CH697619B1 - Messuhrhalter. - Google Patents

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CH697619B1
CH697619B1 CH01914/05A CH19142005A CH697619B1 CH 697619 B1 CH697619 B1 CH 697619B1 CH 01914/05 A CH01914/05 A CH 01914/05A CH 19142005 A CH19142005 A CH 19142005A CH 697619 B1 CH697619 B1 CH 697619B1
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Martin Huerlimann
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Martin Huerlimann
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Abstract

Es ist eine verstellbare Halteeinrichtung (1) einer Messuhr (25) offenbart. Die Halteeinrichtung weist einen Grundkörper (2) zum Feinstellen einer Messuhr (25) auf, welcher an einem Ende einen Verbindungsteil (3) besitzt, über welches Verbindungsteil (3) der Grundkörper (2) mit einem Stativ oder Ähnlichem verbindbar ist. An einem zweiten Ende weist der Grundkörper (2) ein Aufnahmeteil (4) für die Messuhr (25) auf. Gleichzeitig sind erfindungsgemäss Mittel (16) vorhanden, um den Aufnahmeteil (4) in der Höhe zu verstellen, wobei durch das Aufnahmeteil (4) der Halteeinrichtung (1) Zug- bzw. Druckkräfte aufnehmbar sind, die senkrecht auf die Ebene wirken, in der das Aufnahmeteil (4) parallel verstellbar ist. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Grundkörpers mittels einer Erosionsmaschine.

Description


  Technisches Gebiet

[0001] Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Messuhrhalter zum stabilen Festhalten und Feinstellen einer Messuhr entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Messuhren werden insbesondere zum Ausmessen von mechanischen und feinmechanischen Bearbeitungen verwendet. Sie sind mit einem Fühlhebel ausgerüstet, welcher an der eigentlichen Messuhr schwenkbar gelagert ist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Messuhrhalters.

Stand derTechnik

[0002] Messuhrhalter sind an sich schon aus dem Stand der Technik bekannt. CH-A5-679 333 offenbart beispielsweise einen Messuhrhalter, der aus einem Formstück besteht, das in zwei zueinander elastisch verschwenkbaren Schenkeln ausgeformt ist. Der eine Schenkel ist kürzer und wird vom längeren Schenkel überragt.

   Das Ende des längeren Schenkels ist zum Aufbau einer Messuhr bestimmt, während in der Nähe der Schenkelwurzel der Messuhrhalter selbst an ein Stativ angebaut werden kann. Zwischen den Schenkeln ist eine Untersetzungswippe eingelegt, die als Kniehebel wirkt. Die Wippe wird von der Kugel, welche die Spitze einer Feinstellschraube bildet, am Ende ihres Kraftarmes mit Druck beaufschlagt. Nachteilig ist an dieser Ausführungsform allerdings, dass keine parallele Verschiebung des verschwenkbaren Schenkels stattfindet, sondern lediglich eine Kippbewegung, die durch die Verstellung der Stellschraube ausgelöst wird. Nachteilig ist an dieser Ausführungsform ebenfalls, dass keine Druck- oder Zugkräfte aufgenommen werden können.

[0003] Das Amerikanische Patent US-A-3 367 612 offenbart einen verstellbaren Arm. Dabei sind zwei Platten mit einer Kugel verbunden.

   An einem Ende der Platten befindet sich eine Stellschraube, welche das Ende der Platte zueinander verstellt, wobei diese Platte um die Kugel gekippt wird. Der mit der Platte verbundene Arm wird auf diese Weise gekippt. US-A-2,456,383 offenbart eine Ausführungsform, in der eine Messarm schwenkbar angeordnet ist.

[0004] Die Offenlegungsschrift DE-A1-19 805 648 offenbart ebenfalls eine Halteeinrichtung für Messuhren. Die Halteeinrichtung besitzt einen Grundkörper, welcher mindestens eine Aufnahme für eine Messuhr ausweist. Des Weiteren besitzt die Halteeinrichtung ein Verbindungsteil, über welches der Grundkörper mit einem Stativ oder Ähnlichem verbindbar ist. Der Grundkörper ist mit einer Ausnehmung versehen, und das Verbindungsteil ist mit einem Vorsprung versehen, welcher in die Ausnehmung des Grundkörpers einrückbar ist.

   Zur Verstellung der Messuhr wird eine Stellschraube verdreht, wodurch das Verbindungsteil gegenüber dem Grundkörper und somit der Grundkörper gegenüber dem Stativ gekippt wird. Das Zentrum dieser Kippbewegung ist hierbei die Verbindung zwischen der Bohrung und dem Vorsprung. So kann die Messuhr gegenüber dem Stativ verstellt werden. Nachteilig ist an dieser Ausführungsform allerdings, dass keine parallele Verschiebung des Grundkörpers stattfindet, sondern lediglich die besagte Kippbewegung. Das präzise Messen mit einer verschiebbaren Ebene ist somit ebenfalls nicht möglich.

[0005] US-A-2 219 037 offenbart ebenfalls einen Messuhrhalter, welcher wiederum an einem Stativ befestigbar ist. Das verstellbare Teil besteht aus zwei parallelen Verbindungsteilen, wobei eine Stellschraube auf ein quer zwischen den Verbindungsteilen gespanntes Metallteil wirkt.

   Das sich anschliessende Anschlussteil kann durch die Stellschraube parallel verstellt werden. Nachteilig ist an dieser Ausführungsform jedoch, dass keine Druck- oder Zugkräfte aufgenommen werden können.

Darstellung der Erfindung

[0006] Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Messuhrhalter zu schaffen, welcher eine parallele Verschiebung des Fühlhebels ermöglicht.

[0007] Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Messuhrhalter zu schaffen, welcher Druck- und Zugkräfte aufnehmen kann und somit eine geringere Toleranz aufweist.

[0008] Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Messuhrhalter zu schaffen, der einen Grundkörper besitzt, der einteilig hergestellt werden kann und die oben genannten Ziele erreicht.

[0009] Erfindungsgemäss werden die Ziele bei einer Halteeinrichtung gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 dadurch erreicht,

   dass durch das Aufnahmeteil der Halteeinrichtung Zug- bzw. Druckkräfte aufnehmbar sind, die senkrecht auf die Ebene wirken, in der das Aufnahmeteil parallel verstellbar ist.

[0010] Vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

[0011] Der Grundkörper der Halteeinrichtung besteht aus zwei parallelen Stegen und einem sich zwischen den Stegen befindenden und in den Grundkörper hineinragenden Freiträger, wobei Stege und Freiträger am Verbindungsteil befestigt sind. Durch eine Stellschraube, die durch eine Bohrung im oberen Steg und durch eine Gewindebohrung im Freiträger geführt ist, drückt die Stellschraube den oberen und den unteren Steg gleichmässig und parallel nach unten, während der Freiträger in einer unveränderten Position bleibt.

   Vorteilhaft wird dadurch das ganze Aufnahmeteil parallel in der Höhe verschoben, so dass sich auch die Messuhr vorteilhaft parallel nach unten bewegt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Halteeinrichtungen liegt darin, dass durch das Aufnahmeteil von oben und unten Zug- bzw. Druckkräfte aufnehmbar sind, also Kräfte, die senkrecht auf die Ebene wirken, in der das Aufnahmeteil parallel verschiebbar ist. Dies erhöht die Messgenauigkeit.

[0012] Vorteilhaft kann sich zwischen dem oberen Steg und dem Sicherungsring eine am oberen Steg befestigte Nase befinden oder die beiden Stege können in dem Bereich, in dem sich die Stellschraube befindet, durch Anschläge verstärkt sein.

   Beide Massnahmen verhindern eine Verkantung während einer Verstellung der Stellschraube.

Kurze Beschreibung der Figuren

[0013] Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren näher erläutert, wobei zeigen
<tb>Fig. 1 bis 12<sep>eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Halteeinrichtung einer Messuhr mit zahlreichen Detailzeichnungen;


  <tb>Fig. 13 bis 27<sep>eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemässen Halteeinrichtung einer Messuhr mit zahlreichen Detailzeichnungen;


  <tb>Fig. 28 bis 39<sep>eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Halteeinrichtung einer Messuhr mit zahlreichen Detailzeichnungen;


  <tb>Fig. 40 bis 44<sep>eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Halteeinrichtung mit einem verbundenen Fühlhebelmessgerät und


  <tb>Fig. 45 bis 49<sep>eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Halteeinrichtung mit einer verbundenen Messuhr.

[0014] In unterschiedlichen Figuren werden gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Wege zur Ausführungder Erfindung

[0015] Die Fig. 1 bis 12 zeigen eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemässen Halteeinrichtung 1 einer Messuhr mit zahlreichen Detailzeichnungen. Die erfindungsgemässe Halteeinrichtung 1 besteht aus einem Grundkörper 2, welcher an einem Ende ein Verbindungsteil 3 und an dem zweiten Ende ein Aufnahmeteil 4 aufweist. Die Fig. 11 und 12 zeigen zwei perspektivische Ansichten des Grundkörpers 2. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind Grundkörper 2, Verbindungsteil 3 und Aufnahmeteil 4 einteilig hergestellt. Der Verbindungsteil 3 dient dazu, den Grundkörper 2 mit einem Stativ oder Ähnlichem zu verbinden.

   Zu diesem Zweck befindet sich am Verbindungsteil 3 eine nach innen gerichtete Gewindebohrung 5, mit der das nicht dargestellte Stativ mit der erfindungsgemässen Halteeinrichtung 1 verbunden werden kann. Ein nach aussen gerichtetes Verbindungsteil, wie es etwa aus DE-A1-19 805 648, Fig. 1 und 2, bekannt ist, das mit einem Gewinde ausgestattet ist, ist aber ebenso denkbar. Der einteilige Grundkörper 2 besteht aus einem oberen und einem unteren Steg 61, 62, die parallel zueinander ausgerichtet sind, und einem zwischen den beiden Stegen 61, 62 liegenden und in den Grundkörper 2 hineinragenden Freiträger 7. Stege 61, 62 sind jeweils vom Freiträger 7 durch einen Schlitz 81, 82 voneinander getrennt, wobei Stege 61, 62 und Freiträger 7 am Ende des Verbindungsteils 3 gemeinsam befestigt sind.

   Die Fig. 2 zeigt einen Mittelschnitt durch die Halteeinrichtung 1 gemäss der Linie A-A in der Fig. 5 und Fig. 6 zeigt einen Mittelschnitt durch die Halteeinrichtung 1 gemäss der Linie C-C in der Fig. 4. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Halteeinrichtung 1 vom Aufnahmeteil 4 her.

[0016] Zur Einstellung der Höhe des Aufnahmeteils 4 wird eine Stellschraube 9 durch eine Bohrung 10 im oberen Steg 61 und eine Gewindebohrung 11 im Freiträger 7 geführt. Zwischen der inneren Seite des oberen Stegs 61 und dem Freiträger 7 werden eine Unterlegscheibe 12 und ein Sicherungsring 13 montiert. Fig. 7 zeigt die Elemente vor dem Zusammenbau in schematischer Weise. Fig. 8 zeigt die Elemente nach erfolgreichem Zusammenbau. Zwischen der Unterlegscheibe 12 und dem oberen Steg 61 befindet sich an der Innenseite des oberen Stegs 61 eine Nase 14.

   Der detaillierte Zusammenbau der beteiligten Elemente ist deutlich in der Fig. 1, welche das Detail B der Fig. 4 zeigt, sichtbar. Die Stellschraube 9 liegt an der Innenseite des unteren Stegs 62 an, wobei die Stellschraube 9 an der Unterseite abgerundet ist. Ebenso wie die erwähnte Nase 14 dient dies zur Vermeidung von Verkantungen während der Einstellung der Höhe des Aufnahmeteils 4.

[0017] Das Aufnahmeteil 4 weist einen in Längsrichtung des Grundkörpers 2 angeordneten Schlitz 15 auf, der das Aufnahmeteil 4 in zwei Hälften teilt und vom oberen zum unteren Steg 61, 62 verläuft. Seitlich am Aufnahmeteil 4 befindet sich eine Klemmschraube 16, um die nicht in den Fig. 1 bis 12 dargestellte Messuhr festzuklemmen. Der Schlitz 15 ist mit einer runden Öffnung 17 verbunden und das Aufnahmeteil 4 ist am Ende mit einer schwalbenschwanzförmigen Ausnahme 18 versehen.

   Fig. 10, welches eine Oberansicht des Grundkörpers zeigt, macht diese Anordnung deutlich. In der Ausführungsform der Fig. 1 bis 12 befindet sich zusätzlich am Aufnahmeteil 4 auch jeweils ein Schlitz 191, 192 zwischen einem Steg 61, 62 und einem Mittelkörper des Aufnahmeteils 4, an dem die Klemmschraube 16 befestigt ist. Diese Schlitze 191, 192 verlaufen von einer Seite des Grundkörpers 2 zu einer zweiten Seite in Verlängerung der bereits erwähnten Schlitze 81, 82, was deutlich in der Fig. 9 sichtbar ist. Diese Schlitze 191, 192 enden auf der Höhe kurz vor der Öffnung 17. Durch die Schlitze 191, 192 wird der Klemmvorgang erleichtert.

[0018] Die Fig. 13 bis 27 zeigen eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemässen Halteeinrichtung 1 einer Messuhr mit zahlreichen Detailzeichnungen.

   Die verschiedenen Darstellungen der Halteeinrichtung 1 der Fig. 13 bis 27 entsprechen dabei den bereits genannten Fig. 1 bis 12. Anders als in der Ausführungsform der Fig. 1 bis 12 sind allerdings am Aufnahmeteil 4 an den Seiten keine Schlitze 191, 192 angeordnet. Wie in Fig. 25 und 27 sichtbar, befindet sich vielmehr am Aufnahmeteil 4 ein Schlitz 20 quer Längsrichtung des Grundkörpers 2 im Aufnahmeteil 4, welcher sich am Ende des bereits erwähnten Schlitzes 15 von dem oberen Steg 61 zum unteren Steg 62 erstreckt. Durch den Schlitz 20 wird der Klemmvorgang beim Einklemmen der Messuhr 21 erleichtert.

[0019] Die Fig. 28 bis 39 zeigen eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Halteeinrichtung 1 einer Messuhr mit zahlreichen Detailzeichnungen.

   Die verschiedenen Darstellungen der Halteeinrichtung 1 der Fig. 28 bis 39 entsprechen dabei den bereits genannten Fig. 1 bis 12 bzw. Fig. 13 bis 27. Anders als in der Ausführungsform der Fig. 13 bis 27 hat diese Ausführungsform einen oberen und unteren Anschlag 231, 232, welche die beiden Stege 61, 62 in dem Bereich, in dem sich die Stellschraube 9 befindet, verstärken. Diese Ausführungsform weist dafür keine Nase 14 auf. Zur Einstellung der Höhe des Aufnahmeteils 4 wird eine Stellschraube 9 durch eine Bohrung 10 im oberen Anschlag 231 und eine Gewindebohrung 11 im Freiträger 7 geführt. Zwischen der inneren Seite des oberen Anschlags 231 und dem Freiträger 7 werden die Unterlegscheibe 12 und der Sicherungsring 13 montiert.

   Die Stellschraube 9 weist einen Einstich 24 auf, der zur Aufnahme des Sicherungsrings 13 dient.

[0020] Fig. 34 zeigt die Elemente vor dem Zusammenbau in schematischer Weise. Fig. 36 zeigt die Elemente nach erfolgreichem Zusammenbau. Der detaillierte Zusammenbau der beteiligten Elemente ist deutlich in der Fig. 28, welche das Detail J der Fig. 31 zeigt, sichtbar. Die Stellschraube 9 liegt an der Innenseite des unteren Anschlages 62 an. Das Aufnahmeteil 4 ist gleich aufgebaut wie das bereits beschriebene Aufnahmeteil 4 der Fig. 24.

[0021] Die Funktionsweise der erfindungsgemässen Halteeinrichtung 1 ist in den Fig. 40 bis 49 schematisch dargestellt. Die Halteinrichtung 1 ist dabei in den Fig. 40 bis 44 mit einem Fühlhebelmessgerät 21 und in den Fig. 45 bis 49 mit einer Messuhr 25 am Aufnahmeteil 4 verbunden.

   Fühlhebelmessgerät 21 und Messuhren 25 werden insbesondere zum Ausmessen von mechanischen und feinmechanischen Bearbeitungen verwendet. Fühlhebelmessgerät 21 ist mit einem Fühlhebel 22 ausgerüstet, welcher an dem eigentlichen Fühlhebelmessgerät 21 schwenkbar gelagert ist. In Fig. 41 befindet sich die Halteeinrichtung in einer Ausgangsposition. Durch Drehen an der Stellschraube 9 wird das Aufnahmeteil 4 der Halteeinrichtung 1 in der Höhe verstellt. Die Fig. 42 stellt diese zweite Position dar. Die Fig. 40 vergleicht beide Positionen, wobei die zweite Position der Fig. 42 gestrichelt dargestellt ist. Messuhr 25 hat eine Messuhrspitze 27, die entlang der Messuhrachse 26 beweglich gelagert ist. Dabei sollte die Messuhrachse 26 immer senkrecht zur Messfläche 28 stehen, um eine genaue Messung zu erhalten.

   Während der Freiträger 7 in einer unveränderten Position bleibt, drückt die Stellschraube 9 bei der ersten Ausführungsform Fig. 1 bis 12 und der zweiten Ausführungsform Fig. 13 bis 27 den oberen und den unteren Steg 61, 62 gleichmässig und parallel nach unten. Bei der dritten Ausführungsform drückt die Stellschraube 9 den oberen und den unteren Anschlag 231, 232 gleichmässig und parallel nach unten. Vorteilhaft wird dadurch bei allen drei Ausführungsformen das ganze Aufnahmeteil 4 parallel in der Höhe verschoben, so dass sich auch das Fühlhebelmessgerät 21 bzw. die Messuhr 25 vorteilhaft parallel nach unten bewegt.

[0022] In Fig. 43, welche das Detail K der Fig. 42 zeigt, wird die Stellschraube 9 dargestellt. Es wird deutlich, dass durch die Nase 14 die Unterlegscheibe 12 und der Sicherungsring 13 während des Einstellvorgangs in einer horizontalen Lage gehalten wird.

   Vorteilhaft verhindert die Nase 14 eine Verkantung der Unterlegscheibe 12. Wie bereits erwähnt, ist die Stellschraube 9 am unteren Ende abgerundet. Diese Abrundung verhindert ebenfalls eine Verkantung der Stellschraube 9 an der Innenseite des Stegs 62 während des Einstellvorgangs. Dieser Vorgang ist nur für die Ausführungsbeispiele der Fig. 1 bis 27 beschrieben, die Ausführungsform der Fig. 28 bis 39 funktioniert aber in äquivalenter Weise.

[0023] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Halteeinrichtungen der Fig. 1 bis 39 liegt darin, dass durch das Aufnahmeteil 4 von oben und unten Zug- bzw. Druckkräfte aufnehmbar sind, also Kräfte, die senkrecht auf die Ebene wirken, in der das Aufnahmeteil 4 parallel verschiebbar ist.

   Bei der Halteeinrichtung Fig. 1 bis 27 übertragen sich die Kräfte vom Aufnahmeteil 4 über die Stege 61, 62 und den Sicherungsring 13 zum Verbindungsteil 3, so dass das Stativ die Kräfte aufnehmen kann. Dies liegt auch daran, dass die Stellschraube 9 am unteren Steg 62 anliegt. Bei der Halteeinrichtung Fig. 28 bis 39 übertragen sich die Kräfte vom Aufnahmeteil 4 über die Anschläge 231, 232 und den Sicherungsring 13 zum Verbindungsteil 3, so dass das Stativ die Kräfte aufnehmen kann. Dies liegt auch daran, dass die Stellschraube 9 am unteren Anschlag 232 anliegt.

[0024] Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Herstellen einer erfindungsgemässen Halteeinrichtung 1 einer Messuhr 25 oder einem Fühlhebelmessgerät 21. Der Grundkörper 2 einer solchen Einrichtung 1 kann einfach mittels einer Erosionsmaschine hergestellt werden.

   Davor oder danach werden die Gewinde der Gewindebohrungen 5, 15 geschnitten und die Stellschraube 9 kann zusammen mit der Unterlegscheibe 12 und dem Sicherungsring 13 und die Klemmschraube 16 montiert werden.

[0025] Nebst den Verdienstmöglichkeiten durch den Einsatz des Verfahrens zur Herstellung einer erfindungsgemässen Halteeinrichtung 1 können auch Datenträger mit Softwareprogrammen für dieses Verfahren, welche von Datenverarbeitungsmitteln in einer Erosionsmaschine ausgeführt werden können (beispielsweise magnetische und/oder optische Medienträger) vermarktet werden.

Bezugszeichenliste

[0026] 
1 : Halteeinrichtung
2 : Grundkörper
3 : Verbindungsteil
4 : Aufnahmeteil
5 : Gewindebohrung
61, 62 : Oberer, unterer Steg
7 : Freiträger
81, 82 : Schlitz
9 : Stellschraube
10 : Bohrung
11 : Gewindebohrung
12 : Unterlegscheibe
13 : Sicherungsring
14 : Nase
15 :

   Schlitz in Längsrichtung im Aufnahmeteil 4
16 : Klemmschraube am Aufnahmeteil 4
17 : Runde Öffnung im Aufnahmeteil 4
18 : Schwalbenschwanzförmige Ausnahme am Aufnahmeteil 4
191, 192 : Schlitz
20 : Schlitz quer Längsrichtung im Aufnahmeteil 4
21 : Fühlhebelmessgerät
22 : Fühlhebel
231, 232 : Oberer, unterer Anschlag
24 : Einstich an Stellschraube
25 : Messuhr
26 : Messuhrachse
27 : Messuhrspitze
28 : Messfläche

Claims (13)

1. Verstellbare Halteeinrichtung (1) einer Messuhr (25) mit einem Grundkörper (2) zum Feinstellen einer Messuhr (25) oder einem Fühlerhebelmessgerät (21), welcher einen Verbindungsteil (3) an einem Ende aufweist, über welches Verbindungsteil (3) der Grundkörper (2) mit einem Stativ verbindbar ist, und an einem zweiten Ende ein Aufnahmeteil (4) zur Aufnahme der Messuhr (25) oder dem Fühlerhebelmessgerät (21) aufweist, und wobei eine Stellschraube (9) vorhanden ist, um den Aufnahmeteil (4) parallel zu verstellen, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Aufnahmeteil (4) der Halteeinrichtung (1) Zug- bzw. Druckkräfte aufnehmbar sind, die senkrecht auf die Ebene wirken, in der das Aufnahmeteil (4) parallel verstellbar ist.
2. Halteeinrichtung (1) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) aus zwei parallelen Stegen (61, 62) und einem sich zwischen den Stegen (61, 62) befindenden und in den Grundkörper (2) hineinragenden Freiträger (7) besteht, wobei Stege (61, 62) und Freiträger (7) am Verbindungsteil (3) befestigt sind und wobei die Stellschraube (9) durch eine Bohrung (10) im oberen Steg (61) und durch eine Gewindebohrung (11) im Freiträger (7) geführt ist.
3. Halteeinrichtung (1) gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeweils ein Schlitz (81, 82) zwischen einem Steg (61, 62) und dem sich zwischen den Stegen (61 62) befindenden Freiträger (7) befindet.
4. Halteeinrichtung (1) gemäss einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellschraube (9) am oberen Steg (61) durch einen Sicherungsring (13) befestigt ist und die Stellschraube (9) von innen an dem unteren Steg (62) anliegt.
5. Halteeinrichtung (1) gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem oberen Steg (61) und dem Sicherungsring (13) eine am oberen Steg (61) befestigte Nase (14) befindet.
6. Halteeinrichtung gemäss einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stege (61, 62) in dem Bereich, in dem sich die Stellschraube (9) befindet, durch Anschläge (231, 232) verstärkt sind.
7. Halteeinrichtung (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Grundkörper (2), Aufnahmeteil (4) und Verbindungsteil (3) einteilig hergestellt sind.
8. Halteeinrichtung (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (4) am Ende eine schwalbenschwanzförmige Ausnahme (18) aufweist.
9. Halteeinrichtung (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeteil (4) einen in Längsrichtung des Grundkörpers (2) angeordneten Schlitz (15) aufweist, der das Aufnahmeteil (4) in zwei Hälften teilt und welcher Schlitz (15) mit einer runden Öffnung (17) zur Aufnahme der Messuhr (25) oder des Fühlerhebelmessgeräts (21) verbunden ist, und seitlich am Aufnahmeteil (4) eine Klemmschraube (16) angeordnet ist.
10. Halteeinrichtung (1) gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (4) einen am Ende des Schlitzes (15) quer zum Schlitz (15) und quer zum Grundkörper (2) angeordneten zweiten Schlitz (20) aufweist.
11. Halteeinrichtung (1) gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Aufnahmeteil (4) zwei Schlitze (191, 192) angeordnet sind, die jeweils zwischen der Ober- und Unterseite bzw. den zwei parallelen Stegen (61, 62) des Grundkörpers (2) und einem Mittelkörper des Aufnahmeteils (4) vorhanden sind.
12. Halteeinrichtung (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) über das Verbindungsteil (3) mit einem Stativ über ein Gewinde (5) verbindbar ist.
13. Halteeinrichtung (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (1) durch eine Erosionsmaschine herstellbar ist.
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