CH693109A5 - Dieselmotor. - Google Patents

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CH693109A5
CH693109A5 CH01980/98A CH198098A CH693109A5 CH 693109 A5 CH693109 A5 CH 693109A5 CH 01980/98 A CH01980/98 A CH 01980/98A CH 198098 A CH198098 A CH 198098A CH 693109 A5 CH693109 A5 CH 693109A5
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CH01980/98A
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Kjeld Aabo
Niels Kjemtrup
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Man B & W Diesel As
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Description

Die Erfindung betrifft einen Dieselmotor, insbesondere einen Zweitakt-Grossdieselmotor, mit einer seinen Einspritzeinrichtungen zugeordneten Brennstoffzuführanordnung, die wenigstens eine mit wenigstens einer Heizeinrichtung und mit Anschlüssen für die zugeordneten Einspritzeinrichtungen versehene Zirkulationseinrichtung enthält, der eine aus Wasser und Kraftstoff bestehende Emulsion zuführbar ist, die bei ungestörtem Betrieb einen mittels wenigstens einer vorgeordneten Versorgungspumpenanordnung erzeugbaren Bereitstellungsdruck aufweist.
Die Zugabe von Wasser zum Brennstoff erleichtert auch bei der Verwendung von Schweröl die Einhaltung strenger NOX-Grenzwerte, führt aber zu einer Erhöhung der Viskosität. Dieser Viskositätserhöhung wird durch eine vergleichsweise starke Erhöhung der Temperatur entgegengewirkt. Zur Vermeidung von Dampf und damit Kavitation in den Einspritzpumpen muss dabei der Versorgungsdruck so hoch sein, dass trotz einer 100 DEG C bei weitem übersteigenden Temperatur der aus Wasser und Brennstoff bestehenden Emulsion aus dieser kein Wasser abdampft. Dies ist bei den bekannten Anordnungen so lange gewährleistet, so lange die Versorgungspumpenanordnung in Betrieb ist. In einer Blackout-Situation fällt jedoch der durch die Versorgungspumpenanordnung erzeugte Bereitstellungsdruck weg. Die Folge davon ist, dass aus der Brennstoff-Emulsion Wasser abdampft und die Emulsion sich in ihre Bestandteile auflöst. Dabei können vergleichsweise grosse Wassertropfen entstehen, die zu einer so hohen Viskosität führen, sodass beim Versuch, den Motor wieder anzufahren, eine Einspritzung nicht mehr möglich ist. Es ist daher erforderlich, das Brennstoffzuführsystem zumindest teilweise zu entleeren. Dies ist aufwändig und unerwünscht.
Hiervon ausgehend, ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass auch bei einem Ausfall der Versorgungspumpenanordnung eine Auflösung der aus Kraftstoff und Wasser bestehenden Emulsion verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Zirkulationseinrichtung eine Sicherheitseinrichtung zugeordnet ist, durch die bei einem Ausfall der Versorgungspumpenanordnung zumindest im zu den Einspritzeinrichtungen hinführenden Vorlaufast der Zirkulationseinrichtung ein das Abdampfen von Wasser aus der aus Kraftstoff und Wasser bestehenden Emulsion verhindernder Sicherheitsdruck erzeugbar ist.
Mit diesen Massnahmen lassen sich die eingangs geschilderten Nachteile vollständig vermeiden. Da die aus Kraftstoff und Wasser bestehende Emulsion auch im Falle einer Blackout-Situation unter Druck bleibt, kann kein Dampf entstehen. Die Emulsion bleibt vielmehr unverändert erhalten, sodass nach Beendigung der Blackout-Situation in der Brennstoffzuführanordnung die gewünschte Viskosität vorhanden ist und der Motor schnell und zuverlässig wieder angefahren werden kann. Eine Entleerung des Brennstoffsystems ist in vorteilhafter Weise nicht erforderlich. Dies erleichtert und beschleunigt den Wiederanfahrvorgang, was sich vorteilhaft auf die Wirtschaftlichkeit auswirkt und insbesondere bei als Schiffsantriebe Verwendung findenden Motoren auch zur Erhöhung der Sicherheit beitragen kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmässige Fortbildungen der übergeordneten Massnahmen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. So kann die Sicherheitseinrichtung vorteilhaft zumindest ein in das Brennstoffzuführsystem einbezogenes, vorzugsweise im Vorlaufast der Zirkulationseinrichtung angeordnetes Druckausgleichsgefäss enthalten. Hierbei handelt es sich in vorteilhafter Weise um einen Energiespeicher, der während des normalen Betriebs durch den Bereitstellungsdruck vorgespannt wird und im Falle eines Wegfalls des Bereitstellungsdrucks automatisch den gewünschten Druck im Brennstoffzuführsystem aufrechterhält. Schalteinrichtungen zum Ein- bzw. Ausschalten der Sicherheitseinrichtung sind hier in vorteilhafter Weise nicht erforderlich, was die Sicherheit erhöht. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass mittels des erfindungsgemässen Druckausgleichsgefässes auch Druckschwankungen während des ungestörten Betriebs ausgeglichen werden können.
Zweckmässig kann das Druckausgleichsgefäss eine vorgespannte Inertgasfüllung enthalten. Hierdurch ist sichergestellt, dass chemische Reaktionen der Gasfüllung mit den Komponenten der Kraftstoff-Wasser-Emulsion unterbleiben.
Vorteilhaft kann das Druckausgleichsgefäss eine bewegliche Wand enthalten, die eine mit Inertgas gefüllte Kammer von einer von der Emulsion durchströmten Kammer trennt und damit einen gegenseitigen Kontakt weitest gehend ausschliesst.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der übergeordneten Massnahmen kann darin bestehen, dass die Sicherheitseinrichtung zumindest eine Sicherheitspumpe enthält, die mit aus einem bei Normalbetrieb geladenen Energiespeicher entnehmbarer Energie antreibbar ist. Diese Ausführung lässt sich in vorteilhafter Weise vergleichsweise einfach nachträglich installieren, da die Sicherheitspumpe einfach parallel zur Versorgungspumpenanordnung angeordnet werden kann.
Zweckmässig kann die Sicherheitspumpe mit Anlassluft antreibbar sein. Ein Anlassluftspeicher ist bei Motoren hier vorliegender Art ohnehin vorhanden, sodass kein zusätzlicher Energiespeicher benötigt wird, was sich besonders vorteilhaft auf die Wirtschaftlichkeit auswirkt.
Eine andere Ausführung kann darin bestehen, dass der Sicherheitspumpe eine Batterie zugeordnet ist. Die hierin gespeicherte elektrische Energie kann beispielsweise auch dazu eingesetzt werden, im Falle einer Blackout-Situation die Temperatur der zur Erhitzung der Kraftstoff-Wasser-Emulsion vorgesehenen Heizeinrichtung auf einem benötigten Niveau zu halten, sodass nach Beendigung der Blackout-Situation sofort Einsatzbereitschaft vorliegt und keine Vorwärmzeit benötigt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmässige Fortbildungen der übergeordneten Massnahmen sind in den restlichen abhängigen Ansprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Zweitakt-Grossdieselmotor mit zugeordneter Brennstoff-Zuführanordnung mit Druckausgleichsgefäss und Fig. 2 einen Zweitakt-Grossdieselmotor mit zugeordneter Brennstoff-Zuführanordnung mit Sicherheitspumpe.
Der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise von Dieselmotoren, insbesondere Grossdieselmotoren, sind an sich bekannt und bedürfen daher im vorliegenden Zusammenhang keiner weiteren Erläuterung mehr. Den beiden Beispielen liegt jeweils ein Zweitakt-Grossdieselmotor 1 zu Grunde. Jedem Zylinder 2 des Motors ist eine aus Einspritzpumpe 3 und Einspritzdüse 4 bestehende Einspritzeinrichtung zugeordnet. Sämtliche Einspritzpumpen 3 werden über ein gemeinsames Brennstoff-Zuführsystem mit Brennstoff versorgt.
Die Brennstoff-Zuführanordnung enthält eine einen Vorlaufast 5a und einen Rücklaufast 5b aufweisende Zirkulationsleitung 5, an die alle Einspritzeinrichtungen vor- und rücklaufseitig angeschlossen sind, wie durch die Anschlüsse 6a, 6b angedeutet ist. Im Vorlaufast 5a ist eine Zirkulationspumpenanordnung 7 vorgesehen. Diese enthält hier zwei parallel geschaltete Pumpen, die alternativ in Betrieb nehmbar sind, was die Wartung erleichtert. Am Ausgang des Vorlaufasts 5a ist eine Filtereinrichtung 8 vorgesehen. Im Bereich des Rücklaufasts 5b ist ein Überdruckbehälter 9 vorgesehen, der mit einem Überdruckventil 10 versehen ist, das mit einem Brennstofftank verbunden ist.
Die Zirkulationsleitung 5 wird mittels einer Versorgungseinrichtung 11 mit dem den Einspritzeinrichtungen zuzuführenden Medium versorgt. Hierbei handelt es sich um eine aus Kraftstoff und Wasser bestehende Emulsion. Die Zugabe von Wasser zum Kraftstoff erleichtert insbesondere bei der Verbrennung von Schweröl die Einhaltung strenger NOX-Grenzwerte. Zur Erzeugung der Kraftstoff-Wasser-Emulsion ist eine mit ihrem Ausgang an einen Versorgungseingang 12 der Zirkulationsleitung 5 angeschlossene Homogenisierungeinrichtung 13 vorgesehen, die über eine Wasserleitung 14 mit Wasser und über eine Versorgungspumpenanordnung 15 wahlweise mit Schweröl und/oder Leichtöl versorgbar ist. Die Homogenisiereinrichtung 13 kann als Mischer ausgebildet sein. Die Versorgungspumpeneinrichtung 15 besteht wiederum aus zwei parallel geschalteten Pumpen, die wahlweise in Betrieb nehmbar sind, was die Wartung erleichtert. Der Saugstutzen der Versorgungspumpenanordnung 15 ist wahlweise mit einem Schweröltank 16 oder einem Leichtöltank 17 verbindbar.
Die Zugabe von Wasser zum Kraftstoff erhöht die Viskosität. Um dennoch eine zuverlässige Einspritzbarkeit zu gewährleisten, wird die den Einspritzeinrichtungen zugeführte Kraftstoff-Wasser-Emulsion erhitzt. Hierzu ist dem Vorlaufast 5a der Zirkulationsleitung 5 eine Heizeinrichtung 18 zugeordnet, über die der Volumenstrom ganz oder teilweise geführt werden kann. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, mehrere Heizeinrichtungen vorzusehen. Diese können vorzugsweise hintereinander angeordnet sein, sodass eine stufenweise Temperaturerhöhung erzielbar ist.
Um bei einem Wasseranteil von ca. 50% eine zulässige Viskosität von höchstens 20 cSt zu erreichen, ist eine Erhitzung der Kraftstoff-Wasser-Emulsion auf eine Temperatur über 150 DEG C und damit weit über der normalen Verdampfungstemperatur von Wasser erforderlich. Die Versorgungspumpenanordnung 15 arbeitet mit einem hohen DELTA p von ungefähr 9 bar, um trotz der die normale Verdampfungstemperatur von 100 DEG C weit übersteigenden Temperatur die Entstehung von Wasserdampf in der Zirkulationsleitung 5 zu verhindern.
Um sicherzustellen, dass auch im Falle eines Ausfalls der Versorgungspumpenanordnung 15, beispielsweise im Falle einer Blackout-Situation, also bei Wegfall des durch die Versorgungspumpenanordnung 15 erzeugten Bereitstellungsdrucks, das Wasser der Kraftstoff-Wasser-Emulsion auf Grund der Eigenwärme der Emulsion nicht verdampft und diese sich nicht auflöst, ist eine der Zirkulationsleitung 5 zugeordnete Sicherheitseinrichtung vorgesehen, durch die bei einem Ausfall der Versorgungspumpenanordnung 15 zumindest im Vorlaufast 5a der Zirkulationsleitung 5 ein das Abdampfen von Wasser aus der Kraftstoff-Wasser-Emulsion verhindernder Sicherheitsdruck erzeugbar ist.
Bei dem der Fig. 1 zu Grunde liegenden Beispiel wird die genannte Sicherheitseinrichtung durch ein im Vorlaufast 5a angeordnetes, hier dem Versorgungseingang 12 benachbartes Druckausgleichsgefäss 21 gebildet. Dieses besitzt eine durch eine Membrane oder einen Kolben gebildete, bewegliche Wand 22, durch die eine von der Emulsion durchströmte Kammer 23 von einer mit Inertgas gefüllten Kammer 24 getrennt wird. Bei Normalbetrieb wird die Inertgasfüllung der Kammer 24 durch den von der Versorgungspumpenanordnung 15 erzeugten Bereitstellungsdruck komprimiert. Im Falle eines Ausfalls der Versorgungspumpenanordnung 15 drückt das komprimierte Inertgas über die Wand 22 auf die Emulsion und hält diese unter Druck. Der so erzeugte Sicherheitsdruck entspricht praktisch dem Bereitstellungsdruck, sodass das Wasser zuverlässig in der Emulsion gehalten wird.
Die Anordnung gemäss Fig. 2 entspricht bis auf die Ausgestaltung der Sicherheitseinrichtung der Anordnung gemäss Fig. 1. Bei der Ausführung gemäss Fig. 2 ist zur Bildung einer Sicherheitseinrichtung eine parallel zur Versorgungspumpenanordnung 15 angeordnete Sicherheitspumpe 25 vorgesehen. Dieser ist eine separate Antriebseinrichtung 26 zugeordnet, die aus einem bei Normalbetrieb geladenen Energiespeicher mit Antriebsenergie versorgbar ist. Bei der Antriebseinrichtung 26 kann es sich um einen Pneumatikmotor handeln, der aus dem Anlassluftspeicher mit Anlassluft versorgbar ist, wie durch die Versorgungsleitung 27 angedeutet ist. Diese ist dabei zweckmässig mit einem Schieber 28 versehen, der die Leitung 27 im Falle eines Ausfalls der Versorgungspumpenanordnung 15 öffnet und ansonsten geschlossen hält. Hierzu kann einfach ein Schieber vorgesehen sein, der mittels des Drucks in der Zirkulationsleitung 5 in seiner Schliessstellung gehalten wird.
Es wäre auch denkbar, die Antriebseinrichtung 26 als Elektromotor auszubilden, der aus einer Batterie mit Strom versorgbar ist. Eine derartige Batterie steht für Hilfsantriebseinrichtungen in der Regel ohnehin zur Verfügung. Auch hierbei müsste in der Energiezuleitung ein Schalter vorgesehen sein, der bei Wegfall des durch die Versorgungspumpenanordnung erzeugten Bereitstellungsdrucks die Sicherheitspumpe 25 einschaltet. Die Heizeinrichtung 18 kann mit einer vorzugsweise elektrisch betreibbaren Notheizung versehen sein, die sicherstellt, dass die Heizeinrichtung 18 auf der gewünschten Temperatur gehalten wird und nach Beendigung der Blackout-Situation sofort wieder einsatzbereit ist.
Vorstehend sind zwar einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, ohne dass hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. So wäre es beispielweise auch ohne weiteres denkbar, die beschriebenen Ausführungen der Sicherheitseinrichtung in Kombination miteinander zu verwenden.

Claims (10)

1. Dieselmotor, insbesondere Zweitakt-Grossdieselmotor, mit einer seinen Einspritzeinrichtungen (3, 4) zugeordneten Brennstoff-Zuführanordnung, die wenigstens eine mit wenigstens einer Heizeinrichtung (18) und mit Anschlüssen (6a, 6b) für die zugeordneten Einspritzeinrichtungen versehene Zirkulationseinrichtung enthält, der eine aus Kraftstoff und Wasser bestehende Emulsion zuführbar ist, die bei ungestörtem Betrieb einen mittels einer vorgeordneten Versorgungspumpenanordnung (15) erzeugbaren Bereitstellungsdruck aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zirkulationseinrichtung eine Sicherheitseinrichtung zugeordnet ist, durch die bei einem Ausfall der Versorgungspumpenanordnung (15) zumindest im zu den Einspritzeinrichtungen (3, 4) hinführenden Vorlaufast (5a) der Zirkulationseinrichtung ein das Abdampfen von Wasser aus der Kraftstoff-Wasser-Emulsion verhindernder Sicherheitsdruck erzeugbar ist.
2. Dieselmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mittels der Sicherheitseinrichtung erzeugbare Sicherheitsdruck dem mittels der Versorgungspumpenanordnung (15) erzeugbaren Bereitstellungsdruck entspricht.
3. Dieselmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung zumindest ein in die Brennstoff-Zuführanordnung einbezogenes Druckausgleichsgefäss (21) enthält, das eine vorgespannte Inertgasfüllung enthält.
4. Dieselmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckausgleichsgefäss (21) im Vorlaufast (5a) der Zirkulationsleitung (5) angeordnet ist.
5. Dieselmotor nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckausgleichsgefäss (21) eine bewegliche Wand (22) enthält.
6. Dieselmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung zumindest eine Sicherheitspumpe (25) enthält, die mit aus einem bei ungestörtem Betrieb geladenem Energiespeicher entnehmbarer Antriebsenergie antreibbar ist.
7. Dieselmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitspumpe (25) mit Anlassluft antreibbar ist.
8. Dieselmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitspumpe (25) eine elektrische Antriebseinrichtung zugeordnet ist, die aus einer Batterie mit Strom versorgbar ist.
9. Dieselmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (18) mit einer aus einer Batterie mit Strom versorgbaren, elektrischen Notheizeinrichtung versehen ist.
10. Dieselmotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitspumpe (25) parallel zur Versorgungspumpenanordnung (15) angeordnet ist, die saugseitig mit wenigstens einem Brennstofftank (16, 17) und druckseitig mit einer Homogenisiereinrichtung (13) verbunden ist, die über eine Wasserleitung (14) mit Wasser beaufschlagbar ist und deren Ausgang mit dem Versorgungseingang (12) der Zirkulationsleitung (5) verbunden ist.
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