CH698117B1 - Mehrzonenduvet. - Google Patents

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CH698117B1
CH698117B1 CH18512006A CH18512006A CH698117B1 CH 698117 B1 CH698117 B1 CH 698117B1 CH 18512006 A CH18512006 A CH 18512006A CH 18512006 A CH18512006 A CH 18512006A CH 698117 B1 CH698117 B1 CH 698117B1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
zone
duvet
shoulder
foot
sep
Prior art date
Application number
CH18512006A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Arnold Konrad
Original Assignee
Billerbeck Schweiz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Billerbeck Schweiz Ag filed Critical Billerbeck Schweiz Ag
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Publication of CH698117B1 publication Critical patent/CH698117B1/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/02Bed linen; Blankets; Counterpanes
    • A47G9/0207Blankets; Duvets

Landscapes

  • Bedding Items (AREA)

Abstract

Ein Duvet, bezeichnet als sogenanntes Mehrzonenduvet, weist eine Schulterzone (103) auf, vorgesehen, um den Bereich der Schulter einer in einem Bett liegenden Person zu bedecken,<br/>- eine Mittelzone (105), aufweisend mehrere, wenigstens nahezu in sich geschlossener Kassetten (5-7, 10-12, 15-17, 20-22), und<br/>- eine Fusszone (107), vorgesehen, um die Füsse der Person zu bedecken.

Description


  [0001]    Die vorliegende Erfindung betrifft ein Duvet, wie insbesondere ein Mehrzonenduvet, wie beispielsweise ein Vier-Zonen-Daunenduvet.

  

[0002]    Es ist ein grosses Anliegen, dass die verwendete Bettware, wie insbesondere ein Duvet, einen sicheren, tief entspannten und "beschützten" Schlaf ermöglicht. Mit anderen Worten soll die Bettware ein sicheres, tief entspanntes und beschütztes Schlafen in seiner eigenen"Betthöhle" ermöglichen.

  

[0003]    In einer Höhle zu schlafen ist ein Urinstinkt, welchen jede Person von Geburt in sich trägt. Nicht umsonst waren die Menschen früher Höhlenbewohner. Die Betthöhle hat heute noch viel von diesem Ort - sie ist ein warmes Versteck, in dem man sich sicher fühlt, wo man ganz für sich und bei sich ist, in einer anderen Welt, in einer kleineren sicheren Welt, in welcher man die Regeln selbst bestimmt, alle Freiheiten hat und sich ungestört wohl fühlen darf.

  

[0004]    Konventionelle Daunenduvet-Macharten basieren auf einer gleichmässigen Verteilung der Daunen auf der gesamten Fläche auf eine bestimmte Anzahl an Kassetten oder Karos. Dabei wird aber nicht auf die verschiedenen Wärmebedürfnisse von einzelnen Körperpartien eingegangen. Zudem lassen herkömmliche Daunenduvets durch die gleichmässige Verteilung der Daunen Zugluft unter die Decke zu.

  

[0005]    Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Duvet vorzuschlagen, welches einen erhöhten Schlafkomfort ermöglicht und insbesondere die eingangs erwähnten Bedürfnisse beim Schlafen abdeckt.

  

[0006]    Erfindungsgemäss wird ein Duvet gemäss dem Wortlaut nach Anspruch 1 vorgeschlagen.

  

[0007]    Vorgeschlagen wird ein Duvet mit mindestens drei Wärmezonen, und zwar einer Schulterzone, vorgesehen, um den Bereich der Schulter einer in einem Bett liegenden Person zu bedecken, einer Mittelzone, aufweisend mehrere wenigstens nahezu in sich geschlossene Kassetten und eine Fusszone, vorgesehen, um die Füsse der Person zu bedecken.

  

[0008]    Sowohl Schulterzone wie auch Fusszone weisen gemäss einer Ausführungsvariante eine sogenannte offene Steg-Steppung auf.

  

[0009]    Gemäss einer weiteren Ausführungsvariante sind die einzelnen Kassetten der Mittelzone in Bezug auf Füllmenge und Volumen individuell gefüllt, abgestimmt auf den Körper der unter dem Duvet liegenden Person.

  

[0010]    Gemäss einer weiteren Ausführungsvariante ist je seitlich längs eine Randzone ausgebildet, welche wenigstens nahezu gegenüber den anderen Zonen getrennt ausgebildet ist.

  

[0011]    Gemäss einer Ausführungsvariante weist die Fusszone einen höheren Füllgrad auf als die übrigen Zonen, und auch die Randzonen sind stärker gefüllt.

  

[0012]    Als Füllung geeignet sind insbesondere Daunen, allerdings können auch synthetische Hohlfasern, wie insbesondere Polyesterhohlfasern, für das erfindungsgemässe Duvet verwendet werden.

  

[0013]    Die Mittelzone weist mindestens neun Kassetten auf, gemäss einer Ausführungsvariante 16 Zonen. Dabei ist der Füllgrad der einzelnen Kassetten in der Mittelzone aufsteigend in Richtung Schulterzone zu Fusszone.

  

[0014]    Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten des erfindungsgemässen Duvets sind in abhängigen Ansprüchen charakterisiert.

  

[0015]    Die Erfindung wird beispielsweise und unter Bezug auf die beigefügte Figur näher erläutert.

  

[0016]    Dabei zeigt die Figur ein mögliches Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Duvets, welches zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung dienen soll. Keinesfalls ist die Erfindung auf das in der Figur dargestellte Duvet beschränkt, sondern andere Ausführungsvarianten mit unterschiedlich ausgebildeten Zonen, unterschiedlichem Füllgrad, unterschiedlicher Anzahl Kassetten etc. sind möglich.

  

[0017]    Das in der Figur dargestellte Duvet 100 umfasst einen Schulterbereich oder eine Schulterzone 103, welche infolge einer offenen Steg-Steppung anschmiegsam ist und eine ungleichmässige Abnutzung der Füllung verhindert. Es entsteht kein Volumenverlust wie bei einzelnen Kassetten in diesem Bereich.

  

[0018]    Weiter anschliessend ist ein Mittelbereich 105 ausgebildet, aufweisend 16 individuelle Kassetten, bezeichnet mit dem Bezugszeichen 5-7, 10-12, 15-17 und 20- 22. Durch das Ausbilden der Kassetten wird in dieser Zone ein Verrutschen, beispielsweise der Daunen, verhindert. Jede Kassette ist hinsichtlich Füllmenge und Füllvolumen speziell gefüllt und somit speziell auf den Körper einer unter dem Duvet liegenden Person abgestimmt.

  

[0019]    Schliesslich erstreckt sich anschliessend ein Fussbereich bzw. eine Fusszone 107, welche wiederum eine offene Steg-Steppung aufweist, um den Fussbereich besonders anschmiegsam zu machen. Diese Fusszone 107 ist stärker gefüllt, um mehr Wärme im Fussteil zu ermöglichen.

  

[0020]    Entlang der beiden Seitenkanten sind als quasi vierte Zone stärker gefüllte Randzonen 111 und 113 ausgebildet, wodurch das Duvet am Rand besser liegen bleibt. Es entsteht keine Zugluft beim Umdrehen. Im Oberkörperbereich wird jede Randzone schmaler ausgebildet, um mehr Platz zum sogenannten Einkuscheln zu ermöglichen.

  

[0021]    Anhand der nachfolgenden Tabelle 1 soll ein Beispiel angeführt werden für Füllgewicht der einzelnen Kassetten 1 bis 26 für ein sogenanntes Vier-Zonen-Daunenduvet mit dem sogenannten "Betthöhleneffekt":
<tb>Kassetten-Nummer<sep>Füllgewicht


  <tb>1<sep>11 g


  <tb>2<sep>160 g


  <tb>3<sep>11 g


  <tb>4<sep>9 g


  <tb>5<sep>24 g


  <tb>6<sep>34 g


  <tb>7<sep>24 g


  <tb>8<sep>9 g


  <tb>9<sep>11 g


  <tb>10<sep>27 g


  <tb>11<sep>38 g


  <tb>12<sep>27 g


  <tb>13<sep>11 g


  <tb>14<sep>13 g


  <tb>15<sep>27 g


  <tb>16<sep>38 g


  <tb>17<sep>27 g


  <tb>18<sep>13 g


  <tb>19<sep>16 g


  <tb>20<sep>28 g


  <tb>21<sep>42 g


  <tb>22<sep>28 g


  <tb>23<sep>16 g


  <tb>24<sep>28 g


  <tb>25<sep>161 g


  <tb>26<sep>28 g


  <tb>Total<sep>861 g

  

[0022]    Wie sich aus den Gewichtsangaben deutlich ergibt, ist der Füllgrad, beispielsweise der Fusszone 107, grösser als derjenige der Schulterzone 103. Im Weiteren nimmt der Füllgrad der einzelnen Kassette in der Mittelzone 105 von der Schulterzone zur Fusszone hin zu. Schliesslich weisen die einzelnen Kassetten der beiden Randzonen 111 und 113 einen höheren Füllgrad auf als die dazwischenliegenden Kassetten der drei übrigen Zonen.

  

[0023]    Selbstverständlich handelt es sich bei den Gewichtsangaben um ein mögliches Beispiel, und die Füllmenge kann je nach Anforderung an das Duvet verändert bzw. entsprechend angepasst werden. Zum Beispiel weist ein Sommerduvet eine geringere Füllmenge auf als ein Winterduvet, die Menge ist abhängig vom gewählten Füllmaterial, wie beispielsweise der gewählten Daune oder der gewählten Hohlfaser, etc.

Claims (10)

1. Duvet, gekennzeichnet durch mindestens drei Zonen, nämlich:
- einer Schulterzone (103), vorgesehen, um den Bereich der Schulter einer in einem Bett liegenden Person zu bedecken,
- einer Mittelzone (105), aufweisend mehrere, wenigstens nahezu in sich geschlossene Kassetten (5-7, 10-12, 15-17, 20-22), und
- eine Fusszone (107), vorgesehen, um die Füsse der Person zu bedecken.
2. Duvet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulterzone eine sogenannte offene Steg-Steppung aufweist.
3. Duvet nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fusszone eine offene Steg-Steppung aufweist und stärker gefüllt ist als die Schulterzone.
4. Duvet nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kassetten in Bezug auf Füllmenge und Volumen individuell gefüllt sind, abgestimmt auf den Körper der unter dem Duvet liegenden Person.
5. Duvet nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass je seitlich entlang dem Duvet eine je stärker gefüllte Randzone bzw. je eine Randzone ausgebildet ist.
6. Duvet nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Daunen als Füllmaterial gewählt sind.
7. Duvet nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Füllmaterial Polymerfasern gewählt sind, wie insbesondere sogenannte Hohlfasern, wie beispielsweise Polyesterhohlfasern.
8. Duvet nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassetten in der Mittelzone in Richtung Schulterzone zu Fusszone stärker gefüllt sind.
9. Duvet nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Randzonenbreite ansteigend von der Schulterzone zur Fusszone ausgebildet ist.
10. Duvet nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulterzone in Duvetlängsrichtung eine Ausdehnung von ca. 35 bis 60 cm aufweist, und die Fusszone ebenfalls in Duvetlängsrichtung eine Ausdehnung von ca. 35 bis 60 cm aufweist.
CH18512006A 2006-11-17 2006-11-17 Mehrzonenduvet. CH698117B1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012034883A1 (de) 2010-09-16 2012-03-22 Billerbeck Schweiz Ag Partnerduvet
WO2016113275A1 (de) * 2015-01-14 2016-07-21 Sanders Gmbh Decke mit verbesserter wärmeisolation sowie herstellung derselben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2012034883A1 (de) 2010-09-16 2012-03-22 Billerbeck Schweiz Ag Partnerduvet
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