AT501694A1 - Handbremsgriff für eine bremseinrichtung an mindestens einem rad eines fahrgestells - Google Patents

Handbremsgriff für eine bremseinrichtung an mindestens einem rad eines fahrgestells Download PDF

Info

Publication number
AT501694A1
AT501694A1 AT0074005A AT7402005A AT501694A1 AT 501694 A1 AT501694 A1 AT 501694A1 AT 0074005 A AT0074005 A AT 0074005A AT 7402005 A AT7402005 A AT 7402005A AT 501694 A1 AT501694 A1 AT 501694A1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
handle
handbrake
locking element
handle according
locking
Prior art date
Application number
AT0074005A
Other languages
English (en)
Inventor
Oliver Beger
Original Assignee
Tfk Trends For Kids Gmbh Vertr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tfk Trends For Kids Gmbh Vertr filed Critical Tfk Trends For Kids Gmbh Vertr
Publication of AT501694A1 publication Critical patent/AT501694A1/de
Priority to AT0804611U priority Critical patent/AT12255U1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K23/00Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips
    • B62K23/02Rider-operated controls specially adapted for cycles, i.e. means for initiating control operations, e.g. levers, grips hand actuated
    • B62K23/06Levers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/06Means for locking the actuating mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

5 • · • · · 10
Die Erfindung betrifft einen Handbremsgriff für eine Bremseinrichtung an mindestens einem Rad eines Fahrge-15 stells, welcher Handbremsgriff über einen Bowdenzug oder Seilzug mit der Bremseinrichtung und mit einer feststellbaren und wieder lösbaren Vorrichtung zum wahlweisen Arretieren des Griffelementes in einer angezogenen Position ausgestattet ist. 20
Handbremsgriffe der gattungsgemäßen Art sind bei Laufkinderwagen bekannt. Bei einer Ausführungsform ist zur Betätigung einer Feststellbremse für das Vorderrad vorgesehen, dass an dem Halteteil des Handbremsgriffes, der mit-25 tels einer Schelle an einem Schieber des Laufkinderwagens befestigt ist, ein Feder knöpf vorgesehen ist. Zur Feststellung der Vorderradbremse ist das Griffelement des Handbremsgriffes so weit nach hinten durchzuziehen, dass der Federknopf nach unten hinten einen Anschlag des 30 Griffelementes gedrückt werden kann und damit' ein Zurückschnellen des Griffelementes verhindert. Durch kräftigen kurzen Zug am Griffelement wird der Federknopf wieder freigegeben, so dass die Feder diesen zurückstellt und das Griffelement zum Lösen der Bremseinrichtung zurückge-35 führt werden kann. ····· * t · ·· ·· · · · ··
Diese Lösung stellt zwar eine Feststellung der Bremseinrichtung beispielsweise am Vorderrad sicher. Sie kann aber von einem größeren Kind bedient werden, das sich in dem Kinderwagen, beispielsweise einem Sportkinderwagen, 5 befindet. Durch Ausübung einer Zugkraft auf das Griffele-ment wird dieses in Richtung des Schiebebügels bewegt und der Federknöpf automatisch wieder freigegeben. Deshalb weisen Laufkinderwagen, die mit einer solchen Bremse mit Handbremsgriff ausgestattet sind, eine zusätzliche Fest-10 stellbremse als Fußrastbremse auf, die auf die Hinterräder wirkt.
Aus der DE 94 07 682 Ul ist eine Vorrichtung für die Steuerung der Bremse von mit einem automatischen Getriebe 15 versehenen Kraftfahrzeugen (Mopeds, Roller und dergleichen) bekannt, die sich in Parkstellung bei am Boden über Kippständer, Rasten und dergleichen abgestellten Fahrzeug befinden, mit im Bremshebel befindlichen Einrichtungen, die befähigt sind, für die Feststellung des Hebels in 20 Bremsstellung mit einem auf dem Lenker des Fahrzeugs angebrachten Organ zusammenzuwirken. Die Einrichtung zeichnet sich durch einen Fortsatz mit Hinterschneidung aus, wogegen das verschiebbare Organ durch ein Federblech gebildet ist, das vorspringend befestigt und, wenn es ab-25 sichtlich verschoben (gebogen) wird, befähigt ist, in die Hinterschneidung einzugreifen, um den Hebel in Bremsstellung zu halten und automatisch außer Eingriff zu bringen, wenn der Hebel in Bremsabsicht betätigt wird. Das hier vorgesehene, im Wesentlichen bügelförmige Arretierungs-30 element ist gegen die Kraft einer Feder bewegbar. Diese Feder bewirkt, dass das Arretierungselement beim Anziehen des Griffelementes automatisch aus der Raste fährt und den Rückstellweg des Griffes, und damit das Lösen der Bremse, freigibt. Würde man eine solche Bremseinrichtung 35 bei einem Kinderwagen vorsehen, so hätte dies zur Folge, dass die Bremse gelöst würde und der Kinderwagen wegrollen könnte, auch dann, wenn dieses überhaupt nicht beabsichtigt ist. 2 ·* ·· · · · ·· • · · · · · · · ' • · · · ···· ···· ···« ··· ····· · « t ·· ·· · · · f»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handbremsgriff der gattungsgemäßen Art so auszubilden, dass ein Lösen der Bremse nur durch Einwirkung von zwei unabhängigen Kräften gelöst werden kann und keine zusätzliche 5 Feststellbremse notwendig ist.
Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung des Handbremsgriffes gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre. 10
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im Einzelnen angegeben.
Durch die Anbringung eines verschwenkbaren Arretierungs-15 elementes, das beispielsweise auf Lagerzapfen aufgeklippt oder mit Lagerzapfen in Lagerbohrungen eingerastet werden kann, ist es möglich, die Bremseinrichtung normal auszulösen, indem das Griffelement des Handbremsgriffes angezogen wird. Ist eine Feststellung gewünscht, so wird das 20 Griffelement so weit verschwenkt, dass mühelos mit der zweiten Hand bei nicht federbelastetem Arretierungselement dieses in den geöffneten Zwischenraum einschwenkbar ist, so dass beim Loslassen des Griffelementes die Stirnwand des Arretierungselementes zur Anlage an die korres-25 pondierende Stirnfläche des Handgriffes im Zwischenraumbereich gelangt oder bei umgekehrter Anordnung, also bei verschwenkbarer Anordnung des Arretierungselementes an dem Griffelement, dieses zur Anlage an eine entsprechende Stützfläche des Halteteils gelangt. Das Arretierungsele-30 ment kann ein Formteil aus Blech, Kunststoff oder ein Drahtbiegeteil sein.
Wird darüber hinaus das Arretierungselement mittels einer Feder federbelastet, so ist die Feder so anzubringen, 35 dass sie stets in Richtung des Griff elementes bzw. Halteelementes verschwenkt, so dass beim Bilden des Zwischenraumes zwischen dem schwenkbeweglichen Griffelement und dem Halteteil automatisch das Arretierungselement mit der 3 ··
Stirnwand in den Zwischenraum fällt. Damit eine ausreichende Anlagefläche gegeben ist und darüber hinaus auch ein Abziehen nur über einen bestimmten Schwenkweg möglich ist, kann die Stirnwand relativ lang ausgebildet sein. 5 Sie kann ferner eine längliche Ausnehmung in Schwenkrichtung aufweisen, die so breit ausgeführt ist, dass sie über die Seele des Bowdenzuges aufschwenkbar ist. Die Seele des Bowdenzuges führt dann durch den Führungsspalt in der Stirnwand. Der Aufnahmespalt kann bei einem Arre-10 tierungselement ebenfalls aus Draht ausgeformt sein. Es ist ersichtlich, dass im eingeschwenkten Zustand auch beim Anziehen des Griffelementes ein automatisches Lösen der Feststellbremse nicht möglich ist. Es muss also mit der zweiten Hand zum Öffnen das Arretierungselement wie-15 der zurück geschwenkt werden, und zwar so weit, bis ein Zurückschwenken des Arretierungselementes in die Ausgangsposition zum Lösen der Bremseinrichtung erfolgen kann. Zum leichteren Verschwenken können an den Seitenschenkeln Ansätze vorgesehen sein, die mit den Fingern 20 leichter zu hintergreifen sind. Es kann aber auch ein
Verlängerungsansatz überstehend an der Stirnwand vorgesehen sein, der mit einem Finger Untergriffen werden kann. Anstelle eines Bowdenzuges kann auch ein Seilzug schlechthin zur Anwendung kommen, wenn die Zwischenglie-25 der der Bremseinrichtung entsprechend ausgeführt sind.
Die Erfindung ist nicht auf jede Seilzugausführung anwendbar. Im Falle, dass ein einfacher Seilzug vorgesehen ist, versteht es sich von selbst, dass die entsprechenden Federelemente in der Bremseinrichtung vorzusehen sind, um 30 eine Rückstellung in jedem Fall zu bewirken.
Das Arretierungselement wird zweckmäßigerweise aus Blech ausgestanzt und dann U-förmig abgebogen. Im Falle der Verwendung eines federnden Bleches können Lagerbohrungen 35 eingestanzt sein, die auf vorstehende Lagernoppen an dem Halteteil aufrastbar sind. Das Teil kann aber auch aus Kunststoff gefertigt und mit entsprechenden Rastmitteln 4 • ••••·· ·· • · · · · · · ·· ··*········· • · I · ···· ···« ···· ··· ····· · · · • · ·· » · · ·· oder Bohrungen bzw. Lagerlöchern versehen sein. Auch kann das Arretierungselement ein Drahtbügelteil sein.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die 5 aneinanderliegenden Flächen des Arretierungselementes einerseits und des Widerlagers andererseits entweder an dem Griffelement oder an dem feststehenden Teil an dem Halteteil, je nachdem wo die Anlenkung des Arretierungselementes vorgesehen ist, rutschfeste Oberflächen und/oder in-10 einandergreifende Rastmuster aufweisen. Letztere können beispielsweise durch querverlaufende Verzahnungen erfolgen, die so aufeinander abgestimmt sind, dass sie inein-andergreifen und auch bei unbeabsichtigtem Verschwenken des Arretierungselementes nur durch überhöhte Kraftauf-15 Wendungen herausrasten können.
Im Falle, dass das Arretierungselement aus Kunststoff besteht, lässt sich darüber hinaus die Oberfläche bis hin zum Greifansatz verlängern, so dass der Greifansatz 20 leichter mit der Hand erfasst werden kann. Es ist ersichtlich, dass bei derartig ineinandergreifenden Verras-tungen das niedergeschwenkte und in den Zwischenraum zwischen angezogenem Griffelement und Halteteil Arretierungselement sicher gehalten ist, wobei die auf das 25 Griffelement wirkende Rückstellfeder die Verbindung unterstützt. Diese kann noch durch eine abgestufte Form des Oberflächenverlaufes erhöht werden, wobei das Arretierungselement mit einer entsprechend abgestuften Oberfläche praktisch stufenförmig in der Arretierungsposition in 30 den Absatz des Gegenstückes einrastet, so dass ausschließlich nur durch erhöhte Kraftaufwendung mittels der zweiten Hand die Öffnungsstellung des Griffes und damit die Bremswirkung aufgehoben werden kann. 35 Ein Handbremsgriff nach der Erfindung ist zum. Betätigen einer Feststellbremse an einem Kinderwagen, Puppenwagen, gleich ob es sich um einen Liege- oder Sportwagen handelt, an einer fahrbaren Gehhilfe für behinderte Personen 5 • · ·· ·· · · · ·· oder an einem Schiebewagen, beispielweise einem Einkaufswagen, aber auch an einem Fahrrad, anbringbar. Ein Handbremsgriff nach der Erfindung kann verbaut sein oder aber auch als Einzelteil als Nachrüstteil für den nachträg-5 liehen Einbau angeboten werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert. 10
In den Zeichnungen zeigen: FIG 1 in schematischer Darstellung einen Handbremsgriff mit einem Halteteil und einem verschwenk- 15 baren Griffelement, wobei das Arretierungselement sich in einer Ruheposition befindet; FIG 2 den in Figur 1 dargestellten Handbremsgriff mit in die Arretierungsposition verschwenktem Arre 20 tierungselement bei geöffnetem bzw. angezogenem Griffelement; FIG 3 in perspektivischer Darstellung eine andere Ausführungsvariante des Handgriffelementes nach 25 Figuren 1 und 2, und zwar mit einem aus Kunststoff geformten Arretierungselement mit Querriffelung, die in eine korrespondierend ausgeführte Anlagefläche des Griffelementes eingreift; 30 FIG 4 den Handbremsgriff nach Figur 3 mit einem Arretierungselement, das manuell zurückgeschwenkt worden ist und 35 FIG 5 den in den Figuren 3 und 4 dargestellten Handbremsgriff im Detail. 6 » ·
In der Zeichnung ist in Figur 1 ein Handbremsgriff im un-betätigten Zustand dargestellt, in Figur 2 ein Handbremsgriff im betätigten Zustand. Der in der Zeichnung dargestellte Handbremsgriff 1 besteht im Wesentlichen aus ei-5 nem Halteelement 5, das mittels einer Befestigungsschelle 12 an einem Rohr des Fahrgestells mittels einer in die Bohrung 13 eingeführten Schraube befestigt ist. Schwenkbeweglich ist in oder an dem Halteelement 5 ein Griffelement 3 befestigt, das als abgewinkeltes Element ausgebil-10 det und mit dem Winkelteil an dem Halteelement 5 bzw. in diesem verschwenkbar gelagert ist. An dem Halteelement 5 ist ferner das Ende der Außenhülle eines Bowdenzuges 2 befestigt. Durch das flexible Rohr ist die Seele 9, ein Drahtseil, durchgezogen und wird mittels eines nicht dar-15 gestellten angeschraubten oder angenieteten Halters in einem Lager 14 in dem verschwenkbaren Griffelement 3 fixiert. Die Seele 9 ist gegen die Kraft einer Feder, die sich in der Bremseinrichtung befindet, die nicht dargestellt ist, durch Verschwenken des Griffelementes 3, wie 20 aus Figur 2 ersichtlich, verschiebbar, worüber die Bremseinrichtung betätigt wird.
Erfindungsgemäß ist nun ein Arretierungselement 4, in diesem Fall an dem Halteelement 5, schwenkbeweglich mit 25 seinen beiden Seitenschenkeln 10 und der Stirnwand 8 gelagert. An der Stirnwand 8 ist zur leichteren Betätigung mittels zweier Finger ein Greifansatz 11 vorgesehen. Ist das Arretierungselement nicht federbelastet und liegen die beiden Seitenschenkel 10 an den Seitenwänden des Häl-30 teteils 5 unter Reibung an, so verbleibt das Arretierungselement 4 in der aus Figur 1 ersichtlichen Position auch dann, wenn das Griffelement 3, wie in Figur 2 eingezeichnet, die angezogene Position einnimmt und damit die Bremse angezogen ist. Es ist ersichtlich, dass in dieser 35 Position das Arretierungselement 4 in die aus Figur 2 ersichtliche Position verschwenkt werden kann. Das Arretierungselement 4 greift also in den Zwischenraum 6 ein, der freigelegt ist. Wird nun das Griff element 3 losgelassen, 7 • 0 ·· · • · · · ·♦··· · t » ·♦ ·· · · · ·· so kommt die äußere Fläche der Stirnwand 8 zur Anlage an der Anlagefläche 7 des Griffelementes. Damit die Stirnwand 8 des Arretierungselementes 4 ungehindert ver-schwenkt werden kann, ist ein nicht sichtbarer mittlerer 5 Spalt eingearbeitet, in welchem die Seele 9 des Bowenden-zuges 2 geführt ist.
Soll nun die Feststellbremse wieder gelöst werden, so ist es lediglich erforderlich, das Griffelement 3 geringfügig 10 anzuziehen, um mit den Fingern der zweiten Hand das Arretierungselement 4 wieder in die aus Figur 1 ersichtliche Position zurückschwenken zu können bzw. in eine Position, in der der Rückstellweg des Griffelementes 3 freigegeben wird. Die Teile des Handbremsgriffes können aus Kunst-15 Stoff oder aus Metall bestehen. Handelsübliche Griffe lassen sich mit solchen Arretierungselementen nachrüsten, um eine Feststellbremse zu schaffen, die nur mittels zweier Hände wieder gelöst werden kann. Damit ist sichergestellt, dass ein Kleinkind eine festgestellte Bremse 20 nicht allein lösen kann, da stets beide Hände für zwei völlig unterschiedliche Bewegungen erforderlich sind, um die Sicherung wieder aufzuheben.
In der perspektivischen Darstellung in den Figuren 3, 4 25 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Handbremsgriffes 1 dargestellt, der die gleichen Elemente aufweist wie das Beispiel in den Figuren 1 und 2, nämlich ein Griffelement 3, ein Arretierungselement 4, ein Halteteil 5, eine Anlagefläche 7 an dem schwenkbeweglich gela-30 gerten Griffelement 3, und einen Greifansatz 11 an dem verschwenkbar am Halteteil 5 gelagerten Arretierungselement 4. Zu diesem Zweck weist das Arretierungselement 4 Seitenschenkel 10 auf, also ist bügelförmig ausgeführt und beispielsweise mittels Hohlniete angenietet. Das Hal-35 teteil 5 weist untenseitig eine Befestigungsschelle 12 auf, deren Hälften durch nichteingestellte Schrauben, die in die Bohrung 13 eingeführt werden, zusammenziehbar sind. 8 ······« ·« • · · · · · · t · • · · ·······# · • · · I ···· ···« ···· ··· • · · · · · · · I# «· · · · ·»
Die Besonderheit an diesem Ausführungsbeispiel besteht nun darin, dass das Arretierungselement 4 aus Kunststoff besteht und querverlaufend Rastmuster in Form von einge-5 prägten Querwellen aufweist, die sich im angespritzten Greifansatz 11 als Riffelungen 16 fortsetzen, um einen sicheren Halt oder ein leichteres üntergreifen des Greifansatzes 11 in dem in Figur 3 dargestellten Schließzustand zu ermöglichen. Die an der Stirnwand 8 vorgesehenen 10 Rastmuster 15 greifen in korrespondierend ausgebildete Rastungen 15 an der Anlagefläche 7 des Griffelementes im eingeschwenkten Zustand ein. Aus den Abbildungen ist ferner ersichtlich, dass die Anlagefläche 7 etwas abgestuft ausgebildet ist. In gleicher Weise ist auch die Stirnwand 15 8 stufenförmig verformt, so dass über die ineinandergrei- fenden Ecken ein zusätzlicher Halt gegeben ist, wie aus Figur 3 zu erkennen ist. Wird nun das Griffelement 3 weiter angezogen, so kann durch die ineinandergreifende Verzahnung das Arretierungselement 4 nicht auf einfache 20 Weise zurückgeschwenkt werden, in die aus Figur 4 ersichtliche Position, sondern es muss mit der zweiten Hand eine gewisse Kraft ausgeübt werden, um das notwendige Drehmoment aufzubieten, um die Rastung aufzuheben. In jedem Fall sichern die ineinandergreifenden Rastmuster 15 25 ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Arretierungselementes 4. Da auch auf das Arretierungselement 4 keine Rückstellfeder wirkt, verbleibt es in dieser Position und kann nur mittels der zweiten Hand verschwenkt werden, so dass eine optimale Sicherung der Feststellbremse für Kin-30 derwagen gegeben ist.
Aus Figur 5 sind die Details des Handbremsgriffes 1 deutlicher sichtbar als in den Figuren 3 und 4. Aus der perspektivischen Darstellung ist das Griffelement 3 ersieht-35 lieh, das um die Verschwenkachse 17 verschwenkbar am Halteteil 5 befestigt ist. In dem Vorderteil 18 befindet sich ein Längsschlitz 19 mit einem Querlager 14 für die Aufnahme der Seele des Bowdenzuges mit dem kegel- oder 9 ·· ·· · · « ·· ····· · · · · • ·· ········ · • · · · ···· ···· ···· ··· • ♦ · · f 9 * 9 ·· ·· 9 9 · «· zylinderförmigen Befestigungsteil. An der Stirnseite befindet sich ein Rastmuster 15, in das das komplementäre Rastmuster an den Seitenschenkeln 10 des um die Achse 20 verschwenkbaren Arretierungselementes 4 im aus Figur 3 5 ersichtlichen Schwenkzustand eingreift. 10 ·· ·· · • · · · m · ·* • · • ·
Bezugszeichenliste 1 Handbremsgriff 2 Bowdenzug 5 3 Griffelement 4 Arretierungselement 5 Halteteil 6 Zwischenraum 7 Anlagefläche 10 8 Stirnwand (Arretierungselement) 9 Seele 10 Seitenschenkel 11 Greifansatz 12 Befestigungsschelle 15 13 Bohrung 14 Lager 15 Rastmuster 16 Riffelung 17 Verschwenkachse 20 18 Vorderteil 19 Längsschlitz 20 Achse 11

Claims (12)

  1. ·« · • · ·· • ♦ · ♦ · · • · · • ♦ · · ♦ · φ* * ♦ ·· • ♦ · • · · · • · · ♦· Patentansprüche 1. Handbremsgriff für eine Bremseinrichtung an mindestens einem Rad eines Fahrgestells, welcher Handbremsgriff (1) über einen Bowdenzug (2) oder Seilzug mit der Bremseinrichtung und mit einer feststellbaren und wieder lösbaren Vorrichtung zum Arretieren des Griffelements (3) in einer 10 angezogenen Position ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einem verschwenkbaren Arretierungselement (4) besteht, das an dem feststehenden Teil (5) oder an dem beweglichen Griffelement (3) des Handbremsgriffes angelenkt und bei ange-15 zogenem Griffelement (3) in den Zwischenraum (6) zwischen diesem und dem feststehenden Teil (5) schwenkbar ist und mit einer Stirnwand (8)beim Loslassen des Griffelementes (3) entweder an einer Anlagefläche (7) des Griffelementes (3) oder an der des feststehenden Teils (4) sich ab-20 stützt, wobei das Arretierungselement (4) nur manuell wieder in seine Ausgangsposition zurückschwenkbar ist, wonach das bewegliche Griffelement (3) durch Federeinwirkung zurückschwenkt und die Bremse freigibt.
  2. 2. Handbremsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Arretierungselement (4) in der Stirnwand (8) eine in Schwenkrichtung wirksame Ausnehmung aufweist, die die Seele (9) des Bowdenzuges (2) übergreift. 30
  3. 3. Handbremsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand (8) außenseitig der Form der Anlagefläche (7) an dem Griffelement (3) oder bei kinematischer Umkehr an die Form der Anlagefläche des Hal-35 teteils (5) im Anlagebereich angepasst ist. 12 ······« ·« ····· # · ·· • · · ········ · • · · · ···· ···♦ ···· ··· ·«··«··» ·· ·· I · ♦ ··
  4. 4. Handbremsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand (8) oder mindestens einer der Seitenschenkel (10) des im Wesentlichen bügelförmigen Arretierungselementes (4) einen Greifansatz (11) 5 zum Betätigen des Arretierungselementes (4) aufweist.
  5. 5. Handbremsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in bekannter Weise an dem feststehenden Halteteil (5) des Handbremsgriffes (1) der Mantel des 10 Bowdenzuges (2) endet und dass die Seele (9) des Bowdenzuges (2) in dem schwenkbaren Griffelement (3) befestigt ist.
  6. 6. Handbremsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekenn-15 zeichnet, dass das Arretierungselement (4) ein Formteil aus Blech oder Kunststoff ist.
  7. 7. Handbremsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement (4) ein Draht- 20 biegeteil ist, dessen abgewinkelte Schenkel Lagerzapfen aufweisen.
  8. 8. Handbremsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungselement (4) unter Wir- 25 kung einer Feder automatisch in Richtung des Zwischenraumes (6) bzw. auf das Griffelement schwenkt.
  9. 9. Handbremsgriff nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand 30 (8) und die Anlagefläche (7) rutschfeste Oberflächen und/oder ineinandergreifende Rastmuster (15) aufweisen.
  10. 10. Handbremsgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifansatz (11) mindestens 35 an einer Seite eine Riffelung (16) aufweist. 13 ·· • · ψ ·· ·· ♦ * • · · · · · • · · · · · · • · · · · « ·· ·· · ·
  11. 11. Handbremsgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er für die Betätigung einer Feststellbremse an einem Kinder- oder Puppenwagen, an einer fahrbaren Gehhilfe, einem Schiebe- 5 wagen oder an einem Fahrrad vorgesehen ist.
  12. 12. Handbremsgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er als Kompletteinzelteil mit dem Arretierungselement (4) 10 eine Einheit bildet. Wien, 29.04.2005
    9fä lte Patenta
    14
AT0074005A 2004-05-03 2005-04-29 Handbremsgriff für eine bremseinrichtung an mindestens einem rad eines fahrgestells AT501694A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0804611U AT12255U1 (de) 2004-05-03 2011-05-03 Handbremsgriff für eine bremseinrichtung an mindestens einem rad eines fahrgestells

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420006984 DE202004006984U1 (de) 2004-05-03 2004-05-03 Handbremsgriff für eine Bremseinrichtung an mindestens einem Rad eines Fahrgestells

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT501694A1 true AT501694A1 (de) 2006-10-15

Family

ID=32842520

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0074005A AT501694A1 (de) 2004-05-03 2005-04-29 Handbremsgriff für eine bremseinrichtung an mindestens einem rad eines fahrgestells
AT0804611U AT12255U1 (de) 2004-05-03 2011-05-03 Handbremsgriff für eine bremseinrichtung an mindestens einem rad eines fahrgestells

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0804611U AT12255U1 (de) 2004-05-03 2011-05-03 Handbremsgriff für eine bremseinrichtung an mindestens einem rad eines fahrgestells

Country Status (3)

Country Link
AT (2) AT501694A1 (de)
CH (1) CH698048B1 (de)
DE (1) DE202004006984U1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007040293A1 (de) * 2007-08-24 2009-03-19 Gustav Magenwirth Gmbh & Co. Kg Bremsarmatur
DE202012100949U1 (de) 2012-03-16 2012-06-15 Hans-Jürgen Brunn Bremseinrichtung für ein Rad an einem Schiebewagengestell

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH228805A (de) * 1943-07-20 1943-09-15 Brosenbauch Eugen Blockiervorrichtung an Bremshebeln von Fahrradbremsen.
FR908362A (fr) * 1943-08-25 1946-04-08 Frein auto-serreur à tambour à centrage automatique et adhérence maximum notammetn ceux d'automobile et de cycles
FR1053166A (fr) * 1952-03-28 1954-02-01 Perfectionnements aux dispositifs de traction d'un câble par pivotement d'une poignée
DE19522259A1 (de) * 1995-06-20 1997-01-02 Erhard Dipl Ing Meyer Feststellbremse für das Fahrrad
US5887486A (en) * 1996-09-13 1999-03-30 Ah-Ping Lin Locking device for a bicycle brake system
DE19744138A1 (de) * 1997-09-29 1999-04-01 Jens Weise Feststellbremse für Fahrräder

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH228805A (de) * 1943-07-20 1943-09-15 Brosenbauch Eugen Blockiervorrichtung an Bremshebeln von Fahrradbremsen.
FR908362A (fr) * 1943-08-25 1946-04-08 Frein auto-serreur à tambour à centrage automatique et adhérence maximum notammetn ceux d'automobile et de cycles
FR1053166A (fr) * 1952-03-28 1954-02-01 Perfectionnements aux dispositifs de traction d'un câble par pivotement d'une poignée
DE19522259A1 (de) * 1995-06-20 1997-01-02 Erhard Dipl Ing Meyer Feststellbremse für das Fahrrad
US5887486A (en) * 1996-09-13 1999-03-30 Ah-Ping Lin Locking device for a bicycle brake system
DE19744138A1 (de) * 1997-09-29 1999-04-01 Jens Weise Feststellbremse für Fahrräder

Also Published As

Publication number Publication date
AT12255U1 (de) 2012-02-15
DE202004006984U1 (de) 2004-08-05
CH698048B1 (de) 2009-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1778504A1 (de) Lenkrolle mit einem laufrad
DE10014499A1 (de) Gelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz
WO2014198312A1 (de) Abbrems- und feststellbremsvorrichtung für ein schiebewagengestell, wie z. b. einen kinderwagen
DE19758207C2 (de) Handbremse mit einem schwenkbaren Bremshebel
WO2006040234A2 (de) Lenkrolle
DE102005019567B4 (de) Handbremsgriff für eine Bremseinrichtung an mindestens einem Rad eines Fahrgestells
AT501694A1 (de) Handbremsgriff für eine bremseinrichtung an mindestens einem rad eines fahrgestells
EP1422122B1 (de) Deichsel für Handgabelhubwagen
DE102006055967A1 (de) Verstelleinheit für die Höhenverstellung eines Sitzes (I)
DE10254030B4 (de) Deichsel für Handgabelhubwagen
DE19933678C2 (de) Verstellvorrichtung für ein Mantelrohr einer Lenkungsanlage eines Kraftfahrzeugs
DE102004028737A1 (de) Betätigungssystem für eine Handbremse
DE4226090A1 (de) Radfeststellvorrichtung, insbesondere für Kinderwagen
DE60027024T2 (de) Feststellbremse, insbesondere für ein fahrzeug mit elektrischem antrieb
DE102012015453B4 (de) Kindersitz und zugehörige Verbindungsvorrichtung
EP2426028A2 (de) Bremsvorrichtung für einen Transportwagen
DE3019256C2 (de)
WO2006066546A1 (de) Feststellbremse für ein fahrzeug
WO2008138941A1 (de) Sicherheitsverriegelungssteuereinrichtung für einen sitz eines einspurigen fahrzeugs
DE202010003884U1 (de) Fahrgestell für einen Kinderwagen
DE2340108C3 (de) Feststellvorrichtung fur Lenkrollen
DE2845545A1 (de) Gelenkbeschlag fuer kraftfahrzeugsitze
DE10047959C2 (de) Gleiter
EP1592857B1 (de) Klapphebelverschluss
DE69906613T2 (de) Steuervorrichtung für Kraftfahrzeugfeststellbremse

Legal Events

Date Code Title Description
UW Change of intellectual property right

Effective date: 20160515