schlitz (4a) mit einem hinteren Schlitz (5a) ausgebildet ist, durch welchen eine Feinabstimmungsschraube (8) angebracht und an der Grundplatte (2) befestigt ist, wobei sich von dem hinteren Schlitz (5a) bis zu der Rückwand des hinteren Saitensattels (5) eine obere Gewindeöffnung (5d) erstreckt zum Justieren der Stimmung durch horizontale Verschiebung ”x” mittels einer Magnet-Stellschraube (11); – in dem vorderen Abschnitt des hinteren Saitensattels (5), parallel zur Achse der Schlitze (4a) und (5a), eine Saitenaufnahmeausnehmung (5b) ausgebildet ist, welche bis zu dem vorderen Schlitz (5c) heranreicht, von dem aus sich eine untere Gewindeöffnung (5e) bis zu der Hinterseite des hinteren Saitensattels (5) erstreckt; – in dem Halteblock (16) Ausnehmungen (16a) ausgebildet sind, deren Anzahl mit der Anzahl der Instrumentensaiten übereinstimmt, wobei die Ausnehmungen (16a) mit zweistufigen Durchtrittsöffnungen (16b) und Federgehäusen (16c) ausgebildet sind, wobei Federelemente (17) in den Federgehäusen (16c) angeordnet sind, welche durch in der Grundplatte (2) ausgebildete Öffnungen verlaufen und die Unterseite der hinteren Saitensättel (5) berühren, um den hinteren Saitensattel (5) in Bezug auf die Oberfläche der Grundplatte (2) in einem „y”-Winkel zu drehen.
  2. Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Saitensattel jeder Sattelanordnungen entsprechend der jeweiligen Instrumentensaite einen Saitenverriegelungseinsatz (9) aufweist, welcher im vorderen Schlitz (5c) des hinteren Saitensattels (5) angeordnet ist, wobei der Saitenverriegelungseinsatz (9) durch eine Saitenverriegelungsschraube (10) festgestellt wird, wobei die Saitenverriegelungsschraube in der unteren Gewindeöffnung (5e) der Hinterwand des hinteren Saitensattels (5) angeordnet ist, um die entsprechende Saite des Instruments zu verriegeln.
  3. Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Saitenverriegelungseinsatz (9) mit einem Kopf- und einem zylindrischen Körper ausgebildet ist, wobei der Kopf zu einem flachen Abschnitt abgeschnitten ist, wobei gegenüberliegend im unteren Abschnitt des zylindrischen Körpers eine Ausnehmung (9a ) ausgebildet ist, welche dafür vorgesehen ist, den hinteren Teil der Saitenverriegelungsschraube (10) aufzunehmen.
  4. Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6) für den vorderen (4) und hinteren Saitensattel (5) Sattelbefestigungsschraube oder Tragwelle ausgebildet ist.
  5. Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument gemäß einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnet-Stellschraube (11) zur Tonhöheneinstellung der Sattelanordnung (3) und zur Einstellung der Feinabstimmungsschraube (8) einen Korpus, eine Sechskantschraube und einem Magneten umfasst.
  6. Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument gemäß einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausgleichsmechanismus (21) Tremolofedern (22) umfasst, welche am unteren Teil des Halteblocks (16) mittels Aufhängungselementen befestigt sind, wobei die Aufhängungselemente als Federhaken (22a) und Federbefestigungsschrauben (23) ausgebildet sind, und wobei am anderen Ende die Tremolofedern (22) an ein Federblech (24) gehängt werden, welches Federblechschrauben (25) am Instrumentenkörper befestigt ist.
  7. Tremolovorrichtung für ein Saiteninstrument gemäß einem der Ansprüche 1, 2, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Tremolohebel (19) zur Betätigung in der im Halteblock (16) bereitgestellten Tremolohebel-Buchse (18) befestigt ist, wobei der Tremolohebel (19) durch eine Öffnung in der Grundplatte (2) verläuft und mittels einer Tremolohebel-Verriegelungsschraube (20) im Halteblock (16) befestigt ist.
  8. Saiten-Musikinstrument umfassend einen Körper, von dem aus sich ein Hals erstreckt, an welchen eine Kopfplatte mit Stimmwirbeln anschließt, und einen auf dem Hals aufliegenden Saitensatz, wobei am Halsende ein Obersattel und eine obere Verriegelungseinheit angeordnet sind, und wobei auf der Oberseite des Instrumentenkörpers die erfindungsgemäße Tremolovorrichtung und Adapter montiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass – die Tremolovorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 beweglich auf dem Korpus (30) des Instruments (29) mittels am Korpus (30) angebrachter Gelenkbolzen (13) und Gelenkeinsätze (14) angeordnet ist, wobei die Tremolovorrichtung (1) umfasst: • eine Grundplatte (2) auf der ein Satz Sattelanordnungen (3) unabhängig voneinander angeordnet ist, wobei deren Anzahl der Anzahl der Saiten (32) des Instruments (29) entspricht, wobei jede Sattelanordnung (3) einen vorderen (4) und hinteren Saitensattel (5) umfasst, wobei der vordere (4) und hintere Saitensattel (5) mit ihrer Unterseite auf der Oberseite der Grundplatte (2) angeordnet und mit asymmetrisch vorstehenden Armen ausgebildet sind, welche mittels eines senkrecht zu der entsprechenden Seite angeordneten Verbindungselements (6) verbunden sind, wobei in dem vorderen Abschnitt des vorderen Saitensattels ein (4) in Schlitz (4a) ausgebildet ist, durch welchen eine Sattelbefestigungsschraube (7) hindurchgeführt und in einer der mindestens zwei vorgesehenen Gewindebohrungen der Grundplatte befestigt ist, und wobei der hintere Abschnitt des hinteren Saitensattels (5) koaxial zum Schlitz (4a) mit einem hinteren Schlitz (5a) ausgebildet ist, durch welchen eine Feinabstimmungsschraube (8) angebracht und über eine der mindestens zwei vorgesehenen Gewindebohrungen an der Grundplatte (2) befestigt ist, und wobei sich von dem hinteren Schlitz (5a) bis zu der Rückwand des hinteren Saitensattels (5) eine obere Gewindeöffnung (5d) erstreckt zum Justieren der Stimmung der Sattelanordnungen (3) durch horizontale Verschiebung ”x” mittels einer Magnet-Stellschraube (11) und wobei in dem vorderen Abschnitt des hinteren Saitensattels (5), parallel zur Achse der Schlitze (4a) und (5a), eine Saitenaufnahmeausnehmung (5b) zur Aufnahme der entsprechenden Saite (32) ausgebildet ist, welche bis zu dem vorderen Schlitz (5c) heranreicht, von dem aus sich eine untere Gewindeöffnung (5e) bis zu der Hinterseite des hinteren Saitensattels (5) erstreckt; • einen auf der Unterseite der Grundplatte angeordneten Halteblock (16), wobei in dem Halteblock Ausnehmungen (16a) ausgebildet sind, deren Anzahl mit der Anzahl der Instrumentensaiten übereinstimmt, wobei die Ausnehmungen (16a) mit einer zweistufigen Durchtrittsöffnung (16b) und einem Federgehäuse (16c) ausgebildet sind, wobei ein elastisches Element – ein Federelement (17) in dem Federgehäuse (16c) angeordnet ist, welche durch die in der Grundplatte (2) ausgebildete entsprechende Öffnung verläuft und die Unterseite des korrespondierenden hinteren Saitensattels (5) berührt, um den hinteren Saitensattel (5) in Bezug auf die Oberfläche der Grundplatte (2) in einem „y”-Winkel zu drehen; • einen Ausgleichsmechanismus (21), welcher Tremolofedern (22) umfasst, welche an einem Ende am unteren Teil des Halteblocks (16) mittels dafür bereitgestellter Federhaken (22a) und Federbefestigungsschrauben (23) befestigt sind, und am anderen Ende an ein am Körper (30) des Instruments (29) befestigtes Federblech (24) gehängt werden; • einen Betätigungsmechanismus mit einem in einer Tremolohebel-Buchse (18) befestigten Tremolohebel (19), wobei der Tremolohebel (19) durch eine in der Grundplatte (2) bereitgestellte Öffnung verläuft und mittels einer Tremolohebel-Verriegelungsschraube (20) im Halteblock (16) befestigt ist; – wobei die obere Verriegelungseinheit (37) dicht hinter dem Obersattel (36) an der Kopfplatte (33) des Instruments (29) mittels oberer Klemmschrauben (39) mit Unterlegscheiben befestigt ist, und wobei die obere Verriegelungseinheit (37) aus einer U-förmigen oberen Verriegelungsbasis (38) mit einer konvex geformten oberen ovalen Wandung (38a) besteht und mit geeigneten, in den Seitenwänden der U-förmige Basis angeordneten Saitenöffnungen (38b) für die Saiten (32) ausgebildet ist, wobei in dem U-förmigen Bereich der oberen Verschlussbasis (38), Klemmplatten (40) angeordnet sind, deren Anzahl von der Anzahl der Saiten (32) des Instruments (29) abhängt, wobei die Klemmplatten (40), spiegelbildlich zu der nach innen konvexen oberen Wandung (38a) der oberen Verriegelungsbasis (38), mit einer konkaven, ovalen Oberfläche (40a) ausgebildet sind, und wobei die Klemmplatten (40) mittels Klemmplatten-Schrauben (41) mit ihrer Oberseite an die innen konvexen oberen Wandung (38a) der oberen Verriegelungsbasis (38), gepresst werden, und wobei jede Klemmplatte (40) zwei anpassbare Ausnehmungen für jeweils zwei Saiten (32) des Instruments (29) aufweist.
  9. Saiteninstrument gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tremolovorrichtung (1) mit einer der Anzahl der Saiten (32) des Instruments (29) entsprechenden Anzahl an Saitenverriegelungseinsätzen (9) ausgebildet ist, wobei jeder Verriegelungseinsatz (9) für die entsprechende Saite (32) im vorderen Schlitz (5c) des hinteren Saitensattels (5) jeder Sattelanordnung (3) angeordnet und mittels einer Saitenverriegelungsschraube (10) festgestellt ist, welche in der unteren Gewindeöffnung (5e) der Hinterwand des hinteren Saitensattels (5) zur Verriegelung der entsprechende Saite (32) des Instruments (29) verläuft, wobei die entsprechende Saite (32) in der bereitgestellten zweistufigen Durchtrittsöffnung (16b) im Halteblock (16) der Tremolovorrichtung (1) angeordnet ist und die Kugel auf der Unterseite der zweistufigen Durchtrittsöffnung (16b) zu liegen kommt, wobei die Saite (32) durch den vorderen Schlitz (5c) des hinteren Saitensattels (5) verläuft, in welchem sie mittels des Saitenverriegelungseinsatzes (9) fixiert und mittels der Saitenverriegelungsschraube (10) verriegelt wird, wobei die Saite (32) danach durch die Saitenaufnahmeausnehmung (5b) des hinteren Saitensattels (5) und über den Hals (31) und den Obersattel (36) verläuft und über die obere Verriegelungseinheit (37) und den korrespondierenden Stimmwirbel (34) an der Kopfplatte (33) des Instruments (29) befestigt wird.
  10. Saitenmusikinstrument gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Saite (32) in der Tremolovorrichtung (1) so angeordnet ist, dass ihre Kugel auf der Unterseite der entsprechenden zweistufigen Durchtrittsöffnung (16b) im Halteblock (16) der Tremolovorrichtung (1) zu liegen kommt, und dass sie sich durch die Ausnehmung 16a und eine Öffnung in der Grundplatte (2) in den vorderen Schlitz (5c) des hinteren Saitensattels (5) erstreckt, und dass die Saite (32) dann über die Saitenaufnahmeausnehmung (5b) des hinteren Saitensattels (5) und über den Hals (31) und den Obersattel (36) verläuft und über die obere Verriegelungseinheit (37) und den korrespondierenden Stimmwirbel (34) an der Kopfplatte (33) des Instruments (29) befestigt ist.
  11. Saitenmusikinstrument gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Tremolovorrichtung (1) die jeweilige Saite (32) im hinteren Saitensattels (5) der entsprechenden Sattelanordnung (3) so angeordnet ist, dass die Kugel der Saite (32) den sich verengenden Teil der unteren Gewindeöffnung (5e) berührt, woraufhin die Saite (32) durch den vorderen Schlitz (5c) des hinteren Saitensattels (5) verläuft und sich über die Saitenaufnahmeausnehmung (5b) des hinteren Saitensattels (5) und über den Hals (31) und den Obersattel (36) erstreckt und über die obere Verriegelungseinheit (37) und den korrespondierenden Stimmwirbel (34) an der Kopfplatte (33) des Instruments (29) befestigt ist.
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