CH693741A5 - Schaltung zum Stellen und Ueberwachen einer Weiche mir mehereren Drehstrom-Weichenantrieben. - Google Patents
Schaltung zum Stellen und Ueberwachen einer Weiche mir mehereren Drehstrom-Weichenantrieben. Download PDFInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Schaltung ist aus der DE 19 819 162 bekannt. Dort wird über eine Weiche mit mehreren, verteilt über die Weichenzungen und das Herzstück, angreifenden Antrieben berichtet, die aus zwei Weichengruppen heraus gesteuert und überwacht werden. Die Antriebsmotore werden dabei zur Begrenzung der Stromaufnahme jeweils kaskadenförmig angeschaltet; ihren Stellstrom beziehen sie aus der Weichengruppe, aus der sie gesteuert werden. Die Leistungsaufnahme üblicher Weichengruppen ist begrenzt; daraus ergibt sich, dass aus ihr auch nur eine bestimmte Anzahl von Weichenantrieben mit Energie versorgt werden können. Für Weichen mit einer grossen Anzahl von Stellantrieben, wie z.B. Schnellfahrweichen, muss deshalb eine entsprechend grössere Anzahl von Weichengruppen zur Verfügung gestellt werden, die in geeigneter Weise zu synchronisieren sind. Hierzu bedarf es einer gesonderten Anpassung sowohl hinsichtlich der Speisung der Antriebsmotore wie auch der Überwachung der einzelnen Antriebe; solche Anpassungen laufen aber dem Wunsch entgegen, Schnellfahrweichen mit einer Vielzahl von Antrieben stellwerkseitig in gleicher Weise zu behandeln wie eine Weiche mit nur einem einzigen Antrieb. Aus der DE 3 608 878 A1 ist eine Schaltung zum zentralen Steuern und Überwachen einer Weiche mit mehreren Antrieben bekannt, bei der eine Weichengruppe eine Antriebsnachbildung speist. Phasenfolgeprüfer bestimmen dabei die Phasenlage der auf die Adern zur Antriebsnachbildung geschalteten Spannungen und bestimmen daraus die Drehrichtung, in der die Weiche um laufen soll. Die Phasenfolgeprüfer bewirken über eine Steuereinheit das Anschalten der Weichenantriebe, wobei die Antriebe ihre Stellenergie aus einer gesonderten Netzeinspeisung vor Ort beziehen. Die einzelnen Antriebe werden zeitgleich angeschaltet und laufen gemeinsam um; es können prinzipiell beliebig viele Antriebe geschaltet werden. Die Stromaufnahme der Antriebe ist mindestens bei einer grösseren Anzahl von Antrieben erheblich. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 ausgebildete Schaltung so weiterzubilden, dass mit ihr aus einer einzigen Weichengruppe heraus eine Vielzahl von Drehstrom-Weichenantrieben ohne Überlastung der Weichengruppe steuerbar ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Danach wird mindestens einer der Antriebsmotore, vorzugsweise der, der den grössten Stellhub auszuführen hat, aus einer Weichengruppe heraus direkt gespeist, während die Energieversorgung der übrigen Antriebsmotore aus einer separaten Netzeinspeisung erfolgt, an die die Weichenantriebe über Antriebsschaltungen zeitlich versetzt angeschaltet werden; es ist eine gemeinsame Überwachung sämtlicher Weichenantriebe der Weiche vorgesehen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemässen Schaltung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Anspruch 2 macht das Anschalten bestimmter weiterer Weichenantriebe vom Ablauf einer vorgegebenen Mindestzeitspanne seit Beginn des Weichen-umlaufs abhängig. Damit soll erreicht werden, dass diese Weichenantriebe erst anlaufen können, nachdem bestimmte Voraussetzungen zuverlässig erfüllt sind. So sollen insbesondere die dem Herzstück der Weiche zugeordneten Weichenantriebe erst dann anlaufen können, wenn sichergestellt ist, dass der zugehörige Herzstückniederhalter gelöst ist. Für den Fall, dass die Summe der Verzögerungszeiten beim Anlaufen der früher anschaltbaren Weichenantriebe kleiner ist als die zum Lösen des Niederhalters erforderliche Zeitspanne, wird die Anschaltung der dem Herzstück zugeordneten Weichenantriebe über die Verzögerung solange ausgesetzt, bis der Niederhalter zuverlässig gelöst ist. Die Merkmale des Anspruches 3 betreffen die drehrichtungsabhängige Auskopplung von Steuerpotenzialen aus den Speisestromkreisen des direkt gespeisten Weichenantriebes und die folgeabhängige Anschaltung mindestens eines weiteren Weichenantriebes in gleicher Drehrichtung. Die Schaltmittel zum drehrichtungsabhängigem Anschalten eines separat gespeisten Weichenantriebes sowie zur Vorgabe der jeweiligen Drehrichtung sind im Anspruch 4 angegeben; die Verwendung eines bistabilen Relais für die Vorgabe der jeweiligen Drehrichtung gewährleistet dabei eine eindeutige Drehrichtungsvorgabe für den jeweils betrachteten Weichenantrieb. Anspruch 5 bezieht sich auf die Generierung eines Steuerkennzeichens, welches das An- und das Umlaufen der Weichenantriebe anzeigt und das Reversieren der Weichenantriebe veranlasst, wenn nicht alle Weichenantriebe innerhalb einer vorgegebenen Umstellzeit die neue Endlage erreichen. Gemäss Anspruch 6 sind in die Anschaltstromkreise der Relais neben eigenen Kontakten auch Kontakte anderer Relais geschaltet; über diese Kontakte wird beim Anschalten der anderen Relais die Grundstellung eines der jeweils anderen Drehrichtung zugeordneten Relais überprüft; ferner wird das Abschalten des jeweils angeschalteten Relais herbeigeführt, nachdem der jeweilige Anschaltauftrag übernommen und die Drehrichtung des Antriebes festgelegt worden sind. Gemäss Anspruch 7 sind in den Anschaltstromkreis der Wicklungen des bistabilen Relais u.a. Öffnerkontakte von Weichenlageüberwachern geschaltet. Diese stellen sicher, dass bei rechtsüberwachter Endlage der Weiche nur ein Stellbefehl nach links und bei linksüberwachter Endlage nur ein Stellbefehl nach rechts an die weiteren Weichenantriebe ausgegeben werden kann. Nach der Lehre des Anspruches 8 soll das Weichen-Melderelais zum Erkennen des Weichenumlaufes dazu verwendet sein, eine Zeitmessung zur Begrenzung der Umstellzeit in Gang zu setzen; bei Ablauf einer vorgegebenen maximalen Umstellzeit werden die Weichenantriebe durch Reversieren zurückgestellt. Werden zum Umsteuern einer Weiche mehrere Weichenantriebe verwendet, so werden die Stellkräfte auf die einzelnen Antriebe aufgeteilt; jeder Weichenantrieb hat dann beim Umstellen der Weiche nur einen Bruchteil der Stellleistung aufzubringen, für die der Weichenantrieb ausgelegt ist. Aus diesem Grunde sollen die Weichenantriebe nach der Lehre des Anspruches 9 aus der separaten Netzeinspeisung mit gegenüber der Nennspannung der Antriebsmotore verminderter Spannung betrieben werden. Dies schont zum einen die Weichenantriebe und entlastet zum anderen die Stromversorgungseinrichtung der separaten Netzeinspeisung. Nach der Lehre des Anspruches 10 ist vorgesehen, dass bei Weichen mit beweglichen Herzstücken der Herzstückniederhalter bereits mit dem Anlaufen des aus der Weichengruppe gesteuerten Weichenantriebes gelöst wird, sodass das Herzstück durch die anschliessend anschaltbaren Antriebsmotore nicht gegen die Kraft des Niederhalters bewegt werden muss. Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Anspruches 11 sollen die dazu vorgesehenen Relais die Wicklungen der Antriebs motore allpolig schalten. Dadurch soll verhindert werden, dass ein Antriebsmotor anlaufen kann, nur weil eine seiner Zuleitungen störungsbedingt Kontakt hat zu einer anderen potenzialführenden Leitung. Für die gemeinsame Überwachung der Weichenantriebe ist nach der Lehre des Anspruches 12 ein gemeinsamer Überwachungsstromkreis vorgesehen, der sich über die Adern des aus der Weichengruppe direkt gespeisten Weichenantriebes schliesst und ausser über dessen Antriebskontakte mindestens mittelbar über die Antriebskontakte der weiteren Weichenantriebe und vorzugsweise über Kontakte von Endlagenprüfern geführt ist. Die resultierende Überwachungsmeldung integriert die Einzelüberwachungsmeldungen aller verstellbaren bzw. von der Weiche bewegten Weichenelemente. Diese Antriebskontakte können nach der Lehre des Anspruches 13 durch Kontakte von Sammel-Lagerelais dargestellte sein, die durch Lagerelais der einzelnen Weichenantriebe gesteuert werden und nur dann das Zustandekommen des Überwachungsstromkreise bewerkstelligen, wenn alle Einzelantriebe die jeweils vorgegebene Endlage erreicht haben. Nach der Lehre des Anspruches 14 soll der Überwachungsstromkreis ferner einen oder mehrere Kontakte aufweisen, welche das Zustandekommen des Überwachungsstromkreises davon abhängig machen, dass nicht betriebsmässig funktionsgeprüfte Relais einer Grundstellungsprüfung unterzogen sind. Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Schaltung zum Steuern einer Weiche mit mehreren Weichenantrieben, in Fig. 2 einen Überwachungsstromkreis eines aus einer Weichengruppe gespeisten Weichenantriebes in der Rechtslage, in Fig. 3 den Überwachungsstromkreis dieses Weichenantriebes in einer ersten Phase, in Fig. 4 den Überwachungsstromkreis dieses Weichenantriebs in einer darauf folgenden zweiten Phase, in Fig. 5 Überwachungsstromkreise für die Steuerrelais zum Schalten eines weiteren Weichenantriebes, in Fig. 6 einen Speisestromkreis dieses weiteren Weichenantriebs, in Fig. 7 einen Speisestromkreis des aus der Weichengruppe gespeisten Weichenantriebes während des Umlaufens, in Fig. 8 den Speisestromkreis dieses Weichenantriebes kurz vor Erreichen der neuen Endlage, in Fig. 9 vormundschaftden Speisestromkreis dieses Weichenantriebes beim Erreichen der neuen Endlage und in Fig. 10 den Überwachungsstromkreis nach dem Erreichen der neuen Endlage. Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung eine Schaltung zur Steuerung einer nicht dargestellten Weiche für den Bahnbetrieb. Bei dieser Weiche handelt es sich vornehmlich um eine Schlankweiche, über die Fahrten mit hoher Geschwindigkeit stattfinden sollen. Die Weichenzungen solcher Weichen sind ausserordentlich lang und unterliegen beim Umstellen starken Biegemomenten. Aus diesem Grund gibt es üblicherweise mehrere über die Länge der Weichenzungen verteilt angreifende Weichenantriebe, die in Fig. 1 durch die Weichenantriebe WA1, WA2 und WA3 symbolisiert werden. Die Motore dieser Weichenantriebe WA1 bis WA3 werden zum Umstellen der Weiche zeitlich versetzt angeschaltet und laufen danach gemeinsam um; die Stellhübe der Weichenantriebe WA1 bis WA3 variieren in Abhängigkeit vom jeweiligen Stellpunkt, an dem sie angreifen. Die in Fig. 1 angedeuteten Weichenantriebe WA1 bis WA3 stehen auch für weitere Weichenantriebe zum Steuern einer beweglichen Herzstückspitze. Ferner gibt es einen Antrieb NH zum Lösen eines Herzstückniederhalters. Der Herzstücknieder-halter wird gelöst, bevor die dem Herzstück zugeordneten Weichenantriebe angeschaltet werden; er bleibt mindestens so lange gelöst, bis das Herzstück seine neue Endlage erreicht hat. Auch während der Reversierpause der Weiche bleibt der Herzstückniederhalter gelöst. Im Stellwerk befindet sich eine Weichengruppe WG üblicher Ausführung, über die sämtliche Weichenantriebe WA1 bis WA3 der Weiche gemeinsam gesteuert und überwacht werden. Hierzu ist einer der Weichenantriebe, im Ausführungsbeispiel der Weichenantrieb WA1, der den weitesten Stellhub auszuführen hat, über eine bekannte Weichenschaltung mit z.B. vier Adern A1 bis A4 an die Weichengruppe WG angeschlossen. Bei dem Weichenantrieb WA1 handelt es sich wie auch bei den weiteren Weichenantrieben WA2 und WA3 um übliche Weichenantriebe mit gesonderten mechanischen Verschlusseinrichtungen, die zum Umstellen der Weiche gelöst und nach dem Erreichen der neuen Weichenendlage wieder verschlossen werden. Die Steuerung der weiteren Weichenantriebe WA2 und WA3 geschieht aus zugehörigen Antriebsschaltungen AS2 und AS3 heraus, welche die Stellenergie auf die Wicklungen der einzelnen Antriebsmotore schalten und die Lage-überwachung der Weichenantriebe WA2 und WA3 vornehmen. Die Antriebsschaltungen AS2 und AS3 der weiteren Weichenantriebe WA2 und WA3 können verschieden voneinander und auch verschieden zu der des Weichenantriebes WA1 sein. Die Antriebsschaltungen AS2 und AS3 werden zeitlich versetzt aktiviert, wodurch die Weichenantriebe WA1 bis WA3 zeitlich versetzt an- und umlaufen. Der Beginn des Weichenumlaufes und die Drehrichtung, in der die Weiche umlaufen soll, werden von Sensoren S erkannt, die über Stromwandler T in oder an die Adern AI bis A4 zum Weichenatrieb WA1 gekoppelt sind. Durch das Symbol für einen vom Weichenantrieb WA1 gesteuerten Kontakt WAl/1 wird in der Zeichnung angedeutet, dass die Antriebsschaltung AS2 für den Weichenantrieb WA2 beim An- oder Umlaufen des Weichenantriebes WA1 aktiviert wird. Diese Antriebsschaltung AS, die im Beispiel ebenfalls als Vierdraht-Weichenantriebsschaltung ausgeführt ist, wird gespeist aus einer separaten Netzeinspeisung SN. Eine Stromreduzierung SR sorgt dabei für eine Verminderung der dem Weichenantrieb WA2 zugeführten Versorgungsspannung gegenüber seiner Nennspannung. Dadurch vermindert sich die Leistungsaufnahme der Antriebsschaltung AS2 bei gleichzeitiger Verminderung der Stellleistung des Weichenantriebes WA2. Die Drehrichtung des Weichenantriebes WA2 entspricht der des Weichenantriebes WA1; sie wird durch die Sensoren S bestimmt und an die Antriebsschaltung AS2 weitergegeben. Sobald der Weichenantrieb WA2 anläuft, veranlasst er über den symbolisch angedeuteten Kontakt WA2/1 die Aktivierung der Antriebsschaltung AS3. Diese ist dem Weichenantrieb WA3 zugeordnet. Die Drehrichtung des Weichenantriebes WA3 entspricht der der Weichenantriebe WAl und WA2. Die elektrische Energie zum Umlaufen des Weichenantriebes WA3 wird wiederum der separaten Netz-einspeisung NS entnommen und ist gegenüber der verfügbaren Energie nach Massgabe des Wicklungsabgriffes für die Stromreduzierung um einen bestimmten Anteil gegenüber der Nennleistung reduziert. Der Weichenantrieb WA3 veranlasst bei seinem Anlaufen über den symbolisch angedeuteten Kontakt WA3/1 die Aktivierung einer folgenden Antriebsschaltung, die ihrerseits auf einen möglicherweise weiter folgenden Weichenantrieb wirkt. Schliesslich laufen zeitlich versetzt sämtliche Weichenantriebe um, bis sie ihre neue Endlage erreichen. In bekannter Weise werden dabei über Antriebskontakte Weichenlagemeldungen erzeugt und über die Antriebsschaltungen einer ÜberwachungsSchaltung U zugeführt. Die Anschaltung der weiteren Weichenantriebe WA2 und WA3 oder bestimmter weiterer Weichenantriebe kann noch vom Ablaufen einer durch ein nicht dargestelltes Zeitglied vorgegebenen Mindestzeitspanne seit dem Aufschalten von Stellstrom auf die Motorwicklungen des zuerst anschaltbaren Weichenantriebs WA1 abhängig gemacht sein. Die weiteren Weichenantriebe WA2 und WA3 können dann erst anlaufen, wenn die dem Zeitglied eingeprägte Verzögerungszeit abgelaufen ist. Ist diese Verzögerungszeit so bemessen, dass sie grösser ist als die Zeitspanne, die der Herzstückniederhalter zum Lösen benötigt, so ist sichergestellt, dass die weiteren Weichenantriebe, in diesem Fall die auf das Herzstück wirkenden Weichenantriebe, nicht gegen den noch nicht gelösten Herzstückniederhalter anlaufen müssen. In der Überwachungsschaltung U werden die Endlagemeldungen sämtlicher nicht aus der Weichengruppe WG gespeisten Weichenantriebe WA2 und WA3 gesammelt und nach einer UND-Bedingung verknüpft. Dabei kann gegebenenfalls auch noch eine Verknüpfung mit den Endlagemeldern von Endlageprüfern ELP und zusätzlichen Verschlusseinrichtungen bewirkt werden, die eine zusätzliche Lagefixierung und Lageüberwachung der Weichenzungen bzw. des Herzstückes vornehmen; es können beliebig viele Endlageprüfer ELP entlang der Weichenzungen und des Herzstückes vorgesehen sein. Die Schaltstellung jeweils eines Endlagenprüfers ELP kann auch über jeweils eine der Antriebsschaltungen erfasst und in deren Überwachungsmeldung einbezogen sein. Die Stromversorgung der Überwachungsschaltung geschieht über einen Gleichrichter GL aus dem Drehstromnetz der separaten Netzeinspeisung SN. Die Überwachungsschaltung U beinhaltet Sammel-Lagerelais, in denen die Lagemeldungen der einzelnen weiteren Weichenantriebe WA2 und WA3 und der Endlageprüfer ELP zusammengefasst sind. Nur dann, wenn die Lagemeldungen aller weiteren Weichenantriebe WA2 und WA3 und der Endlagenprüfer ELP übereinstimmen mit den Lagemeldungen der Antriebs kontakte des direkt aus der Weichengruppe WG gespeisten Weichenantriebes WA1 kann sich ein über die vier Adern A1 bis A4 zu diesem Weichenantrieb WA1 und die Antriebskontakte geführter Überwachungsstromkreis schliessen, der in der Weichengruppe WG das Erreichen der neuen Weichenendlage anzeigt. Der Stellvorgang ist damit beendet und die Weiche ist bereit, einen Stellauftrag zum Umlaufen in die Gegenrichtung auszuführen. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen worden, dass der Herzstückniederhalter über einen zugehörigen, aus der separaten Netzeinspeisung SN gespeisten Antrieb NH gelöst wird, sobald der Weichenantrieb WA1 anläuft und dass der Herzstückniederhalter die Lösestellung mindestens so lange beibehält, bis sämtliche Weichenantriebe WA1 bis WA3 ihre neue Endlage erreicht haben. Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, dass der Herzstückniederhalter erst später, beispielsweise beim Anschalten des Weichenantriebs WA2, gelöst wird. Wichtig ist nur, dass der Herzstückniederhalter gelöst ist, bevor die den Herzstücken zugeordneten Weichenantriebe anzulaufen beginnen und umlaufen. Der konkrete Umstellvorgang einer Weiche mit mehreren Weichenantrieben WA1 bis WA3 ist nachstehend anhand der Fig. 2 bis 10 im Einzelnen erläutert. Die dort durch dickere Linien hervorgehobenen Leitungen sind stromführende Leitungen; die dünn dargestellten Leitungen sind stromlos. Durch dickere Linien ausgezogene Kontakte sind die Kontakte, deren Schaltstellung sich gegenüber der Schaltstellung dieser Kontakte in der vorangegangenen Figur geändert hat. Die Relaiskontakte sind wie die zugehörigen Relais bezeichnet und mit einer hinter einem Schrägstrich folgenden fortlaufenden Nummer versehen. In Fig. 2 befindet sich die Weiche in der Rechtslage. Sie ist verschlossen und es hat sich der in der Zeichnung hervor gehobene Gleichstrom-Überwachungskreis über die vier zum Weichenantrieb WA1 führenden Adern A1 bis A4, zwei der Antriebskontakte AK1.2 und AK1.4 sowie den Kontakt SUR/3 eines Sammel-Lagerelais Rechts geschlossen. In der nur angedeuteten Weichengruppe WG hat ein in den Überwachungsstromkreis geschleifter Überwacher angesprochen und zeigt damit den ordnungsgerechten Verschluss der Weiche in Rechtslage an. Der in den Speiseleitungen fliessende Überwachungsgleichstrom induziert in den Sekundärwicklungen der in die Speiseleitungen geschleiften Stromwandler T1 bis T3 keine Spannungen, sodass die an die Stromwandler T1bis T3 angeschlossenen Relais stromlos sind. In Fig. 3 hat ein inzwischen gegebener Stellauftrag für die Weiche in der Weichengruppe WG zum Abschalten der Überwachungsgleichspannung und zum Aufschalten der Drehstromversorgungsspannung auf die Adern A1 bis A4 zum Weichenantrieb WA1 geführt. Bei der angenommenen Umstellrichtung liegt dabei an der Wicklung W des Weichenantriebes WA1 die Phasenspannung zwischen R und Mp und an den Wicklungen U und V die verkettete Phasenspannung zwischen den Phasen S und T. Der Antriebsmotor beginnt anzulaufen, ohne dabei aber sofort die Antriebskontakte zu betätigen; auch die Sammel-Lagerelais SUR, SUL zum Überwachen der Weiche in der Rechts- und Linkslage verändern ihren Schaltzustand vorerst noch nicht. Wegen des in der Ader A4 fliessenden Speisestromes induziert der Stromwandler T3 sekundärseitig eine Spannung, die nach Gleichrichtung einem Weichen-Melderelais WMR zugeführt ist und diesen zum Ansprechen bringt. In Fig. 3 haben die Kontakte dieses Weichen-Melderelais WMR noch nicht gewechselt. Dieses Weichen-Melderelais WMR dient dazu, das Fliessen eines Stellstromes in der Ader A4 zu erkennen. Mit seinem Ansprechen startet es über in der Zeichnung nicht dargestellte Stromkreise eine Zeitmessung. Diese Zeitmessung wird beendet, wenn die Weiche ihre vorgegebene neue Endlage erreicht hat. Erreicht sie die neue Endlage nicht innerhalb einer vorgegebenen maximalen Umstellzeit, so kommt es zu einer diesbezüglichen Störungsmeldung. Der Stellstrom wird abgeschaltet, das Weichen-Melderelais WMR fällt ab und die Weiche kann durch einen gegenläufigen Stellauftrag reversiert werden. Dabei werden alle Weichenantriebe WA1 bis WA3 der Weiche folgeabhängig wieder in die Ausgangslage zurückgestellt, aus der heraus sie durch den gerade abgehandelten Stellauftrag in die neue Endlage umlaufen sollten. Die Weiche insgesamt nimmt dann wieder eine stabile Endlage ein, sodass über sie Zugfahrten vorgenommen werden können. Das Weichen-Melderelais WMR hat darüber hi-naus die Aufgabe, während des Weichenumlaufs ein unzeitiges Ansprechen der nachfolgend erläuterten monostabilen Weichen-Anschaltrelais - nachfolgend als monostabile Relais WAR, WAL bezeichnet - zu verhindern; hierzu dienen seine Kontakte WMR/3 bzw. WMR/2. Ausserdem schaltet das Weichen-Melderelais WMR mit seinem Ansprechen das jeweils aktivierte monostabilen Relais WAR oder WAL wieder ab. An der Sekundärwicklung eines weiteren Stromwandlers T2 wird als Folge der in den Adern A1 und A4 fliessenden unterschiedlich hohen Speiseströme ebenfalls eine Spannung induziert, die nach Gleichrichtung den Wicklungen zweier Relais WAL und WSD zugeführt ist. Das Weichen-Anschaltrelais Links ist ein monostabiles Relais WAL, das dazu dient, nach dem Anlaufen des ersten Weichenantriebes WA1 in Drehrichtung nach links mindestens einen der weiteren Weichenantriebe WA2 und WA3 der Weiche anzuschalten. Der Anschaltstromkreis dieses monostabilen Relais WAL ist über einen Ruhekontakt WAR/1 des als Weichen-Anschaltrelais Rechts dienenden monostabilen Relais WAR für die Gegenlaufrichtung sowie über einen Kontakt WMR/2 des Weichen-Melderelais WMR geführt. Damit ist das Anschalten des monostabilen Relais WAL davon abhängig, dass zum Anschaltzeitpunkt kein gegenläufiger Stellauftrag vorliegt und dass sich das Weichen-Melderelais WMR noch in der Grundstellung befindet, d.h. der Weichenantrieb WA1 noch nicht umläuft. Ferner ist der Anschaltstromkreis des monostabilen Relais WAL noch über einen Kontakt WSD/4 eines nachfolgend erläuterten Relais WSD geführt, der nur bei der angenommenen Rechtslage der Weiche geschlossen ist. Ein diesem Kontakt parallelgeschalteter eigener Arbeitskontakt WAL/4 des monostabilen Relais WAL macht die weitere Speisung des monostabilen Relais unabhängig vom späteren Umsteuern des Relais WSD nach dem Anlaufen des Weichenantriebs WA1. Mit dem Ansprechen des monostabilen Relais WAL schliesst u.a. dessen Kontakt WAL/2 im Anschaltstromkreis der Wicklung I eines Weichen-Steuerrelais Drehrichtung WSD. Dieses Weichen-Steuerrelais Drehrichtung WSD gibt die Drehrichtung des über das monostabilen Relais WAL anschaltbaren weiteren Antriebes WA2 vor; hierauf wird später anhand der Fig. 5 und 6 noch näher eingegangen. Bei dem Weichen-Steuerrelais Drehrichtung WSD handelt es sich um ein bistabiles Relais, beispielsweise ein Haftrelais, mit nur einem einzigen Kontaktsystem. Pfeile neben den Relaiskontakten zeigen an, ob sich das System in der Grundstellung oder in der Wirkstellung befindet; bei der angenommenen Weichenlage Rechts befindet sich das System in der Grundstellung. Die Wicklung II des Weichen-Steuerrelais Drehrichtung WSD wird aus einem Stromwandler T2 gespeist, der sekundärseitig eine zum Schalten der angeschlossenen Relais ausreichende Spannung zur Verfügung stellt, wenn die Weiche aus der Links- in die Rechtslage umgestellt wird. Bei der angenommenen Umstellrichtung werden die Primärwicklung des Stromwandlers T1 und eine Kompensationswicklung T1K dieses Stromwandlers T1 von gleich grossen, aber entgegengerichteten Strömen durchflos sen, sodass sekundärseitig keine Spannung zum Erregen der angeschlossenen Relaiswicklungen zur Verfügung gestellt wird. Fig. 4 zeigt den Speisestromkreis für den Antriebsmotor des ersten Weichenantriebes WA1 ebenfalls noch in der Anlaufphase, wobei weder die Antriebskontakte noch die Kontakte der Sammel-Lagerelais SUR, SUL für die Überwachungsmeldungen ihre Lage gewechselt haben. Mit dem Umsteuern des Weichen-Steuerrelais Drehrichtung WSD für die Drehrichtung schaltet sich die Wicklung I dieses Weichen-Steuerrelais Drehrichtung WSD über seinen Kontakt WSD/3 stromlos und bereitet mit seinem Kontakt WSD/1 die Anschaltung seiner Wicklung II für ein späteres Umlaufen des Weichenantriebes WA1 in die Rechtslage vor. Gleichzeitig schliesst der Kontakt WSD/2 und bereitet damit die spätere Anschaltung des monostabilen Relais WAR für den Rechtslauf vor. Inzwischen hat auch das über den Schliesserkontakt WAL/3 angeschaltete Weichen-Melderelais WMR angesprochen und seinen Kontakt WMR/2 im Speisekreis des monostabilen Relais WAL geöffnet. Dieses fällt daraufhin ab und öffnet u.a. seinen Kontakt WAL/4; ein späteres Ansprechen des monostabilen Relais WAL ist damit abhängig gemacht vom Schaltzustand des Weichen-Steuerrelais Drehrichtung WSD. Dessen Kontakt WSD/4 schliesst beim Umstellen der Weiche von links nach rechts und macht die erneute Anschaltung des monostabilen Relais WAL davon abhängig, dass die Weiche in der Zwischenzeit in die Rechtslage gesteuert wurde, und zwar entweder durch einen Stellauftrag nach dem Erreichen der Endlage links oder durch einen Reversierauftrag beim Nichterreichen dieser Endlage. Das Kontakt-WAL/1 schliesst und bereitet damit das Anschalten des monostabilen Relais WAR vor. Das Weichen-Melderelais WMR macht sich über seinen Kontakt WMR/1 unabhängig vom Schaltzustand der beiden monostabilen Relais WAR und WAL, sodass die Erregung dieses Weichen-Melderelais WMR während der gesamten Umstellzeit der Weiche bestehen bleibt. Bevor anhand der Fig. 7 und folgende das weitere Umlaufen des Weichenantriebes WA1 erläutert wird, soll anhand der Fig. 5 und 6 aufgezeigt werden, wie der Stellauftrag an einen folgenden Antrieb WA2 weitergegeben wird. Die Antriebsschaltung zur Steuerung des Antriebsmotor wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, ist prinzipiell bekannt; zum Steuern und Überwachen der weiteren Weichenantriebe WA2 und WA3 könnten auch andere bekannte Antriebsschaltungen verwendet sein. In gleicher oder ähnlicher Weise, wie der Stellauftrag zum Umstellen des Weichenantriebes WA1 an den Weichenantrieb WA2 weitergegeben wird, werden Stellaufträge von diesem WA2 an einen weiteren Weichenantrieb WA3 und von diesem wieder an einen weiteren Weichenantrieb weitergereicht, bis schliesslich alle Weichenantriebe angesteuert sind und umlaufen. Für die dem Weichenantrieb WA2 zugeordneten Relais wurden die gleichen Bezeichnungen gewählt wie für die entsprechenden Relais des Weichenantriebes WA1; die in den Stromkreisen der Relais des Weichenantriebes WA2 angeordneten Kontakte der dem Weichenantrieb WA1 zugeordneten Anschalt- und Steuerrelais sind in einem gestrichelt umrandetem Feld dargestellt, das zusätzlich mit der Bezeichnung des Weichenantriebs WA1 versehen ist. Mit dem Ansprechen des monostabilen Relais WAL für den Linkslauf (Fig. 3) schliesst dessen Kontakt WAL/5 im Anschalt-Stromkreis eines dem Weichenantrieb WA2 zugeordneten entsprechenden monostabilen Relais WAL. Daraufhin schliesst u.a. der Kontakt WAL/1 dieses monostabilen Relais WAL im Speisekreis der Rückstellwicklung I eines bistabilen Weichen-Steuerrelais Drehrichtung Rechts WSR. Über den aus der Sensorgruppe des Weichenantriebes WAl heraus geschlossenen Kontakt WSD/5 des dortigen Weichen-Steuerrelais Drehrichtung WSD wird die Rück- Stellwicklung eines Weichen-Steuerrelais WSR an Spannung gelegt. Dieses Weichen-Steuerrelais WSR wechselt daraufhin in die andere Schaltstellung, wobei es über seine Kontakte WSR/1 die angeschaltete Wicklung I abschaltet und über seinen Kontakt WSR/2 die spätere Anschaltung seiner Einstellwicklung II vorbereitet. Gleichzeitig schliesst der Kontakt WSR/3 des Weichen-Steuerrelais WSR und veranlasst damit das Anschalten der Einstellwicklung II eines der Laufrichtung links zugeordneten bistabilen Weichen-Steuerrelais WSL. Dieses Weichen-Steuerrelais WSL wechselt daraufhin seine Kontakte, wobei es über den Kontakt WSL/1 den Stromkreis über seine Einstellwicklung unterbricht und mit seinem Kontakt WSL/2 die spätere Anschaltung seiner Rückstellwicklung I vorbereitet. Mit dem Schliessen der Kontakte WSR/4 und WSL/4 des zurückgestellten Weichen-Steuerrelais WSR für den Rechtslauf und des eingestellten Weichen-Steuerrelais WSL für den Linkslauf schliesst sich der über den Kontakt WAL/3 der Sensorgruppe des Weichenantriebs WA1 geführte Speisekreis für ein monostabiles Steuerrelais WSU, das zum Abschalten der Überwachungsspannung für den Weichenantrieb WA2 und zum Aufschalten der Versorgungsspannung aus der separaten Netzeinspeisung SN auf die zum Antriebsmotor des Weichenantriebes WA2 führenden Adern dient (Fig. 6). Das Abschalten der Überwachungsgleichspannung geschieht dabei durch die Kontakte WSU/1 und WSU/2 des Steuerrelais WSU und die Aufschaltung der Versorgungsspannung durch die Kontakte WSU/3 bis WSU/6. Über den Kontakt WSL/5 werden dabei die Wicklungen V und U des dem Antrieb WA2 zugeordneten Antriebsmotors an die verkettete Phasenspannung der Phasen S und T gelegt, während der Kontakt WSL/6 die Wicklung W des Motors an die Phasenspannung R anschaltet. Mit dem Anlaufen des Antriebsmotors spricht ein Weichenmelder WMA an und bereitet mit seinen Kontakten WMA/1 und WMA/2 die Anschaltung eines weiteren Weichenmelders WME vor, der nach dem Umlaufen des Antriebes das Erreichen der neuen Endlage anzeigen soll. Kontakte WSR/7 und WSL/7 der beiden Steuerrelais WSR und WSL bereiten die Anschaltung eines Überwachungsrelais WUL für die Linkslage des Weichenantriebes WA2 vor bzw. verhindern das Wiederanschalten des Überwachungsreleais WUR für die Rechtslage. Nicht dargestellte Kontakte der monostabilen Relais WAR und WAL für den Rechts- bzw. Linkslauf sowie ebenfalls nicht dargestellte Kontakte der beiden Steuerrelais WSR und WSL für den Rechts- bzw. Linkslauf steuern die Anschaltstromkreise der entsprechenden Anschalt- bzw. Steuerrelais für den weiteren Weichenantrieb WA3 (Fig. 1). Dieser Weichenantrieb WA3, wie nachfolgend auch die übrigen Weichenantriebe der Weiche, werden angeschaltet und laufen um. Sobald die weiteren Weichentriebe WA2 und WA3 ihre Endlage erreichen, sprechen die zugehörigen Weichenüberwacher WUL für die betreffende Endlage an und melden diese Endlage an die in Fig. 1 angedeutete Überwachungsschaltung U. Wie die Überwachungsmeldung U für die Endlage des aus der Weichengruppe WG direkt gespeisten Weichenantriebes WA1 und die Endlagenmeldung der Weiche insgesamt zustande kommt, wird später anhand der Fig. 10 erläutert. Nachdem vorstehend kurz auf das Anschalten der weiteren Weichenantriebe WA2 und WA3 eingegangen wurde, soll nun anhand der Fig. 7 der Umlauf des Weichenantriebes WA1 erläutert werden. Nach dem Anlaufen des Weichenantriebes WA1 haben dessen Antriebskontakte AK1.1 und AK1.2 gewechselt und damit die Antriebswicklungen in Stern geschaltet. In den Adern A1 bis A4 zum Antriebsmotor fliessen damit zwar im Wesentlichen gleich grosse, aber in der Phase verschobene Speiseströme. Diese bewirken, dass an den Sekundärwicklungen der Stromwandler T1 bis T3 Spannungen zum Betrieb der dort angeschlossenen Relais zur Verfügung gestellt werden. Die monostabilen Relais WAR, WAL und das Steuerrelais WSD des Weichenantriebes WA1 bleiben jedoch stromlos, weil ihre Anschaltstromkreise durch jeweils mindestens einen Kontakt unterbrochen sind. Lediglich das Melderelais WMR ist nach wie vor erregt und bewirkt die zeitliche Bewertung des Umstellvorganges. Sobald mindestens einer der weiteren Weichenantriebe WA2, WA3 seine Endlage verlässt, fällt das bislang erregte Sammel-Lagerelais Überwacher Rechts SUR ab und steuert seine Kontakte in die dargestellte Lage, in der sie die Umsteuerung des Weichen-Steuerrelais Drehrichtung WSD und das Zustandekommen eines Überwachungsgleichstromes beim Erreichen der Weichenendlage Links vorbereiten. In Fig. 8 sind die Speisestromkreise für den dem Weichenantrieb WA1 zugeordneten Antriebsmotor beim Erreichen der neuen Endlage dargestellt. Neben den Antriebskontakten AK1.1 und AK1.2 haben auch die beiden anderen Antriebskontakte AK1.3 und AK1.4 ihre Lage gewechselt. Am Zustand der an die Stromwandler T1 bis T3 angeschlossenen Schaltmittel hat sich gegenüber dem in Fig. 7 angenommenen Schaltzustand nichts geändert. In Fig. 9 ist angenommen, dass die weiteren Weichenantriebe WA2 und WA3 ebenfalls ihre neue Endlage erreicht haben. Die Überwachungsmeldungen dieser Weichenantriebe WA2 und WA3 werden über die zugehörigen Überwacher, in diesem Fall die Überwacher für die Linkslage WUL, an die Überwachungsschaltung U der Fig. 1 gemeldet, die aus diesen Überwachungsmeldungen durch UND-Verknüpfung eine Sammelüberwachungsmeldung bildet und ein der Weichenlage Links zugeordnetes Sammel-Lagerelais SUL (nicht dargestellt) anschaltet. Dieses steuert u.a. seine Kontakte SUL/2 und SUL/3 um und bewirkt damit das Abtrennen der Antriebswicklung V vom Sternpunkt des Drehstromnetzes. Die beiden Antriebswicklungen U und W liegen nunmehr an der verketteten Phasenspannung der Phasen R und T und die Antriebswicklung V an der Phasenspannung der Phase S. Der Kontakt SUL/1 des Sammel-Lagerelais SUL stellt sicher, dass bei der angenommenen Linkslage der Weiche durch einen folgenden Stellauftrag nur die Wicklung I des Weichen-Steuerrelais Drehrichtung WSD für die Weitergabe der Drehrichtung Rechts an eine folgende Antriebsschaltung anschaltbar ist. Mit dem Erkennen der neuen Endlage der Weiche veranlasst die Weichengruppe WG das Abschalten der Drehstromversorgung für den Weichenantrieb WA1. Gleichzeitig wird eine Überwachungsgleichspannung auf die Adern A2 und A4 geschaltet. Dabei schliesst sich der in Fig. 10 hervorgehobene Überwachungs-Stromkreis über die vier zum Antrieb führenden Adern A1 bis A4 und die drei Antriebswicklungen U, V und W. Aus dem Fliessen des Überwachungsgleichstromes erkennt die Weichengruppe WG die ordnungsgerechte Endlage der Weiche. Wegen des nun fliessenden Überwachungsgleichstromes verschwindet die Versorgungsspannung auch am Ausgang des Stromwandlers T3 und das Melderelais WMR fällt ab; mit seinen Kontakten bereitet es dabei die Anschaltung des monostabilen Relais WAR für den Rechtslauf und des Melderelais WMR für das Reversieren vor. Wäre die neue Endlage nicht innerhalb der vom Melder WMR gestarteten Zeitmessung erreicht worden, so hätte die Weichengruppe WG einen Stellauftrag zum Reversieren sämtlicher Weichenantriebe WA1 bis WA3 ausgelöst und die Weichenantriebe WA1 bis WA3 wären dann aufeinander folgend in Drehrichtung nach rechts wieder in ihre ursprüngliche Ausgangsstellung zurückgelaufen. In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel war angenommen worden, dass von allen Weichenantrieben WA1 bis WA3 zum Steuern einer Weiche einer nämlich WA1 aus einer dafür vorgesehenen Weichengruppe WG gesteuert wurde und dass die übrigen WA2 bis WA3 nach dem Anlaufen des ersten Weichenantriebes WA1 einzeln nacheinander an eine separate Netzeinspeisung SN angeschaltet wurden. Die Erfindung schliesst aber auch den Fall ein, dass die weiteren Weichenantriebe WA2 bis WA3 nicht einzeln nacheinander angeschaltet, sondern z.B. paarweise nacheinander angeschaltet werden, weil dies den Aufwand an Steuerschaltmittel verringern würde; jeder Weichenantrieb für sich oder die jeweils gemeinsam angeschalteten Weichenantriebe hätten dann entsprechende Überwachungsmeldungen an die Überwachungsschaltung U zu geben. Die Erfindung ist auch anwendbar bei Antriebsmotoren mit anderen Antriebsschaltungen als vorstehend angenommen, z.B. Siebendrahtschaltungen. Wichtig ist, dass ausser dem vorzugsweise einen aus einer Weichengruppe WG direkt gespeisten Weichenantrieb WA1 alle übrigen Antriebe WA2 und WA3 aus einer separaten Netzeinspeisung SN versorgt werden, sodass es nicht zu einer Überlastung der speisenden Weichengruppe WG kommt. Ferner ist durch geeignete Schaltmittel sicherzustellen, dass die Weichenantriebe WA1, WA2 und WA3 zum Umstellen einer Weiche zeitlich nacheinander und jeweils in der gleichen Laufrichtung angeschaltet und gemeinsam überwacht werden. In dem dargestellten und vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel werden die Antriebsmotore jeweils zweipolig geschaltet; damit wird sichergestellt, dass ein Motor bei Kontakt einer seiner Speiseleitungen mit einer potenzialführenden Leitung nicht ungewollt anlaufen kann. Es ist vorteilhaft, alle an der Steuerung und Überwachung beteiligten Relais einer Funktionsprüfung zu unterziehen. Diese Funktionsprüfung findet für die meisten Relais im laufenden Betrieb statt; sprechen Relais zur Unzeit an oder lassen sie sich nicht abwerfen bzw. nicht umsteuern, so ist dies spätestens beim folgenden Umstellvorgang erkennbar. Relais, die dieser automatischen Funktionsprüfung, insbesondere der Grundstellungsprüfung, nicht unterzogen sind, müssen einer gesonderten Funktionsprüfung unterzogen werden, bei der diese Relais in Zeiten, in denen ihre Schaltmittel keine Auswirkungen auf andere Steller oder Melder haben, abgeschaltet werden. Entsprechende Überwachungsmeldungen sind an das steuernde Stellwerk abzugeben. Dies geschieht mit Vorteil durch Einbeziehen eines Meldekontaktes in den Überwachungsstromkreis des direkt gesteuerten Weichenantriebes. Dieser Meldekontakt ist nur geschlossen, wenn die gesondert zu überprüfenden Relais im Prüfbetrieb mindestens vorübergehend ihre Grundstellung eingenommen haben; entsprechende Zustandsmeldungen sind zu speichern und bewirken das Anschalten eines Prüfrelais zum Steuern des Meldekontaktes. Dieses Prüfrelais ist selbstverständlich ebenfalls einer Grundstellungsprüfung zu unterziehen, und zwar vorzugsweise während des Weichenumlaufs; ein dann öffnender Meldekontakt hat keine Auswirkung auf die Lageüberwachung des Weichenantriebes, weil eine Lageüberwachung während des Weichenumlaufs ohnehin nicht vorgesehen ist. Nach Grundstellungsprüfung des Prüfrelais ist dieses beim Vorliegen der übrigen Anschaltbedingungen - Grundstellung der zu prüfenden Relais wurde erfasst - wieder anzuschalten, damit der Meldekontakt im Abschaltstromkreis des direkt gespeisten Antriebs schliesst und der Abschaltstromkreis zustande kommt.
Claims (14)
1. Schaltung zum Stellen und Überwachen einer Weiche mit mehreren Drehstrom-Weichenantrieben (WA1, WA2, WA3), von denen mindestens einer (WA1) aus einer Weichengruppe (WG) heraus gespeist, steuer- und überwachbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an Adern (A1 bis A4) zum Antriebsmotor dieses Weichenantriebes (WA1) Sensoren (S) geschaltet sind, die beim Anlaufen des Antriebsmotors in der einen bzw.
anderen Richtung mindestens mittelbar mindestens einen der Antriebsmotore der weiteren Weichenantriebe (WA2, WA3) in gleicher Drehrichtung wie den aus der Weichengruppe (WG) gespeisten Antriebsmotor anschalten, wobei die Speisung dieses weiteren Antriebsmotors aus einer separaten Netzeinspeisung (SN) erfolgt, dass Relais (WAR, WAL) zum Schalten dieses weiteren Antriebsmotors bei ihrem Ansprechen ferner entsprechende Relais (WAR, WAL) zum Schalten mindestens eines zusätzlichen dieser weiteren Antriebsmotore an die separate Netzeinspeisung (SN) anschalten und so fort, bis schliesslich alle Antriebsmotore aller Weichenantriebe (WA1, WA2, WA3) angeschaltet sind, dass der Speisekreis des mindestens einen aus der Weichengruppe (WG) gespeisten Antriebsmotors (WA1) ausser über Antriebskontakte (AK1.1 bis AK1.4)
zum Erfassen seiner jeweiligen Antriebslage auch mindestens mittelbar über entsprechende Lagekontakte (SUR/2, SUR/3, SUL/2, SUL/3) aller weiteren Weichenantriebe (WA2, WA3) und vorzugsweise über Kontakte von Endlageprüfern (ELP) geführt ist und dass in der Weichengruppe (WG) ein Melder auf das Zustandekommen eines über diese Antriebskontakte (AK1.1, bis AK1.4) und Lagekontakte (SUR/2, SUR/3, SUL/2, SUL/3) geführten ersten Überwachungsstromkreises den Anschaltstromkreis des aus der Weichengruppe (WG) gespeisten Antriebsmotors unterbricht und damit die angeschalteten Relais (WAL, WAR) mindestens mittelbar stromlos schaltet.
2.
Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschalten mindestens eines der weiteren Weichenantriebe ausser vom Ansprechen eines aus dem Speisekreis eines früher anschaltbaren Weichenantriebs betriebenen Relais (WAR, WAL) abhängig gemacht ist vom Ablauf einer vorgebbaren Zeitspanne seit Ausgabe des Stellbefehls an einen der früher anschaltbaren Weichenantriebe bzw. seit Fliessen eines Stellstromes im Stromkreis des früher anschaltbaren Weichenantriebs.
3.
Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in diejenige Ader (A4) zum aus der Weichengruppe (WG) gespeisten mindestens einen Antriebsmotor, über die jeweils zwei Wicklungen (U, V oder U, W) dieses Antriebsmotors sowohl beim Anlaufen in der einen wie in der anderen Richtung verkettete Phasenspannungen zugeführt werden, die Primärwicklungen zweier Stromwandler (T1, T2) geschaltet sind, dass die Stromwandler (T1, T2) zugehörige Kompensationswicklungen (T1K, T2K) in den beim Anlaufen dieses Antriebsmotors mit dieser Ader (A4) jeweils verbundenen Adern (A2, A1) aufweisen und dass die Stromwandler (T1, T2) sekundärseitig auf zugehörige Relais (WAR, WAL, WSD) wirken, die beim Anlaufen dieses Antriebsmotors in der einen bzw.
anderen Drehrichtung ansprechen und dabei Arbeitskontakte (WAR/5, WAL/5) im Anschaltstromkreis mindestens eines der weiteren Antriebsmotore schliessen.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromwandler (T1, T2) sekundärseitig auf jeweils zwei Relais wirken, von denen jeweils eines (WAR, WAL) monostabil ausgeführt ist und mindestens einen Arbeitskontakt (WAR/5, WAL/5) im Anschaltstromkreis mindestens eines weiteren Antriebsmotors aufweist und dass das andere Relais ein bistabiles Relais (WSD) ist, dessen Wicklungen über Arbeitskontakte (WAR/2, WAL/2) des aus dem gleichen Stromwandler (T1, T2) gespeisten monostabilen Relais (WAR, WAL) an den einen bzw.
anderen Stromwandler (T1, T2) anschaltbar sind und das mit seinen Kontakten (WSD/5, WSD/6) im Anschaltstromkreis mindestens eines entsprechenden drehrichtungsabhängigen bistabilen Relais (WSL, WSR) des mindestens einen weiteren Antriebsmotors dessen Drehrichtung vorgibt.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Stromwandler (T3) vorgesehen ist, der in die bzw. an die gleiche Ader (A4) wie die übrigen Stromwandler (T1, T2) geschaltet ist und der über einander parallel geschaltete Arbeitskontakte (WAL/3, WAR/3) der beiden monostabilen Relais (WAR, WAL) sowie einen eigenen Arbeitskontakt (WMR/1) auf ein Weichen-Melderelais (WMR) zur Kennzeichnung des Motoran- und Motorumlaufs speist.
6.
Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansehaltstromkreis des aus dem einen Stromwandler (T1) betriebenen ersten monostabilen Relais (WAR) über eine Reihenschaltung aus Ruhekontakten (WAL/1, WMR/3) des aus dem jeweils anderen Stromwandler (T2) betriebenen zweiten monostabilen Relais (WAL), des Weichen-Melderelais (WMR) sowie einen Arbeitskontakt (WAR/4) des ersten monostabilen Relais (WAR) parallel zu einem geöffneten bzw. geschlossenen Kontakt (WSD/2) des bistabilen Relais (WSD) geführt ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass der geschlossenen Kontakt (WSD/4) im Anschaltstromkreis desjenigen monostabilen Relais (WAL) angeordnet ist, das beim nächsten Weichenumlauf anschaltbar ist.
7.
Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschaltstromkreise der weiteren Antriebsmotore ferner über je einen Ruhekontakt (SUR/1, SUL/1) eines Sammel-Lagerelais zur Kennzeichnung derjenigen Weichenlage geführt ist, in die die Weiche beim Anschalten der betreffenden Wicklung des bistabilen Relais (WSD) umzusteuern ist.
8. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Weichen-Melderelais (WMR) mit seinem Ansprechen eine Zeitmessung zur Begrenzung der Weichenumstellzeit startet.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisung der weiteren Antriebsmotore aus der separaten Netzeinspeisung (NS) mit gegenüber der Nennspannung der Antriebsmotore verminderter Spannung erfolgt.
10.
Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Weichen mit beweglichen Herzstücken ein Stellmotor zum Lösen eines Herzstückniederhalters (NH) durch dafür vorgesehene Relais vor dem Anlaufen des oder der Weichenantriebe zum Steuern des Herzstücks anschaltbar ist und erst nach dem Stillsetzen dieser Antriebsmotore wieder abschaltbar ist.
11. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Relais die Wicklungen der ihnen jeweils zugeordneten Antriebsmotore allpolig schalten.
12.
Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Überwachen der jeweiligen Weichenendlage ein zweiter Überwachungsstromkreis vorgesehen ist, der über die Motorwicklungen (U, V, W) des direkt von der Weichengruppe (WG) gespeisten Antriebsmotors, dessen Adern (A1 bis A4) und eigene Antriebskontakte (AK1.2, AK1.4) sowie mindestens mittelbar über Antriebs- oder Lagekontakte (SUR/3) der weiteren Weichenantriebe (WA2, WA3) und vorzugsweise Kontakte von Endlagenprüfern (ELP) geführt ist.
13.
Schaltung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Überwachungsstromkreis die eigenen Antriebskontakte des direkt gespeisten Antriebsmotors sowie mit diesen in Reihe geschaltete Kontakte (SUR/3) von Sammel-Lagerelais aufweist, deren Schaltstellung von der Schaltstellung der Antriebskontakte der weiteren Weichenantriebe (WA2, WA3) und vorzugsweise Kontakte von Endlageprüfern (ELP) abhängig ist.
14. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ausserhalb der Umlaufzeit des aus der Weichengruppe (WG) direkt gespeisten Antriebsmotors eine Grundstellungsprüfung von Schaltmitteln zum Steuern und Überwachen von Weichenantrieben vorgesehen ist, wobei die Grundstellungsprüfung mindestens mittelbar im ersten Überwachungsstromkreis stattfindet.
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