CH692737A5 - Gehäuse für einen scheibenförmigen Gegenstand. - Google Patents

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CH692737A5
CH692737A5 CH22798A CH22798A CH692737A5 CH 692737 A5 CH692737 A5 CH 692737A5 CH 22798 A CH22798 A CH 22798A CH 22798 A CH22798 A CH 22798A CH 692737 A5 CH692737 A5 CH 692737A5
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Description


  



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für einen scheibenförmigen Gegenstand, insbesondere für eine CD-Platte, mit einem Basisteil, welcher zur Aufnahme des Gegenstandes ausgebildet ist, und mit einem Deckel, welcher am Basisteil angelenkt ist. 



  Gehäuse dieser Gattung sind bereits bekannt und sie sind in der Regel aus Kunststoff. Der Gehäusedeckel hat zwei seitliche Laschen, deren freie Enden am Basisteil des Gehäuses angelenkt sind. Wenn ein solches Gehäuse beispielsweise auf den Fussboden fällt, dann bricht eine der Laschen sehr leicht ab und dieses Gehäuse ist dann nicht mehr brauchbar. Bei der Entsorgung solcher Gehäuse aus Kunststoff ergeben sich dann weitere Probleme. 



  Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die genannten Nachteile sowie noch weitere Nachteile des Standes der Technik zu beheben. 



  Diese Aufgabe wird beim Gehäuse der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäss so gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definiert ist. 



  Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: 
 
   Fig. 12 in einer Draufsicht eine erste Ausführungsform des vorliegenden Gehäuses, wenn dieses offen ist, wobei ein Sockel vorgesehen ist, auf dem ein scheibenförmiger Gegenstand ruht; 
   Fig. 13 in einer Seitenansicht das Gehäuse aus Fig. 1; 
   Fig. 14 in einer Seitenansicht und vergrössert den Sockel allein und 
   Fig. 15 in einem vertikalen Schnitt den Sockel aus Fig. 14, wobei dieser Schnitt zur Richtung der Seitenansicht aus Fig. 14 senkrecht steht. 
 



  Fig. 13 und 14 zeigen das vorliegende Gehäuse im offenen bzw. aufgeklappten Zustand. Ein scheibenförmiger Gegenstand 4 (Fig. 15), insbesondere eine CD-Platte, befindet sich im Inneren dieses Gehäuses. Das Gehäuse hat einen Unter- bzw. Basisteil 1, welcher zur Aufnahme des Gegenstandes 4 ausgebildet ist, und einen Deckel 30, welcher am Basisteil 1 angelenkt ist. Der Basisteil 1 hat einen Boden 2 sowie einen Abschnitt 5, welcher sich auf dem Boden 2 befindet und welcher zur Aufnahme des scheibenförmigen Gegenstandes 4 bestimmt und ausgebildet ist. Der Basisteil 1 und der Deckel 30 sind aus einem Fasern, insbesondere Zellulosefasern, enthaltenden Material. Der Abschnitt 5 wird nachstehend auch als Sockel 5 bezeichnet. Dieser Sockel 5 kann hohl sein. 



  Der Boden 2 weist einen zumindest im Wesentlichen planen Bodengrundkörper 3 auf, dessen Grundriss viereckförmig ist. Der Grundriss dieses Grundkörpers 3 kann quadratisch oder rechteckförmig sein. Im dargestellten Fall ist der Bodengrundkörper des Bodens 2 rechteckförmig und er hat Seiten bzw. Kanten 21, 22, 23 und 24. Die Länge der kürzeren Kanten 22 und 24 des Bodengrundkörpers 3 ist zumindest so gross, wie der Durchmesser des scheibenförmigen Gegenstandes 4, sodass der Boden 2 zwei Randabschnitte 8 und 9 aufweist, von welchen je einer sich von einer der Längskanten 21 bzw. 23 des Bodens 2 weg erstreckt. Diese Randabschnitte 8 und 9 befinden sich in einem Abstand voneinander und sie überragen die Kontur des Gegenstandes 4. Bei einem quadratischen Bodengrundkörper 3 ist die Länge aller Seiten bzw.

   Kanten 21 bis 24 des Bodengrundkörpers 3 zumindest so gross wie der Durchmesser des scheibenförmigen Gegenstandes 4. 



  Der Sockel 5 ist auf der Ober- bzw. Innenseite des Bodens 2 befestigt und er weist einen Sockelgrundkörper 6 auf. Dieser Sockelgrundkörper 6 ist im dargestellten Fall aus einem einzigen Stück Material angefertigt. Dieses Materialstück kann dünnwandig sein. Zur Bildung des Sockelgrundkörpers 6 kann ein Kunststoff verwendet werden, welcher sich bearbeiten bzw. verformen lässt. Vorteilhafterweise kann es sich um einen Kunststoff handeln, welcher sich bei Erwärmung bzw. Erhitzung verformen lässt oder welcher sich in eine Form spritzen bzw. giessen lässt. Ein solcher Sockelgrundkörper 6 kann auf der Oberseite des Bodens 2 aufgeklebt oder aufgeschweisst sein. 



  Der Sockelgrundkörper 6 weist eine Grundplatte 10 auf, welche den Gegenstand 4 tragen kann. Im Bereich der Ränder dieser Grundplatte 10 hängen Längswände 11 und 13 sowie Querwände 12 und 14 des Sockelgrundkörpers 6 von der Grundplatte 10 herab. Der Grundriss des dargestellten Sockels 5 ist rechteckförmig, sodass dieser zwei längere Wände bzw. Längswände 11 und 13 und zwei kürzere Wände bzw. Querwände 12 und 14 aufweist. Die Längswände 11 und 13 des Sockels 5 sind länger als der Durchmesser des scheibenförmigen Gegenstandes 4. Sie sind jedoch kürzer als die sich in gleicher Richtung erstreckenden Längsseiten bzw. -kanten 21 und 23 des Bodens 2 des Basisteiles 1. 



  An die von der Grundplatte 10 entfernt liegende Kante der Querwände 12 und 14 des Sockels ist je ein Fuss 27 bzw. 28 angeschlossen (Fig. 14 und 15). Der jeweilige Fuss 27 bzw. 28 hat die Form eines Materialstreifens, welcher mit der zugeordneten Querwand 12 bzw. 14 einstückig ist und welcher zur zugeordneten Querwand 12 bzw. 14 unter einem rechten Winkel steht. Die Füsse 27 und 28 sind gegen das Innere des Sockels 5 hin, d.h. gegeneinander gerichtet. Über ihre Unter- bzw. Aussenseite liegen die Füsse 27 und 28 auf der Oberseite des Bodens 2 auf, wo sie in der vorstehend genannten Weise befestigt sein können. 



  Die Länge der kürzeren Wände bzw. der Querwände 12 und 14 des Sockels 5 ist kleiner als der Durchmesser des Gegenstandes 4 mit kreisförmiger Kontur, sodass zwei einander gegenüberliegende Randpartien des auf dem bzw. im Sockel 5 ruhenden Gegenstandes 4 vom Sockel 5 abstehen und zum Ergreifen des Gegenstandes 4 frei stehen. Da die Länge der zu den Querwänden 12 und 14 des Sockels 5 parallel verlaufenden Kanten 22 und 24 des Bodens 2 grösser ist als die Länge der Querwände 12 und 14, weist der Boden 2 die bereits erwähnten Randabschnitte 8 und 9 auf. Diese Randabschnitte 8 und 9 des Bodens 2 befinden sich unterhalb des Sockels 5 und sie stehen von den einander gegenüberliegenden Längswände 11 und 13 des Sockels 5 horizontal ab.

   So schützen diese Randabschnitte 8 und 9 die vom Sockel 5 seitlich abstehenden Randabschnitte des scheibenförmigen Gegenstandes 4 gegen Beschädigung. 



  Die Grundplatte 10 des Sockelgrundkörpers 6 weist einen mittleren plattenähnlichen Abschnitt 20 auf, auf welchem der Gegenstand 4 ruhen kann. Die Form bzw. die äussere Kontur und die Abmessungen dieser Aufnahmeplatte 20 entsprechen zumindest streckenweise der Form und den Abmessungen des Gegenstandes 4. Die Grundplatte 10 umfasst ferner zwei Teilplatten 151 und 152, welche die Aufnahmeplatte 20 flankieren und hinsichtlich der Aufnahmeplatte 20 einander gegenüberliegen. Die Teilplatten 151 und 152 und die Aufnahmeplatte 20 bilden somit eine Reihe und die Richtung dieser Reihe verläuft parallel zu den Längswänden 11 und 13 des Sockels 5. Die Teilplatten 151 und 152 verlaufen praktisch parallel zum Bodengrundkörper.

   Die zwischen den Teilplatten 151 und 152 liegende und sich zwischen den Sockellängswänden 11 und 13 erstreckende Aufnahmeplatte 20 verläuft ebenfalls praktisch parallel zum Boden 2 des Basisteiles 1. 



  Die Teilplatten 151 und 152 erstrecken sich einerseits zwischen den Längswänden 11 und 13 des Sockels 5. In der dazu senkrecht stehenden Richtung erstreckt sich die jeweilige Teilplatte 151 bzw. 152 zwischen der Aufnahmeplatte 20 und der zugehörigen Querwand 12 bzw. 14 des Sockels 5. Die Teilplatten 151 und 152 liegen höher als die Aufnahmeplatte 20, wobei diese Höhendiffe renz zumindest so gross ist wie die Dicke des Gegenstandes 4, welcher auf der Aufnahmeplatte 20 der Grundplatte 10 ruhen kann. Wenn der Gegenstand auf der Aufnahmeplatte 20 liegt, dann liegt seine Oberseite unterhalb der Teilplatten 151 und 152. Der Durchmesser der Aufnahmeplatte 20 im Sockel 5 muss dem Durchmesser der äusseren Kontur des Gegenstandes 4 entsprechen, welcher auf der Aufnahmeplatte 20 liegen kann.

   Zweckmässigerweise ist der Durchmesser der Aufnahmeplatte 20 jedoch etwas grösser, damit der Gegenstand 4 sich aus der Grundplatte 10 problemlos herausnehmen und in dieser ablegen lässt. 



  Wie bereits erwähnt, ist die Länge der Querwände 12 und 14 des Sockels 5 bzw. der Abstand zwischen den Längswänden 11 und 13 des Sockels 5 kleiner als der Durchmesser des Gegenstandes 4. Dies hat zur Folge, dass die Kontur der Aufnahmeplatte 20 eine zusammengesetzte Kontur ist und dass sie zwei einander gegenüberliegende bogenförmige Abschnitte 15 und 16 aufweist, deren Endpartien durch je einen geradlinig verlaufenden Abschnitt 17 bzw. 18 der Längswände 11 und 13 des Sockels 5 miteinander verbunden sind. Im Bereich des jeweiligen Bogenabschnittes 15 bzw. 16 der Aufnahmeplatte 20 schliesst sich eine der Teilplatten 151 bzw. 152 an die Aufnahmeplatte 20 an. Der Übergang zwischen der Aufnahmeplatte 20 und der jeweiligen Teilplatte 151 bzw. 152 hat somit die Form eines Kreisabschnittes bzw. eines Bogens.

   In diesen Bereichen des Sockels 5 befindet sich je eine weitere Wand 25 bzw. 26 der Grundplatte 10, welche den jeweiligen bogenförmigen Randabschnitt 15 bzw. 16 der Aufnahmeplatte 20 mit dem hier angeschlossenen Rand der Teilplatte 151 bzw. 152 verbindet. Diese Verbindungswände 25 und 26 sind ebenfalls bogenförmig. Die geradlinig verlaufenden Kanten 17 und 18 der Aufnahmeplatte 20 liegen im oberen Bereich der jeweiligen Sockellängswand 11 bzw. 13 und sie befinden sich etwa im mittleren Bereich der jeweiligen Längswand 11 bzw. 13 des Sockels 5. 



  Die untere Kante 35 der Längswände 11 und 13 liegt in einem Abstand vom Boden 2 des Gehäuses und sie befindet sich ausserdem oberhalb der Füsse 27 und 28. Zwischen der Unterkante 35 der jeweiligen Längswand 11 bzw. 13 und der Oberseite des Bodens 2 gibt es somit je einen Spalt an den beiden Seiten des Sockels 5. Durch diese Spalte kann beispielsweise eine Beschreibung (nicht dargestellt) vorteilhaft in Form eines Büchleins zum Gegenstand 4 oder Ähnliches in den Sockel 5 eingebracht und zusammen mit dem Gehäuse dann auch transportiert werden. Damit die Einlage bzw. die Beschreibung aus dem Sockel 5 nicht ausrutschen kann, ist der Sockel 5 mit einer Andrückzunge 60 versehen. 



  Die Andrückzunge 60 ist als ein u-förmiger Ausschnitt aus dem Material der Aufnahmeplatte 20 ausgeführt und dieser Materialausschnitt 60 ist aus der Ebene der Aufnahmeplatte 20 nach unten, d.h. gegen die Füsse 27 und 28 des Sockels 5 hin herausgebogen. Seitlich ist die Andrückzunge 60 durch praktisch geradlinig verlaufende Schenkel 61 und 62 der U-Form und am freien Ende durch einen Verbindungsabschnitt 63 begrenzt, welcher die von der Aufnahmeplatte 20 abgewandt liegenden Enden der U-Schenkel 61 und 62 miteinander verbindet. Dieser Verbindungsabschnitt 63 kann bogenförmig sein. Die Andrückzunge 60 ist an die Aufnahmeplatte 20 mittels eines Übergangsabschnittes 64 angeschlossen, welcher sich dort befindet, wo die der Aufnahmeplatte 20 zugewandten Enden der U-Schenkel 61 und 62 liegen.

   Die den Verbindungsabschnitt 63 umfassende Endpartie der Andrückzunge 60 ist aufwärts abgebogen, damit die Einlage unter die Andrückzunge 60 auch dann problemlos gelangen kann, wenn sie gegen die Richtung der Andrückzunge 60 in den Sockel 5 eingeschoben wird. 



  Im mittleren Bereich der Oberseite der Aufnahmeplatte 20 ist eine flache Erhebung 70 ausgeführt, welche eine kreisförmige Umfangskontur aufweisen kann. In der Mitte dieser Erhebung 70 befindet sich ein Dorn 71, welcher durch eine mittige \ffnung im Gegenstand 4 hindurchgehen kann und welcher den Gegenstand 4 im Sockel 5 so zentriert, dass die Randpartie des Gegenstandes 4 die Anschläge 25 und 26 am Sockel 5 beim geschlossenen Gehäuse nicht berührt. Die die \ffnung im Gegenstand 4 umgebende Materialpartie des Gegenstandes 4 liegt über ihre Unterseite auf der flachen Erhebung 70. Dies bietet den Vorteil, dass sich die übrigen Materialpartien des Gegenstandes in einem Abstand von der Oberfläche der Aufnahmeplatte 20 befinden und die Aufnahmeplatte 20 somit nicht berühren können. 



  Wie bereits dargelegt worden ist, sind die Längswände 11 und 13 des Sockels 5 kürzer als die Längskanten 21 und 23 des Bodengrundkörpers 3. Der Sockel 5 ist auf dem Boden 2 so positioniert, dass eine der Querwände 12 des Sockels 5 über einer der Querkanten 22 des Bodens 2 liegt. Im Bereich der gegenüberliegenden Querkante 24 des Bodens 2 ist daher ein den Sockel 5 überstehender Randstreifen 49 des Bodens 2 vorhanden, welcher sich zwischen der genannten Querkante 24 des Bodens 2 und der hier liegenden Querwand 24 des Sockels 5 befindet. 



  Ein Ausläufer 29 steht von einer der Querwände des Sockels 5 praktisch rechtwinklig ab. Im dargestellten Fall ist dies die über dem Randstreifen 49 der Bodenplatte 3 liegende Quer- oder Frontwand 14 des Sockels 5. Die Länge des von der Sockelquerwand 14 abstehenden Ausläufers 29 ist kleiner als die Breite des Randstreifens 49. Der Ausläufer 29 stellt eine Verlängerung der in diesem Bereich liegenden Teilplatte 151 des Sockels 5 dar und der Ausläufer 29 liegt somit in derselben Ebene wie diese Teilplatte 151. Der Übergang zwischen dem Ausläufer 29 und der Teilplatte 151 ist glatt. Dies bedeutet, dass der Ausläufer 29 starr, d.h. nicht biegbar, an die Teilplatte 151 angeschlossen ist. 



  Der Deckel 30 des Gehäuses umfasst Seitenwände 31, 32 und 33 sowie eine Deckwand 34. Die Seitenwände 31, 32 und 33 stehen von drei der Ränder 36, 37 und 38 der Deckwand 34 praktisch rechtwinklig ab, und zwar derart, dass sie gegen den Basisteil 1 hin gerichtet sind, wenn das Gehäuse geschlossen ist. Der Deckel 30 ist über seinen vierten Rand 39 an den Basisteil 1 angeschlossen bzw. angelenkt. Die äussere Kontur des Deckels 30 bzw. seiner Deckwände 31, 32 und 33 und seines Anschlussrandes 39 liegt über bzw. innerhalb der äusseren Kontur des Basisteiles 1. Die Form des Basisteiles 1 bestimmt somit die Form des Deckels 30. 



  Die jeweilige Seitenwand 31 bzw. 32 bzw. 33 des Deckels 30 ist als ein Hohlprofil ausgeführt. Der Querschnitt dieses Hohlprofils hat die Form eines rechtwinkligen Dreieckes. Die erste Kathete dieses Dreieckes ist durch jene Randpartie 36 bzw. 37 bzw. 38 der Deckwand 34 gebildet, von der die betreffende Seitenwand 31 bzw. 32 bzw. 33 absteht bzw. herabfällt. Die zweite Kathete des Dreieckquerschnittes ist durch einen äusseren bzw. vertikal verlaufenden Abschnitt 40 der Seitenwand 31 bzw. 32 bzw. 33 gebildet, welche zur Deckwand 34 praktisch rechtwinklig steht. Die Hypotenuse des Dreieckquerschnittes ist durch einen inneren Abschnitt 41 der Seitenwand 31 bzw. 32 bzw. 33 gebildet, welcher gegenüber der Deckwand 34 schräg verläuft und welcher sich zwischen der Deckwand 34 und der freien Kante 42 der Seitenwand 31 bzw. 32 bzw. 33 erstreckt.

   Solche räumlich ausgeführten Seitenwände 31 bis 33 versteifen wirkungsvoll den aus einem verhältnismässig dünnem Material hergestellten Deckel 30. 



  Ein Aufnahmeraum für den Gegenstand 4 ist somit unten durch die Aufnahmeplatte 20 und in der Längsrichtung des Sockels 5 durch die Anschläge 25 und 26 in der Richtung der Längswände 11 und 13 des Sockels 5 begrenzt. In der Querrichtung des Sockels 5 schlagen die Randpartien des Gegenstandes 4 an den schräg verlaufenden Innenabschnitten 41 der Seitenwände 31 und 33 des Deckels 30 an. Oben ist der Aufnahmeraum im Sockel 5 offen, damit der Gegenstand 4 in diesen Raum eingelegt bzw. diesem Raum entnommen werden kann. 



  Es sind Mittel zum Anschliessen des Deckels 30 an den Basisteil 1 vorgesehen, welche sich in jenem Randbereich 39 des Deckels 30 befinden, der keine Seitenwand aufweist. Diese Mittel umfassen einen Materialstreifen 45, welcher sich zwischen der Deckwand 34 des Deckels 30 und der Grundplatte 3 des Bodens 2 bzw. des Basisteiles 1 befindet. Dieser Materialstreifen 45 erstreckt sich entlang dem Anschlussrand 39 des Deckels 30 und entlang der Querkante 22 des Basisteiles 1. Die Breite dieses Materialstreifens 45 gleicht bzw. entspricht der Höhe der hier liegenden und sich über der genannten Querkante 22 des Basisteiles 1 befindlichen Querwand 12 des Sockels 5. 



  Die Anschlussmittel umfassen ferner Biegelinien 46 und 47, welche sich entlang den Längskanten des Materialstreifens 45 erstrecken. Über die erste dieser Biegelinien 46 ist der Materialstreifen 45 an die hier liegende Querkante 22 der Grundplatte 3 des Basisteiles 1 angeschlossen. Über die zweite der Biegelinien 47 ist der Materialstreifen 45 an den Anschlussrand 39 der Deckwand 34 des Deckels 30 angeschlossen. Die Längsränder des Materialstreifens 45 sind unter Zwischenschaltung der Biegelinien 46 und 47 mit der Deckwand 34 des Deckels 30 und mit dem Bodengrundkörper 3 des Basisteiles 1 somit einstückig. Der Deckel 30 schwenkt gegenüber dem Basisteil 1 um die beiden Biegelinien 46 und 47, wenn das Gehäuse geöffnet oder geschlossen wird. 



  Der Verschluss des vorliegenden Gehäuses umfasst zumindest eine Zunge 50, welche von der Seitenwand 32 des Deckels 30 absteht, die dem genannten Anschlussrand 39 des Deckels 30 gegenüberliegt. Diese Verschlusszunge 50 ist an den übrigen Teil des Deckels 30 im Bereich der von der Deckwand 34 entfernt liegenden, freien Kante 42 der genannten Deckelseitenwand 32 angeschlossen, sodass sich diese Verschlusszunge 50 von der Deckwand 43 in einem Abstand befindet. Die Zunge 50 ist im Wesentlichen gegen das Innere des Deckels 30 hin gerichtet und sie ist an der Seitenwand 32 schwenkbar angeschlossen. Dabei ist die Verschlusszunge 50 so ausgeführt und angeordnet, dass sie den Ausläufer 29 am Basisteil 1 hintergreifen kann, wenn das Gehäuse geschlossen ist.

   Es ist zweckmässig, den Ausläufer 29 im mittleren Bereich der Querwand 14 des Sockels 5 und die Zunge 50 im mittleren Bereich der Seitenwand 32 des Deckels 30 anzuordnen. Die Länge der Zunge 50, d.h. der Abstand zwischen ihrer Stirnkante 51 und der freien Kante 42 an der Seitenwand, 32 des Deckels 30 ist etwas grösser als die Breite des Randstreifens 49 am Basisteil 1. 



  Während der letzten Phase des Schliessens des Gehäuses kommt die Verschlusszunge 50 zunächst zur Auflage auf der Oberseite des Ausläufers 29. Dann wird die Zunge 50 durch die Einwirkung des starren Ausläufers 29 aufwärts geschwenkt, bis sie die Stirnkante 52 des Ausläufers 29 passiert hat. Danach ist die Zunge 50 bestrebt, abwärts in Richtung ihrer Ruhelage am Deckel 30 zu schwenken. Da die Länge der Zunge 50 jedoch grösser ist als die Breite des Materialstreifens 49 am Basisteil 1, kann die Zunge 50 nicht durchschwenken und ihre Stirnkante 51 kommt zur Auflage an der hier liegenden Querwand 14 des Sockels 5. In dieser Stellung hintergreift die Zunge 50 den Ausläufer 29 und das Gehäuse bleibt geschlossen. 



  Wenn das Gehäuse geöffnet werden soll, dann zieht man in der üblichen Weise am Deckel 30. Da sowohl die Verschlusszunge 50 als auch die Bestandteile des Sockels 5 aus einem flächenhaften Material, beispielsweise aus Karton sind, können sowohl die Zunge 50 als auch die betreffenden Bestandteile des Sockels 5 nachgeben ohne beschädigt zu werden. Beim \ffnen des Gehäuses kommt zunächst die Stirnkante 51 der Zunge 50 zur Auflage an der Unterseite des Ausläufers 29. Dieser zwingt die Zunge 50, abwärts zu schwenken, was der Zunge 50 ermöglicht, sich dann am Ausläufer 29 vorbei zu bewegen, und zwar zusammen mit dem Deckel 30. 



  Die Form der Stirnkante 51 der Verschlusszunge 50 setzt sich zusammen aus einem mittleren, bogenförmigen und konkaven Abschnitt 53 sowie aus praktisch geradlinig verlaufenden Abschnitten 54 und 55, von welchen je einer sich an das jeweilige Ende des Bogenabschnittes 53 anschliesst. Diese Endabschnitte 54 und 55 befinden sich in gleicher Entfernung von der freien Kante 42 der Deckelwand 32. Als die vorstehend genannte Länge der Zunge 50 gilt der Abstand zwischen den Endabschnitten 54 und 55 und der freien Kante 42 der Deckelwand 32. Wenn das Gehäuse geschlossen ist, dann liegen nur die Endabschnitte 54 und 55 der Zunge 50 an der Aussenflache der Querwand 14 des Sockels 5 an. 



  Die Stirnkante 52 des Ausläufers 29 am Basisteil 1 ist ebenfalls bogenförmig, und zwar konvex, wobei der Radius dieses Bogens 52 dem Radius des konkaven Bogens 51 an der Verschlusszunge 50 gleichen kann.

Claims (10)

1. Gehäuse für einen scheibenförmigen Gegenstand, insbesondere für eine CD-Platte, mit einem Basisteil (1), welcher zur Aufnahme des Gegenstandes (4) ausgebildet ist, und mit einem Deckel (30), welcher am Basisteil angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Basisteil (1) als auch der Deckel (30) aus einem Fasern, insbesondere Zellulosefasern, enthaltenden Material ist.
2. Gehäuse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisteil (1) einen Boden (2) sowie einen Sockel (5) aufweist, welcher sich auf dem Boden befindet und zur Aufnahme des scheibenförmigen Gegenstandes (4) bestimmt ist, dass der Sockel (5) einen Grundkörper (6) aufweist, welcher aus einem einzigen Stück Material angefertigt ist, wobei dieses Materialstück (5) dünnwandig sein kann.
3.
Gehäuse nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockelgrundkörper (6) aus einem Kunststoff ist, welcher sich bearbeiten bzw. verformen lässt, dass es sich um einen Kunststoff handelt, welcher sich bei Erwärmung bzw. Erhitzung verformen lässt oder welcher sich in eine Form spritzen bzw. giessen lässt.
4. Gehäuse nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockelgrundkörper (6) eine Grundplatte (10) aufweist, wel che den Gegenstand (4) tragen kann, dass sich eine Platte (20) für die Aufnahme des scheibenförmigen Gegenstandes im mittleren Bereich der Grundplatte (10) des Sockelgrundkörpers (6) befindet und dass im Bereich der Ränder der Grundplatte (10) Seitenwände (11, 12, 13, 14) des Sockelgrundkörpers (6) von der Grundplatte (10) herabhängen.
5.
Gehäuse nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundriss des Sockels (5) rechteckförmig ist, sodass dieser Sockel zwei längere Wände bzw. Längswände (11, 13) und zwei kürzere Wände bzw. Querwände (12, 14) aufweist, dass die Längswände (11, 13) länger sind als der Durchmesser des scheibenförmigen Gegenstandes (4), dass diese Längswände (11, 13) jedoch kürzer sind als die sich in gleicher Richtung erstreckenden Längskanten (21, 23) des Bodens (2) des Basisteiles (1).
6.
Gehäuse nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an die von der Grundplatte (10) entfernt liegende Kante der Querwände (12, 14) des Sockels (5) je ein Fuss (27; 28) angeschlossen ist, dass der jeweilige Fuss (27; 28) die Form eines Materialstreifens hat, welcher mit der zugeordneten Querwand (12, 14) einstückig ist und welcher zur zugeordneten Querwand (12, 14) unter einem rechten Winkel stehen kann und dass die Füsse (27, 28) gegen das Innere des Sockels (5) hin, d.h. gegeneinander, gerichtet sind.
7. Gehäuse nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Kante (35) der Längswände (11, 13) in einem Abstand vom Boden (2) des Gehäuses liegt, sodass es zwischen der Unterkante (35) der jeweiligen Längswand (11, 13) und der Oberseite des Bodens (2) je einen Spalt an den beiden Seiten des Sockels (5) gibt.
8.
Gehäuse nach Patentansprüchen 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (5) eine Andrückzunge (60) aufweist, dass diese Zunge (60) als ein praktisch u-förmiger Ausschnitt aus dem Material einer Aufnahmeplatte (20) ausgeführt ist, dass die Andrückzunge (60) aus der Ebene der Aufnahmeplatte (20) gegen die Füsse (27, 28) des Sockels (5) hin herausgebogen ist und dass eine freie Endpartie (63) der Andrückzunge (60) von den Füssen (27, 28) weggebogen ist.
9. Gehäuse nach Patentansprüchen 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass im mittleren Bereich der Oberseite einer Aufnahmeplatte (20) eine flache Erhebung (70) vorhanden ist, dass diese Erhebung (70) eine kreisförmige Umfangskontur aufweisen kann und dass sich in der Mitte dieser Erhebung (70) ein Dorn (71) befindet, welcher durch eine mittige \ffnung im Gegenstand (4) hindurchgehen kann.
10.
Gehäuse nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockelgrundkörper (6) auf der Oberseite des Bodens (2) aufgeklebt oder aufgeschweisst ist.
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CH22798A CH692737A5 (de) 1997-09-30 1998-01-30 Gehäuse für einen scheibenförmigen Gegenstand.

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