CH694434A5 - Abdeckung zumindest für die Oberseite einer Wand, insbesondere für die Krone einer als Mauerwerk ausgebildeten Wand. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung zumindest für die Oberseite einer Wand, insbesondere für die Krone einer als Mauerwerk ausgebildeten Wand, wobei die Abdeckung an der Wand befestigbar ist. Bei Gebäuden, die sich im Bau befinden, sind die Mauern in der Regel gegen eindringende Nässe, aber auch gegen Wind und Sonne ungeschützt. Besonders das Eindringen von Wasser ist für die Haltbarkeit der Mauer schädlich, zumal einige Materialien, wie beispielsweise Ytong, hygroskopisch sind. Hierbei ist gefunden worden, dass es nachteilig ist, wenn bei frisch gemauerten Wänden auf den auftrocknenden Mörtel wieder Feuchtigkeit gelangt, da dies hinterher im Mauerwerk zu Rissen führen kann, die sichtbar sind und als Bauschäden aufwändig zu renovieren sind. Dabei beschränkt sich diese Problematik nicht nur auf die Anwendung in Mauerwerken, sondern dies kann zum Beispiel auch bei beliebig anderen Wänden (Beton- oder Holzwänden) eingesetzt werden, bei denen ebenfalls eine übermässige Benetzung mit Regen oder Feuchtigkeit vermieden werden muss. Es wird zwar nachfolgend von der Anwendung an Mauerwerken gesprochen, jedoch soll die Erfindung hierauf nicht beschränkt sein. Bisher wurden nach oben offene Mauern behelfsmässig, beispielsweise durch Latten- und Folienkonstruktionen gesichert, wobei beispielsweise ein Folie auf zwei Seiten mit Latten versehen und das Ganze über die Mauerkrone gestülpt wurde. Eine solche Vorrichtung bietet zwar im Allgemeinen Schutz gegen Wind und Regen, wird aber ihrerseits bei stärkeren Winden von der Mauer heruntergeblasen, was eine weitere Gefährdung bedeutet. Diese behelfsmässigen Konstruktionen wurden dabei auf der Baustelle vorbereitet, was einen entsprechenden Aufwand bedeutete. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Folie festzunageln bzw. Latten oben auf die Mauerkrone aufzulegen und diese festzunageln, was aber mühsam und langwierig ist und durch das Festnageln das Mauerwerk beschädigt. Das Auflegen von Latten auf der Krone ist gefährlich, da ein Bauarbeiter unter Umständen ohne Gestell oder Sicherung auf die Mauerkrone zu klettern hat. Die Erfindung hat es sich deshalb zur Aufgabe gestellt, eine Abdeckung zumindest für die Oberseite einer Wand, wie oben beschrieben, vorzusehen, die einen sicheren Schutz bietet und einfach anzubringen ist. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Abdeckung für Mauerwerk und schlägt vor, dass die Abdeckung im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ist und dessen Steg die Mauerkrone übergreift, gemäss Anspruch 1. Durch eine derartige vorgefertigte Abdeckung kann das Abdecken auch insbesondere bei einem unvorhergesehenen Wetterwechsel schnell vorgenommen werden. Die Mauer ist sicher geschützt, und es wird auch insbesondere den Bauvorschriften genügt, nach denen Mauern, die noch nicht fertig sind, abgedeckt werden müssen. Die standardisierte Abdeckung, die entsprechend der Mauerdicke vorgehalten werden kann, braucht somit nicht mehr aufwändig erstellt zu werden, die Kostenersparnis liegt auf der Hand. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Steg des U-förmigen Querschnittes der Abdeckung eine Rundung auf. Diese Rundung liegt im Gebrauchszustand über der Mauerkrone und kann auch beispielsweise elastisch sein. Vorteilhaft bei einer Rundung ist, dass sich kein Wasser auf der Abdeckung sammeln kann und dass der sich unter der Rundung bildende Raum das Zirkulieren von Luft und somit ein Trocknen der frisch erstellten Wand erlaubt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Abdeckung aus einem U-förmigen Profil, wobei in der Gebrauchsstellung das U mit der öffnung nach unten über der Mauer liegt. Dabei besteht die Abdeckung bei dieser Ausgestaltung aus im Wesentlichen einstückigen U-förmigen Profilelementen mit entsprechenden Anschlusselementen, um eine problemlose Hintereinanderanordnung der Profile zu ermöglichen. Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn die Abdeckung aus mindestens einem die Mauerkrone übergreifenden, im Wesentlichen U-förmig gebogenen Halteelement und an diesem oder zwischen den Halteelementen angeordneten Abdeckmaterialien, wie Folie, Tuch, Schalungsbretter oder Kunststoffpaneelen, besteht. Dabei ist das Halteelement ähnlich wie ein Rahmen ausgebildet, der die Abdeckmaterialien aufnimmt. Gemäss dieser bevorzugten alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Abdeckung aus zwei Elementen besteht, nämlich dem Halteelement und den Abdeckmaterialien, die getrennt voneinander gelagert werden können und dadurch eine entsprechende Platzersparnis erfolgt, aber durch entsprechend vorbereitete Verbindungsstellen mit entsprechenden Verbindungselementen leicht und einfach montierbar sind. Hierbei ist es günstig, dass die Abdeckung ein Gestell aufweist, welches die Halteelemente oder die U-förmigen Profile trägt. Wie bereits beschrieben, bieten sich zwei Alternativen zur Ausgestaltung der Abdeckung an. Mithilfe eines Gestelles ist die Abdeckung, die entweder aus einer Kombination von Halte- oder Abdeckmaterialien besteht oder die einstückig gebildeten U-förmigen Profileelemente trägt, leicht auch auf einer hohen Mauerkrone zu montieren, da das Gestell ein Hantieren an der Abdeckung auch über Kopfhöhe erlaubt. Es ist vorgesehen, dass das Gestell an seinem oberen, der Mauerkrone zugewandten Ende eine Profilschiene, insbesondere eine C- oder U-Profilschiene, zum Aufnehmen und Befestigen der Halte-elemente aufweist. Es ist vorgesehen, die Abdeckung als leicht montierbaren Bausatz vorzuhalten, der im demontierten Bauzustand nicht zu viel Platz, zum Beispiel beim Lagern oder beim Transportieren, einnimmt. Es ist zum Beispiel vorgesehen, dass als Abdeckmaterialien eine Folie oder eine Plane vorgesehen sind, an denen Befestigungselemente vorgesehen sind, die ähnlich wie bei einer Befestigung des Vorzeltes bei einem Caravan in eine entsprechende Profilschiene an dem Gestell einfädelbar sind. Dabei befinden sich zum Beispiel auch die Halteelemente ebenfalls auf dieser Profilschiene. Die Profilschiene erstreckt sich dabei im Wesentlichen parallel zur Mauerkrone. Es ist hierbei vorgesehen, dass das Gestell an der Wand befestigbar, insbesondere festklemmbar ist. Durch die Klemm befestigung, die zum Beispiel durch spezielle Klemmelemente erreichbar ist, wird sichergestellt, dass auch ein Wind die Abdeckung nicht von der Wand bläst. Alternativ hierzu ist vorgesehen, dass sich das Gestell über einen Gestellfuss auf einer Unterlage abstützt. Insbesondere wenn zum Beispiel bei der Mauer eine Ausnehmung, zum Beispiel eine Fensterlaibung oder Türöffnung, zu überbrücken ist, die noch nicht durch einen Sturz oder Rollladenkasten überbrückt ist, wird die Abdeckung mithilfe eines Gestells auf der Unterlage abgestützt. Als Unterlage dient hierbei zum Beispiel der Boden, die Fensterlaibung, das Podest oder Gerüst oder ähnliches. Dabei ist es günstig, dass die Länge des Gestellfusses einstellbar ist, um die Abdeckung möglichst optimal in ihrem Verlauf auch über einer Ausnehmung montieren zu können. Die Längeneinstellbarkeit des Gestellfusses wird dabei zum Beispiel durch zwei ineinander teleskopierbar einschiebbare Rohre erreicht, die durch eine Klemmschraube miteinander fixierbar sind. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Abdeckung einstückig aus dem gleichen Material, beispielsweise Kunststoff, gefertigt ist. Bei einer solchen Ausgestaltung besteht die Abdeckung zum Beispiel aus einem extrudierten Kunststoffprofil oder dergleichen. Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn ein Schenkel des Us nach innen gekrümmt ist. Dabei liegt die Krümmung dieses Schenkels am Mauerwerk an. Auf diese Weise wird eine Art Klemmverbindung hergestellt, welche die Abdeckung oben auf der Mauer festhält, sodass sie auch von Wind oder Sturm nicht heruntergeblasen werden kann. Andererseits müssen keine Schrauben oder Nägel entfernt werden, um die Abdeckung abzunehmen, wenn die Arbeit an der Mauer weitergehen soll. Zu diesem Zweck wird die Abdeckung einfach nach oben abgezogen. Das Festklemmen wird dabei auf Grund der Elastizität des U-förmig gebogenen Halteelementes erreicht. Der zweite Schenkel des U-förmigen Querschnittes der Abdeckung verläuft günstigerweise im Wesentlichen parallel zur Ausrichtung der Mauer, wobei dieser zweite Schenkel etwa auf der Höhe der Krümmung des ersten Schenkels ein Klemmelement aufweist. Dieses Klemmelement wirkt zusammen mit der Krümmung und bewirkt so einen sicheren Halt der Abdeckung auf der Mauerkrone. Durch das übergreifen der U-Schenkel über die Mauerkrone werden auch, zumindest teilweise, die Seiten der Mauer geschützt. Je nach Länge der U-Schenkel kann vorgesehen sein, einen kompletten Schutz für die ganze Mauer zu erstellen. Günstig ist es auch, wenn die Länge des zweiten Schenkels etwa der Länge des ersten, gekrümmten Schenkels entspricht. Auf diese Weise werden die Mauerseiten auf beiden Seiten gleichmässig geschützt. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der zweite Schenkel im Vergleich zum ersten Schenkel stark verlängert sein. Diese Variante wird insbesondere dann verwendet, wenn aus irgendeinem Grunde eine Seite der Mauer besonders geschützt werden soll. Dabei kann dann der lange Schenkel ebenfalls mit einer Folie, Abdeckmaterial oder dergleichen verkleidet werden. Es ist aber auch günstig, einen Schenkel länger auszugestalten, da dadurch die Klemmbefestigung auf Grund der grösseren Anlagefläche erleichtert wird. Auch ist die im Wesentlichen unsymmetrische Ausgestaltung im Hinblick auf die Montage von Vorteil, da ein überstülpen der Abdeckung über die Mauerkrone über dem kurzen Schenkel bei der Montage über Kopf leicht möglich ist. Dabei weist der verlängerte Schenkel günstigerweise zwei oder mehr in Abständen angeordnete Klemmelemente auf, wobei diese Klemmelemente wiederum mit der Krümmung bzw. Elastizität des ersten Schenkels zusammenwirken. Durch die Klemm-elemente wird ein sicherer Halt der Abdeckung erreicht. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im übergangsbereich zwischen den Schenkeln und der Rundung eine Querverbindung angeordnet, die etwa senkrecht zur Ausrichtung der Schenkel verläuft. In der Abdeckstellung sitzt diese Querverbindung oben auf der Mauer auf, es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Mauer auf ihrer Krone einen Holzbalken oder dergleichen aufweist, der längs des Mauerverlaufes ausgerichtet ist. In diesem Fall liegt die Querverbindung auf diesem Holzbalken auf, sodass die Mauerkrone nicht direkt mit der Abdeckung in Berührung kommt. So wird beispielsweise ein Verschmutzen der Abdeckung verhindert, oder aber auch eine Beschädigung der Mauerkrone durch die Abdeckung vermieden. Der gleiche Effekt kann auch mit einem Abstandshalter, zum Beispiel einem Holzbalken, an der Querverbindung erreicht werden. Die Querverbindung kann nur an einer Stelle längs eines Abdeckungselements angeordnet sein, beispielsweise in der Mitte der Abdeckung. Es können aber auch mehrere Querverbindungen vorgesehen sein, oder aber es kann eine durchgehende Querverbindung in Form beispielsweise eines Holzbrettes oder einer Latte vorgesehen werden. Vorzugsweise besteht die Abdeckung aus einzelnen, miteinander verbindbaren Abdeckelementen, sodass beispielsweise Mauern jeder gewünschten Länge abgedeckt werden können. Es können auch einzelne Bauteile vorgesehen werden, die beispielsweise Mauerecken überdecken oder sich über schräg abfallende Mauern anbringen lassen. Zur Verbindung der einzelnen Elemente miteinander eignen sich einfache Steckverbindungen, es können aber auch Bolzen, Dübel, Schrauben oder dergleichen vorgesehen werden, ebenso wie Klammern oder dergleichen. In der Zeichnung ist ein erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel einer Abdeckung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Variante der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine weitere Variante der Erfindung, Fig. 3 bis Fig. 10 jeweils in einer perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemässe Abdeckung, jeweils bezüglich der Längsachse der Abdeckung um verschiedene Winkel gedreht, wodurch in der Gesamtsicht alle Seiten der erfindungsgemässen Abdeckung gezeigt sind, Fig. 11 in einer Ansicht ein Gestell gemäss einer erfindungsgemässen Abdeckung, Fig. 12 in einer Draufsicht einen Gestellfuss der erfindungsgemässen Abdeckung. In der Fig. 1 ist eine Abdeckung 1 gezeigt, bei der die beiden Schenkel 12, 14 etwa die gleiche Länge aufweisen. Das U-Profil 10 weist zwischen den Schenkeln 12, 14 eine Rundung 11 auf, die im übergangsbereich 17 von der Querverbindung 18 abgedeckt ist. Im Gebrauchszustand liegt die Querverbindung 18 auf dem Holzbalken 31 auf, der auf der Mauerkrone 3 liegt. Die beiden Schenkel 12, 14 übergreifen das Mauerwerk 30 und decken so die Mauerkrone 3 ab. Der Schenkel 12 weist dabei eine Krümmung 13 auf, die mit dem Klemmelement 15, das am Schenkel 14 angeordnet ist, zusammenwirkt. Krümmung 13 bzw. Schenkelende 16 liegen dabei etwa auf gleicher Höhe. Beim Klemmelement 15 handelt es sich beispielsweise um einen nasenförmigen Vorsprung, wie er in der Fig. 1 angedeutet ist. Das U-Profil 10 wird bei einem nicht näher gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung beispielsweise von einem Rahmen gebildet, der das Abdeckmaterial, wie Folien, Latten, Kunststoffelemente oder dergleichen, trägt. In der Variante wie sie in den Fig. 3 bis 10 gezeigt ist, sind die einzelnen Elemente der Abdeckung 1 mehr oder weniger einstückig aufgebaut, wobei sich die einzelnen Abdeckelemente 19 mithilfe von Verbindungsmitteln 4 an ihren Nahtstellen 7 verbinden lassen. Als Material für die einzelnen Abdeckelemente 19 kommt beispielsweise Kunststoffmaterial in Frage, wobei die Querverbindungen 18 auch aus anderem Material bestehen können. Die Querverbindungen 18 können auch weggelassen werden, wie in den Fig. 6 und 10 gezeigt, sodass dann die Rundung 11 des U-Profiles 10 direkt auf der Mauerkrone 3 bzw. dem Holzbalken 31 aufliegt. In der Fig. 2 ist eine weitere Variante einer erfindungsgemässen Abdeckung gezeigt. Auch hier besteht das U-Profil 20 im Wesentlichen aus den beiden Schenkeln 22, 24, die über die Rundung 21 miteinander verbunden sind. Allerdings ist hier der Schenkel 24 im Vergleich zum gekrümmten Schenkel 22 stark verlängert und weist mehrere Klemmelemente 25, 26 auf. Im übergangsbereich 27 zwischen den Schenkeln 22, 24 und der Rundung 21 ist wiederum der Quersteg 28 vorgesehen. Die Verlängerung des Schenkels 24 kann entweder an ein U-Profil 10 angefügt werden, das im Wesentlichen dem in der Fig. 1 gezeigten ähnelt, wobei die Schenkelverlängerung 5 an der Anschlussstelle 6 an den Schenkel 24 angefügt wird. Es ist aber auch eine andere Variante denkbar, bei der der Schenkel 24 einstückig mit der Abdeckung 2 verbunden ist. Zum besseren Halt weist der verlängerte Schenkel 24 ein Klemmelement 25 etwa in Höhe der Krümmung 23 des ersten Schenkels 22 auf und mindestens ein weiteres Klemmelement 26 in der Schenkelverlängerung 5. Bei dieser Variante wird zusätzlich zur Mauerkrone 3 noch ein Teil des Mauerwerks 30 gegen Witterungseinflüsse abgedeckt. In einigen Fällen ist es nicht erwünscht, dass die Abdeckung 1, 2 direkt auf der Mauerkrone 3 aufliegt. In diesen Fällen wird beispielsweise ein Holzbalken 31 oben auf der Mauerkrone 3 angebracht, der dann beispielsweise die Querverbindung 18, 28 trägt. Die Abdeckung 1 kann, wie in den Fig. 3 bis 10 gezeigt, beispielsweise aus einzelnen Abdeckelementen 19 bestehen, die an ihren Nahtstellen 7 mittels der Verbindungsmittel 4 aneinandergefügt werden. Zur Abdeckung der Mauerkrone 3 werden dafür beispielsweise verschieden geformte Teile vorgesehen, wie Teile für Ecken, Steigungen, Mauervorsprünge und dergleichen, sodass ein ganzes Abdeckungssystem mit einzelnen Modulen entsteht, das sich vielseitig einsetzen lässt. Die Verbindung an den Nahtstellen 7 kann durch einfaches Aufeinanderschieben erfolgen, es sind aber auch Verbindungsmittel 4 möglich, wie Klammern, Bolzen, Dübel oder dergleichen, die die einzelnen Abdeckelemente 19 fest zusammenhalten. Das Abdecken des Mauerwerkes 30 erfolgt durch einfaches überstülpen der einzelnen Abdeckelemente 19, wobei keinerlei Hilfsmittel, wie Schrauben und dergleichen, notwendig sind, um die Abdeckelemente 19 am Mauerwerk zu befestigen. Zum Entfernen der Abdeckung genügt es wiederum, die einzelnen Abdeckelemente 19 abzunehmen, sodass das Abdecken und Entfernen innerhalb kurzer Zeit vor sich gehen kann. In Fig. 11 ist der untere Teil der Abdeckung 1 gezeigt. Die Schenkelverlängerung 5 geht hierbei am unteren Ende über in einen Gestellfuss 40. Der Gestellfuss 40 weist an seinem oberen, der Schenkelverlängerung 5 zugewandten Ende eine Steckverbindung 41 auf, die gegebenenfalls zum Beispiel mit einer Klemmschraube 45 arretierbar oder mit einem bajonettartigen Verschluss fixierbar ist. Der Gestellfuss 40 besteht im Wesentlichen aus einer Platte 42, die auf der Unterlage, zum Beispiel dem Boden oder der Fensterlaibung, aufliegt. Auf der Stahlplatte 42 schliesst sich eine nach oben, rechtwinklig zur Stahlplatte 42 abstehende Hülse 43 an, auf der ein Rohrabschnitt 44 längsverschieblich, und somit höhenverstellbar, aufgeschoben ist. Das Rohr 44 besitzt an seinem oberen Ende die bereits beschriebene Steckverbindung 41. Gegebenenfalls ist vorgesehen, an dem Rohr 44 Klemmelemente 25 anzuordnen, wie sie an der Schenkelverlängerung 5 ebenfalls bereits vorgesehen sind. In Fig. 12 ist eine Draufsicht der Anordnung des Gestellfusses 40 an dem Mauerwerk 30 gezeigt. Die Bodenplatte 42 ist hierbei im Wesentlichen dreieckig gestaltet, wobei die die Schenkelverlängerung 5 aufnehmende Hülse 43 und das Rohr 44 mit der Steck- Verbindung 41 am Rand der Platte angeordnet ist, um dadurch ein Positionieren der Schenkelverlängerung 5 und der daran befestigten Abdeckung 1 möglichst nahe am Mauerwerk zu erreichen. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wurde die Stahlplatte 42 neben das Mauerwerk 30 gestellt, zum Beispiel auf ein Podest oder den Boden. Es ist aber auch möglich, die Platte 42 zum Beispiel auf der Fensterlaibung abzustützen, um zum Beispiel die Abdeckung über der Fensterlaibung, bei welcher noch kein Sturz oder Rollladenkasten vorgesehen ist, abzustützen. In diesem Ausführungsbeispiel kann dann eine mittige Anordnung des Rohres 44 bezüglich der Platte 42 vorgesehen werden, wodurch die Stabilität erhöht wird. Gegebenenfalls weist dann die Schenkelverlängerung bzw. der Gestellfuss eine Z-artige, also doppelt gegenläufige Abwinkelung auf, damit das Halteelement, welches neben der Mauer liegt, optimal abgestützt wird. Neben der Verwendung einer dreieckigen Platte 42 ist es natürlich möglich, die Platte 42 rund, quadratisch, rechteckig oder oval bzw. mehreckig auszubilden.
Claims (20)
1. Abdeckung zumindest für die Oberseite einer Wand, insbesondere für die Krone einer als Mauerwerk ausgebildeten Wand, wobei die Abdeckung an der Wand befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1, 2) im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und im montierten Zustand der Steg (8) des U-förmigen Querschnittes der Abdeckung (1, 2) die Oberseite der Wand (30) bzw. die Mauerkrone (3) übergreift.
2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (8) eine Rundung (11, 21) besitzt.
3. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1, 2) aus einem U-förmigen Profil (10, 20) besteht.
4.
Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1, 2) aus mindestens einem im montierten Zustand die Oberseite der Wand (30) bzw. die Mauerkrone (3) übergreifenden, U-förmig gebogenen Halteelement (9) und an diesem Halteelement (9) oder an oder zwischen diesen Halteelementen (9) angeordneten Abdeckmaterialien (35) wie Folie, Tuch, Schalungsbretter oder Kunststoffpaneele besteht.
5. Abdeckung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1, 2) ein Gestell aufweist, welches die Halteelemente (9) oder die U-förmigen Profile (10, 20) trägt.
6.
Abdeckung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell an seinem oberen, im montierten Zustand der Abdeckung der Mauerkrone (3) zugewandten Ende eine Profilschiene, insbesondere eine C- oder U-Profilschiene, zum Aufnehmen und/oder Befestigen der Halteelemente (9) oder des U-förmigen Profils (10, 20) aufweist.
7. Abdeckung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell derart ausgebildet ist, dass es an der Wand (30) befestigbar, insbesondere festklemmbar ist.
8. Abdeckung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Gestell über einen Gestellfuss (40) auf einer Unterlage abstützt.
9. Abdeckung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Gestellfusses (40) einstellbar ist.
10.
Abdeckung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schenkel (12, 22) des U-förmig gebogenen Halteelementes (9) oder des U-förmigen Profils (10, 20) nach innen gekrümmt (13, 23) ist.
11. Abdeckung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung (13, 23) des einen Schenkels (12, 22) im montierten Zustand der Abdeckung (1, 2) an der Wand (30) anliegt.
12. Abdeckung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite U-Schenkel (14, 24) im montierten Zustand der Abdeckung im Wesentlichen parallel zur einen Seite der Wand (30) verläuft.
13. Abdeckung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite U-Schenkel (14, 24) etwa auf Höhe der Krümmung (13, 23) des ersten Schenkels (12, 22) ein Klemmelement (15, 25) aufweist.
14.
Abdeckung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des zweiten Schenkels (14) etwa der Länge des gekrümmten Schenkels (12) entspricht.
15. Abdeckung nach: Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (24) im Vergleich zum ersten Schenkel (22) verlängert ist.
16. Abdeckung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite, verlängerte Schenkel (24) mit dem Gestellfuss (40) verbunden ist.
17. Abdeckung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der verlängerte Schenkel (24) zwei oder mehr in Abständen angeordnete weitere Klemmelemente (25, 26) aufweist.
18.
Abdeckung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in einem übergangsbereich (17, 27) zwischen den Schenkeln (12, 14, 22, 24) und der Rundung (11, 21) eine Querverbindung (18, 28) angeordnet ist, die etwa rechtwinklig zur Längsrichtung der Schenkel (12, 14, 22, 24) verläuft.
19. Abdeckung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (8) oder die Querverbindung (18, 28) derart ausgebildet ist, dass sich die Abdeckung im montierten Zustand auf einen zwischen der Oberseite der Wand (30) bzw. der Mauerkrone (3) und der Abdeckung (1, 2) angeordneten Abstandshalter (31), insbesondere einem Holzbalken, abstützt.
20. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1, 2) aus einzelnen, miteinander verbundenen Abdeckelementen (19) besteht.
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