CH698048B1 - Handbremsgriff für eine Bremseinrichtung an mindestens einem Rad eines Fahrgestells. - Google Patents

Handbremsgriff für eine Bremseinrichtung an mindestens einem Rad eines Fahrgestells. Download PDF

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CH698048B1 CH7392005A CH7392005A CH698048B1 CH 698048 B1 CH698048 B1 CH 698048B1 CH 7392005 A CH7392005 A CH 7392005A CH 7392005 A CH7392005 A CH 7392005A CH 698048 B1 CH698048 B1 CH 698048B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Handbremsgriff (1) für eine Bremseinrichtung an mindestens einem Rad eines Fahrgestells mit einer Vorrichtung zum Arretieren des Griffelementes (3) in der angezogenen Position. Diese Vorrichtung besteht aus einem verschwenkbaren Arretierungselement (4), das an dem fest stehenden Halteteil (5) oder an dem beweglichen Griffelement (3) des Handbremsgriffes (1) angelenkt und bei angezogenem Griffelement (3) in den Zwischenraum zwischen diesem und dem fest stehenden Halteteil (5) verschwenkbar ist. Das Arretierungselement (4) ist so gestaltet und gelagert, dass es nur unter manueller Einwirkung aus der Feststellposition wieder zurückgeschwenkt werden kann und die Schwenkbewegung des Bremsgriffes (1) für das Lösen der Bremseinrichtung freigibt.

Description


  Die Erfindung betrifft einen Handbremsgriff für eine Bremseinrichtung an mindestens einem Rad eines Fahrgestells, welcher Handbremsgriff mit der Bremseinrichtung, welche einen Bowdenzug oder Seilzug umfasst, über den Bowdenzug oder Seilzug zusammenwirkt und mit einer feststellbaren und wieder lösbaren Vorrichtung zum wahlweisen Arretieren eines beweglichen Griffelementes in einer angezogenen Position ausgestattet ist.

  
Handbremsgriffe der gattungsgemässen Art sind bei Laufkinderwagen bekannt. Bei einer Ausführungsform ist zur Betätigung einer Feststellbremse für das Vorderrad vorgesehen, dass an dem Halteteil des Handbremsgriffes, der mittels einer Schelle an einem Schieber des Laufkinderwagens befestigt ist, ein Federknopf vorgesehen ist. Zur Feststellung der Vorderradbremse ist das Griffelement des Handbremsgriffes so weit nach hinten durchzuziehen, dass der Federknopf nach unten hinter einen Anschlag des Griffelementes gedrückt werden kann und damit ein Zurückschnellen des Griffelementes verhindert. Durch kräftigen kurzen Zug am Griffelement wird der Federknopf wieder freigegeben, so dass die Feder diesen zurückstellt und das Griffelement zum Lösen der Bremseinrichtung zurückgeführt werden kann.

  
Diese Lösung stellt zwar eine Feststellung der Bremseinrichtung beispielsweise am Vorderrad sicher. Sie kann aber von einem grösseren Kind bedient werden, das sich in dem Kinderwagen, beispielsweise einem Sportkinderwagen, befindet. Durch Ausübung einer Zugkraft auf das Griffelement wird dieses in Richtung des Schiebebügels bewegt und der Federknopf automatisch wieder freigegeben. Deshalb weisen Laufkinderwagen, die mit einer solchen Bremse mit Handbremsgriff ausgestattet sind, eine zusätzliche Feststellbremse als Fussrastbremse auf, die auf die Hinterräder wirkt.

  
Aus der DE 9 407 682 U1 ist eine Vorrichtung für die Steuerung der Bremse von mit einem automatischen Getriebe versehenen Kraftfahrzeugen (Mopeds, Roller und dergleichen) bekannt, die sich in Parkstellung bei am Boden über Kippständer, Rasten und dergleichen abgestellten Fahrzeug befinden, mit im Bremshebel befindlichen Einrichtungen, die befähigt sind, für die Feststellung des Hebels in Bremsstellung mit einem auf dem Lenker des Fahrzeugs angebrachten Organ zusammenzuwirken. Die Einrichtung zeichnet sich durch einen Fortsatz mit Hinterschneidung aus, wogegen das verschiebbare Organ durch ein Federblech gebildet ist, das vorspringend befestigt und, wenn es absichtlich verschoben (gebogen) wird, befähigt ist, in die Hinterschneidung einzugreifen, um den Hebel in Bremsstellung zu halten und automatisch ausser Eingriff zu bringen, wenn der Hebel in Bremsabsicht betätigt wird.

   Das hier vorgesehene, im Wesentlichen bügelförmige Arretierungselement ist gegen die Kraft einer Feder bewegbar. Diese Feder bewirkt, dass das Arretierungselement beim Anziehen des Griffelementes automatisch aus der Raste fährt und den Rückstellweg des Griffes, und damit das Lösen der Bremse, freigibt. Würde man eine solche Bremseinrichtung bei einem Kinderwagen vorsehen, so hätte dies zur Folge, dass die Bremse gelöst würde und der Kinderwagen wegrollen könnte, auch dann, wenn dieses überhaupt nicht beabsichtigt ist.

  
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handbremsgriff der gattungsgemässen Art so auszubilden, dass ein Lösen der Bremse nur durch Einwirkung von zwei unabhängigen Kräften gelöst werden kann und keine zusätzliche Feststellbremse notwendig ist.

  
Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung des Handbremsgriffes gemäss der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre.

  
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen im Einzelnen angegeben.

  
Durch die Anbringung eines verschwenkbaren Arretierungselementes, das beispielsweise auf Lagerzapfen aufgeklippt oder mit Lagerzapfen in Lagerbohrungen eingerastet werden kann, ist es möglich, die Bremseinrichtung normal auszulösen, indem das Griffelement des Handbremsgriffes angezogen wird. Ist eine Feststellung gewünscht, so wird das Griffelement so weit verschwenkt, dass mühelos mit der zweiten Hand bei nicht federbelastetem Arretierungselement dieses in den geöffneten Zwischenraum einschwenkbar ist, so dass beim Loslassen des Griffelementes die Stirnwand des Arretierungselementes zur Anlage an die korrespondierende Stirnfläche des Handgriffes im Zwischenraumbereich gelangt oder bei umgekehrter Anordnung, also bei verschwenkbarer Anordnung des Arretierungselementes an dem Griffelement, dieses zur Anlage an eine entsprechende Stützfläche des Halteteils gelangt.

   Das Arretierungselement kann ein Formteil aus Blech, Kunststoff oder ein Drahtbiegeteil sein.

  
Wird darüber hinaus das Arretierungselement mittels einer Feder federbelastet, so ist die Feder so anzubringen, dass sie stets in Richtung des Griffelementes bzw. Halteelementes verschwenkt, so dass beim Bilden des Zwischenraumes zwischen dem schwenkbeweglichen Griffelement und dem Halteteil automatisch das Arretierungselement mit der Stirnwand in den Zwischenraum fällt. Damit eine ausreichende Anlagefläche gegeben ist und darüber hinaus auch ein Abziehen nur über einen bestimmten Schwenkweg möglich ist, kann die Stirnwand relativ lang ausgebildet sein. Sie kann ferner eine längliche Ausnehmung in Schwenkrichtung aufweisen, die so breit ausgeführt ist, dass sie über die Seele des Bowdenzuges aufschwenkbar ist. Die Seele des Bowdenzuges führt dann durch den Führungsspalt in der Stirnwand.

   Der Aufnahmespalt kann bei einem Arretierungselement ebenfalls aus Draht ausgeformt sein. Es ist ersichtlich, dass im eingeschwenkten Zustand auch beim Anziehen des Griffelementes ein automatisches Lösen der Feststellbremse nicht möglich ist. Es muss also mit der zweiten Hand zum Öffnen das Arretierungselement wieder zurückgeschwenkt werden, und zwar so weit, bis ein Zurückschwenken des Arretierungselementes in die Ausgangsposition zum Lösen der Bremseinrichtung erfolgen kann. Zum leichteren Verschwenken können an den Seitenschenkeln Ansätze vorgesehen sein, die mit den Fingern leichter zu hintergreifen sind. Es kann aber auch ein Verlängerungsansatz überstehend an der Stirnwand vorgesehen sein, der mit einem Finger untergriffen werden kann.

   Anstelle eines Bowdenzuges kann auch ein Seilzug schlechthin zur Anwendung kommen, wenn die Zwischenglieder der Bremseinrichtung entsprechend ausgeführt sind. Die Erfindung ist nicht auf jede Seilzugausführung anwendbar. Im Falle, dass ein einfacher Seilzug vorgesehen ist, versteht es sich von selbst, dass die entsprechenden Federelemente in der Bremseinrichtung vorzusehen sind, um eine Rückstellung in jedem Fall zu bewirken.

  
Das Arretierungselement wird zweckmässigerweise aus Blech ausgestanzt und dann U-förmig abgebogen. Im Falle der Verwendung eines federnden Bleches können Lagerbohrungen eingestanzt sein, die auf vorstehende Lagernoppen an dem Halteteil aufrastbar sind. Das Teil kann aber auch aus Kunststoff gefertigt und mit entsprechenden Rastmitteln oder Bohrungen bzw. Lagerlöchern versehen sein. Auch kann das Arretierungselement ein Drahtbügelteil sein.

  
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die aneinanderliegenden Flächen des Arretierungselementes einerseits und des Widerlagers andererseits entweder an dem Griffelement oder an dem fest stehenden Teil an dem Halteteil, je nachdem wo die Anlenkung des Arretierungselementes vorgesehen ist, rutschfeste Oberflächen und/oder ineinandergreifende Rastmuster aufweisen. Letztere können beispielsweise durch querverlaufende Verzahnungen erfolgen, die so aufeinander abgestimmt sind, dass sie ineinandergreifen und auch bei unbeabsichtigtem Verschwenken des Arretierungselementes nur durch überhöhte Kraftaufwendungen herausrasten können.

  
Im Falle, dass das Arretierungselement aus Kunststoff besteht, lässt sich darüber hinaus die Oberfläche bis hin zum Greifansatz verlängern, so dass der Greifansatz leichter mit der Hand erfasst werden kann. Es ist ersichtlich, dass bei derartig ineinandergreifenden Verrastungen das niedergeschwenkte und in den Zwischenraum zwischen angezogenem Griffelement und Halteteil Arretierungselement sicher gehalten ist, wobei die auf das Griffelement wirkende Rückstellfeder die Verbindung unterstützt.

   Diese kann noch durch eine abgestufte Form des Oberflächenverlaufes erhöht werden, wobei das Arretierungselement mit einer entsprechend abgestuften Oberfläche praktisch stufenförmig in der Arretierungsposition in den Absatz des Gegenstückes einrastet, so dass ausschliesslich nur durch erhöhte Kraftaufwendung mittels der zweiten Hand die Öffnungsstellung des Griffes und damit die Bremswirkung aufgehoben werden kann.

  
Ein Handbremsgriff nach der Erfindung ist zum Betätigen einer Feststellbremse an einem Kinderwagen, Puppenwagen, gleich ob es sich um einen Liege- oder Sportwagen handelt, an einer fahrbaren Gehhilfe für behinderte Personen oder an einem Schiebewagen, beispielweise einem Einkaufswagen, aber auch an einem Fahrrad, anbringbar. Ein Handbremsgriff nach der Erfindung kann verbaut sein oder aber auch als Einzelteil als Nachrüstteil für den nachträglichen Einbau angeboten werden.

  
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.

  
In den Zeichnungen zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>in schematischer Darstellung einen Handbremsgriff mit einem Halteteil und einem verschwenkbaren Griffelement, wobei das Arretierungselement sich in einer Ruheposition befindet;


  <tb>Fig. 2<sep>den in Fig. 1 dargestellten Handbremsgriff mit in die Arretierungsposition verschwenktem Arretierungselement bei geöffnetem bzw. angezogenem Griffelement;


  <tb>Fig. 3<sep>in perspektivischer Darstellung eine andere Ausführungsvariante des Handgriffelementes nach Fig. 1und 2, und zwar mit einem aus Kunststoff geformten Arretierungselement mit Querriffelung, die in eine korrespondierend ausgeführte Anlagefläche des Griffelementes eingreift;


  <tb>Fig. 4<sep>den Handbremsgriff nach Fig. 3mit einem Arretierungselement, das manuell zurückgeschwenkt worden ist und


  <tb>Fig. 5<sep>den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Handbremsgriff im Detail.

  
In der Zeichnung ist in Fig. 1ein Handbremsgriff im unbetätigten Zustand dargestellt, in Fig. 2 ein Handbremsgriff im betätigten Zustand. Der in der Zeichnung dargestellte Handbremsgriff 1 besteht im Wesentlichen aus einem Halteelement 5, das mittels einer Befestigungsschelle 12 an einem Rohr des Fahrgestells mittels einer in die Bohrung 13 eingeführten Schraube befestigt ist. Schwenkbeweglich ist in oder an dem Halteelement 5 ein Griffelement 3 befestigt, das als abgewinkeltes Element ausgebildet und mit dem Winkelteil an dem Halteelement 5 bzw. in diesem verschwenkbar gelagert ist. An dem Halteelement 5 ist ferner das Ende der Aussenhülle eines Bowdenzuges 2 befestigt.

   Durch das flexible Rohr ist die Seele 9, ein Drahtseil, durchgezogen und wird mittels eines nicht dargestellten angeschraubten oder angenieteten Halters in einem Lager 14 in dem verschwenkbaren Griffelement 3 fixiert. Die Seele 9 ist gegen die Kraft einer Feder, die sich in der Bremseinrichtung befindet, die nicht dargestellt ist, durch Verschwenken des Griffelementes 3, wie aus Fig. 2 ersichtlich, verschiebbar, worüber die Bremseinrichtung betätigt wird.

  
Erfindungsgemäss ist nun ein Arretierungselement 4, in diesem Fall an dem Halteelement 5, schwenkbeweglich mit seinen beiden Seitenschenkeln 10 und der Stirnwand 8 gelagert. An der Stirnwand 8 ist zur leichteren Betätigung mittels zweier Finger ein Greifansatz 11 vorgesehen. Ist das Arretierungselement nicht federbelastet und liegen die beiden Seitenschenkel 10 an den Seitenwänden des Halteteils 5 unter Reibung an, so verbleibt das Arretierungselement 4 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Position auch dann, wenn das Griffelement 3, wie in Fig. 2eingezeichnet, die angezogene Position einnimmt und damit die Bremse angezogen ist. Es ist ersichtlich, dass in dieser Position das Arretierungselement 4 in die aus Fig. 2 ersichtliche Position verschwenkt werden kann. Das Arretierungselement 4 greift also in den Zwischenraum 6 ein, der freigelegt ist.

   Wird nun das Griffelement 3 losgelassen, so kommt die äussere Fläche der Stirnwand 8 zur Anlage an der Anlagefläche 7 des Griffelementes. Damit die Stirnwand 8 des Arretierungselementes 4 ungehindert verschwenkt werden kann, ist ein nicht sichtbarer mittlerer Spalt eingearbeitet, in welchem die Seele 9 des Bowendenzuges 2 geführt ist.

  
Soll nun die Feststellbremse wieder gelöst werden, so ist es lediglich erforderlich, das Griffelement 3 geringfügig anzuziehen, um mit den Fingern der zweiten Hand das Arretierungselement 4 wieder in die aus Fig. 1ersichtliche Position zurückschwenken zu können bzw. in eine Position, in der der Rückstellweg des Griffelementes 3 freigegeben wird. Die Teile des Handbremsgriffes können aus Kunststoff oder aus Metall bestehen. Handelsübliche Griffe lassen sich mit solchen Arretierungselementen nachrüsten, um eine Feststellbremse zu schaffen, die nur mittels zweier Hände wieder gelöst werden kann. Damit ist sichergestellt, dass ein Kleinkind eine festgestellte Bremse nicht allein lösen kann, da stets beide Hände für zwei völlig unterschiedliche Bewegungen erforderlich sind, um die Sicherung wieder aufzuheben.

  
In der perspektivischen Darstellung in den Fig. 3, 4und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Handbremsgriffes 1 dargestellt, der die gleichen Elemente aufweist wie das Beispiel in den Fig. 1 und 2, nämlich ein Griffelement 3, ein Arretierungselement 4, ein Halteteil 5, eine Anlagefläche 7 an dem schwenkbeweglich gelagerten Griffelement 3, und einen Greifansatz 11 an dem verschwenkbar am Halteteil 5 gelagerten Arretierungselement 4. Zu diesem Zweck weist das Arretierungselement 4 Seitenschenkel 10 auf, also ist bügelförmig ausgeführt und beispielsweise mittels Hohlniete angenietet. Das Halteteil 5 weist untenseitig eine Befestigungsschelle 12 auf, deren Hälften durch nichteingestellte Schrauben, die in die Bohrung 13 eingeführt werden, zusammenziehbar sind.

  
Die Besonderheit an diesem Ausführungsbeispiel besteht nun darin, dass das Arretierungselement 4 aus Kunststoff besteht und querverlaufend Rastmuster in Form von eingeprägten Querwellen aufweist, die sich im angespritzten Greifansatz 11 als Riffelungen 16 fortsetzen, um einen sicheren Halt oder ein leichteres Untergreifen des Greifansatzes 11 in dem in Fig. 3 dargestellten Schliesszustand zu ermöglichen. Die an der Stirnwand 8 vorgesehenen Rastmuster 15 greifen in korrespondierend ausgebildete Rastungen 15 an der Anlagefläche 7 des Griffelementes im eingeschwenkten Zustand ein. Aus den Abbildungen ist ferner ersichtlich, dass die Anlagefläche 7 etwas abgestuft ausgebildet ist. In gleicher Weise ist auch die Stirnwand 8 stufenförmig verformt, so dass über die ineinandergreifenden Ecken ein zusätzlicher Halt gegeben ist, wie aus Fig. 3 zu erkennen ist.

   Wird nun das Griffelement 3 weiter angezogen, so kann durch die ineinandergreifende Verzahnung das Arretierungselement 4 nicht auf einfache Weise zurückgeschwenkt werden, in die aus Fig. 4 ersichtliche Position, sondern es muss mit der zweiten Hand eine gewisse Kraft ausgeübt werden, um das notwendige Drehmoment aufzubieten, um die Rastung aufzuheben. In jedem Fall sichern die ineinandergreifenden Rastmuster 15 ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Arretierungselementes 4. Da auch auf das Arretierungselement 4 keine Rückstellfeder wirkt, verbleibt es in dieser Position und kann nur mittels der zweiten Hand verschwenkt werden, so dass eine optimale Sicherung der Feststellbremse für Kinderwagen gegeben ist.

  
Aus Fig. 5 sind die Details des Handbremsgriffes 1 deutlicher sichtbar als in den Fig. 3 und 4. Aus der perspektivischen Darstellung ist das Griffelement 3 ersichtlich, das um die Verschwenkachse 17 verschwenkbar am Halteteil 5 befestigt ist. In dem Vorderteil 18 befindet sich ein Längsschlitz 19 mit einem Querlager 14 für die Aufnahme der Seele des Bowdenzuges mit dem kegel- oder zylinderförmigen Befestigungsteil. An der Stirnseite befindet sich ein Rastmuster 15, in das das komplementäre Rastmuster an den Seitenschenkeln 10 des um die Achse 20 verschwenkbaren Arretierungselementes 4 im aus Fig. 3 ersichtlichen Schwenkzustand eingreift.

Bezugszeichenliste

  

<tb>1<sep>Handbremsgriff


  <tb>2<sep>Bowdenzug


  <tb>3<sep>Griffelement


  <tb>4<sep>Arretierungselement


  <tb>5<sep>Halteteil


  <tb>6<sep>Zwischenraum


  <tb>7<sep>Anlagefläche


  <tb>8<sep>Stirnwand (Arretierungselement


  <tb>9<sep>Seele


  <tb>10<sep>Seitenschenkel


  <tb>11<sep>Greifansatz


  <tb>12<sep>Befestigungsschelle


  <tb>13<sep>Bohrung


  <tb>14<sep>Lager


  <tb>15<sep>Rastmuster


  <tb>16<sep>Riffelung


  <tb>17<sep>Verschwenkachse


  <tb>18<sep>Vorderteil


  <tb>19<sep>Längsschlitz


  <tb>20<sep>Achse

Claims (1)

  1. Handbremsgriff für eine Bremseinrichtung an mindestens einem Rad eines Fahrgestells, welcher Handbremsgriff (1) mit der Bremseinrichtung, welche einen Bowdenzug (2) oder Seilzug umfasst, über den Bowdenzug (2) oder Seilzug zusammenwirkt und mit einer feststellbaren und wieder lösbaren Vorrichtung zum Arretieren eines beweglichen Griffelements (3) in einer angezogenen Position ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einem verschwenkbaren Arretierungselement (4) besteht, das an einem fest stehenden Halteteil (5) oder an dem beweglichen Griffelement (3) des Handbremsgriffes angelenkt und bei angezogenem Griffelement (3) in den Zwischenraum (6) zwischen diesem und dem fest stehenden Halteteil (5) schwenkbar ist und mit einer Stirnwand (8) beim Loslassen des Griffelementes (3) entweder an einer Anlagefläche (7) des Griffelementes (3)
    oder an der des fest stehenden Halteteils (5) sich abstützt, wobei das Arretierungselement (4) nur manuell wieder in seine Ausgangsposition zurückschwenkbar ist, wonach das bewegliche Griffelement (3) durch Federeinwirkung zurückschwenkt und die Bremseinrichtung freigibt.
    Handbremsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement (4) in der Stirnwand (8) eine in Schwenkrichtung wirksame Ausnehmung aufweist, die auf die Seele (9) des Bowdenzuges (2) aufschwenkbar ist.
    Handbremsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand (8) aussenseitig der Form der Anlagefläche (7) an dem Griffelement (3) respektive an die Form der Anlagefläche des Halteteils (5) im Anlagebereich angepasst ist.
    Handbremsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand (8) oder mindestens einer der Seitenschenkel (10) des im Wesentlichen bügelförmigen Arretierungselementes (4) einen Greifansatz (11) zum Betätigen des Arretierungselementes (4) aufweist.
    Handbremsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seele (9) des Bowdenzuges (2) in dem schwenkbaren Griffelement (3) befestigbar ist.
    Handbremsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement (4) ein Formteil aus Blech oder Kunststoff ist.
    Handbremsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement (4) ein Drahtbiegeteil ist, dessen abgewinkelte Schenkel Lagerzapfen aufweisen.
    Handbremsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement (4) unter Wirkung einer Feder automatisch in Richtung des Zwischenraumes (6) bzw. auf das Griffelement schwenkt.
    Handbremsgriff nach Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand (8) und die Anlagefläche (7) rutschfeste Oberflächen und/oder ineinandergreifende Rastmuster (15) aufweisen.
    Handbremsgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifansatz (11) mindestens an einer Seite eine Riffelung (16) aufweist.
    Handbremsgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er für die Betätigung einer Feststellbremse über eine Befestigungsschelle (12) mit einem Kinder- oder Puppenwagen, mit einer fahrbaren Gehhilfe, einem Schiebewagen oder einem Fahrrad verbindbar ist.
    Handbremsgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mit dem Arretierungselement (4) eine Einheit bildet.
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